Autobahnfahrt keine Rücksicht auf Verluste, was haltet Ihr davon?

  • Es sind ja nicht nur alte , frauen und und was weiß ich noch, es kommen immer mehr die Leute hinzu die unbedingt einen ausbremsen wollen die ganz bewusst rausziehen um die verhassten Oberklasse Autos zu ärgern. Letztens hatte ich einen F10 vor mir und davor einen kleinen Hyundai alles auf der linken mit ca 160 Sachen.
    Der F10 ist entnervt auf die mittlere gewechselt weil er nicht vorbeigelassen wurde dann hab ich gedrängelt und .... nix zu machen 2 junge Futzis in der Karre die sich einen Spass draus machen.


    Das schlimmste was mir passiert war geschah auf der A61 von Venlo mit meinem damaligen Alpina B10 Endgeschwindigkeit auf der linken mit knapp über 300 alle Lampen vorne mit blinker links angehabt. Dann zieht eine Ente vor mir auf die Spur, zum Glück hat der / die Fahrerin nochmal in den Spiegel geschaut und das Lenkrad ruckartig wieder nach rechts gerissen sonst könnte ich heute hier nicht mehr schreiben. Vll ne handbreite bin ich mit dem Aussenspiegel noch an ihr vorbeigekommen.

  • Zitat

    Lass dich nicht auf das Niveau von Idioten runter, denn dort schlagen sie dich dann mit ihrer Erfahrung.


    Das ist eigentlich mein Motto auf den Strassen. Ich hab's auch langsam verlernt mich bei jedem Pups (rüberziehen, abbremsen,Nötigung etc.) aufzuregen. Jeder hat die Möglichkeit nen Lappen zu machen, heisst auch, dass man mit jedem IQ auf der Strasse rechnen muss.


    Nerven tun dann noch die Belehrer... Was soll's: Fahrt vorsichtig und kommt heil an :trinken:

  • Ist mir erst am Donnerstag passiert. Komme mit 180 an als ein vollbesetzter Dacia-Müllhaufen mit 95 Km/h versucht einen LKW zu überholen. Nach dem Bremsvorgang mit vollem ABS-Einsatz blieben genau 10cm Luft zu seinem Kofferraum. Trotz blauem Himmel und strahlender Sonne hatte ich bereits Xenon-Licht an um solche Situationen zu vermeiden. Soll ich zukünftig wegen solcher Blindfische etwa auch noch die Nebler anmachen?

  • Nett sind auch diese überdachten Zündkerzen (45 PS pur) die mit gefühlten 10 km/h durch die Kurven Richtung Beschleunigungsstreifen rollen :) Dort angekommen schaffen sie es dann nicht auf das LKW Tempo zu kommen und halten dann zur Sicherheit am Ende vom Beschleunigungsstreifen an :spinnen:


  • Das ist absolut korrekt.
    Nur das Problem ist, warum gibt es immer mehr dumme Menschen,
    die tagtäglich ohne Verstand und Vernunft durch den Alltag gehen?
    Es ist ja nicht nur im Straßenverkehr so, es kommt in fast allen Lebensbereichen des Alltags vor.
    Es vergeht kaum ein Tag, wo ich mir denke, wann kommt die nächste evolutionäre Selektion?
    Klar muss man immer mit den Dummen rechnen, auch das Sprichwort "der Klügere gibt nach" hat seine Berechtigung.
    Aber wollen wir solange nachgeben, bis die Idioten die Welt beherrschen?
    Gut, wenn man in die Politik schaut und in die Managerebene, dann trifft es bereits zu.


    Ich denke, der Druck wegen dem Wunsch nach gesellschaftlichen Aufstieg, das Steigern des dadurch entstehenden Egoismus und Arroganz,
    gepaart mit dem gleichzeitigen Verfall und Verrohung der Gesellschaft
    und die Zunahme der technischen Hilfsmittel in Autos, lassen die Fahrer, die Menschen, buchstäblich verdummen, oder?
    Die Medien, die Politik, die Wirtschaft...alle tun ihr übriges dazu, damit dieser Zustand fortschreitet.
    Man könnte manchmal meinen, dass dies mit Absicht gefördert wird, um die perfekte dumme und somit absolut kontrollierbare Gesellschaft zu schaffen.
    Vor allem die jüngeren gehen einen seltsamen Weg.
    Es bestehen kaum noch Werte, althergebrachte moralische Prinzipien oder Respekt.
    Auch hier im Forum, denke ich manchmal, wo bin ich hier gelandet,
    wenn man sich von einigen, vor allem jüngeren Usern die Beiträge anschaut.
    Es ist nicht nur die katastrophale Rechtschreibung, sondern vor allem auch der Ton.
    Ich kann mir vorstellen, dass sich ein dermaßiges Verhalten auch gut im Straßenverkehr reflektieren lässt.


