Wahnsinn, Bremsleitung vergammelt..

    Tank muss nicht raus, die Leitungen laufen seitlich daran vorbei und nicht oberhalb. Die Hinterachse muss meines Erachtens abgesenkt werden um die hinteren Bremsleitungen zu ersetzen. Eine Anleitung zum Biegen der Bremsleitungen hat ja @Paladin hier im Thread schon erstellt. Wie man die Hinterachse absenken kann habe ich in einem anderen Beitrag im Werkstattbereich beschrieben: Link

    Kann Slider zustimmen. Wir haben auch die komplette Leitung von vorne bis hinten ersetzen lassen. Hab es machen lassen, da ich für sowas gerade keine Zeit habe. Hat in der Werkstatt mit Bühne und einem Mechaniker der dies nicht zum ersten Mal gemacht hat knappe 12 Stunden gedauert.


    @ Slider, danke für die Anleitung! Die ist echt gut!

    @Slider Topp Anleitung mit der Hinterachsrevision. Da komme ich bestimmt noch mal auf dich zurück! Würde dann auch bei mir Sinn machen, wenn man einmal dran ist. Es gibt vom Vorbesitzer nichts dokumentiert, dass innerhalb der letzten 110tkm an der Hinterachse was gemacht wurde...da würde es sich anbieten, dass gleich mit zumachen.

    Hier noch die versprochenen Bilder...wenn ich das so sehe...echt übel!

    Eben gerade bekam ich von BMW Antwort.
    Ich weiss nicht wie die darauf kommen dass ich etwas auf Kulanz ersetzte haben möchte, das habe ich nie beantragt.
    Das Schreiben ist das reinste Kuddelmuddel.
    Naja, ein entsprechendes Schreiben ging ja schon an das KBA raus.


    Man kann auch gut sehen dass es Baukastensätze sind.
    Im unteren Teil werde ich wieder mit "Sehr geehrter Herr" angesprochen.

    Viel mehr habe ich ehrlich gesagt auch nicht aus München erwartet

    Rückruf wegen Bremsleitungen gab es meines Wissens wegen vergammelter Bremsleitungen noch nie. Dass die ohne Korrosionsschutz bei allen Herstellern früher oder später mal verfaulen ist hald seit Anbeginn des Automobils völlig normal.
    BMW und KBA werden da sicher nichts unternehmen, oder wenn überhaupt evtl. einen nachträglichen Serviceverweis an die Autohäuser ausgeben, um beim Kundendienst oder TÜV bestimmte Stellen unter Verkleidungen der Kontrolle zu unterziehen.

    Zitat von Cruzer

    Rückruf wegen Bremsleitungen gab es meines Wissens wegen vergammelter Bremsleitungen noch nie. Dass die ohne Korrosionsschutz bei allen Herstellern früher oder später mal verfaulen ist hald seit Anbeginn des Automobils völlig normal.
    BMW und KBA werden da sicher nichts unternehmen, oder wenn überhaupt evtl. einen nachträglichen Serviceverweis an die Autohäuser ausgeben, um beim Kundendienst oder TÜV bestimmte Stellen unter Verkleidungen der Kontrolle zu unterziehen.

    Nee. Meine Frau hatte mal nen Toyota Yaris. 15jahre alt und Bremsleitungen wie neu. ;) Dafür hat alles andere gerostet.

    Zitat von Cruzer

    Rückruf wegen Bremsleitungen gab es meines Wissens wegen vergammelter Bremsleitungen noch nie. Dass die ohne Korrosionsschutz bei allen Herstellern früher oder später mal verfaulen ist hald seit Anbeginn des Automobils völlig normal.
    BMW und KBA werden da sicher nichts unternehmen, oder wenn überhaupt evtl. einen nachträglichen Serviceverweis an die Autohäuser ausgeben, um beim Kundendienst oder TÜV bestimmte Stellen unter Verkleidungen der Kontrolle zu unterziehen.


    Das mag sein. Aber hier scheint ja ziemlich deutlich ein konstruktiver Mangel vorzuliegen. Es gammelt ja nur an den Haltern so extrem. Und nach 10 Jahren schon (die ersten Fälle gab es wohl schon bei 7-8Jahre alten E60)? Das ist ein schlechter Witz!


