Erfahrung mit xhp flashtool (Software "Tuning" 6HP)

  • Der Thread ist ja schon etwas älter, ich versuchs trotzdem mal hier:


    Ich überlege die xHP-Software auf mein 6hp26 zu spielen und bin aktuell nicht ganz sicher, wie das mit dem Netzteil funktioniert. Was habt ihr für eins genommen? Im Thread ist von ~100 EUR die Rede, dafür würde man ein Schaltnetzteil wie z.B. das hier bekommen Jetfon PC-30 SWD Stabilisiertes Netzteil: Amazon.de: Elektronik & Foto

    Wird das Netzteil dann direkt an Batterie und Karosserie gelegt? Ich habe gelesen, dass der maximale Strom eigentlich auf 1/10 der Batteriekapazität beschränkt werden soll, das wären bei mir dann aber nur 11 A. Für den Flashvorgang werden aber 30 A empfohlen, wie passt das zusammen?


    Danke für Tipps :)

  • im schlimmsten Fall machste was kaputt

    Das versuche ich zu vermeiden :D Ja aber stimmt schon, so wie ich das mitbekomme, nutzen die meisten kein Netzteil.

    Mal sehen, evtl. hole ich mir sonst einfach ein Autobatterie-Ladegerät mit entsprechender Leistung, dann erübrigt sich das Problem mit der Stromstärke.

  • Kauf dir einfach sowas hier.


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    Angeklemmt wird es im Motorraum am Pluskontakt zum überbrücken und am Massepunkt daneben.

    Hab auch so ein günstiges Ladegerät.

    Funktioniert wunderbar.

    Hab mein Getriebe auch so geflasht.

  • Wie Uli schon schrieb. Es geht nicht darum die Batterie zu laden mit dem externen Netzteil.

    Der E60/E61 benötigt im aufgewachten Zustand ca. 25A bei ca. 12V um alle Verbraucher zu versorgen.

    Das oben erwähnte Ladegerät ist mit 10A dafür zu schwach. Dauert das Flashen länger, ist irgendwann die Batterie leer.

    Ohne externes Netzteil würde ich auf keinen Fall Flashen. Je nach Zustand der Batterie, kann das ganz schön in die Hose gehen.

    Es ist auch kein Ladegerät nötig. Ein Netzteil mit 30A ist hier wohl die günstigste Lösung und auch völlig ausreichend.

    Meist kann man am Netzteil auch noch die Spannung etwas regulieren. Hier stellst du am nesten etwas zwischen 12 und 13,8V ein. Je nachdem welche Batterie du verwendest, ist 13,8V die sicherste Lösung, damit da kein Schaden entsteht. 13,8V ist die maximale Spannung die alle Batterietypen als Floating Voltage vertragen. Darüber ist also nicht zu empfehlen. Am besten klemmst du das Netzteil im Motorraum an die Starthilfepunkte an, um das Energiemanagement nicht durcheinander zu bringen. Achte auf ausreichend starke Kabel und Klemmen. Ich denke bei 30A sind 10qmm Pflicht und eine Sicherung dazwischen kann auch nicht schaden.

    Ich habe im Übrigen immer ein Netzteil am E61 gehabt, wenn ich daran gearbeitet habe. Andernfalls ist die Batterie in ein paar Stunden völlig leer genuddelt.

    Ich möchte dir nicht zu nah treten. Aber bist du sicher dass du am Flash von Steuergeräten hantieren solltest, wenn du schon Grundlagen der Elektronik nicht beherrscht!?


    Tino

  • Danke für die zahlreichen Tipps. Ich denke ich sollte das hinbekommen. Ohne mich mit der Thematik zu beschäftigen hätte ich ein entsprechendes Netzteil mit ca. 13,8 V an die Pole im Motorraum geklemmt und dann geflasht. Da ich nun aber häufiger gelesen habe, dass es für die Batterie problematisch sein kann wenn das Netzteil (im Gegensatz zu einem Batterieladegerät) keine Laderegelung hat und die Stromstärke nicht begrenzt - wodurch sich evtl. die Batterie aufheizen kann - wollte ich das vorher nochmal abklären.

  • Bei den Strömen musst du dir da eher wenig Sorgen machen.

    Eine Blei oder AGM Batterie im E60 hat um die 100Ah als Kapazität.

    Der Innenwiderstand der Batterie sinkt mit zunehmender Ladung ohnehin, sodass die Batterie bei 13,8V angekommen auch kaum noch Strom fließen lässt. Da der E60 beim Flashen ca 25A Strom selbst verbraucht, landen bei der Batterie nur noch 5A. Das sollte selbst die kleinste Batterie problemlos vertragen.

    Die Grenze von 13,8V ist, wie oben schon geschrieben, die Grenze für dauerhaft anliegende Spannung an der Batterie. Ist sie darüber, fängt die Batterie irgendwann an auszugasen. Bei AGM steigt der Batterieinnendruck dann stark an, sodass die Sicherheitsventile öffnen um das Knallgas abzublasen.

    Eine Bleibatterie macht das beim Laden ständig. Dafür gibt es dann auch einen kleinen Schlauch, der das Gas nach außen führt.

