Wie lange fahrt ihr euer Öl

  • bei meiner mamas clio wird alle 2 jahre das öl gewechselt.
    sie hat nur ne km leistung von 4000km im jahr, in 2jahren also nur 8000km aber eben nur extreme kurzstrecke.
    von daher passt das schon

  • Hatte gerade meinen ersten Ölservice. Nun steht die Anzeige wieder auf "21.000 km".
    So in etwa war auch der letzte her.
    Also sage ich bei mir rund 1x im Jahr oder alle ca. 20.000 :)

  • Ich fahr jeden Tag ca. 18KM hin und retour zur Arbeit und jedes Monat einmal nach Tirol. Das sind am Wochenende auch ca. 700-800KM.


    Letzter Ölwechsel war im November 2011 bei 183000KM. Jetzt hab ich 198000KM drauf und er zeigt immer noch 20000KM Reichweite an.


    Also liegt bei mir der Intervall auch bei ca. 30-35000KM. Das passt bei meiner Kilometerleistung das er einmal Jährlich ein neues Öl bekommt.


  • wer gern öl wechselt und geld rum liegen hat, viel spaß.
    longlife heißt longlife weils ein langes leben haben soll, also wenn bmw im schnitt 30000km angibt dann ist das auch so ok, würd ich sagen, da haben sich paar schlaue köpfe schon was dabei gedacht.

  • Witzig ist, dass Öl ja unter anderem gebildete Säuren binden soll. Der relevante Wert dafür in den Datenblättern, sofern angegeben, ist der TBN-Wert. Je höher dieser ist, desto mehr Reserven hat das Öl um saure Rückstände im Öl zu neutralisieren. Diese entstehen zwangsweise bei der Verbrennung von Kraftstoffen.


    Gute normale Öle haben einen Wert von 14-15, Longlife-Öle aber häufig einen Ausgangswert von weit unter 10!


    Es ist daher technisch nicht möglich, dass Longlife-Öle über einen längeren Zeitraum saure Verbrennungsprodukte binden kann, wie normale Öle.


    Daher würde ich immer empfehlen, spätestens alle 15.000 km einen Ölwechsel machen zu lassen, falls sehr viel Kurzstrecke gefahren wird sogar alle 10.000 km. Falls einem das Öl beim :) zu teuer wird, kauft man sich das mit passender Freigabe halt im Internet zu einem drittel des Preises und bringt es zum Ölwechsel mit. Darüber hinaus macht ein zweimaliger Ölwechsel mit Kosten von 150,-- € pro Ölwechsel bei einer Laufleistung von 30.000 km/Jahr sicherlich nur einen Bruchteil der Gesamtbetriebskosten aus. An dieser Stelle zu sparen ist daher meiner Meinung nach vollkommen unsinnig.


    Viele Grüße


    Peter

  • Und ich wechsle immer 1 mal im jahr bei laufleistung von 15-20 tkm obwohl ich longlife Öl immer kaufe. Und ich finde es ist kein rausgeschmissenes geld, bei den preisen von 6€ das liter kann man dem auto auch neues öl mal schenken :D

  • Zitat

    Original von Cathul
    Es ist daher technisch nicht möglich, dass Longlife-Öle über einen längeren Zeitraum saure Verbrennungsprodukte binden kann, wie normale Öle



    Na wenigstens weiß ich dann jetzt, das LONGLIFE-Öl das neue normale Öl ist und das NORMALE, das neue Longlife :spinnen:


    :trinken: :trinken:



    Ihr könnt mir sowieso erzählen was Ihr wollt.... ich wechsel nach Intervall....die Karre muss die Million nicht knacken ;)


  • genau so ist es, bin voll deiner meinung

  • Zitat

    Original von Cathul
    Witzig ist, dass Öl ja unter anderem gebildete Säuren binden soll. Der relevante Wert dafür in den Datenblättern, sofern angegeben, ist der TBN-Wert. Je höher dieser ist, desto mehr Reserven hat das Öl um saure Rückstände im Öl zu neutralisieren. Diese entstehen zwangsweise bei der Verbrennung von Kraftstoffen.



