Brauche bitte einen Rat. 545i oder 550i

  • Hallo zusammen.



    Ich hänge mich mal in den Thread mit rein, da ich gerade auch am Überlegen bin von meinem derzeitigen E39 528i auf einen 545i/550i zu wechseln, allerdings E61, so dass ich mit dem Threadersteller nicht in Konkurrenz treten werde ;-). Meine Fragen gehen genau in die Selbe Richtung, so dass ein weiterer Thread aus meiner Sicht keinen Sinn gemacht hätte. Hoffe, dass ist so ok.



    Habe mich gerade im Forum angemeldet, bisher stiller Leser was das e60-Forum angeht. Man liest ja immer von den VSD und Wasserrohr und mal solle darauf achten, dass das gemacht wurde…meine Frage dazu. Wenn es denn einmal gemacht wurde, z.B. bei 150tkm durch Vorbesitzer, muss man dann erneut damit rechnen und bei 300tkm die Kosten einplanen? Beim Wasserrohr habe ich mal gelesen, dass es wohl Reparaturen gibt (ggf. auch Austausch gegen nicht originales BMW Teil), so dass man dann Ruhe hat. Hat BMW mal den Lieferanten der VSD / Dichtung Wasserrohr gewechselt bzw. eine neue Version zur Verfügung gestellt?



    Des Weiteren tue ich mich verdammt schwer Ausstattungen gegeneinander aufzuwiegen. Liegt meist daran, dass ich die SA bisher im E39 nicht kenne und gewohnt bin J.


    Da ist z.B. M-Paket gegenüber Sitzbelüftung und HUD. Bringt die Belüftung wirklich was?



    Oder auch die verschiedenen Soundsysteme. Klingt das Logic 7 wirklich viel besser als das Hifi System? Habe noch einen E36 mit Harman Kardon. Ist das vergleichbar im E6x?


    In meinem E39 habe ich ein USB/Bluetooth Interface eingebaut, möchte das auch nicht mehr missen per Bluetooth Musik zuhören und per Freisprecheinrichtung zu telefonieren. Wäre das z.B. mit der SA Autotelefon Professional möglich? Wie schwierig ist eine Nachrüstung mit Originalteilen oder doch eine universal USB/Bluetooth Interface ähnlich wie in meinem jetzigen E39?



    Fahre aktuell im E39 einen LPG Umbau, den ich habe selbst umbauen lassen und möchte auch den E61 mit Gas betreiben, da ich das Auto als Dailydriver verwende. Eher einen kaufen und umrüsten lassen (was ca. 3 Scheine kosten soll) oder einen fertig umgerüsteten kaufen. Wie sind da eure Erfahrungen an die LPG Fahrer hier?



    Weiße-blaue Grüße,
    Marcus

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    Gruss Löwenherz


    Manchmal komme ich mir vor wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannnix
    und das Schlimmste daran ist, ich gehöre auch bald dazu, als Erklärnix, weil das bringt nix!

  • Habe mich gerade im Forum angemeldet, bisher stiller Leser was das e60-Forum angeht. Man liest ja immer von den VSD und Wasserrohr und mal solle darauf achten, dass das gemacht wurde…meine Frage dazu. Wenn es denn einmal gemacht wurde, z.B. bei 150tkm durch Vorbesitzer, muss man dann erneut damit rechnen und bei 300tkm die Kosten einplanen? Beim Wasserrohr habe ich mal gelesen, dass es wohl Reparaturen gibt (ggf. auch Austausch gegen nicht originales BMW Teil), so dass man dann Ruhe hat. Hat BMW mal den Lieferanten der VSD / Dichtung Wasserrohr gewechselt bzw. eine neue Version zur Verfügung gestellt?


    Wenn die VSD und das Wasserrohr gemacht sind und man sich um die Wartung des Motors kümmert sollte man erst einmal Ruhe an dieser Stelle haben. Aber nicht allein darauf verlassen, die Autos haben noch andere Baustellen und die Ersatzteile sind teuer. Pro Jahr müssen mindestens 3k an Reparaturkosten eingeplant werden, wenn man dafür auf eine Werkstatt angewiesen ist entsprechend mehr.


    Bezüglich der LPG- Umrüstung. Kenne mich da nicht in die Tiefe aus weil ich davon nichts halte, aber meines Wissens muss eine Anlage wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt eingebaut wird eine entsprechende Freigabe explizit für den Fahrzeugtyp incl Motorisierung besitzen (siehe auch hier), deswegen vorher prüfen ob es entsprechende Anlagen gibt und zu welchem Preis. Es kann einfacher und billiger sein ein Fahrzeug zu kaufen welches bereits eine Anlage verbaut hat.

