• Hallo,


    ich will im nächsten halben Jahr ein anderes Auto anschaffen.
    Im Moment tendiere ich entweder zu einem E61 oder gleich zum 7er.
    Es sollte wahrscheinlich entweder ein Diesel oder einer mit Autogas werden.
    Gefahren wird er ca 15tkm und dabei auch jeden Tag Kurzstrecke bewegt.
    Ich hatte schon recht leistungsstarke Autos, muss das aber nicht unbedingt haben, außer es macht kostenmäßig nicht viel aus.
    Ich möchte auch reparaturmäßig möglichst viel selbst machen, Bremssscheiben selbst zu wechseln, macht mir z.B. jetzt weniger Angst, so lange ich Erklärungen finde, und es mechanisch nicht zu schwierig wird, kann ich mir schon selbst helfen.


    Anschaffungspreis sollte schon deutlich unter 10TEuro liegen. Die Gesamtkosten sollen halt möglichst niedrig sein.


    Zu welchem Motor würdet Ihr mir denn raten? Eher den E61 oder gleich einen 7er?
    Recht sportlich fahren muss ich nicht mehr, und will es eher gemütlich.

  • Anschaffungspreis deutlich unter 10000 Euro??
    Diesel bei ca. 15000 Km pro Jahr??
    Gesamtkosten niedrig??


    Spar mal noch ein paar Tage.
    BMW, E61 / E65 und 10000 Euro passt nicht.


    Gruß Uli07

  • Dem füge ich vielleicht doch noch was hinzu:


    Link


    Ich sehe das Problem 4-stellig zu bleiben nicht. Ein paar Tausend Euro mehr Anschaffungspreis machen in der Gesamtkostenkalkulation einiges aus.


    Ich verstehe nämlich noch nicht, warum ein 8-9 Jahre alter 5er mehr als 10k Euro kosten muss. Vielleicht kann mir ja jemand erklären, warum das eine schlechte Idee ist, und ich mit einem Auto mit höherem Anschaffungspreis billiger fahre.

  • Gesamtkosten möglichst gering! Man kann das schwer abschätzen, was Dich bei einem gut 10 Jahren alten 5er so erwartet. Bei 15Tkm im Jahr rechnet sich ein Diesel ganz schwer :) Kurzstecke ist für nen Diesel jetzt auch nicht das allerbeste...
    Ich hab mir die ersten 5 Angebote angesehen: der ersten ist nicht mehr verfügar, 2 und 3 mit Unfallschaden der nicht repariert ist, der 4 nur Händlerverkauf, der 5 ist ein E39 usw.

  • Mir wäre ja eigentlich eine Gasanlage in Benziner lieber als ein Diesel. Ich würde aber nicht selbst umrüsten lassen, sondern wenn dann einen umgerüsteten kaufen und anschauen, ob er vernünftig läuft.
    ich hatte in einem e39 540i eine Prins Gasanlage. Die Leistung war zwar deutlich geringer, aber gerechnet hat sich das sehr gut. Ich kalkuliere jetzt mal 15Tkm, wobei sich das Fahrprofil schon verändern kann. Je nachdem, wie kostengünstig der auf der Langstrecke wird, würden wir in der Familie andere Fahrten mit dem erledigen, wo jetzt andere Autos zum Einsatz kommen.


    Beim Diesel stehen ja im Endeffekt der höhere Anschaffungspreis beim Gebrauchten, höhere Steuer und Haftpflicht gegen den deutlich niedrigeren Verbrauch.
    bei den zu erwarteten Reparaturen habe ich noch keine Ahnung.

  • Ich bin zwar noch recht neu, aber zu der Debatte kann ich mit einem Beispiel beitragen:


    Ich habe meinen 2006er VFL E61 gerade mit 172.000 km gekauft, und zwar für 6125€. Dass der so billig war lag vorrangig an dem leichten Hagelschaden den er hat - der aber die Funktion des Fahrzeugs nicht einschränkt und auch für sicherlich nicht mehr als 1000€ beseitigt werden kann, ein bisschen eigene Arbeit (Teile abmontieren etc) vorausgesetzt.


