Erfahrungen mit Motorcleanern

Gute Erfahrungen bisher ... in meinem sah es nicht besser aus und der erste Ölwechsel bei mir brachte "Asphalt" ausm Ölablass nach Einsatz von LM Motorinnenreiniger. Hab dann mit nem noch rumstehenden 5-W30 fix aufgeölt, von Mathy 2 Reiniger-Dosen "Mathy-C" verkippt (weil Dose 400ml für 5L Motoröl - gleich den Ölverlust genutzt und wieder auf "voll" gefüllt so, war schon bei fast einem Liter "Verlust" derzeit), gemütlich nicht ganz 50km gefahren und auch das nächste ablassen brachte wieder "Asphalt" und die ersten Klumpen im Filter ...

Hab dann auf 5-W40 Gastrol GTX umgeölt, nach 1.500km noch mal nen Ölwechsel und da sah dann das ganze schon besser, aber immer noch schwarzbraun aus und wieder schöne Brösel im Filter.

Aktuell habe ich meine Intervalle auf 6.000km veranschlagt, fahre zum Öl nochn Mathy-Additiv und bin gespannt, was bald wieder rauskommt.

Sei dir im klaren, dass so lange hingezogene, aufgebaute Krusten nicht mitm ersten mal Reiniger einsetzen weg sind. Das braucht seine Zeit und einige Ölwechsel inklusive Reiniger.

Wichtig ist, ein Öl einzusetzen, dass nachweislich gelösten Dreck gut in Schwebe halten kann + recht verkürzte Intervalle fürn Wechsel.

Ärgerlich, wenn man die Schei**e von Vorbesitzern ausbügeln muss. Aber hilft ja nix - wat mut, dat mut!

Interessanter Nebeneffekt: Seit dem Mathy-Einsatz hat sich mein Ölverbrauch schon mal auf 1L/4.000km "gestreckt". Vorher rund 1L/2.000km.

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Kannst dich ja mal bissl im Oilclub belesen, da gibt's kompetente Leute.

Ich reinige gerade auch meinen M57, da er in 280tkm nur Regelintervalle (25-30tkm) gesehen hat.

Heißt er bekam jetzt Mannol 5W40 für 800km, dann kommt 2-300km Xado FLush dazu, dann nächster Wechsel mit dem Mannol und wieder Xado nach 1.000km. Also zwei kurze 1.000km Intervalle mit Xado Flush für 2-300km am Ende. Danach gucke ich mal wie es ausschaut und dann kriegt er bissl robusteres Öl von Ravenol für 10tkm Intervalle.

Ich habe gelesen, dass ein Öl ca. bis 250 Betriebsstunden gefahren werden sollte und nicht pauschal 30tkm. Das rechnet man über Durchschnittsgeschwindigkeit auf die Kilometer um.

Beispiel: Ø60km/h x 250h = 15.000km

Zitat von Ce_Ka

Kannst dich ja mal bissl im Oilclub belesen, da gibt's kompetente Leute.

Ich reinige gerade auch meinen M57, da er in 280tkm nur Regelintervalle (25-30tkm) gesehen hat.

Heißt er bekam jetzt Mannol 5W40 für 800km, dann kommt 2-300km Xado FLush dazu, dann nächster Wechsel mit dem Mannol und wieder Xado nach 1.000km. Also zwei kurze 1.000km Intervalle mit Xado Flush für 2-300km am Ende. Danach gucke ich mal wie es ausschaut und dann kriegt er bissl robusteres Öl von Ravenol für 10tkm Intervalle.

Ich habe gelesen, dass ein Öl ca. bis 250 Betriebsstunden gefahren werden sollte und nicht pauschal 30tkm. Das rechnet man über Durchschnittsgeschwindigkeit auf die Kilometer um.

Beispiel: Ø60km/h x 250h = 15.000km

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Jau, gute Idee. Da laufen genau solche kompetenten Leute rum wie hier. Ich habe nur noch nicht rausbekommen ob es erst den Oilclub oder erst dieses Forum gab.

Genau,

in Öl Club sind auch Leute, die vor kurzem da eingestiegen sind und wollen sich kluger darstellen als die alten Spezialisten und selbst die irren sich, wenn ich lese über: gebraucht Ölanalyse und ähnliche Sachen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, viele sind auch gegen ein Motorspülung, was ich auch nachvollziehen kann, da lösen sich in sehr kurze Zeit so viele Ablagerungen die in ganzen Motor kreisen, da sogar in 20 min Leerlauf können die Partikel viel Schaden einrichten, geschweige, dass manche Motoren undicht wurden, ob der Ölfilter alles abfangen kann?

Ich wurde empfehlen ein Öl zu benutzen, der gute Reinigungswirkung, wie z.B. Shell oder Adinol, die unter 3% DMSO besitzen, oder bisschen DMSO noch dazu beimischen und das Motoröl wechseln bevor er ganz dunkel wird, also langsam vorgehen und bei dreckigen Maschinen wird das Öl schon nach 5tkm dunkel sein

Hallo,

ich nutze seit Jahren Motor Flush von Mannol.

