530d LCI DPF-Frust

Kann man nur hoffen, dass du nun Ruhe hast. toitoitoi
Es macht dir ja keiner einen Vorwurf, man ist nur erstaunt, dass das bei der KM-Leistung ein Thema ist.

Hey,

bist du sicher das die KM nicht gedreht sind?

Und wie ist es von der Leistungsentfaltung? Zufrieden mit den 235PS?

Gruß

Marcus

Danke für die Rückinfo. Sowas ist immer gut zu wissen, damit man auch mal Lösungen hat, wenn man das Problem selber mal haben sollte...

Drosselklappe sollte nichts mit dem DPF zutuen haben... Wie sind den die Abgaswerte eventuell ist dein DPF einfach nur voll... Die Regeneration richtig durchgeführt ? (Also nicht nur anmachen mit dem Tester, auch das Program durchfahren... sprich 120 Autobahn 40km... Auto vorher richtig vorgeheizt... Also richtige Abgastemperatur...)Sonst bringt die Regeneration nicht viel..

Das AGR ist für die Rückverbrennung zuständig. Das sollte auch keine Rolle mit der Regeneration sein. (Höchstens du bekommst zu viel rückgeführt und dein Motor verdreckt schneller... das kann man aber an werten im Program ablesen)

Da muss ich widersprechen:

Drosselklappe:
Wird teilweise in der Regeneration genutzt! Bei Fehlern wechseln...sollte aber eigentlich im FSP stehen.

AGR:
Hängt das offen rußt er stark.

Lass mal den HFM abgezogen. Dann ist AGR auch deaktiviert und gucke ob du den Fehler nochmal einfährst.

Was sagen die DPF Werte...Gegendruck etc. Geht er normal in die Regeneration vor dem DPF Fehler?

Zitat von martin28bln

Da muss ich widersprechen:

Drosselklappe:
Wird teilweise in der Regeneration genutzt! Bei Fehlern wechseln...sollte aber eigentlich im FSP stehen.

AGR:
Hängt das offen rußt er stark.

Lass mal den HFM abgezogen. Dann ist AGR auch deaktiviert und gucke ob du den Fehler nochmal einfährst.

Was sagen die DPF Werte...Gegendruck etc. Geht er normal in die Regeneration vor dem DPF Fehler?

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Die AGR kann man getrost ignorieren was diesen Fall angeht.

Simple Antwort an den TE :
Der 530d ist seit 2008 jetzt vermutlich um die 145.000km gefahren, nicht viel, aber zu wenig. Der hatte knapp 14.000km pro Jahr gefahren und das macht ein großen Diesel schnell fertig.

Es ist besser für ein Diesel viel zu fahren, nicht wenig mit vielen Kaltstarts. Der höchste Verschleiß entsteht während der Warmlaufphase. Die Probleme, die der OP anspricht haben andere erst bei 350.000+, einfach weil die ordentlich gefahren werden. Ganz einfache Regel, will man sich ein gebrauchten Diesel holen, lieber mit mehr km als mit mehr Kaltstarts und weniger km, diese Motoren sind in einem wesentlicheren schlechteren Zustand.

Du kannst jetzt entweder mal eine ordentliche Fahrt fürs Freibrennen machen oder ein neuen einbauen lassen. Freibrennen geht einfacher als die meisten denken: Einfach normal fahren, alles außer Volllast ist genug zum Freibrennen, kommt nur auf die Dauer an. Fürs Freibrennen muss noch etwas Restsauerstoff im Abgas sein, bei Volllast ist es nicht mehr vorhanden und die Leute geben ihrem Filter den Rest. An sich hält ein DPf ewig und muss nie ausgetauscht werden. Der Service dazu fehlt bei den neueren Fahrzeugen, da man damals bei dem E60 noch nicht wusste, aber mittlerweile schon. Wie bei den Airbags, dachte man auch am anfang, dass man die alle 10 Jahre austauschen müsste, heute bleiben die für immer da. Beim DPF wird die Asche ab einem bestimmten Wert immer wieder durch die feinen Kanäle herausdiffundiert, danach bleibt der Aschegehalt konstant, egal wie oft dieser Freibrennt.

Als Ergänzung: Einfach Reinigen kann man ein DPF nicht, das ist nur Geldverschwendung. Wenn, dann muss dieser mal richtig Rückgespült werden, aber das können nicht viele Werkstätten. Dazu muss der DPF an bestimmte Werkstätte, die sich darauf spezialisiert haben geschickt werden.

Zitat von Master Erie

An sich hält ein DPf ewig und muss nie ausgetauscht werden.

Zitat von Master Erie

Beim DPF wird die Asche ab einem bestimmten Wert immer wieder durch die feinen Kanäle herausdiffundiert, danach bleibt der Aschegehalt konstant, egal wie oft dieser Freibrennt.