    Ich hatte vor ein, zwei Jahren ein Erlebnis, das mich echt erschreckte.
    Ich fuhr am Tage in unserem Ort auf einer normalen Hauptstraße mit 50km(h.
    Hinter mir ein paar, vielleicht 22-25 jährige Rotzlöffel in einem neueren Golf mit Kirmeslicht etc.
    Denen ging es nicht schnell genug, überholten mich, rasten nach vorne, drehten schnell und kamen mir mit Fernlicht auf meiner Fahrbahn entgegen und wichen kurz vorher rüber!
    Mir blieb nur eine Vollbremsung.
    Ich war so perplex, dass ich mir nicht das Kennzeichen gemerkt habe.


    Und auf der Autobahn hat man es jeden verdammten Tag mit Hohlköpfen zu tun,
    die nicht verstehen, dass das Auto ein Waffe ist, mit der man sich und vor allem andere töten kann.


    Ich habe manchmal die Schnauze so gestrichen voll von dieser Gesellschaft und den Menschen hier im Land,
    dass ich kotzen könnte.
    Die Menschen scheißen einfach auf alles.
    In den letzten 10-15 Jahren hat sich wirklich einiges verändert,
    nicht unbedingt zum Guten.


    Sorry wegen dem Ton und vereinzelt herber Ausdrücke, aber genau dieses Thema macht mich rasend und es ist gut,
    dass man mal darüber diskutiert.

  • Es gibt eine ganz interessante Autofahrer-Befragung, die man an einem Lehrstuhl für Verhaltensforschung durchgeführt hat. Man hat also eine große und ausreichend repräsentative Personengruppe gefragt, wie sie ihr eigenes Fahrkönnen einschätzen würden; Überdurchschnittlich, eher neutral, Unterdurchschnittlich.


    Was rauskam ist eigentlich von vorn herein klar; 1. keine einzige Person fand sich unterdurchschnittlich 2. jeder männliche Befragte fand sich überdurchschnittlich 3. insgesamt waren über 90% der befragten Menschen der Ansicht, daß sie überdurchschnittlich gut Auto fahren und knapp 10% (alles Damen) fanden sich noch durchschnittlich gut.


    Interessant, oder? Wo also ist die Hälfte der Menschen, die weniger gut fährt? Da muß man mal in den Spiegel schauen und mit einer exakten Wahrscheinlichkeit von 50% hat man einen vor sich. Das Problem ist also chronische Selbstüberschätzung. Und wenn sich alle selbst überschätzen und auf Ihrer Meinung/vermeintlich richtigem Verhalten beharren, kommt so etwas raus, wie es hier nun ein Dutzend mal beschrieben wurde.




    Das sollte auch jeder hier mal für sich selbst reflektieren. Ist es gut und intelligent, wenn ich versuche, auf einer Autobahn mit lebhaftem Verkehr (wenn auch nur phasenweise) ein Tempo von 180 bis 200 zu fahren? Welchen Zeitgewinn bringt das? Ich denke, wer in so einer Situation ein hohes Tempo durchdrücken will, ist einer der unterdurchschnittlichen Fahrer. Es ist einfach ziemlich einfältig, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen.


    Es ist in so einer Verkehrsdichte doch absolut klar, daß ein langsamerer Fahrer (sagen wir, 130) auf einer 2-spurigen Autobahn einen LKW überholen wird. Er müsste sonst seinen Fiesta (oder was auch immer) auf 80 zusammenbremsen und dann wieder auf 130 beschleunigen. Das ist mit 45 PS eine Strafe. Deswegen ist auch völlig logisch, daß er frühzeitig hinter dem LKW rauszieht, seinen Schwung beibehält und mit 130 an dem Laster vorbeifährt. Darf er auch - das ist 100%ig in Ordnung. In jeder Fahrschule lernt man das.