  • Wenn die VSD und das Wasserrohr gemacht sind und man sich um die Wartung des Motors kümmert sollte man erst einmal Ruhe an dieser Stelle haben. Aber nicht allein darauf verlassen, die Autos haben noch andere Baustellen und die Ersatzteile sind teuer. Pro Jahr müssen mindestens 3k an Reparaturkosten eingeplant werden, wenn man dafür auf eine Werkstatt angewiesen ist entsprechend mehr.

    Das hat mich jetzt etwas geschockt die Aussage. Kommt ja sicherlich vor allem auf die jährliche Laufleistung an, ob 50tkm oder 20tkm im Jahr. Aber drei 3K würde ich mir nicht leisten wollen. In meinen jetzigen 528i E39 sind gut 3K geflossen innerhalb 100tkm, wobei ich alles außer Instandsetzung Schweller/Wagenheberaufnahmen selbst gemacht habe.
    Die Reparaturhistorie/Scheckheft vor allem des ersten Besitzers nehm ich meist nicht als Referenz...da wird für jeden Pfurz im Rahmen der Gewährleistungs z.B. viel gemacht, was ich selbst nie machen würde.
    Aber so einen Lowbudget Dailydriver wie den 528i E39 werde ich wohl nicht mehr bekommen, dass ist mir auch klar.

  • Und ich mit meinem V8er 6.000€ gespart :trinken:


    Ok, man(n) kann auch die Kosten hochtreiben wenn man dementsprechend mit dem Material um geht. Ein ehemaliger Arbeitskollege hat seinen E39 540i in einem Jahr verheizt, war im sch... egal das der Motor noch kalt war, immer feste gruff, ich könnte ihm heute noch :punish:

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    Gruss Löwenherz


    Manchmal komme ich mir vor wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannnix
    und das Schlimmste daran ist, ich gehöre auch bald dazu, als Erklärnix, weil das bringt nix!

  • Die 3k waren ein Daumenwert, verstehe nicht ganz warum sich deshalb so echauffiert wird... Zunächst, ich schraube großteils selber und setze jährlich etwa 4-5k in mein Auto, also 95% rein Teilekosten! Habe die 3k angesetzt weil ich auch teilweise Teile prophylaktisch wechsle wenn ich schon an einer Baugruppe dran bin (zum Bsp. Hinterachse) und auch manche Upgrades dabei sind die man nicht zwingen bräuchte (NBT nachrüsten, Sitze neu beledern etc). Mal ein kurzer Abriss von meinem Invest in den letzten zwei Jahren, dass man sieht wie sich das zusammensetzt. Ich sage nicht dass jeder soviel in sein Auto stecken muss, nur dass man sich bewusst sein sollte dass die Teile dafür schnell ins Geld gehen können. Gerade dazu dient ja die Kaufberatung m.E.


    @545i-Ralle: Sicher, wenn man sich ein solches Auto kauft wenn es erst paar Jahre alt ist und unter 100tkm auf der Uhr hat werden die Reparaturen nicht so hoch ausfallen, aber wir reden hier ja von Autos die mit einem Budget um die 10k angeschafft werden sollen!


    2017


    • Scheiben & Klötze VA incl. neuer Führungshülsen, 713€
    • Zugstrebe vorn rechts, 100€
    • Luftmassenmesser 135€
    • Endschalldämpfer + neue Chromblenden, 1.100€
    • Fahrer- und Beifahrersitz neu bezogen wegen defekter Sitzheizung und verschlissenem Leder, Bezüge 2.100€, Sattlerarbeiten 360€
    • Umschaltventil Heizkreislauf Standheizung, 130€
    • Ziergitter Chrom (vordere Nieren) neu 160€
    • Schaltzentrum Lenksäule, Zündanlassschalter, hintere Bremsen komplett ersetzt 2.100€ (als einzigster Posten beim Vertragshändler, hier sind also auch AW's dabei)
    • integriertes Versorgungsmodul 90€
    • Wasserfangleiste links und rechts während Scheibentausch (waren oxidiert) 135€
    • Steuergerät adaptives Kurvenlicht 169€
    • Heizwasserventil 140€

    2018

    • 2x Sommerreifen 195€
    • Ersatzheizgerät Standheizung, 240€ (günstig von privat bekommen, normal viel teurer)
    • Abdeckung Windlauf, Luftführung etc unterhalb Windschutzscheibe wegen Undichtigkeit ersetzt, 374€
    • Tankentlüftungsventil & Leitung, 148€
    • Schrauben, Muttern Kleinteile für Hinterachsüberarbeitung 350€
    • alle Querlenker, Schwingen und Gummilager Hinterachse 1.200€
    • Spurstangenköpfe vorne 50€
    • Spur einstellen 75€
    • Differenzial komplett überholen 1.700€
  • Danke für die Auflistung slider, ich bin was die Reparaturkosten angeht ganz bei dir.


