Was erhöht den Verbrauch mehr? Zoll oder Reifenbreite.

das er mit großen breiten rädern mehr verbraucht ist klar aber gleich 3l
vielleicht biste wenns warm ist auch etwas zügiger unterwegs

Zitat

Original von emre1987
kann man dem Tacho eigendlich vertrauen? Weil rechnerisch komme ich auf andere Werte..

Gruß

Lies Dir mal durch, was Du da grad geschrieben hast.... Vielleicht kann man sich in dem Fall die Antwort auch mal selber geben

Du fragst, ob Du dem Tacho Vertrauen kannst, trotz rechnerischer Abweichung... Das beißt sich wie 10 Tage altes frisches Fleisch

Die Tachoabweichung bzw Abweichung im BC läßt sich nachjustieren. Gibt es Themen für.... Suche benutzen!

Zitat

Original von emre1987
wollte euch mal fragen ob die Zollgröße oder die Reifenbreite relevant ist bei dem verbrauch...habe viel gelesen aber diese frage hab ich nicht gesehen...

Zollgröße ist die falsche Frage.

Ein 20 Zoll geschmiedetes Rad kan weniger rotierende Masse haben als ein billiges 18 Zoll Aluminiumrad.

Um es kurz auf den Punkt zu bringen:

-Rotierende Masse d.h. Gewicht der Felge ist ausschlaggebend

-Sowie Reifenbreite und Marke, beides in Bezug auf den Rollwiderstand

Je geringer der Rollwiderstand ist, desto weniger Spritverbrauch hast du.
Je weniger die Felge wiegt, desto weniger Spritverbrauch hast du.

Na ob die Felgen 10kg mehr oder weniger wiegen wirst beim Spritverbrauch nicht merken.
Auch wenn deine sommerreifen 2-3 cm breiter sind darf das keine 3 Liter auf 100km ausmachen. Davon ab verbraucht er schon recht viel für nen 3,0 Liter Diesel.
Bin gestern 475km in 3h und 8 min Gefahren die Karre war auch gut beladen und war bei 10,5 Liter beim 3,5d

Wie es mit 175er ausschaut weiß ich nicht.
Jedoch mit 245er 18 kann man auch sparsam fahren. Mit 245 19 wirst auch nicht recht viel mehr brauchen als mit 18 Zoll

glaube auch das der unterschied nicht größer als 1 liter sein dürfte

kann dir jetzt nicht sagen wie unterschiedlich der Abrollumfang zwischen deinen sommer und Winterreifen ist wäre aber mal ein Ansatz um sich auf die suche zu machen .

dicke puschen (reifenbreite) merkt man natürlich im verbrauch +/- n Liter ... zumindest bei mir so ca 0.5 bis 0.75 .... manche große felgen sind auch noch zentnerschwer ... da muß man drauf achten !

Ganz davon ab, dass man den Spritverbrauch weder der reinen Breite, noch dem realen Abrollumfang ausschließlich zurechnen kann, merke ich bei mir keinen Unterschied. Es sind so viele Faktoren wichtig, dass man diese als Laie kaum auf ein vernünftig vergleichbares Ergebnis bringen kann.

Ich fahre meinen Wagen gerade täglich ~ 100 - 150 km in einem ziemlich genauen Drittelmix mit 8,1 - 8,2 l/100km (die letzten 7.500km seit dem Kauf) - also quasi ohne messbaren Unterschied zwischen Sommer- und Winterbereifung.

Sommer -> Hankook S1 EVO -> Reifen neu -> 245/275 R19
Winter -> Hankook Icept EVO -> Reifen neu -> 245 R18

Ich denke nicht, dass man den Wagen mit einer kleineren Bereifung auf einem geringeren Verbrauchsniveau fahren kann ...zumindest nicht so deutlich, wie es der Threadersteller darstellt.

Ich denk auch, daß der Unterschied wegen der Bereifung kaum 3 L/100 KM betragen wird. Allerdings hat der TÜV (oder ADAC) vor Jahren mal einen sehr ausführlichen Test mit Angabe von Reifen- und Felgengewicht gemacht.