    Wenn man nun mit 200 an dem Fiesta ankommt hat man eben Pech und muß sein Geschoß mächtig abbremsen. Das ist aber nicht das Problem des Fiesta-Fahrers. Der hat sich regelkonform verhalten. Ich spreche nicht davon, daß jemand zu knapp rauszieht - nur eine Geschwindigkeit von 130 verursacht hier bei vielen ja schon Magengeschwüre.


    Die Lösung eines intelligenten Menschen wäre halt, daß man versucht, eine Geschwindigkeit um die 140 möglichst konstant durchzufahren. Zeitverlust ist praktisch Null und man ärgert sich nicht wegen jedem Elefantenrennen bzw. wegen Omas in Fiestas. Solche Dinge gibt es halt - damit muß man klarkommen wie mit dem Wetter oder Vogelscheisse auf dem Auto.



    Ich fahre auch ein ziemlich schnelles Motorrad - die schafft auch ganz locker ihre 300km/h und ist in gut 7 Sekunden von 0-200. Vmax fahre ich damit auch immer wieder mal. Nur eben auf der Rennstrecke und nicht, wenn andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sind. Im Berufsverkehr fahre ich damit meine 50KM BAB nicht schneller als 130-140. Damit lebe ich länger, der Yamaha ist es wurscht, Zeit verliere ich ohnehin keine damit und ärgern muß ich mich auch nicht...

  • Sehr gut geschrieben hotrod.
    Ich bin beruflich auch viel auf Autobahnen mit (meistens) flotten Dienstwagen unterwegs und habe es aufgegeben bei gut befahrener Autobahn deutlich schneller als der Rest zu fahren. Es bringt einfach nichts.
    Wenn die Bahn leer ist, kann man es auch mal fliegen lassen. Das geht vor allem abends (ab 21 Uhr) unter der Woche sehr gut. Da fährt man auch mal mehrere 10 km am Stück 200 km/h und mehr - und das sogar entspannt.
    Aber eben nur, weil die Bahn da leer ist. Sobald etwas los ist, kann man das vergessen aus den bereits genannten Gründen.


    Gruß

  • Ich glaube nicht das es hierbei um leute geht die normal blinken, rausfahren, und nach dem überholen wieder einscheren. Gegen die hab ich nix, die verhalten sich soweit korrekt, solange der den nachfolgenden verkehr damit nicht arg in bedrängnis bringt.


    Was bringt es jemandem vor mir so dicht hinaus zu ziehen das ich bei dem geschwindigkeitsüberschuss durch ein starkes bremsmanöver nur 3 meter abstand zu ihm habe und dann nochmal langsamer werden muss um jenen abstand zu vergrößern.
    Wenn dieser Jemand sich entschlossen hätte eine halbe sekunde später rauszuziehen dann häts gekracht, und ich hätte dank über 130kmh sogar teilschuld ... :rollen:


    Ich persönlich warne den rückwärtigen verkehr wenn ich ausscheren möchte, sehe ich auf einer 3 spurigen autobahn das jemand ziemlich fix auf der mittelspur näher kommt (ich bin rechts) dann blinke ich 10 mal und signalisiere ihm das ich den vor mir fahrenden lkw überholen möchte, ich muss nicht bremsen, er muss nicht bremsen, er weicht auf die überholspur aus, fährt an mir vorbei, ich überhole den lkw gehe wieder nach rechts, und alle sind happy.


    Achja, und ich halte mich durchaus für einen guten fahrer ;) in 10 jahren, keine crashes, nur 3 tempoverstöße (ohne punkte) und 1 negative alkohol kontrolle. :D


    Aber ich unterhalte mich gerne über dieses thema, auf meinem arbeitsweg treffe ich gerne mal einen Opel Vectra der auf der landstraße wo richtgeschwindkeit 90 erlaubt ist, gerne mal mit 70 rumdümpelt, ok ist sein bier. Aber nach 3 90er zonen kommt eine 70er und anschließend eine längere 50er ... und in allen 3 zonen bleibt er bei tempo 70. Da wir bis zum ende den gleichen weg zurücklegen hab ich einfach mal angehalten und ihn höflich gefragt wieso er das macht. Wieso ist er in der tempo 90 zone zu langsam, und der 50er zu schnell. So ein verhalten will mir nicht in den kopf, er sollte es mir erklären. Er konnte es nicht, er hat mit der schulter gezuckt und ist gegangen ... :rollen:


    Jetzt fahr ich früh morgens auf der bahn statt 150 (wo ich 100% hinter dem lande, wenn ich abfahre) 170 - 180, so lande ich vor ihm, und darf statt hinter nem Vectra, hinter einem 40tonner rumdümpeln, aber der LKW fahrer kann mir wenigstens erklären wieso er das macht! :D


    mfg :)

  • Ich fahre verhältnismäßig viel Autobahn, und habe mittlerweile eine Nase dafür, würde ich mal behaupten.
    Ich hab mir angewöhnt, die Fahrzeuge zu selektieren.
    Es sind nämlich immer die gleichen Typen, die es nicht drauf haben.
    - Minivan's, die auf nachfolgenden Verkehr warten, um den LKW zu überholen,


    - ausreichend motorisierte Limousinen, die nicht aus'm A**** kommen, weil Mutti heut fahren darf,


    - schrottreife Studentenhobel, deren Insassen drauf stehen, wenn der fette BMW voll in die Eisen steigen muß, und dann beim überholen auch gern noch blöd grinsen,


    - obwohl ich es nicht gern sage: überforderte Senioren.


    Die Liste kann man sicher noch weiterführen, aber Ihr wisst schon was ich meine.
    Ich habe mir einfach angewöhnt, wenn ich mich bestimmten Fahrzeugen nähere, darauf gefasst zu sein,
    daß ich möglicherweise gleich auf die Bremse rüber muß.
    Trifft in 90% der Fälle auch zu. :D


    Da man die Leute ja nicht änderen kann, hilft meiner Meinung nach nur "Coolbleiben" und "Augenaufmachen".
    :pop:




  • Genau so siehts aus,genau zur Urlaubssaison bevölkern Berliner,Randberliner und die Sachsen Meck Pomm und behindern den Verkehr.Was meinst wie gut es sich hier fährt wenn die Urlaubszeit vorbei ist...

  • 100% Zustimmung - momentan kommen ca. 90% (Zahl ist subjektiv) der Fahrzeuge auf der Autobahn (A20, A24, A19) nicht aus MV.


    Zitat

    ...sondern die ganzen "mittelspurpenner", "linksspurschleicher" und "linksspurrauszieher ohne vorher in den spiegel schauer"


    Und nun rate mal welche Kennzeichen das wohl sind? :pop:

  • Noch letzte Woche musste ich mich gewaltig Aufregen und dass nicht ganz ohne Konsequenzen für den entsprechenden Verkehrsteilnehmer.


    A1 bei Osnabrück:
    Ich wollte auf die AB fahren, fuhr auf den Beschleunigungsstreifen (BS). Vor mir ein schwarzer Golf V, der überdurchschnittlich Gas gab auf dem BS. Ein kurzer Blick in den nachfolgenden Verkehr zeigte, dass sich ein Brummi näherte und das der Golf V Fahrer wohl noch vor ihm rausziehen wollte. Nun gut, ich behielt meine Geschwindigkeit von 60 - 70km/h bei und wollte nach dem Brummi rein, sollte kein Problem sein, da der BS lang genug sei, dachte ich mir. Ich behielt den Golffahrer im Blick und sah plötzlich wie der mit ca. 100 Sachen, noch etwa 25m vor Ende des BS eine knallharte Vollbremsung hinlegte, und das obwohl er schon locker hätte rüberziehen können, denn der Brummi war nicht auf seiner Höhe sondern ca. 10m hinter ihm und er die Geschwindigkeit des Brummis längst erreicht hatte. Ich war gezwungen ebenfalls voll abzubremsen und mir sowas von in die Hose zu ***** dass der Hintermann, der es auch relativ eilig hatte, dann nicht mir hinten reinfuhr! Da stand ich dann nun mitten auf dem BS, vor mir ein stehender Golf und von hinten vollgasgebende Verkehrsteilnehmer die dann vor mir auf die AB fuhren. Erst als der Golf plötzlich wieder anfuhr, konnte ich erkennen, dass zwar der BS endete, aber die Spur in Form von Haltespur weiterging, d.h. der Golf hätte problemlos einfach weiterfahren können. :angry:
    Als ich dann später den Golf überholte und sah wie ein A******* mittleren Alters drin saß, der sich voll gegen die Tür lehnte als wenn er schlafen wolle, in der linken Hand das Handy und die rechte Hand auf 12h am Lenkrad, hätte mir der Kragen platzen können. Ich hatte zwar relativ Zeitnah einen Termin, aber das war mir in dem Moment vollkommen egal, also hinterher, Polizei gerufen, die Sachlage geschildert, AB Km durchgegeben, ein paar Minuten später hatten sie ihn dann, immernoch mit Handy am Ohr.