    Langsam Leute, da hat er schon recht. TAN und TBN zeiten Säure- bzw. Basenwert des Öls an.



    Zitat

    Original von CathulGute normale Öle haben einen Wert von 14-15, Longlife-Öle aber häufig einen Ausgangswert von weit unter 10!


    Es ist daher technisch nicht möglich, dass Longlife-Öle über einen längeren Zeitraum saure Verbrennungsprodukte binden kann, wie normale Öle.


    Diese Erklärung kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Wieso sollten LL-Öle hier schlechter abschneiden. Wichtig für das Gleichgewicht von Säuren und Laugengehalt ist doch eine passende Additivierung. Das sollte bei LL-Öl eher besser sein. Und da ich bei qualitativ gutem Öl von von ausreichender Langlebigkeit ausgehe, verlasse ich mich auch auf die Serviceangaben des Bordcomputers. BMW hat garantiert die Angaben bzw. Berechnung der Wechselintervalle so programmiert, daß allen Eventualitäten Rechnung getragen wird.




    Zitat

    Original von CathulDaher würde ich immer empfehlen, spätestens alle 15.000 km einen Ölwechsel machen zu lassen, falls sehr viel Kurzstrecke gefahren wird sogar alle 10.000 km. Falls einem das Öl beim :) zu teuer wird, kauft man sich das mit passender Freigabe halt im Internet zu einem drittel des Preises und bringt es zum Ölwechsel mit. Darüber hinaus macht ein zweimaliger Ölwechsel mit Kosten von 150,-- € pro Ölwechsel bei einer Laufleistung von 30.000 km/Jahr sicherlich nur einen Bruchteil der Gesamtbetriebskosten aus. An dieser Stelle zu sparen ist daher meiner Meinung nach vollkommen unsinnig.


    Viele Grüße


    Peter


    Ja, an wichtigen Themen spare ich auch nicht. Allerdings werd ich nicht die Vorgaben von BMW unterschreiten. Das wäre für mich jetzt gefühlsmässig rausgeschmissenes Geld. Ja, testen habe ich es noch nciht lassen. Aber TAN und TBN Werte müssen schon vollkommen aus dem Ruder laufen, damit die Legierungen im Motor angegriffen werden können.

  • Zitat

    Original von hotrod


    Diese Erklärung kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Wieso sollten LL-Öle hier schlechter abschneiden. Wichtig für das Gleichgewicht von Säuren und Laugengehalt ist doch eine passende Additivierung. Das sollte bei LL-Öl eher besser sein. Und da ich bei qualitativ gutem Öl von von ausreichender Langlebigkeit ausgehe, verlasse ich mich auch auf die Serviceangaben des Bordcomputers. BMW hat garantiert die Angaben bzw. Berechnung der Wechselintervalle so programmiert, daß allen Eventualitäten Rechnung getragen wird.


    Weil die Additivmischung z.B. im Langlauf-04 oder der sogar etwas besseren Mercedes-Freigabe 229.51 Aschearm ausgelegt sind (sog. Low-SAPS Öle). Dies bedeutet i.d.R. eine geringere Anzahl an Additiven auch im Bereich der Säureneutralisation.


    Auf der Website Bobistheoilguy.com gibt es dazu viele Threads und User, die entsprechende Ölanalysen in Auftrag gegeben hatten.
    Teilweise war der TBN-Wert bei aschearmen (Low-SAPS) Ölen nach 10.000 km auf unter 3 abgesunken. Wie dieses Öl dann noch weitere 20.000 km durchhalten soll kann dort keiner erklären.


    VW geht mittlerweile sogar dahin, für ihre Motoren keine Longlife-Intervalle mehr vorzuschreiben, sondern wieder auf feste Wechselintervalle von 15.000 km zu setzen. VW hatte allerdings auch massive Probleme mit ihren Motoren und den langen Ölwechselintervallen.


    Bei Interesse könnt ihr ja mal nach VW und Steuerkettenproblemen bei deren Motoren suchen.


