Au nicht möglich. Tester baut keine Verbindung auf

  • Hi Jungs. Hab da mal ein kleines Problem. E61 535d VfL Bj 05.
    Wollte gestern TÜV machen. Alles gut, Auto steht gut da, keine Mängel.
    Dann ging es an die Au. Keine Chance. Das au gerät konnte keine Verbindung mit dem Auto aufbauen.
    Der Prüfer sagte, wenn ich ne andere Werkstatt kenne, Au machen und hab den TÜV. Also ab direkt zum TÜV ( die Prüfung war von der Dekra ) aber auch da ging es nicht.
    Das komische, beim Bremsentest, kam er mit seinem lolipop rein. Diagnose usw geht alles.
    Dasselbe Problem hatte ich auch schon mit meinem ersten 535d. Da hatte die Werkstatt einfach nen anderen 3,5d an den Tester gehängt und ich hatte die Au. Nach 2 Jahren ist meine ex zum TÜV gefahren und es ging direkt.
    Also scheint das ja nicht sooo selten zu sein. Hatte das schon mal einer? Was ist kaputt?? Danke für die Hilfe.

  • Bei einigen K-Line E6x gibt es am OBD Stecker zusätzliche Leitungen die die Selbsterkennung K-Line oder D-CAN bei den Kabeln durcheinander bringen. Liegt wohl an den Einstellungen des Testers.


    Betrifft meistens Fahrzeuge vor 2007.

  • War auch mein Gedanke....seit wann müssen die an die OBD zum Abgastesten?? Bei den letzten Überprüfungen hat es die Werkstatt ganz normal mit Sonde in den Auspuff gemacht :rollen:


    Timiboy

  • Zitat

    Original von timiboy
    War auch mein Gedanke....seit wann müssen die an die OBD zum Abgastesten?? Bei den letzten Überprüfungen hat es die Werkstatt ganz normal mit Sonde in den Auspuff gemacht :rollen:


    Timiboy


    Du kommst auch aus Österreich. Bei uns wird jedes Fahrzeug mit der Sonde überprüft. In DE werden Fahrzeuge ab einem gewissen Baujahr nur noch über OBD getestet.

  • Zitat

    In DE werden Fahrzeuge ab einem gewissen Baujahr nur noch über OBD getestet.


    Das stimmt so nicht.


    Ich war mit meinem 2008er im Oktober 2015 bei der AU (TÜV) und der Prüfer wollte es auch über die OBD machen.
    Der Tester verweigerte aber, da ich eine Art "Manipulations-Bit" gesetzt hatte. :?: :?:
    Irgendetwas hätte auf "0" stehen müssen, stand aber bei mir auf "1" und daher hat er mir erklärt ist eine Prüfung über OBD nicht möglich. :bad: :bad:
    Somit wurde die Sonde angeschlossen und alles war in Butter. :D :D :top: :top:


    Also gehe ich mal davon aus, daß eine Prüfung mit der Sonde immernoch möglich ist.

    Gruß Stefan



    Es gibt keine "Stundenkilometer"!! :angry: :angry:





    Suche neuen Schutzengel, meiner ist mit den Nerven am Ende. :thumbup:

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  • Stimmt schon.


    Wird der Bit falsch gesetzt oder sind Fehler im Motorsteuergerät muss eine Messung per Endrohr durchgeführt werden.


    Nix Neues wenn man sich den AU-Leitfaden anschaut.



    Zitat

    Bei solchen Fahrzeugen, die ab dem 1. Januar 2006 erstmals zugelassen wurden, ist dann keine Abgasprüfung notwendig, wenn die technische Ausstattung der Abgasmessgeräte die OBD-Prüfung erlaubt und wenn alle Readiness-Codes auf Null gesetzt und keine Fehler im Fehlerspeicher hinterlegt sind.[4]


    Ergo -> wird dort ein Mangel festgestellt wird ganz standardmäßig über die Sonde am Endrohr gemessen.