    :angry:


    Unfassbar welch ein Risiko Leute eingehen, die meinen selbst in Situationen in denen man auf mehrere Faktoren im Straßenverkehr achten muss, ein Handy in der Hand halten zu müssen.


    Ebenso schlimm finde ich auch


    - Fahrer von Mietwagen, die dann einen Wagen bekommen der 30Ps mehr hat als ihre Alltagsmöhre und dann meinen die linke Spur gepachtet zu haben, da sie ja nun genügend Power hätten und


    - Kurierfahrer / Firmenpoolwagenfahrer

  • hm, nette Diskkussion, da äussere ich mich doch mal als Beifahrerin und gelegentlich Fahrerin auch mal :)


    Mein Mann fährt wirklich sehr vorausschauend und trotzdem sterbe ich meistens auf dem Beifahrersitz wenns an die 160 aufwärts geht.
    Sofern die Bahn frei ist fährt er natürlich gern auch mal n ticken schneller, aber da fang ich schon das motzen an weil ich ständig die Angst hab da zieht jetzt einer raus, da bremst jetzt einer oder solche Dinge.
    Warum die bremsen ist mir eigentlich ja noch egal, aber net wenn man da mit 200 sachen angeflogen kommt und man muss in die Eisen gehen weil irgendwem da n Handy runter gefallen ist oder der Lippenstift.


    Dank dieser ständigen rauszieherei obwohl man Kilometerlang zeit dafür hatte oder unötigen Spurwechsel weil man 2 km/h schneller ist als der Vordermann schwitz ich wirklich Blut und Wasser auf der Autobahn.


    MIttlerweile wirds langsam besser, da mein Mann da Rücksicht drauf nimmt das ich Angst bekomme sobald ich auf dem Beifahrersitz sitze, da ich in einigen Situationen doch anders reagiert hätte als er, aber ich finde es bedenklich das man so angespannt im Auto sitzt weil irgendwer da so nah auf einen LKW ran fährt um zu überholen und genau dann rauszieht wenn man von hinten angedüst kommt.

  • Also mir tun die Forumskollegen, die beruflich sehr sehr viel Autobahn fahren müssen, echt leid. Ich würde wahrscheinlich schon hinter Gittern sitzen oder in der Klapse....


    Bin letztes WOE mit Familie in den Norden Deutschlands gefahren. (ca. 530 km) u.a. A7, A5
    Was man da an EINEM Tag auf der BAB erlebt, füllt ein ganzes Buch...


    Von Leuten wie:
    Ach heut is ja Sonntag, da kann ich ja nur in der mitte fahren. Die rechte Spur ist ja für die LKW reserviert!


    über: Hab einen konkreten Benz und ein krasses Handy, mit dem kann ich sogar auf der linken Spur schleichend Posen und noch SMS schreiben...


    bis zu: Ach herje, ist die Autobahn heute voll, da fahr ich lieber etwas vorsichtiger und max. 75 km/h um niemanden zu gefährden. Andere sollten sich ein Beispiel an mir nehmen!...


    Nur ein Auszug von dem was ich da erlebt habe. Insgesamt würde es den Rahmen hier sprengen.


