6HP starker Schaltruck/-schlag

  • Hallo zusammen,


    mein 6HP28 hat das Problem, das bei Last und einem Schaltvorgang manchmal kein Kraftschluss statt findet.


    Dann geht die Drehzahlnadel hoch, ich höre manchmal so ein Jaulgeräusch je nach Gang, dann gibt es einen Schlag und dann erst ist der nächste Gang drin.


    Ich kann noch nicht sicher sagen, ob es immer von 3 auf 4 oder 4 auf 5 ist. Fahre in D und dann zeigt er mir den aktuellen Gang nicht an.


    Auf S Stellung sowie im manuellen Modus habe ich das nicht. Auch tritt es nicht immer auf.


    Sobald es einmal diesen Schlag gab, kann ich den gleichen Schaltvorgang unter gleicher Last absolvieren ohne diese Verhalten.


    Fehlerspeicher ist leer.


    Ist solch ein Verhalten bei den 6HP´s bekannt und woran könnte es liegen?


    Ich habe außerhalb des Forums den Tipp bekommen das Thermostat zu wechseln und so die Öltemperatur im Getriebe zu senken. Derjenige hatte das gleiche Phänomenen und konnte es so anscheinend beheben.

  • Beim ersten Gedanke kommt mir, dass dort zu wenig Öl im Getriebe ist. Schau mal nach, ob das Getriebe Öl verliert.
    Das kostet schon mal nichts.

  • Könnte sein.


    Allerdings habe ich keinen EIntrag im Fehlerspeicher und der Schlag ist schon echt extrem.


    In dem verlinkten Thread wird ja auch erwähnt das es bei warmen Öl passiert und bei kälter(em) nicht.


    Daher würde ich zuerst gerne mal das Thermostat tauschen, gegen eins was früher aufmacht, und es damit mal probieren.


    Nur finde ich hierzu keinerlei Informationen.

  • Die Frage ist, ob ein mechanischer Verschleiß vorliegt?!


    Wie gesagt, der Schaltruck tritt nicht immer auf.


    Ist er einmal aufgetreten, sind die nachfolgenden Schaltungen mit ähnlicher Last problemlos.


    Es wird auch kein Fehler abgelegt, das Fahrzeug geht auch nicht in den Notlauf.

  • Im sonstigen Fahrbetrieb gibt es keine Drehzahlschwankungen.


    Wenn der Schlag kommt, steigt aber die Drehzahl. So wie bei einer gedrückten Kupplung.


    Es fühlt sich an, als ob mit dem Schlag der Kraftschluss wieder hergestellt wird bzw. der Gang eingelegt wird.

  • Vielleicht zur Info, was hat der Wagen gelaufen und wurden spülungen ölwanne etc mal gemacht ?


    Kann nur aus Erfahrung sagen, dass eine ordentliche Getriebespülung mit ordentlichem Öl sowie Material wunder bewirken kann.

  • So wie beschrieben wird, ist es aber kein Wandler Problem. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, da kommt kein Stoßen.
    Zumindest war es bei mir nicht.


    Ich hatte bei mir zu wenig Öl drin und dann hat der Wagen auch immer hochgedreht und dann Ruckartig den Gang eingelegt.
    Ich bleibe bei meiner Meinung, zu wenig Öl.


    Ratsam wäre natürlich auch mal die Kupplungsdrücke mit den Üblichen Programmen zu testen. Aber, schau doch wirklich erst mal nach, ob da genug Öl drin ist.
    Das kostet dich doch nur 10 Minuten auf der Bühne.

  • Ich will nicht ausschließen das zu wenig Öl enthalten ist, aber ich hab es vor ca. 10tkm gewechselt und dabei penibel drauf geachtet es richtig aufzufüllen.


    Ich habe auch keine Ölfützen unterm Auto.


    Hatte jetzt überlegt vom Mannol ATF55 auf das Ravenol 6HP zu wechseln, dabei dann natürlich auch den Ölständ noch mal kontrollieren. In der Hoffnung das das Ravenol druckstabiler ist und somit die Kupplungen besser/fester schließen.


    Den gefühlt rutscht eine durch, bis der Druck aufgebaut wurde und der Kraftschluss ruckartig gegeben ist.



    Öl prüfen ist immer ein guter Tip. Sonst, so wie das Problem beschrieben ist, würde ich auf ein hängendes Umschaltventil in der Mechatronik tippen.


    Was für ein Umschaltventil? Einer dieser Zylinder an der Mechatronik?

  • Was für ein Umschaltventil? Einer dieser Zylinder an der Mechatronik?

    Es gibt die magnetischen Regelventile/Steuerventile (außen) und die (Um-)Schaltventile (=Kolben, innen). Der Schaltvorgang wird durch die magnetischen Ventile gestartet und durch die Schaltventile ausgeführt. Hängt das Schaltventil, wird ein Teil des Schaltvorganges (halten, weich auskuppeln -> weich einkuppeln, halten) nicht durchgeführt oder verzögert.


    Üblicher Fehler (neben Ölmangel) ist ein klemmendes Schaltventil, seltener die magnetischen Ventile oder noch seltener Undichtigkeiten. Üblicher Folgefehler sind verschlissene Reibscheiben wegen der starken mechanischen Belastung.


  • Hatte jetzt überlegt vom Mannol ATF55 auf das Ravenol 6HP zu wechseln, dabei dann natürlich auch den Ölständ noch mal kontrollieren. In der Hoffnung das das Ravenol druckstabiler ist und somit die Kupplungen besser/fester schließen.


    Hallo,


    ich hab das Mannol seit 25tkm drinn und kann nix negatives sagen, im Gegenteil, das Getriebe schaltet seit der Spühlung und dem Wechsel der Mechatronik Dichtungen wesentlich besser als vorher.

  • Fahrzeug hat ca. 380tkm.


    Mechatronik wurde überholt mit Ölwechsel bei 230tkm inklusive Dichtbrille, Kugeln etc. pp.


    Letzter Ölwechsel dann bei 360tkm.

    Das Automatikgetriebe soll laut ZF alle 80Tkm - 100tkm gespült werden! Deine Sympthone (Schlagen) könnten auch von verschlissen Dämpfern im Getriebe/ Mechatronik selbst verursacht werden. Habe mein Wagen gerade selbst bei ZF für ne Getriebewartung (Spülung und Mechatronik =870€)
    Der Mechaniker hat mir auch die Verschleisselemente gezeigt im Getriebe.


    Hier ein Video von einem Getriebespezialist:

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  • Das Automatikgetriebe soll laut ZF alle 80Tkm - 100tkm gespült werden! Deine Sympthone (Schlagen) könnten auch von verschlissen Dämpfern im Getriebe/ Mechatronik selbst verursacht werden. Habe mein Wagen gerade selbst bei ZF für ne Getriebewartung (Spülung und Mechatronik =870€)
    Der Mechaniker hat mir auch die Verschleisselemente gezeigt im Getriebe.


    Mal laaangsam...


    ZF empfiehlt einen Ölwechsel bei 80-120tkm je nach Belastungsprofil; spätestens nach 8 Jahren. Es soll auch nicht gespült werden sondern kann gespült werden. Die 40tkm aus de Video sind Müll...


    Nachlesen kann man das in der ZF-Serviceinformation: https://docplayer.org/65232885…omatgetriebe-5hp-6hp.html

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