MANNOL Motor Flush

Vorher habe ich immer Produkte aus dem Ami Zubehör genommen, die sind aber leider mittlerweile schlecht zu bekommen und teuer.

Wenn ich ein gebrauchtes Auto übernehme oder umöle ist die Spülung bei mir eigentlich Standard Programm.

Mann sollte hierbei allerdings mit Bedacht vorgehen und es nicht übertreiben!

Bei einem Motor der noch nie eine Spühlung gesehen hat gehe ich folgendermassen vor:

- Wenn das Öl im Motor schon schlecht aussieht kommt ein günstiges Öl+Filter+Ölspülung rein. (Nie bei einem Motor mit hoher Verschmutzung mit altem Öl und Filter spülen, die paar Euro sollte man haben !) - Die Spühlung erst zugeben wenn der Motor(das neue Öl) wieder Betriebstemperatur hat.

- Wärend die Spühlung läuft (10 - 15 Min) sichte ich das alte abgelassene Öl und den Filter auf Späne oder Auffälligkeiten

- Öl dann ablassen und den Zustand sichten.

- Motor dann mit neuem (günstigen) geeignetem Öl füllen und neuen Filter einschrauben. Hier mal 2000 - 3000 km fahren und beobachten wie schnell das Öl wieder verschmutzt.

- Wenn das Öl schnell wieder dunkel wird, wiederhole ich die Spühlung.

- Abschliessend Endgültiger Ölwechsel mit dem guten Öl meiner Wahl und neuem Filter.

-> Ich würde nur eine Spühlung verwenden, die bei warmen Öl eine Einwirkzeit von 10-15 minuten hat. Es gibt/gab z.B. von Liqui Moli und anderen Herstellern ein Produkt mit dem man 250km fahren sollte. Dies reinigt zwar gut, die alten Motoren können das auch ab. Bei unseren "modernen" Motoren würde ich das auf keinen Fall Empfehlen.

Nur meine Meinung zu dem Thema - ich handhabe das seit über 25 Jahren so.

Der schlimmste Fall war ein total vernachlässigter 50 Jahre alter Chevy SB - zwar nachweislich keine KM aber auch sehr wehnig Pflege. Da musste ich 4 x Ölwechseln bis der sauber war. Heute hat er 10W40 drinn und das Öl ist nach 2-3000 km immer noch hell...

Wie gesagt meine Meinung und meine Erfahrung - da gibts zig andere Leute die was anderes sagen !

Warum nicht einfach Öl wechseln und fahren und den Filter seine Arbeit machen lassen ?

Ich habe solche Wundermittel noch nie benutzt und alle Motoren laufen noch top und sehen auch gut drinnen aus.

Und beim Diesel ist das Öl je ab ersten Start wieder schwarz, egal wie neu das ist.

Unter normalen Umständen brauchst du überhaupt keinen Motorreiniger oder ne Motorspülung wenn ein Motor nicht nur ausschließlich Kurzstrecken läuft.

Selbst dann nicht wenn er mal 200 - 300 km auf die Autobahn geht. Dann aber auch nur mit mäßiger Drehzahl. Durch die Hitze reinigen sich die Motore selber.

Kommen allerdings schlechtes, billiges Öl, nur Kurzstrecke und überzogene Ölwechselintervalle zusammen sieht die Sache wieder anders aus. Komischer Weise gibt es solche Fahrer in keinem Forum, trotzdem sehen die Motore bescheiden aus wenn man durch den Öleinfülldeckel schaut. Auch komisch, es liegt dann am Öl und oder an den Motorenentwicklern die das falsche Öl vorschlagen. Dann wird eben umgeölt weil es eben im Netz so steht. Prima

Zitat von ABACS20

Warum nicht einfach Öl wechseln und fahren und den Filter seine Arbeit machen lassen ?

Ich habe solche Wundermittel noch nie benutzt und alle Motoren laufen noch top und sehen auch gut drinnen aus.

Und beim Diesel ist das Öl je ab ersten Start wieder schwarz, egal wie neu das ist.

Wenn du vom Vorbesitzer "sowas" übernimmst, hilft kein "immer einfach nur Ölwechsel" ...

Das ist Kruste und der muss man beikommen. Da hilft nur die Reiniger-Keule.

Ölschlammablagerung.jpg

Dann isses vlt gut, dass ich durch den Öleinfülldeckel das innere nicht sehen kann.

Ich habe meinen Diesel auch von 0W oder 5W LL-Öl auf normales 5W-40 LL-04 umgestellt.

Solange das ÖL eine Freigabe hat, sehe ich darin kein Problem.

Und die SI rechnet die Intervalle doch eh runter, je nachdem wie man fährt.

Seit letzten Wechsel viel Stadtverkehr, gibt er mir nur 11.000 km, zu Anfang vor fünf Jahren mit viel BAB waren es noch bis zu 23.000km. Das passt schon.

