DIY - E61 Standheizung mit Motorheizung, umschaltbar

  • Ahh okay dann wird das braune Kabel gar nicht angerührt?Habe nämlich das schwarz/graue kabel(kommend vom Steuergerät) und das braune kabel(kommend vom Steuergerät) über ein drahtwiderstand von 100ohm 5w angeschlossen. Da bekomme ich immer den Fehler im der Standheizung Wasserkreislauf Absperrung und im IHKA wasserventil links/rechts (den ich nicht mehr gelöscht bekomme.
    War das den falsch angeschlossen?



    Vielen Dank für deine Mühe Cruzer :trinken: :top:

  • Zitat

    Original von pysio
    Ahh okay dann wird das braune Kabel gar nicht angerührt?


    so wie ich es gemacht habe bleibt das braune Kabel unberührt


    Zitat

    Original von pysio
    Habe nämlich das schwarz/graue kabel(kommend vom Steuergerät) und das braune kabel(kommend vom Steuergerät) über ein drahtwiderstand von 100ohm 5w angeschlossen.


    Deine Beschreibung ist etwas undeutlich.
    Wenn du das so gemeint hast dass du beide Kabel (gr/schw und br) kommend vom Stuergerät mit dem Widerstand miteinander verbunden hast dann passt das - kommt auf das selbe raus wie ich es gemacht habe



    Zitat

    Original von pysio
    Da bekomme ich immer den Fehler im der Standheizung Wasserkreislauf Absperrung und im IHKA wasserventil links/rechts (den ich nicht mehr gelöscht bekomme.
    War das den falsch angeschlossen?


    Der Fehler in der IHKA bedeutet dass die Wasserventile für die Innenraumaufteilung (Fahrer-/Beifahrerseite) nicht arbeiten. Das hat aber nichts mit dem Ventil für Bypass der Standheizung zu tun.
    Hört sich so an als wenn du das falsche Massekabel abgezwackt hättest, nämlich das braune Kabel von den Wasserventilen für die Innenraumaufteilung (Heizventile). Kann das sein ??


    Dann wären deine Fehlerspeichereinträge plausibel.


    Ich glaube dass was mit deiner Verdrahtung nicht stimmt...

  • Ja das könnte sein, dass ich das falsche braune Kabel genommen habe. So wie ich mich erinnern kann, sind da zwei braune kabel, ein braunes kabel ist um ein anderes gewickelt gewesen und ein braunes normal verlegt. Das normal verlegte Kabel hab ich genommen.
    Ich werde es mal morgen so machen wie du es gemacht hast. Und lösche den Fehlerspeicher. Dann meld ich mich wieder. :D

  • Ich hab die Standheizung normal wieder angeschlossen. Lässt sich nur per tool32 für 2-3 Minuten starten. Im BMW kann man das Häkchen Standheizung weiterhin nicht drücken. Bekomme jetzt folgenden Fehler im IHKA: Botschaft(KCAN: Status Klima SH/ZH Zusatzwasserpumpe, 2EC). Habe ich mir womöglich das Steuergerät oder die Zusatzwasserpumpe mit dem in Reihe schalten zerhauen?
    Was bedeutet den diese Fehlermeldung genau?

  • Hab es heute an meinem gemacht und auch zwei Widerstände parallel geschaltet. 150 OHM und 150 OHM, haben einen Gesamtwiderstand von 75 OHM.


    Das Kabel war bei mir etwas anders gelegt, vermutlich weil die Standheizung in Buchloe nachgerüstet wurde...


    Wie auch immer: Es klappt bisher, beim ersten Test, ohne Fehlermeldung und das Kühlwasser wurde von 34°C auf über 50°C innerhalb von 5 Minuten erhitzt.


    Vielen Dank für den Tip!

  • Hallo,
    danke für die Anleitung. Ich hatte im letzten Jahr, noch bevor wir unseren 5er gekauft haben, mich schon über den Umbau informiert aber bisher noch nicht umgesetzt.
    Mir kam auch damals noch eine andere Idee die jetzt, dank dieses Threads und dem anstehenden Winter, wieder etwas in den Vordergrund gerückt ist.


    Ich würde die Umschaltung zwischen Bypass und Inline gerne durch ein Relais steuern welches nach einer gewissen, einstellbaren, Zeit von Bypass auf Inline umschaltet.


    Sprich ich will z.B. 10 Minuten lang das nur der Innenraum erwärmt wird und danach dann auch der Motor.
    An sich hört sich das für mich nicht so kompliziert an und ich habe da auch schon einige fertige Module gefunden die denke ich passen sollten.