    Ich habe und hatte schon viele alte Autos. Sehr alte Autos. Auch in schlechtem Pflegezustand gekauft. Aber bei keinem sind mir nach so kurzer Zeit die Bremsleitungen weggegammelt!

    Zu Anfang meines Autofahrerdaseins mußten teilweise die Bremsleitungen wegen Rost nach 6 Jahren schon gewechselt werden.
    Erste Blecharbeiten wegen Durchrostungen standen dann auch schon an.

    Zitat von uli07

    Zu Anfang meines Autofahrerdaseins mußten teilweise die Bremsleitungen wegen Rost nach 6 Jahren schon gewechselt werden.
    Erste Blecharbeiten wegen Durchrostungen standen dann auch schon an.

    Und nach zig Jahren hat sich an dieser Situation zumindest was den E6x VFL angeht, nichts verbessert. Trauriges Bild!


    Es muss erst was passieren mit Verletzten oder gar Toten, wenn man bei 250km/h auf der Autobahn in ein weiches Pedal tritt. Dann wird vielleicht mal reagiert und das Geschrei ist groß. Aus meiner Sicht kann es auch nicht sein, dass aufgrund diverser Verkleidungen beim Tüv so etwas Sicherheitsrelevantes übersehen wird.

    Nach 12 Jahren sind bei mir während der Fahrt ein Teil der Bremsleitungen beim Bremsen geplatzt, so das nur noch ein Kreis gebremst hat.


    Die geplatzten Bremsleitungen musste ich unterwegs in einer BMW Werkstat erneuern, die restlichen Leitungen
    dann zu Hasue in einer freien Werkstatt.


    Jetzt nach 4 Jahren mit den neuen Leitungen sieht man schon leichte scheuerstellen im Bereich der Befestigung der Bremsleitungen Unterflur.

    man könnte schon alles so entwickeln, dass die Leitungen nie verfaulen, zB Ummantellung an Scheuerstellen, Materialauswahl, Beschichtung und Korrosionsschutzmittel


    aber wollen das die Hersteller ? Nein


    die Ingenieure sind nicht das Problem, das Problem sind die Leute mit dem Rotstift aus der Kostenkalkulation und jene aus der Abteilung geplante Obsoleszenz. Das letzte Wort haben immer Marktstrategen.


    dann kommt wohl noch dazu, dass die Mehrheit der Neuwagenkäufer in der 5er-Klasse Leasingkunden sind, die kein Interesse an Nachhaltigkeit und Langlebigkeit haben, somit auf Korrosionsschutzmaßnahmen bei Auslieferung keinen Wert legen. Die effektivste Korrosionsschutzbehandlung wäre immernoch vor dem ersten gefahrenen km, wenn sämtliche Bauteile neu sind.

    Zitat von Cruzer

    die Ingenieure sind nicht das Problem, das Problem sind die Leute mit dem Rotstift aus der Kostenkalkulation und jene aus der Abteilung geplante Obsoleszenz. Das letzte Wort haben immer Marktstrategen.

    Ich bin zufällig einer von "diesen Ingenieuren" und du recht, was die Kosten angeht. Der Preis alleine bestimmt bei vielen Projekten den Markt. Eine geplante Obsoleszenz gibt es nicht in der Entwicklung. Allein durch den Preis wird so lange reduziert, bis gerade noch die Mindestanforderung eingehalten werden.


    Ich denke aber bei den Bremsleitungen ist dies nicht der Fall. Die restliche Bremsleitung sieht ja noch einigermaßen OK aus, es gammelt hauptsächlich an den Haltern und im Bereich der starken Biegeradien.
    Da mein Oldtimer auch ne neue Versiegelung gebrauchen kann hab ich ein paar Dosen Fluid Film mehr gekauft die ich dem E61 spendieren werde.


    Um zum Thema zurückzukommen:
    Kann man bei den Haltern nachbessern? Hat da jemand schon was versucht? Kanten entschärfen? Leitungen an dieser Stelle zusätzlich Isolieren? Oder müsste es reichen regelmäßig mit Fluid Film fluten?

    Mein Fahrzeug ist 16 Jahre alt und hat keinerlei Probleme mit Bremsleitungen. Dabei war ich erst letztens wegen Paybackgutscheinen bei ATU und hab Bremsflüssigkeit wechseln lassen. Wenn ATU nicht anbietet etwas zu fixen, dann muss das Teil wirklich im Topp-Zustand sein :)

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