Hast du zufällig auch eine Quelle dafür oder ist das deine eigene Erfahrung? Bis jetzt hieß es ja immer wenn der DPF mit Asche voll ist dann muss er gewechselt bzw. gereinigt werden. Bei den meisten ist das zwischen 200k und 300k km der Fall wenn man nach den Berichtem im Forum geht. Die Asche geht ja nicht durch die Poren vom DPF.

Zitat

Bis jetzt hieß es ja immer wenn der DPF mit Asche voll ist dann muss er gewechselt bzw. gereinigt werden.

Dies stimmt für Ruß in dem Fall, wenn das FZG aufgrund zu hohem Abgasgegendruck "aus eigener Kraft" nicht mehr regeneriert und aus Motorschutzgründen die Reg gespert hat. Das ist dann halt ´ne klassische Sackgasse.

"Voll" als solches ist relativ, es passt da eher "stark beladen" und "überladen".

Zitat

Bei den meisten ist das zwischen 200k und 300k km der Fall wenn man nach den Berichtem im Forum geht. Die Asche geht ja nicht durch die Poren vom DPF.

Doch, genau das ist das Prinzip eines "funktionierenden" DPF.
Wenn man von einer Porengröße des DPF von 10µm ausgeht, werden Rußpartikel (sind >10µm, das ist der frühere schwarze Qualm hinten raus) mechanisch gefiltert und dann später im DPF zu Asche verbrannt. Die Partikelgröße von Asche ist <10µm und dadurch wird die laufend hinten raus entsorgt.

Da man früher aber nicht wusste, ob dieser letzte Teil dieses Prozesses so funktionieren würde, ist man davon ausgegangen, dass der mit Asche volle DPF irgendwann mal getauscht werden müsste.
Die Erfahrung hat aber anscheinend gezeigt, dass sich da ein unproblematisches Gleichgewicht bzgl. der Asche-Beladung des DPF einstellt, wenn das System funktioniert.

@Andreas53639

Interessant. Dann kommen die DPF Probleme bei dieser Laufleistung wohl doch eher davon das die neuen Besitzer solcher Fahrzeuge diese nicht artgerecht bewegen. Oder von defekten Thermostaten.

Zitat von coupefahrer

Nochmal kurzes Update:

Eine manuell angestoßene Regeneration brachte nur ca 1500km Erfolg. Letzten Donnerstag wieder die DPF-Meldung im Display...
Auto wieder am Tester, Abgasgegendruck nun zu hoch; Drucksensor arbeitet, er macht, was er soll und zeigt exponential steigende Werte an, wenn man Gas gibt...

Regeneration wurde manuell nochmal angestoßen, weil in den letzten drei Tagen ca 1500km fällig wurden, nach 200km das selbe Spektakel schon wieder. Wieder im Notbetrieb...

Zur Erinnerung: Abgasgegendruck bis letzten Donnerstag nahe bei NULL !!! Und dann mit einem Mal viel zu hoch...

Jetzt ist ein BMW-DPF bestellt, es ist der einzige Fehler, der noch abgelegt ist und auch am Tester zu sehen ist.

Man darf gespannt sein...ich kann die Leute verstehen, die alles entfernen...
Es kostet, nicht nur Geld, sondern auch Nerven...

Grüße...

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Viel Erfolg.

Ohne die ganze grüzze im Abgastrackt macht es auch mehr Spaß. Abgesehen von der Leistungsbreitschaft der Motoren und der Lader.

TE

Warum hast Du den DPF nicht einfach entfernt und im Motorsteuergerät ausprogammieren lassen?
(Die rechtliche Auswirkung sollte ja klar sein- Bitte nicht diskutieren)

Und genau deshalb halte ich von diesen "professionell überholten" DPF´s einfach gar nichts und noch weniger von irgendwelchen "do it yourself-Mittelchen" .
Man sollte auch die getauschten Sensoren immer im Auge behalten- hatte schon neue, die haben bei bestimmten Betriebszuständen einfach gesponnen.( Gibts alles)

Ansonsten bis jetzt eine teure Geschichte, was natürlich ärgerlich ist.

Aber: auch kein Hexenwerk, manchmal ist es eben eine kleine Irrfahrt.. Viel Glück !

Zitat von XX530xd

Warum hast Du den DPF nicht einfach entfernt und im Motorsteuergerät ausprogammieren lassen?
(Die rechtliche Auswirkung sollte ja klar sein- Bitte nicht diskutieren)

Du hast ja deine Frage schon selber beantwortet.

Zitat von mariozankl

Du hast ja deine Frage schon selber beantwortet.

Danke für die Antwort, aber diese war an den TE gerichtet. Muss man nicht verstehen..

Deine Frage war ja eher als Empfehlung formuliert. Und bei DPF Problemen prinzipiell den Ausbau und die Deaktivierung des Systems vorzuschlagen ist meines Erachtens nicht sinnvoll. In einem Forum soll ja niemand zu einer Straftat angestiftet werden.