Auto vibriert

    Hallo
    habe auch das Problem das mein E61 530d ab ca. 90 km/h vibriert
    folgende teile wurden bereits ohne erfolg getauscht:
    Reifen mit felgen, bremsscheiben, querlenker alle vorne und hinten, kardanwelle, differential, tonnenlager
    bin langsam echt am verzweifeln da ich einfach keine ahnung habe wovon diese vibrationen kommen
    Am meisten macht es sich bemerkbar wenn der wagen länger stand also über nacht zb. und ich sofort bis 90 km/h beschleunige
    nach kurzer zeit so ca. 20min fahrt merkt mann immer noch wie der wagen vibriert aber dann ist es nicht mehr so extrem

    waren das alles Neuteile ?




    Allgemein sind meine Erfahrungen:



    - Vibrationen am Lenkrad kommen natürlich von der Vorderachse, Vibrationen über die gesamte Karosse von Hinterachse oder Kardan.
    - Defekte oder festgefressene Kreuzgelenke an der Kardan verursachen teilw. extreme Unwucht beim Beschleunigen
    - Ausgetrocknetes Fett in Gleichlaufgelenken (Antriebswellen oder Kardan) erkennt man zB daran, wenn die Vibrationen bei zunehmender Wärme im Gelenk, also zB auch nach ein paar km Fahbetrieb abnehmen.
    - defekte Tonnenlager übetragen und verstärken Vibrationen auf die Karosse, sind aber nicht ursächlich für Vibrationen. Tonnenlager äußern sich lediglich durch schwammiges Fahrverhalten oder Achsversatz beim Kurvenfahren. Kaputte Tonnenlager übertragen auch Auspuffdröhnen in den Innenraum, ähnlich eines Sportauspuffs.
    - zu fest eingestellte Handbremsbacken verursachen ebenfalls Vibrationen. Die Vibrationen nehmen dann parallel mit der Wärmeentwicklung in der Bremstrommel zu.
    - Radlager verursachen keine Vibrationen, nur ein deutlich hörbares Brummen/Summen.

    Ja waren alle neuteile von Lemförder bis auf die antriebswellen und die kardanwelle aber diese hatten kein spiel wobei meine alten antriebswellen deutliches spiel hatten
    Mein letzter verdacht waren die radlager aber da du ja geschrieben hast das diese keine vibrationen verursachen kann ich die ja ausschliesen

    Zitat von ciompa

    Ja waren alle neuteile von Lemförder bis auf die antriebswellen und die kardanwelle aber diese hatten kein spiel wobei meine alten antriebswellen deutliches spiel hatten
    Mein letzter verdacht waren die radlager aber da du ja geschrieben hast das diese keine vibrationen verursachen kann ich die ja ausschliesen

    Wellen können aber auch mal eine Unwucht haben. Das hat mit Verschleiß nichts zu tun, auch nicht mit "Spiel" irgendwo. Sollte das der Fall sein, müssten sich die Vibrationen mit zunehmendem Tempo verstärken.



    Grüße
    Udo

    Udo,



    Physik nicht aufgepasst ?


    Jede Unwucht lässt einen rotierenden Gegenstand nur in Abhängigkeit der Drehzahl schwingen. Das heißt aber nicht, dass bei steigender Geschwindigkeit die Vibrationen zunehmen, sondern das Gegenteil ist der Fall.


    wenn das Gleichlaufgelenk ausgetrocknet ist, verhält es sich ählich wie bei Reifenunwucht.


    Der Bereich der sogenannten kritischen Drehzahl, bei der die Kräfte einer rotierenden Unwucht am stärksten sind und das ganze Auto in Resonanzschwingungen versetzen, liegt nur in einem bestimmten Drehzahlbereich der sich rotierenden Masse.


    Meist liegt der Geschwindigkeitsbereich, bei der sich Unwuchten an Achsen oder Wellen am stärksten bemerkbar machen zwischen 80-120km/h.


    Je schneller sich eine Masse mit Unwucht dreht, desto höher wird die Schwingfrequenz = je kleiner aber die Unwuchtamplituden = desto kleiner sind dementsprechend wahrnehmbare Resonanzschwingungen an der Karosserie.























    Soweit die Theorie, das ist alles logisch, was du schreibst, aber eben nur in der Theorie, in einer idealen Welt.


    Praktisch kann es auch so sein, meistens aber eher nicht.


    Ich selbst hatte mal ein Auto (Mercedes) mit eben diesem Unwuchtproblem an der Kardanwelle, was sich bei mir in zunehmenden Vibrationen des gesamten Karosseriekörpers mit steigender Geschwindigkeit äußerte.