    Bei BMW-Benzinern kann man sogar eher 30.000 km Intervalle tolerieren, da hier auf Longlife-01 Öle zurück gegriffen werden kann. Aschearm spielt bei Benzinen ohne Partikelfilter nämlich keine Rolle.
    Bei Dieseln halte ich das persönlich für kritisch und setze hier eher auf feste Intervalle.


    Ich mein, ein Ölwechsel mit Longlife-04 Öl kostet mich beim 530d ca. 100,-- €, 2x5L Longlife-04 Öl ca. 60,-- €, Ölfilter ca. 10,-- € und Machlohn 30,-- €. Beim :) ist der Machlohn etwas höher, aber nen Ölwechsel mit mitgebrachtem Öl traue ich unserem Euromaster hier vor Ort schon noch zu. ;)
    Bei 35.000 km/Jahr die ich fahre machen die 200,-- bis 300,-- € in den Gesamtkosten wenn überhaupt nur wenige Prozent aus. Der Faktor Versicherung und Steuer ist hier alleine schon viel höher, vom Diesel ganz zu schweigen. Beim Öl zu sparen bringt auf die Gesamtkosten gesehen also so gut wie keinen Vorteil. Da bringt es in Bezug auf die Kosten wahrscheinlich bei vielen Autofahrern mehr, sich das Fahrverhalten anzuschauen und ggfls. umzustellen.


    Zitat


    Ja, an wichtigen Themen spare ich auch nicht. Allerdings werd ich nicht die Vorgaben von BMW unterschreiten. Das wäre für mich jetzt gefühlsmässig rausgeschmissenes Geld. Ja, testen habe ich es noch nciht lassen. Aber TAN und TBN Werte müssen schon vollkommen aus dem Ruder laufen, damit die Legierungen im Motor angegriffen werden können.


    Kann im Prinzip jeder machen wie er will. Hier in diesem Thread wurde halt gefragt wie oft man einen Ölwechsel macht, ich mach ihn wg. der von anderen Leuten gemessenen Werte 2x pro Jahr, begründe das entsprechend und gut ist. Bei der Corvette hatte ich 3-4x pro Jahr einen Ölwechsel, und das war sicherlich nicht der Kostenfaktor. Bei der Corvette mit ihrer geringen Ölmenge (5.7 Liter Hubraum und nur ca. 4,4 Liter Öl im Kreislauf) und den hohen Öltemperaturen macht dies zu tun allerdings auch absolut Sinn.


    Viele Grüße


    Peter

  • aber turboschäden :D


    und die sind ölgekühlt.


    und schon deshalb kommt in unsere diesel alle 15000 neues öl


    habe mich oft mich mechanikern drüber unterhalten und diese teilen meine meinung. (alles befreundete werkstätten)

  • Das nut dem kaputt warten sagt mein dad auch xDD
    bei mir würd auch nach dem intervall gewechselt.
    bei unserem altagswagen alfa romeo 156 2.4 JTD hatte der sogar c.a 50.000 kein neues öl! und was hat der wagen ? nichts mittlerweile ist er bei 210.000 und er läuft noch!


    Zitat

    Original von stussy
    Wer sagt denn das es ums "leisten" geht? Niemand oder?
    Ich leiste mir jedes Jahr nen Wechsel bei BMW und häng es nicht an die Glocke :D
    Ich würde nur gern wissen was mit dem Öl in 12 Monaten und 10.000km passieren soll das man es wechseln muss? Finde ich völlig überflüssig? Man kann ein Auto auch kaputt Warten.


  • Also ich bin ja auch dafür, dass das Öl regelmäßig und lieber früher als später gewechselt wird, aber Turboschäden treten in den seltensten Fällen aufgrund von Ölalterung auf. Der wahre Grund ist zu 95% die Fahrweise des Fahrers. :spinnen:


    Und zu der Sache mit den Mechanikern: Während meiner Ausbildung (2006-2009) war mein Meister auch total gegen Longlife. Naja, aber auch gegen einige andere technische Neuerungen. ;) Was ich damit sagen will: Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.

  • Wenn man 40 Jahre in dem Geschäft ist hat man noch Intervalle von 5tkm gesehen.