    Weiß zwar auch nicht warum es bei MadMax nicht geklappt hat - wer weiß. Evtl war das Gerät zu neu und kann die Drehzahl nur per OBD auslesen :lol:


    Zu meiner Zeit gabs noch einen Magnet mit dem die Drehzahl am Motor erkannt wurde. ;)


    https://de.wikipedia.org/wiki/…suchung#2008:_Leitfaden_4 :faq:

  • Das ganze gilt ja für Fahrzeuge die nach dem 1.1.2006 zugelassen wurden. Meiner ist Mitte 05. Meint ihr ich kann darauf bestehen das es mit Sonde gemessen wird??
    Der Prüfer hat die Daten eingegeben und meinte es geht nur über obd.
    Sein testgerät hat aber keine Verbindung zum Fahrzeug aufbauen können. Da dies bei 2 verschiedenen Testern so wo. ( einmal ein mobiler von der Dekra und ein fester vom TÜV ) kann ich ein defekten Tester ausschließen. Es muss also am Auto liegen. Nur was ist da?? Wie gesagt, bei meinem ersten 535d hatte ich dasselbe Theater schon vor Jahren gehabt.


    Welchen bit meint ihr?? Seh ich das mit der Diagnose? Der jetzige ist optimiert, der vor Jahren war es nicht.

  • Liest du eigentlich was geschrieben wird? Ich habe dir oben genannt warum es so ist.


    Zitat

    Bei einigen K-Line E6x gibt es am OBD Stecker zusätzliche Leitungen die die Selbsterkennung K-Line oder D-CAN bei den Kabeln bzw den Tester durcheinander bringen. Liegt wohl an den Einstellungen des Testers. Betrifft meistens Fahrzeuge vor 2007.


    Da du einen vor 2006 hast wird bei dir immer (!) Endrohr gemessen.


    Zitat

    Über diesen Anschluss können die Drehzahl, die Temperatur und auch die Werte der Lambdasonden eingelesen werden. Das elektronische Erfassen liefert auf einfache Weise zuverlässige Werte (falls das Fahrzeug OBD unterstützt).


    Deswegen braucht er den Anschluss an die OBD-Buchse.

  • Die Au hat der TÜV Mensch gemacht, hatte mit der Werkstatt nix zu tun.
    Es ist schön das gesagt wird, es geht über die endrohre. Nur weder der Dekra noch der TÜV waren bereit dazu. Den ihre Rechner kamen ja nicht in mein Auto rein.
    Was muss ich am Auto machen? Muss ich am obd ein Kabel lösen????

  • Zitat

    Original von uli07
    Madmax71, fahr zu einer Werkstatt die das können und zu Not mit einem anderen Auto die Au machen.


    Ja so eine Werkstatt habe ich, die das mit nem anderen Auto erledigen. Ist aber eigentlich nicht Sinn der Sache aber für den Notfall ok. Noch hab ich keine Zeitnot, er hat ja noch TÜV.
    Ich frag mich nur, was muss ich am Auto machen???

  • Zitat

    [URL=http://www.e60-forum.de
    Ich frag mich nur, was muss ich am Auto machen???[/quote]Gar nix. Die FZG von vor 20 Jahren konnten ja auch nix anderes ausser Gas geben...
    [quote]Welchen bit meint ihr?? Seh ich das mit der Diagnose? Der jetzige ist optimiert, der vor Jahren war es nicht.

    Es werden nach dem Löschen abgasrelevanter Fehler auch die readyness-Flags gelöscht. Diese werden durch die DDE gesetzt um dem Tester anzuzeigen, das in diesen Betriebszuständen das Abgasverhalten als OK erkannt wurde (das ist das was Zeit und Drehzahl spart).


    Wenn man also die AGR repariert, den FS löscht und dann zur AU bummelt, wird das so u.U. nix. Da nicht alle Betirebszustände dabei angefahen werden, sind die Flags nicht gesetzt und die OBD-AU wird verweigert.
    Das heisst aber nicht, dass das FZG kaputt ist, da muss man halt zur Not klassisch messen, wenns pressiert.


    Achso, wenn das FZG "optimiert" ist kann es ja sein, das der Tester resp. das "TÜV-Modul" die Zusammenarbeit eingestellt haben.