    Vielleicht lag bei dieser Konfiguration der Punkt, bei dem sich die Schwingungen wieder negieren so hoch, dass ich den niemals erfahren habe, weil ich vorher mit dem Beschleunigen aufgehört hatte, weil mir die Rappelei echt auf den Wecker ging und ich diesen Punkt, wo die Schwingungen wieder schwächer werden, lieber erst gar nicht austesten wollte.


    Warum wiederum so ein belehrender, beleidigender Ton mit dem "In Physik nicht aufgepasst"?


    Hattest du schon mal selber ein Auto gefahren mit Vibrationen, hervorgerufen durch eine unwuchtige Kardanwelle? Weißt du, wie sich das genau anfühlt und verhält? So ganz in der Praxis, meine ich, ohne theoretisierenden Hochschulvortrag?


    Wahrscheinlich eher nicht, aber mich beleidigen, das kannst du, klasse.



    Grüße
    Udo

    Motorlager sind in ordnung
    Riemenscheibe ist neu
    wenn der wagen z.b 4 tage stand sind die vibrationen am schlimmsten dann kommt es mir so vor als ob das ganze auto hüpfen würde
    an denn reifen liegt es nicht da ich das gleiche spielchen mit meinen sommerrädern habe

    Ja die Radlager. Schwingungen enstehen, wenn der drehbare Teil - also die Radnabe - nicht perfekt axial sitzt. Radnabe und Lager sind vorne eine Einheit und werden gemeinsam ersetzt. Vielleicht die letzte Möglichkeit.

    Hallo zusammen,


    möchte das Thmea nochmals aufgreifen, da es bei mir nicht besser, sondern eher schlechter wurde. Ich hatte ja gehofft, dass das Wetter besser werden würde und ich die neuen Sommerräder nochmal testen könnte. Hatte die letztes Jahr kurz drauf und meine, dass die etwas besser wären. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass das Problem immer besteht, nur mal besser und mal schlechter. Hab bei dem Kompletträder Neukauf sogar zweimal reklamiert !, weil sie nicht sauber liefen und andere genommen (Fulda Falken - ja, ich weiß) und die nachwuchten lassen, in einer anderen Werkstatt. So langsam habe ich Zweifel, ob es überhaupt an den Rädern lag. Ich fahre schon lange Auto, aber so ein Theater hatte ich noch nie!
    Aber nochmal zurück: Das Vibrieren habe ich an dem Auto ja eigentlich schon immer und ich habe ihn jetzt 4 Jahre. Hatte immer gehofft, dass es mir neuen Reifen bzw Kompletträderwechsel besser bzw gut sein müsste. Die aktuellen WR habe ich jetzt in drei ! Werkstätten wuchten lassen, ohne Erfolg. Wenn ich in den kleine I10 meiner Frau einsteige werde ich schon fast neidisch - der läuft 1A.
    Übrigens hat meiner jetzt 200T Km runter.
    Jammern hilft nicht, wollte es nur beschreiben. Werde diese Woche nochmal einen Anlauf nehmen und in die Werkstatt gehen.
    Was ist mit dem Tip "Gleichlauflager", wo sitzten die bitte?


    Gruß
    Volkhard

    Servus Zusammen!


    ich möchte mich auch in die Thematik mit einhaken, denn ich habe das selbe Problem und ich bekomm langsam krampfende Anfälle, weil mich das gehoppel so nervt. :D


    Was ich zum großen Teil ausschliessen kann sind die Räder.
    Habe verschiedene Sätze (Felgen & Reifen) getestet. Das Hoppeln wird nicht besser, außer bei den Winterreifen (wahrscheinlich wegen dem Querschnitt, da der wesentlich höher ist als bei den Sommer Sätzen), wobei es da auch nicht ganz verschwindet.
    Ich bilde mir ein, dass das Hoppeln mehr von vorne Rechts kommt, genau bestimmen kann ich es aber nicht (nur am Rande, meine Bremsscheiben sind nagelneu und orig. BMW). Wie gesagt, Einbildung vom Fahrersitz aus.


    Bei mir ist es gleich ob der Wagen etwas länger steht oder nicht und auf welchen Untergrund. Das Hoppeln ändert sich nicht.
    Es startet immer ab ca. 92/95 km/h und wird mit höherer Geschwindigkeit intensiver sowie von der Frequenz schneller.


    Hätte da jemand. ne Idee wo ich Anfangen soll zu suchen? Querlenker, Radlager, Stoßdämpfer etc. oder gar ganz was anderem?


    Mich nervt das so dermaßen, dass mein 5er zappelt wie ein Vibrator...