    Bzw davor gabs Tropföler, da war das Öl nach 1500 km weg und müsste planmässig aufgefüllt werden.


    Dann ging das Intervall hoch und war lange Zeit bei 15000 km.


    Bei unseren Autos gibt es das 15tkm Interval indirekt immer noch weil der Service halt bei Kurzstrecke schneller fällig wird...


    Wenn man viel Langstrecke fährt läuft der Motor so sauber das kaum noch Stoffe anfallen die das Öl verschmutzen.


    daher kann man das länger drin lassen.


    Nur als Beispiel. Ein optimal eingesteller Wagen ohne Kat hat nahezu die selben Abgaswerte wie ein Wagen nit Kat wenn der Motor Warm ist. Die laufen so sauber, das mag man gar nicht glauben :)


    Damit heutzutage wirklich ein Defekt eintritt der zweifelsfall auf das Öl zurück zu führen ist muss man das schon arg übertreiben mit dem Wechselintervall.
    Oder es spielen andere Faktoren wie Treibstoff oder Wasserbemischung aufgrund anderer Defekte mit rein, da ist dann aber das Öl nicht mehr schuld...


    Aber diese Bobistheoilguy.com Seite werde ich mir mal reinpfeifen sieht interessant aus :)


    Mfg

  • Zitat

    Original von Cathul
    Weil die Additivmischung z.B. im Langlauf-04 oder der sogar etwas besseren Mercedes-Freigabe 229.51 Aschearm ausgelegt sind (sog. Low-SAPS Öle). Dies bedeutet i.d.R. eine geringere Anzahl an Additiven auch im Bereich der Säureneutralisation.


    Auf der Website Bobistheoilguy.com gibt es dazu viele Threads und User, die entsprechende Ölanalysen in Auftrag gegeben hatten
    Viele Grüße


    Peter



    Hi Peter, danke für den Hinweis auf die Seite, die kenn ich noch aus "alten" Zeiten, da war der Luftfiltertest in den Foren ein Thema... Ich hab mich allerdings jetzt da mal 10 Minuten durchgeklickt und keine Aussage über die Säurewerte bei LL - Öl gefunden. Hast Du da mal einen konkreten Link? (sonst sucht man sich ja nen Wolf...) Wenn jemand einen konkreten, nachvollziehbaren Test mit einem LL-04 Öl gemacht hat und schlimme Dinge rausgefunden hat, lasse ich mein Öl mal nach 30.000 KM analysieren.



    Nun bin ich wirklich der Letzte, der Aussagen aus TV-Magazinen oder Zeitschriften Ernst nimmt, aber die Message aus der frontal21-Sendung vom Januar 2008 deckt sich halt auch mit meiner Erfahrung (nachgucken auf youtube: " ölwechsel ist überflüssig ").


    Wie gesagt - war reisserisch wie immer in frontal21; allerdings habe ich bei unserem uralten Mazda 626 2.0-16V seit wir ihn von den Schwiegerelter geschenkt bekommen haben (vor etwa 5 Jahren ca. 85.000 KM) wirklich das Öl nicht mehr gewechselt und er läuft wie eine Eins. Er verbraucht nicht mal Öl, das wundert mich schon. Und das trotz absolutem Kurzstreckenverkehr oder mal Autobahnprügeln. Die Kiste hat einen vorgegebenen Wechselintervall von 12 Monaten bzw. 10.000 KM und wird wirklich geplagt, steht Sommer wie Winter draussen und wartet brav auf so fiese Dinge wie Gartenabfälle im Hänger wegfahren, täglich 2x5 KM in die Stadt usw. Wenn sie mal hin ist, dann wohl nur weil der Rost sich seinen Weg durch die Karosserie gesucht hat. Ich warte eigentlich nur drauf, denn wegwerfen oder irgendwie als Winterauto verkaufen darf ich das "tolle Geschenk" natürlich nicht :rollen:



    Ich glaub, man darf so Fürchterlichkeiten nicht immer so Ernst nehmen. Viele erinnern sich sicher noch an diese "Wasseröl-Panikmache" aus den alten BMW-Foren usw. War alles Unsinn und blanke Theorie damals...


    Grüße!

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