Es wurden 3 Reifenbreiten getestet; ich kann es nicht mehr genau wiedergeben, aber die Unterschiede waren schon erheblich. Auf jeden Fall deutlich mehr als 1 Liter. Ich müsst es jetzt auf der anderen Festplatte suchen...

Vermutlich wird es auch aufs Auto ankommen; aber da hast Du mit dem 3L-Diesel ja keine schlechten Voraussetzungen. Drehmoment ist ja ausreichend vorhanden.

Vielleicht hat es ja einen ganz anderen Grund. Ist vielleicht der Ladeluftkühler völlig versifft oder mit Blättern zugemüllt? Im Sommer könnte so die Kühlleistung für die Ladeluft fehlen, das macht sich schon bemerkbar. Im Winter wird das wegen der kalten Aussenluft nicht so zuschlagen. Das fällt mir als einziges jetzt ein. Vielleicht in Kombination mit den schmalen Reifen dann so ein Effekt? Möglich.

Ich kann mir schon vorstellen, daß in der Stadt große Felgen was ausmachen. Wie der Mfetischist richtig beschrieben hat ist das größte Problem die Masse in Bewegung zu bringen. Und zwar nicht nach vorne, sondern in Rotation.
Man stelle sich nen Bohrmaschinenaufsatz mit 2 cm Durchmesser vor und einen mit 30 cm Durchmesser. Ne richtige Scheibe vorn dran. Mit was die Bohrmaschine mehr Mühe hat sollte jedem Klar sein. Und Alufelgen gibts mit bis zu 5 Kilo Unterschied.

Das zweite Problem wird der Abrollumfang sein. Wenn der abweicht braucht der Motor auch mehr Power um den Wagen in Bewegung zu bringen. Das ist nicht viel, aber (Ampeln) "steter Tropfen höhlt den Stein". Mit der Zeit und auf 100 km durch die Stadt läppert sich da was zusammen.

Bei Langstrecken dürfte die Breite mehr Rolle spielen (Luftwiderstand). Allerdings halte ich das nicht für messbar.

Ehrlich gesagt glaub ich, daß der Luftwiderstand gar nicht mal so eine geringe Rolle spielt. Die 225er sind im Vgl. zu den 245/275ern schon erheblich weniger breit.

Macht vorne ja schon 2x ( Bodenfreiheit x 2cm Breite ) und ich denke, hinten muß man das wegen der Verwirbelungen auch nochmal rechnen. Also nochmal 2x (Bodenfreiheit x 5cm Breite extra). Das ist schon eine ganze Menge. Allerdings kann man das strömungsmäßig wohl kaum berechnen und in Zahlen fassen...

Also ich find das bei meinem Cabrio immer wieder geil! Im Sommer 225/40 17 und im Winter 175/65 14 ... Für ein Wagen mit grad mal um die 160Nm nicht unerheblich aber der Verbrauch ist Sommer wie Winter gleich hoch.... Die Beschleunigung im Winter ist allerdings phänomenal

Ich denke auch das der Reibwert eher für höheren Verbrauch zuständig auf Langstecke ist und in der Stadt eher die Felgengröße/-masse! Aber mein Gott, wer schön sein will, muss leiden

Keine Ahnung. Ich kanns mir nicht vorstellen, aber endgültig wird das nur jemand sagen können, der Ahnung davon hat.

Im Entwicklungsvideo des BMW 6er war zu sehen, daß die kleinen Ecken hinten am Licht:

[Blockierte Grafik: http://www.stefan-goettlinger.de/foren/6er.jpg]

den CW Wert des Fahrzeugs signifikant verbessert haben. Sie haben da immer rumgespielt und hatten Wirbel, die das Fahrzeug "nach hinten" gezogen haben. Bis jemand auf die Idee kam und da so Dreiecke aus Holz aufgeklebt hat. Damit waren die Wirbel weg und der CW Wert und Verbrauch schnellten schlagartig nach unten.

Luftwiderstand ist was seltsames, das können Computer kaum berechnen. Du baust was dran und es wird besser, Du lässt was weg und es wird schlechter.

Brauchste doch bloß in der Formel 1 schauen.... Aerodynamik ist definitiv ne Wissenschaft