    Dass eine Autobatterie nur mit 1/10 der Kapazität geladen werden darf, ist ein Märchen. AGM z.B. werden meist 1/3 der Kapazität geladen. Bei 100Ah wären das dann ca 33A Ladestrom für eine AGM.

    Bei konventionellen Bleiakkus wird bei externen Ladegeräten zwar immer noch 1/10 Ladestrom angegeben, aber die Lichtmaschine im Auto scheint das nicht zu interessieren. Die Lichtmaschine im E60 kann bis zu 180A erzeugen, welche quasi direkt an der Batterie anliegen könnten. Natürlich ist das in der Praxis nicht so, aber wenn da 60A übrig bleiben, ist es immer noch mehr als die 30A vom Netzteil.

    Die Regelung im E60 sorgt im Endeffekt dafür, dass der Strom aus der Lichtmaschine irgendwann geregelt wird, wenn die Batterie voll ist. Da dein Netzteil das nicht kann, musst du die Spannung auf max. 13,8V einstellen.

    Deshalb bitte im Motorraum anklemmen, dann geht das ganze über den IBS und wird vom Energiemanagementsystem erfasst. Andernfalls kann selbiges dir die Batterie abschalten während des Flashvorganges.

  • Da ich nun aber häufiger gelesen habe, dass es für die Batterie problematisch sein kann wenn das Netzteil (im Gegensatz zu einem Batterieladegerät) keine Laderegelung hat und die Stromstärke nicht begrenzt - wodurch sich evtl. die Batterie aufheizen kann - wollte ich das vorher nochmal abklären.

    Das mag wohl für Knopfzellen oder AAA Batterien zutreffend sein aber nicht für Autobatterien.

  • Wenn die Batterie voll geladen ist und dann noch zusätzlich das Batterieladegerät dranhängt ist es kein Problem.

    Hab es zweimal damit gemacht.

    Einmal auf stage 2 dann ein Jahr später auf stage 3.

    Man sollte daraus jetzt keine Wissenschaft machen.

    Theorie schön und gut, ich hab es jetzt zweimal so gemacht und die Praxiserfahrung hat mir gezeigt, dass es ohne Fehler und Schäden geklappt hat.

  • Muss keine Wissenschaft sein, aber der verbrauchte Strom sollte möglichst kompensiert werden, damit der Ladezustand der Batterie keinen Einfluss hat und dafür sind 25A deutlich näher an der Wahrheit, als 10A.

    Ein 30A/12V Netzteil wäre grundsätzlich die bessere Lösung, mehr ist aber auch hier die bessere Wahl, was dann aber schnell teuer werden kann, außer man greift zu einer DIY Lösung. Und, stellt man die Spannung auf die Erhaltungsspannung der Batterie, wofür man meist 13,6V annimmt, "regelt" das Netzteil sehr komfortabel den benötigten Strom, ohne die Batterie zu überladen.

  • Muss keine Wissenschaft sein, aber der verbrauchte Strom sollte möglichst kompensiert werden, damit der Ladezustand der Batterie keinen Einfluss hat und dafür sind 25A deutlich näher an der Wahrheit, als 10A.

    Ein 30A/12V Netzteil wäre grundsätzlich die bessere Lösung, mehr ist aber auch hier die bessere Wahl, was dann aber schnell teuer werden kann, außer man greift zu einer DIY Lösung. Und, stellt man die Spannung auf die Erhaltungsspannung der Batterie, wofür man meist 13,6V annimmt, "regelt" das Netzteil sehr komfortabel den benötigten Strom, ohne die Batterie zu überladen.

    Du hast recht.

    Hab nochmal in der Anleitung geguckt.

    Die empfehlen auch 30A.

  • So, xHP Stage 2 ist drauf und das Getriebe schaltet wunderbar. Kann ich nur empfehlen.

    Das Netzteil hat durchweg ca. 25A bei 13,8V geliefert, genau wie schon geschrieben wurde. Da ich nur ein OBD K+DCAN USB Adapter habe, welcher scheinbar etwas langsamer ist beim flashen, wars auf jeden Fall nicht schlecht dass ich ein angeschlossen hatte.

  • So, xHP Stage 2 ist drauf und das Getriebe schaltet wunderbar. Kann ich nur empfehlen.

    Das Netzteil hat durchweg ca. 25A bei 13,8V geliefert, genau wie schon geschrieben wurde. Da ich nur ein OBD K+DCAN USB Adapter habe, welcher scheinbar etwas langsamer ist beim flashen, wars auf jeden Fall nicht schlecht dass ich ein angeschlossen hatte.

    xHP ist schon ne feine Sache👍

  • Werde demnächst die App auf dem neuen Mobile installieren (gleiche VIN wie beim alten Mobile, aber leider die Zugangsdaten vergessen), bin gespannt, wie weit ich da ohne Support komme.

    Wenn du jetzt ein Android hast und später auch werden die Zugangsdaten normalerweise übernommen, sofern du dein jetziges Handy mit dem neuen Handy beim einrichten abgleichen lässt und wenn die App mit deinem Google Konto installiert wurde und du keinen extra Zugang angelegt hast müsste es auch klappen .. das bezieht sich jetzt allerdings als nur auf Android, wie es bei IOS aussieht kann ich nicht bestätigen ...

    „Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, WARUM!“

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