  • Danke. Direkte Fehler ( außer 3 glühkerzen ) hatte er nicht.
    Der tüvprüfer ( beide ) konnten nix machen, da nach Eingabe aller Daten er die Verbindung aufbauen wollte, was ja nicht ging. Was mich wundert, hier wird gesagt klassisch messen( was toll wäre ) den ihr System lässt es aber so nicht zu. Er sagte ich geb die Daten ein und das program sagt das und das ist zu machen. Er könnte da nix ändern.
    Ich werde den fs nochmals löschen, paar km fahren und nochmals probieren.
    Es stellt sich nur für mich die Frage ( als leie ) was hat das mit der Verbindung zwischen Au Rechner und meinem Auto zu tun? Wenn er während der Prüfung was verweigert hätte, könnt ich das verstehen. Nur der fehlende Verbindungsaufbau klingt für mich nach einem technischen Problem.

  • Kann aber auch mal an der Software der Organisationen liegen. Da im Moment eine Menge Updates raus kommen wegen dem neuen AU-Leitfaden, kann es sein, dass es da immer wieder zu Problemen kommt und zu Fahrzeugen keine Verbindung zu den Steuergeräten hergestellt werden kann, was vorher ganz normal möglich war.


    Aber wie die Kollegen schon geschrieben haben, deiner muss definitiv eine Endrohrmessung bekommen, weil du eben vor 2006 bist. Wenn sie nicht in die Steuergeräte rein kommen, dass kann wie gesagt auch an deren Software liegen. ;)

  • War Ende vergangenen Jahres mit einem 535d E61 aus 07/2006 beim TÜV Süd, AU wurde über OBD und(!) herkömmlich gemacht. Hat beides funktioniert, wieso beides gemacht wurde, keine Ahnung.


    Nach 220.000 km hatte er aber nahezu 0,0% Trübung bei 3.950 U/min gemessen... :top:

  • @ Madmax71


    Ich möchte da mal etwas Licht ins Dunkel bringen, denn hier wird viel halbgares Zeug geschrieben, was der Sache sicher nicht dienlich ist.


    Um die OBD-Pflicht bei einem Diesel mal ganz grob aufzuzeigen:


    -> Pkw <2.500kg zGG ist OBD-pflichtig seit Erstzulassung 2004 inkl. der Messung am Endrohr.
    -> Seit 2006 werden vorrangig nur noch Steuergeräte ausgelesen, Messung am Endrohr optional.
    -> Werden bei einem Pkw nach Erstzulassung 2006 die Readiness-Codes nicht gesetzt, erfolgt immer eine Endrohrmessung.
    -> Die OBD-Verbindung wird daher seit 2004 immer benötigt (ab ~ Abgasschlüssel 0443 oder 0444)


    Einen Defekt der AU-Geräte kannst du weitestgehend ausschließen, denn sowohl TÜVs oder die Dekra verwenden neueste Geräte von AVL oder Maha, die schon seit einem Jahr nicht mehr nur mit Leitfaden 4, sondern auch mit Leitfaden 5 für neuere Euro6-Fahrzeuge ausgerüstet sind. Im Zuge der hier angesprochenen Software (die gibt es mindestens seit Mitte 2015) gab es immer wieder Probleme, die aber nie einen E60 betrafen! Weil die Hersteller fehlerhafte Steuergerätesoftware verwendeten, waren diverse Minicooper oder BMW 1er betroffen, dazu einige Renault oder Toyota oder Skoda. Alle Tester erkennen auch automatisch die Trennung von Pin 7 und Pin 8 auf der OBD-Verbindung und switchen intern um.


    Ich habe letzten Monat selbst gut 10 E60/61 geprüft und eine AU ohne Probleme durchgeführt, sowohl Otto als auch Diesel.


    Der Fehler sollte daher wirklich am Auto und in der Bus-Kommunikation liegen. Eventuell hast du etwas umgebaut und der CAN-Bus ist deswegen gestört? Mit diesem Problem gab es vor vielen Jahren schon Probleme, wenn Leute z.B. in einem VW ein Zubehörradio verbaut und bei der Verkabelung geschlampt haben. Im Alltag war nichts zu merken, aber eine AU nicht mehr möglich.


    Viel Glück bei der Fehlersuche. :)

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