Heute DISA ausgebaut und siehe da ...

  • Hatte auch das Problem mit DISA (N62B44)


    Mein Motor nahm teilweise widerwillig Gas an, beim anhalten kurz nach dem Stillstand plötzlich Drehzahlerhöhung (wäre beinahe zwei mal dem Vordermann ins Heck gefahren). Beim einparken beim schalten von D nach R ging er aus, nach dem Neustart ruckartiges fahren. LMM abgesteckt, selbes verhalten.


    FS mit I**A ausgelesen - DISA, FS gelöscht, nach kurzer Fahrt ging Motorsybol an - wieder DISA und noch mehr Fehler.
    Beim :) auslesen lassen - gleich Fehler wie bei I**A.


    Hab ihn dort reparieren lassen, es wurde die Antriebseinheit der Saugrohrumstellung erneuert, KGE l + r erneuert (Mebrane hatten Risse) und nach Rückruf beide Spannriemen samt Spanner, das beide sehr verschlissen waren und die Spannrolle leichte Geräusche machte. Jetzt weis ich woher das leise Quietschen kam. Auf meinen Wunsch wurde am Automat der Ölstand überprüft, es fehlte ein halber Liter.


    War 2 Tage in der Werkstatt und ich habe einen Ersatzwagen (116d) bekommen, den ich nur wieder auftanken musste. Bezahlt habe ich knapp 900€.


    Jetzt läuft er wieder seidenweich und hängt wieder top am Gas, in den vergangenen 2 Wochen 1.200 km in den Alpen ohne Probleme abgespult.


    Für die, die es interessiert, der :) war das AH Fritz & Sickau in 73479 Ellwangen. Ich sach nur :top:

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    Gruss Löwenherz


    Manchmal komme ich mir vor wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannnix
    und das Schlimmste daran ist, ich gehöre auch bald dazu, als Erklärnix, weil das bringt nix!

  • Du meinst den Haltestift? Wäre schlecht wenn der in den Motor gefallen wäre..


    Du redest aber jetzt nicht von deinem 530d oder?

  • Ein 1 Cent "großes" Teil kann schon mal nicht im Zylinder gelandet sein. Wenn dann liegt es irgendwo in der Ansaugbrücke.


    Ist die neue DISA-Klappe mittlerweile verbaut?

  • Sorry fürs Schänden, aber dieser Fred schien mir am geeignetsten, meine Erfahrungen mit der DISA am N52B25 zum Besten zu geben.


    Symptome:
    - Schwach in unteren Drehzahlen (wg. Automatik nicht so stark wahrgenommen - hielt es für eine Eigenart des Motors)
    - Für die Fahrleistungen ordentlicher Verbrauch (in der Regel deutlich zweistellig, jedoch auch viel Kurzstrecke)
    - Seit einiger Zeit Benzingeruch beim Start (hielt das für eine Einspritzdüse)
    - Seit kurzem Probleme mit unruhigem Leerlauf und Zündaussetzern auf einem Topf (hat vermutlich andere Gründe)


    Im Fehlerspeicher steht nichts von der DISA.


    Habe die DISA 1 heute rausgenommen - optisch gut, einige ml Öl drumrum, Klappe lässt sich mit den Fingern nicht bewegen, keine Teile fehlen.
    War dennoch misstrauisch und habe das Ding angesteckt und mit INPA angesteuert.


    Hier sieht man, was dann beim Umschalten von "offen" auf "zu" passiert:


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    Ich geh nicht davon aus, dass das normal ist. Wie gesagt, kein Wort davon im Fehlerspeicher. :motz:


    Und die Moral von der Geschicht: vertraut einer rein optischen Inspektion der DISA nicht!


    Im nächsten Schritt reiß ich jetzt die Saugbrücke runter und knöpf mir die Nummer 2 an der Innenseite vor.


    Viele Grüße,


    Lexi

  • Jetzt hat es mich auch erwischt.


    Ging vor ein paar Wochen los mit schlechtem Kaltstart. Motor ruckelte stark, fing sich dann aber nach einer knappen Minute Warmlauf. Hatte auf Zündkerze oder -spule getippt.


    Dann vorgestern, auf dem Weg zum Einkaufen, blieb an einer längeren Steigung die Leistung weg. Motor ruckelte extrem stark. Ich fuhr rechts ran, stoppte den Motor, wartete kurz und startete wieder. Motor lief wieder einwandfrei. Das Spielchen wiederholte sich noch zweimal.


    Kurz vor zuhause war dann mit Motor aus und wieder an aber nichts mehr zu machen. War zum Glück nur noch ein guter Kilometer bis nach Hause.


    Gestern abend habe ich mich dann hier mal durchs Forum gewühlt und bin auf diesen Thread gestoßen. Eben mal rausgegangen und "äußeren" Versteller ausgebaut =O
    DISA1_defekt.jpg
    Das ist dann quasi der GAU. X/


    Jetzt muss also die Ansaugbrücke runter. Ein Stück weit bin ich schon gekommen, ich kriege sie aber nicht heraus. Richtung Feuerwand hängt da hinten noch eine Leitung dran, die ich nicht gut sehen kann. Keine Ahnung, wie ich die abbekomme. Hat jemand Tipps, wie sie genau rausgeht?


    Ist ein N52B25OL.


    Ich glaub, ich betrinke mich heute... ||

  • Super! Danke für den Link.


    Allerdings ist die Anleitung an der Stelle nicht spezifisch genug (https://www.newtis.info/tisv2/…1-intake-manifold/E3oSUph).