    Selbst wenn etwas mit Schaden nicht in Betracht kommt, liegen zwischen ca. 6000€ und "unter 10.000€" ja immer noch 4000€. Ich habe vor dem Kauf meines 5ers auch länger den Markt beobachtet, und dabei immer im Bereich bis 8000€ geguckt. Mein Fazit daraus: Legt man nicht allzu viel Wert auf Ausstattung (Automatik bspw. macht Gebrauchte deutlich teurer, merkt man aber sicherlich wiederum auch beim eigenen Wiederverkauf positiv, gleiches für Leder etc...) lässt sich in dem Preisbereich sicherlich was machen.


    Zu Autos mit hohen Laufleistungen im Allgemeinen:
    etwas Pflege vorausgesetzt, halten alle (ich lehne mich mal aus dem Fenster) E61 und E65 über 200.000km, die meisten sicherlich eher 250.000. Wenn man nun also ein Fahrzeug mit 180.000km kaufen würde und die nächsten drei Jahre jeweils 15.000km fährt wäre man unterm Strich bei 225.000km, also eine Laufleistung die es schaffen sollte. Und bei 8000€ Kaufpreis blieben bis zu den erwähnte 10.000€ noch 2000€ für Teile und Reparaturen.


    Meine Meinung:
    Ich hatte vor dem E61 einen 1999er E46 318i Touring, mit 175.000km, gekauft für 2200€ und zwei Jahre gefahren, ca. 12.000 im Jahr. Der Wagen war äußerst zuverlässig, und es gab keine tragischen Reparaturen (Hardyscheibe und Bremsleitungen vorne für TÜV mussten getauscht werden - Materialkosten unter 100€). Ich habe das Auto dann vor zwei Monaten an einen Arbeitskollegen weitergegeben, und seitdem war nur einmal die Batterie leer.
    Mir machen Autos mit hoher Laufleistung jedenfalls keine Angst mehr. Ja, ein gewisses Risiko ist da, aber dafür sind die Preise ja auch entsprechend.


    Letzter Nachtrag: Mein S2000 hat übrigens 229.000km - Gut, auch schon seit 140.000km den zweiten Motor, aber das ist ja auch eine andere Kategorie - der Rest vom Auto ist jedenfalls nach wie vor noch komplett in Ordnung ;)

  • @ Heinedon


    Sicherlich hast du Recht mit der Behauptung "etwas Pflege vorrausgesetzt". Weißt du denn wieviel Pflege das Auto vom Vorbesitzer bekommen hat?
    Du hast auch Recht mit deinen 250000 Km. Das Problem ist nur das alle Auto's um 200000 Km ihr "Leben" gelebt haben. Wenn du eins mit 170000 Km kaufst hast du logischerweise eine "alte Gurke" wo du höchst wahrscheinlich viel Geld reinstecken mußt, kann sein muß aber nicht.


    Gruß Uli07

  • Nimm einen E60 , bin gerade vom E65 auf einen 530iLci gegangen.
    Der Kostenunterschied ist immens , okay der 7er war ein V8 mit einen Verbrauch von etwa 16Litern in der Stadt , der 5er ist ein 6er , der liegt jetzt bei 10,3Litern(mit viel Standheizung)im Sommer bewege ich Ihn unter 10Litern.
    Alles ist günstiger von der Steuer über Versicherung bis zur Ersatzteilen!
    Zudem sieht ein E60 deutlich besser aus als ein E65(Facelift hin oder her!)
    Allerdings wenn du großen Wert auf Komfort legst kommst du an einen E65 nicht vorbei , der ist einfach sagenhaft,fahren wie auf Wolke 7!!
    Nach vielen 7ern bin ich jetzt mit dem 5er sehr glücklich und würde Ihn nicht eintauschen!!
    Gruß
    Arrif70

  • uli07
    Deine Aussage verwundert mich doch sehr :lol:


    Ich habe vor meinen Kauf sehr viele Probefahrten gemacht mit Laufleistungen von 77Tkm bis 240Tkm.
    Entschieden habe ich mich für einen Scheckheftgeplegten mit 200Tkm , letze Inspektion war bei 196500km(bei BMW)
    das Auto hat KEINEN einzigen Kratzer oder Beulen,
    Es Fährt wie Neu,der Innenraum ebenfalls wie neu,nicht eine kleine "Verbrauchte" stelle.
    Wenn ich an das Auto mit 77Tkm denke,das war ne richtige Gurke!!
    Auf die Pflege kommts an , nicht die Laufleistung!
    Gruß,
    Arrif70

  • Dann wünsche ich dir viel Glück mit deinem Auto.