    Falls es relevant ist. Es handelt sich um einen 530d E61 BJ. 2011 FL mit M-Sportfahrwerk 220tkm.


    Gruß
    Danny

    Ich würde in dem Fall mit den Zugstreben-Hydrolager anfangen, und zwar wenn die Kugelgelenke i.o. sind, nur die Hydros auspressen und die härteren von Meyle einpressen. Zweitens Stabilisator Gummilager wechseln, am besten auch von Meyle, die sind auch ein bisschen härter. Wenn die beiden Komponenten leicht ausgeschlagen sind oder weicher werden, dann schlackert die ganze Achse.... Optimal wäre natürlich M5 Stabilisator. Seit dem ich M5 Stabilisatoren habe, ist die Vibrationsempfindlichkeit nicht mehr mein Fall. :)

    Zitat von DIMA312

    Ich würde in dem Fall mit den Zugstreben-Hydrolager anfangen, und zwar wenn die Kugelgelenke i.o. sind, nur die Hydros auspressen und die härteren von Meyle einpressen. Zweitens Stabilisator Gummilager wechseln, am besten auch von Meyle, die sind auch ein bisschen härter. Wenn die beiden Komponenten leicht ausgeschlagen sind oder weicher werden, dann schlackert die ganze Achse.... Optimal wäre natürlich M5 Stabilisator. Seit dem ich M5 Stabilisatoren habe, ist die Vibrationsempfindlichkeit nicht mehr mein Fall. :)

    Danke für den Tipp. Dann werde ich mal drüber schauen und berichten. :)

    Hallo.


    Ich fahre jetzt seit einer Woche einen 04'er e60 530i wo ich leider diese Vibrationen auch habe .
    Wieso weshalb warum weiß ich nicht.



    Das ist jetzt mein dritter ( nacheinander) 5er wo ich diese Vibrationen habe und bei der Überprüfung nicht's festgestellt werden konnte.


    Aus Erfahrung kann ich aber einigen geplagten ein tip geben.


    Wenn die Hinterachse zb. Morgens wenn das Auto übernacht gestanden hat und hier spielt die Geschwindigkeit keine große Rolle, als ob man auf wellige Strasse fahren würde, dann ist es sehr wahrscheinlich dass das Gleichlaufgelenk trocken gelaufen ist und nicht mehr so leichtgängig ist.


    Diese "Wellenfahrten " hören nach ca. einem km auf.


    Mein e39 Touring hatte genau so angefangen bis die hinterachse angefangen hat wie eine Bauchtänzerin zu wackeln.


    Ich habe mir dann ein neues Original BMW Gleichlaufgelenk einbauen lassen somit war die dieses "Wellenreiten" erledigt.




    Ich hatte aber auf der Bahn erst nach ca.20-30km Vibrationen gehabt so zwischen 120-140 kmh und ab 180 wurden es immer stärker und auch in Verbindung von rucken beim Gas geben.


    Was mir auch aufgefallen war, zb. bei 130 mit Tempomat, wenn man eine Steigung fährt das diese Vibrationen verstärkt wahrgenommen werden auch wenn das Auto vorher nicht vibriert hat.


    Beim e39 Touring sah unten noch alles top aus und habe sogar im nachhinein eine gebrauchte Kardanwelle mit dazugehörigen Kardanwelle einbauen lassen.
    Keine besserung uns 1:1 die selben Symptome.


    Mein Verdacht ist die Diffrential Lager. Nicht die Gummilager sondern die Lager im o. am Diffrential selbst.


    Das würde auch erklären warum die Vibrationen, bei mir zumindest, erst nach ca. 20-30km auftraten.


    Für die erfolgosen Versuche die Vibrationen zu beseitigen, habe ich inklusive Materiell und Lohn, ca. 2000€ vernichtet und danach das Auto für schlappe 1200€ verkauft.


    Danach das Auto von meinem Bruder gekauft und fast genau 1:1 die selben Vibrationen nach ca. 20-30km gehabt.
    Nur mit mehr rucken und Vibrationen.



    Jetzt habe ich ein E60 mit den selben Symptomen. Ist echt zum kotzen.

    Automatik oder Schalter??
    Beim Schaltwagen geht gerne das zms kaputt. ( bei 150-200tkm ) da spührst auch im Stand leichte Vibrationen tritt man auf die Kupplung sind sie weg. Das ganze natürlich mehr wenn er richtig warm ist.
    Beim VfL Automaten gibt es gerne drehzahlschwankungen bei ca 80 km/h da ist dann die wandlerüberbrückungskupplung hin.

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