    Ich kann nicht mal erkennen, was das für ein Teil ist, das mir da im Weg hängt. In obiger Anleitung erkenne ich es auf den Fotos nicht wieder.


    Es ist auf der Hinterseite (Richtung Feuerwand) offenbar an die Ansaugbrücke angeschraubt. Aber da komme ich weder im eingebauten Zustand noch im halb ausgebauten Zustand ran. Der besagte Schlauch führt senkrecht nach unten, vermutlich zum Kurbelgehäuse. Bin nicht 100% sicher, welche Funktion der hat.


    Der runde "Behälter" ist oben und unten aus weichem Schaumstoff und in der Explosionszeichnung der Ansaugbrücke im ETK überhaupt nicht erwähnt. Was ist das?


    Zwischenzeitlich bin ich ein kleines Stück weiter gekommen.


    Mit einem Draht habe ich die abgefallene Klappe vom äußeren Versteller aus der Ansaugbrücke geangelt. Fehlt mir nur noch der Achsnippel. Der muss da irgendwo noch drin sein (hoffe ich). Den zweiten, inneren Versteller konnte ich auch schon ausbauen. Der ist zum Glück noch völlig intakt. Bei den Ersatzteilpreisen ist mir kurzzeitig schon schwindlig geworden.


    Die Ansaugbrücke muss nun so oder so ganz raus, damit ich nach dem fehlenden Stück Achse suchen kann. Wie kriege ich nun diesen verf...en Schlauch da ab? ?(


    EDIT: Es ist der Ölabscheider der Kurbelgehäuseentlüftung: http://www.realoem.com/bmw/de/…1-BMW-525i&diagId=11_3738
    So weit so gut. Nur weiß ich immer noch nicht, wie ich den Schlauch löse.

  • Du musst nur die beiden sich gegenüberliegenden geriffelten Stellen am Verschluss des Schlauchs zusammendrücken und mit ein bisschen wackeln und ziehen sollte der ab gehen. Die können manchmal echt fest sitzen!

  • Genau so. Und nicht am Schlauch selbst zerren oder bewegen, der ist Plastik und bricht leicht. Grundsätzlich: den am besten gleich mit neu machen, eine undichte KGE unter der Ansaugbrücke macht nur viel Arbeit wieder.

  • Ich würde sagen, Bild 1 (R11 6436) zeigt die Entlüftung von hinten (Stirnwand Seite, also Bild 2 (R11 6437) von rechts) mit noch aufgeschraubter ASB:


    https://www.newtis.info/tisv2/…1-intake-manifold/E3oSUph


    Vermutlich hängt der dicke Schlauch, der in Bild 1 mittig nach unten geht (mit Gummi/Schaumstoff umhüllt). Der sollte 2 geriffelte Fingerauflagen haben (wie in deinem Foto der Schlauch vorne). Dort drücken und abziehen. Gleiches gilt für den mit (3) markierten Schlauch von oben kommend.

  • Alles klar, danke für die Tipps. Gedrückt und geruckelt habe ich schon, aber das Ding hat sich nicht bewegt. Wollte nichts kaputtmachen, darum habe ich es nicht weiter probiert.


    Dann versuche ich es morgen nochmal.


    Echt Sch... gerade, dass der Dicke so halb zerlegt auf dem Hof steht und ich nicht voran komme.


    Ich melde mich dann, ob es geklappt hat.



    :top:

  • Geschafft! Da ist das Ding! Danke an @Springa, @ccnacht und @saft6luck für die Ratschläge!
    :thumbup:
    Ansaugbruecke_ausgebaut.jpg


    Ruckeln war der Schlüssel. Der Schlauch saß einfach nur ziemlich fest. Aber mit genug Geduld löste er sich allmählich.


    Ich konnte auch die abgebrochene Achse der Ventilklappe bergen, allerdings habe ich nun zwei neue Fragen, die ich gerne gelöst hätte, bevor ich alles wieder zusammenbaue.


    Die Achse, die ich gefunden habe, ist etwa 6cm lang. Wenn ich sie auf den Wellenstumpf halte, sieht man an der Bruchstelle, dass sie genau von da kommt. Aber oben ist sie etwa 1cm zu kurz. Ist jetzt nur der Bogen außenherum verformt oder fehlt da noch ein Stück? Trotz sorgfältigem Drehen und Rütteln der Ansaugbrücke und gründlichem Lauschen konnte ich darin nichts loses mehr finden.
    DISA1_Versteller-Achse.jpg


    Muss ich mir da ernste Sorgen machen? Oder kann der Motor das Ding verschluckt und verdaut haben? Ich hab ja keine Ahnung, wie lange ich schon mit dem kaputten Versteller herumgefahren bin. Die Symptome wurden ja nur allmählich schlimmer und traten nicht plötzlich auf. Meine Vermutung ist, dass das obere Teil schon länger fehlt und am letzten Samstag dann die Achse ganz abgebrochen ist, weil es DA dann ja mit einem Schlag schlimmer wurde (und auch die MKL anging).


    Zweitens: Der innere Teil der Ansaugbrücke ist innen stark verölt. Ist das normal? Ich kann's mir eigentlich nicht vorstellen, dass der Ölabscheider SOO viel aushustet.
    Ansaugbruecke_veroelt.jpg


    Freue mich über Tipps und Hinweise.


    Viele Grüße aus Andalusien,
    Sascha

  • In diesem Video sieht man die Achse recht gut:


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    Schau bei dir mal, ob du die Achse noch aus dem Antrieb drücken/ziehen kannst.

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