Zitat von Der_Chemnitzer

Wenn du vom Vorbesitzer "sowas" übernimmst...

Ölschlammablagerung.jpg

Zugegeben, sowas hatte ich bisher noch nicht. Das sieht schon nicht so schön aus.

Wobei ich mir durchaus eingehen lasse, dass es das mit der Zeit auch runterspült, so man ein Öl mit besseren Reinigungseigenschaften nutzt.

Zitat von ABACS20

Zugegeben, sowas hatte ich bisher noch nicht. Das sieht schon nicht so schön aus.

Wobei ich mir durchaus eingehen lasse, dass es das mit der Zeit auch runterspült, so man ein Öl mit besseren Reinigungseigenschaften nutzt.

Das ist Öl"kohle"ablagerung, hart wie Stein, die wehrt sich sogar gegen nen Schraubendreher ... mit nur Ölwechsel "schmierst" du die weiter und es löst sich trotzdem nichts.

Wie gesagt, hilft da wirklich nur noch die chemische Keule und radikal verkürzte Ölwechselintervalle mit immer wieder einer Reiniger-Kur - und will mans gut und richtig machen - auch nochn reinigendes, das Öl unterstützendes Additiv mit rein in der Zeit der kurzen Intervalle.

Das ist ne langwierige Geschichte, wenns einmal erst so aussieht.

Na gut, die sind auch alle schon ab Werk mit den 30er Wasserölen ausgeliefert und die erste Zeit auch nur damit betrieben wurden, solange die Leute beim (BMW) Service damit waren. Das hatte man ja früher nicht, da wurde zT noch 10W-40 ab Werk verfüllt. Dann gucke ich in meine Diesel wohl besser nicht rein.

Zitat von Der_Chemnitzer

…und auch das nächste ablassen brachte wieder "Asphalt" und die ersten Klumpen im Filter ...

Hab dann auf 5-W40 Gastrol GTX umgeölt, nach 1.500km noch mal nen Ölwechsel und da sah dann das ganze schon besser, aber immer noch schwarzbraun aus und wieder schöne Brösel im Filter.

die Klumpen und Brösel im Filter sieht man, die in den Bohrungen und Ölkanälen nicht. Ich halte nix von den Reinigern.

Der letzte Besitzer meiner Gurke scheint dem damals bei Kauf im Motorraum gefundenen Ölzettels zu Folge den letzten Ölwechsel schon mal um knapp 10.000km überzogen zu haben - und ich mag mir nicht ausmalen, wie oft der das vorher auch schon so gehandhabt hat.

War in DD zugelassen und laut gefundenen Rechnungen auch immer nur in der billigsten Hinterhof-Schrauberklitsche.

Der wird ein richtiges "Sparschwein" gewesen sein ...

Zitat von Anderl

die Klumpen und Brösel im Filter sieht man, die in den Bohrungen und Ölkanälen nicht. Ich halte nix von den Reinigern.

Die Brösel und Klumpen in den Kanälen haste auch ohne Reiniger, wenns da so aussieht - nur dass das halt dann schon Krusten sind, die die Kanäle und Bohrungen verschließen ... "schlimmer" kanns dann auch schon fast nimmer werden und mit "gutem", qualitativen Reiniger besteht zumindest die Chance, so nen Kanal oder Bohrung wieder "freizuätzen".

Besser, als weiter so rumzufahren - davon halte ich nichts.

Zitat von ABACS20

Na gut, die sind auch alle schon ab Werk mit den 30er Wasserölen ausgeliefert und die erste Zeit auch nur damit betrieben wurden, solange die Leute beim (BMW) Service damit waren. Das hatte man ja früher nicht, da wurde zT noch 10W-40 ab Werk verfüllt. Dann gucke ich in meine Diesel wohl besser nicht rein.

Komisch das alle Hersteller dieses "Wasseröl" empfehlen und alle Motoren bis weit über 200000 km damit laufen. Wasseröl war nach meiner Erinnenerung damals das 0W.

Zitat von uli07

Komisch das alle Hersteller dieses "Wasseröl" empfehlen und alle Motoren bis weit über 200000 km damit laufen. Wasseröl war nach meiner Erinnenerung damals das 0W.

"Hersteller" bauen auch oft nur Sachen, die genau dann kaputt gehen, wenn die Garantie- und Gewährleistungszeit vorbei ist.

Das Zauberwort heißt geplante Obsoleszenz - nichts soll mehr "ewig" halten, auch unsere Autos nicht.

Nicht umsonst zaubern die ja mit einer "theoretischen Lebenserwartung von Verbrennermotoren um 200.000km Laufleistung" rum ... und nur weil der doofe Kunde dann alles anders macht, laufen die Dinger dann immer noch mit 400.000 und mehr.

Eine Empfehlung bleibt halt ne Empfehlung, keine Verpflichtung oder "Zwang" ...