    Habe für meinen nächstes Jahr zB schon den ersten Service auf dem Schirm - Wandler, Hardyscheibe, Differential. Da sind 1000EUR schneller weg als man denkt. :pfeiff:

  • Hier wird ja immer von den beschissenen V8 geschrieben.
    Das was von "Slider" aufgeführt worden ist hat nicht im entferntesten was mit nem V8 zu tun.
    Das sind die normalen Reparaturen eines preisgünstigen abgerittenen Auto's.

  • Mh, ich les da fast ausschließlich Verschleißteile (Bremsen, Fahrwerk,...) und V8-unabhängige Teile....


    Jeder E60/61 ist jetzt mindestens 7 Jahre alt und je nach Vorbesitzer entsprechend gut/schlecht.


    Getreu dem Motto:
    Großes Auto => große Kosten...

  • Gerade die Bremsen sind bei den V8 deutlich teurer als bei den kleineren Motorisierungen (fast das Doppelte), einfach mal im ETK vergleichen. Ein Endschalldämpfer für einen Sechszylinder ist ebenfalls deutlich günstiger.


    Weitere V8- spezifische Themen fehlen in der Auflistung, weil ich das in den Jahren davor abgearbeitet habe. AT- Getriebe 2015, Motorrevision incl. Zwischenhebel VVT 2016.

  • Ja seh ich auch so.


    Die Auflistung von slider ist interessant und berechtigt.


    Aber


    1. Sind es fast ausschließlich Verschleißteile die nichts mit V8 zu tun haben. Könnte jedes X beliebige andere Fahrzeug sein


    2. Sind Nachrüstungen enthalten welche erheblich kosten verursachen wie zb CIC Nbt nachrüsten, Leder/sitze austauschen, M Paket Stoßstangen nachrüsten etc...


    Alles Dinge die nicht jeder macht

  • Also ich muss ein Glückskind sein, ich hatte in über 7 Jahren mit dem 545i nicht ein mal ein zwanzigstel an Kosten oder Defekten von deinem 545i Slider. Mit 122.000 Km gekauft und mit 182.000 km verkauft.


    Genau so wenig in über 7 Jahren mit meinem ersten V8, den E39 540i, den ich mit 154.000 Km für 9.600,- EUR gekauf und für 6.500,- mit 212.000 km wieder verkauft habe.


    Ich hoffe das bleibt bei meinem jetzigen F13 650i auch so... :saint:


    Das einzig was ich beim V8 für extrem wichtig halte ist der jährliche Ölwechsel und den mache ich egal, ob ich nur 3.000 km oder 10.000 km gefahren bin. (VSD werden es dir danken.)

  • Gerade die Bremsen sind bei den V8 deutlich teurer als bei den kleineren Motorisierungen (fast das Doppelte), einfach mal im ETK vergleichen. Ein Endschalldämpfer für einen Sechszylinder ist ebenfalls deutlich günstiger.

    Du hast noch vergessen das ein 8 Zylinder zwei Zündkerzen mehr braucht als ein 6er. Und der Liter Benzin fehlt auch noch. Das ist schon Jammern auf höchstem Niveau, änhlich wie waschen ohne Wasser, weil das so teuer ist. :trinken:

  • Du hast noch vergessen das ein 8 Zylinder zwei Zündkerzen mehr braucht als ein 6er. Und der Liter Benzin fehlt auch noch. Das ist schon Jammern auf höchstem Niveau, änhlich wie waschen ohne Wasser, weil das so teuer ist. :trinken:

    Da hat slider aber recht deshalb muss ich ihn in Schutz nehmen :)


    Die Bremsen beim V8 sind wirklich deutlich teurer, das mit den 2 zusätzlichen Zündkerzen stimmt auch .
    Ist nicht wirklich das Problem, das Problem ist eher der Zündkerzen Wechsel beim V8, der ist aufwendiger als beim R6

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