    Natürlich liegt es an der Pflege und an der Behandlung ob ein Auto gut aussieht oder vergurkt ist.
    Es ist aber auch wahrscheinlicher das bei einem Auto mit 200000 Km eher ein Lager kaputt gehen kann als bei einem Auto mit weniger als 100000 Km.


    Gruß Uli07

  • Zitat

    Original von uli07
    Dann wünsche ich dir viel Glück mit deinem Auto.


    Natürlich liegt es an der Pflege und an der Behandlung ob ein Auto gut aussieht oder vergurkt ist.
    Es ist aber auch wahrscheinlicher das bei einem Auto mit 200000 Km eher ein Lager kaputt gehen kann als bei einem Auto mit weniger als 100000 Km.


    Gruß Uli07


    Das ist falsch!!!!


    Bei einem Auto mit 100.000km sind es zu 90% noch die ersten Radlager zum Beispiel, bei einem mit 200.000 sind sie zu 90% schon gewechselt worden...

  • Ein 200.000km Langstrecken Fahrzeug wie meines eines war das immer zwischen 200-500 km am Stück bewegt wurde ist besser im Zustand wie ein 40.000km Kurzstrecken Fahrzeug.


    Die meisten Verschleißteile, wie Lenkung,Achsaufhängung, Bremsen,Federn usw ist bei Fahrzeugen mit 200.000 km gewechselt. Bei Autos mit 80-100.000 kann man damit rechen das sie nciht gemacht wurden

  • So ist es @ 535diesel...


    Man kann sowas hald generell nicht über einen Kamm scheren.


    Prozentual sind sicher die meisten 5er bei rund 200.000km ausgelutschte Kisten, weil für 80% so ein Fahrzeug ein simpler Gebrauchsgegenstand ist, der einfach nur fahren soll - das ganze möglichst kostengünstig und weitgehend wartungsfrei -- zB solche die das Auto alle zwei Jahre mal bei Mr.Wash und Konsorten zur 10 minütigen "Inspektion" vorbei schicken und schon der Bremsflüssigkeitwechsel ein Loch in die Kasse schlägt...


    Die restlichen 10-20% sind mit Sicherheit noch über 200.000km in perfektem Zustand. Das sind dann die Handwäscher und Hebebühnenfreaks, die jeder Bodenwelle ausweichen und sogar die Motorhaube von innen polieren oder der Beifahrer rausfliegt wenn er Brösel auf den Teppich macht.

  • Ich würde es gar nicht so auf das pflegen beziehen.
    Nur wen ich für 1000km , 100 mal ein und aussteige, und 100 mal Kalt starte und dafür 35 Std brauche, oder ob ich einmal einsteige los fahre und nach 500 km und nach 5 Std wieder aussteige, dann schont das das Auto um ein zigfaches mehr .

  • Zitat

    Original von 535diesel
    Ein 200.000km Langstrecken Fahrzeug wie meines eines war das immer zwischen 200-500 km am Stück bewegt wurde ist besser im Zustand wie ein 40.000km Kurzstrecken Fahrzeug.


    Die meisten Verschleißteile, wie Lenkung,Achsaufhängung, Bremsen,Federn usw ist bei Fahrzeugen mit 200.000 km gewechselt. Bei Autos mit 80-100.000 kann man damit rechen das sie nciht gemacht wurden


    Und dem ist nichts hinzuzufügen! ;)
    Meinen letzten E65 habe ich mit 229Tkm Gekauft(!!) das Auto lief wie ein Uhrwerk bis ich es mit 280Tkm Verkauft habe immer noch in TOP Zustand!
    Überhaupt habe ich noch kein Auto unter 100Tkm Gekauft(mittlerweile 9!!!) alle liefen bis zum Verkauf tadellos,kein Motorschaden,kein Getriebeschaden etc. Alles Zufall??

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