    Da ist man echt genötigt, ohne jetzt zu "rasen", wie im Slalom über die Autobahn zu fahren, um
    1. Einer Anzeige wegen Nötigung aus dem Weg zu gehen, und
    2. überhaupt auf der AB voran zu kommen, um vor dem Winter wieder zuhause zu sein


    Wer heutzutage nicht absolut diszipliniert und vorausschauend fährt, bei "LKW-hinterher-schleichern" nicht "bremsbereit überholt" und nerven aus Stahl hat, wird irgendwann ein Opfer von "Autobahn-Hilfssheriffs" oder "älteren Semestern", die noch nicht mal wissen was sie falsch gemacht haben....


    IRGENDJEMAND im Forum hat glaube ich die passende Sigantur: Sinngemäß: "Solange die automobile Unterschicht auf der linken Spur parkt, so lange wird es Raser und Drängler geben!"

  • Atreja
    Du bist nicht zufällig meine Frau und schreibst hier unter nem Pseudonym?
    Ihr zwei hört euch genau gleich an. Deswegen mach ich wenn ich die Familie oder auch nur meine Frau im Auto hab tempomat 160 rein und gut ist.
    Ist einfach Streßfreier für alle.
    Früher war mir das egal;Vollgas und ab dafür.Bis ich mal registriert habe was meine Frau dabei für Schiß hat.


    Aber zurück zum Thema.
    Geil find ich wenn die auf die Autobahn auffahren und nicht wissen das da unten rechts ein Pedal ist was man feste durchtreten muß um zu beschleunigen.
    Ich mußte mal hinter einem auf der Beschleunigungsspur anhalten weil der vor mir zu blöd war um Gas zu geben.Und versuch dann mal wiede auf die Bahn zu kommen,und das in einer Baustelle.
    Als Zweitwagen fahr ich nen Renault Kangoo mit wahnsinnigen 65 Ps ich weiß also was es heißt Untermotorisiert zu sein,und trotzdem bin ich noch ohne Probleme auf jede Autobahn gekommen.


    Und mit dem V8 habe ich bei Vollgas immer einen Finger an der Lichthupe das funktioniert in den meisten Fällen,einmal Aufgeblinkt und die ziehen zurück,weil sie nämlich dann erst erkennen was da hinter ihnen los ist.
    Ich bin dafür das jeder der den Führerschein macht auf der bahn auch mal mit mindesten 200 unterwegs sein sollte.
    Erst dann begreift man nämlich wie schnell das ist,von 250 oder schneller brauchen wir da gar nicht reden.


    Am Sonntag wars dann mal wieder soweit,alleine unterwegs von Köln nach Bonn,250 anliegen und ein Benz zieht raus mit ca 130-140,kurz geblinkt und er zog wieder rüber.
    Das ganze dauert ja auch nur 2 Sekunden und ich war vorbei.
    Ich guck immer zweimal in den Rückspiegel bevor ich rausziehe erst dann kann man die Geschwindigkeit einschätzen.


    Und zeitmäßig bringt die Raserei manchmal doch was :)
    Selbe Strecke mit Familie Tempomat 160 eine Stunde Fahrzeit 11 Liter Verbrauch.
    Alleine Sonntags Morgens Alles was die Karre hergab 45 Minuten Fahrzeit 22 Liter Verbrauch und ne Menge Spaß gehabt.
    Darum fahre ich so ein Auto um ab und an auch mal Spaß zuhaben obwohl das immer schwerer wird auf unseren Straßen.
    "Früher war alles besser" :)


    Gruß Jörg

  • hab mal von gut 270 voll runterbremsen müssen wegen eines lkw der ein lkw spontan überholen mußte (pers. bin ich der meinung das er es absichtlich machte um mich auszubremsen - autobahn war leer und 1km gerade aus)...


    mein M5 sah danach so aus :

  • da ich aber nicht dumm bin , hab ich sofort alle register gezogen , abhauen wollte der schmierige drecksack dann auch noch .... letztendlich bekam ich 100% recht , der drecksack ne geld buße , pape weg weil u.a. alcoholisiert , zuschnell gefahren und mit dem tachoschreiber hat wohl auch was nicht gestimmt usw. ... am umfallort hast er sich noch aufgeführt wir rotz am ärmel aber die bullen haben ihn schon gestutzt :D


    der aufprall war mit ca. 120-130 ... der lkw fuhr aber mind. 90 somit war es nicht allzu heftig ...


    ps: seitdem rase ich nimmer an mehr als 2 autos auf der rechten spur vorbei :D

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