    1. Zeitrelais-Modul 12V
    Das Problem hier ist die niedrige maximale einstellbare Zeit von nur 40s und das das Modul nur bis -5°C genutzt werden kann.


    2. CAR TIMER SWITCH
    Das finde ich fast perfekt da es gleich gleich mit einem Gehäuse kommt, nur sind 250s meiner Meinung nach noch zu wenig.


    3. TIMER SWITCH TIME RELAY
    Das scheint, bis auf das fehlende Gehäuse perfekt zu passen, der Einstellbereich ist wohl groß genug.


    Wenn ich Nr 2 und 3 richtig verstehe, dann kann ich dort alles so schalten lassen wir ich es mir vorstelle oder?
    Also Bei NO gehen die 12V ganz normal an das Ventil, nach Ablauf der Zeit geht er auf NC und da gehe ich dann auf den Widerstand gegen Masse!?


    MfG Fabs

  • Zitat

    Original von Fabs
    Hallo,
    [..]
    Wenn ich Nr 2 und 3 richtig verstehe, dann kann ich dort alles so schalten lassen wir ich es mir vorstelle oder?
    Also Bei NO gehen die 12V ganz normal an das Ventil, nach Ablauf der Zeit geht er auf NC und da gehe ich dann auf den Wiederstand gegen Masse!?


    MfG Fabs


    Coole Idee.
    Wird aber vielleicht Schaltungsprobleme geben.
    Du willst im Betrieb umschalten, also für die Dauer des Umschaltens (Relais-Schaltzeit) den Kontakt trennen und Sekundenbruchteile später den Widerstand draufschalten.
    Keine Ahnung, ob die Elektronik diesen kleinen Augenblick "übersieht". Wenn sie es bemerkt, schaltet sie ab.
    Also müsstest Du vielleicht so schalten, dass zuerst der Widerstand (dann am besten 100Ohm) parallel geschaltet und dann erst die Verbindung zum Ventil unterbrochen wird.
    Das könnte man über zwei Relais machen. Das eine öffnet die Verbindung des Ventils, wird aber über einen Kondensator für einen Sekundenbruchteil länger mit Strom versorgt und fällt daher ein wenig später erst ab.
    Inzwischen schaltet das andere den Widerstand schon drauf.


    Überlegung:
    Um das Schaltungsproblem zu umgehen könnte man auch den 100-Ohm-Widerstand permanent an die Schaltleitung angeklemmt lassen und nur das Ventil wegschalten... ist ganz sicher einfacher.


    Und nicht vergessen: eine Freilaufdiode über den Schaltkontakt schalten.


    Grund:
    wenn Du im Betrieb das Ventil, das ja eine Spule ist, wegschaltest, erzeugt das beim Abfalles des Relaiskontaktes eine umgekehrte Überspannung (Spule -> Strom hart weg -> bratzzzz), die Dir nach einiger Zeit die Relaiskontakte verschmort (Kontakt zieht beim Öffnen einen Lichtbogen).
    Und es besteht vielleicht (allerdings unwahrscheinlich) Gefahr für die Endstufentransistoren der Ventilansteuerung.


    Wenn Du vorsichtig bist, dann klappts.


    k-hm

  • Zitat

    Original von k-hm
    Coole Idee.


    Danke, finde ich auch ;)



    Schaltet denn so ein Relais so "langsam"? Dachte sowas passiert im ns Bereich.
    Man könnte das ja auch Relativ primitiv testen.
    Falls man eine Schaltung hat wie derzeit der Cruzer, dann könnte man ja ganz ganz kurz mal die Verbindung zur Karosserie- Masse
    trennen und schauen was passiert. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass die Steuerung das nicht so schnell mitbekommen würde, Beweisen kann ich das aber nicht.
    Deine Lösung mit dem Dauerwiderstand ist wohl dann die einfachste Lösung.



    Zitat

    Und nicht vergessen: eine Freilaufdiode über den Schaltkontakt schalten


    Wenn ich mir die Bilder von Nr 2 und 3 anschaue sind dort Dioden verbaut, bei Variante 3 gibts auch nen Schaltplan wo welche drin sind, die sind doch an den richtigen Stellen oder?



    MfG Fabs

  • Nope, bei mir ist die nicht drinnen, weil ich es nicht für nötig hielt und nicht im Betrieb schalte. Und sollte das doch mal vorkommen, dann altert bei mir nur der Schalter. Ich habe nur einen Widerstand zum Entladen drinnen.


    k-hm

  • Zitat

    Original von k-hm
    Nope, bei mir ist die nicht drinnen, weil ich es nicht für nötig hielt und nicht im Betrieb schalte. Und sollte das doch mal vorkommen, dann altert bei mir nur der Schalter. Ich habe nur einen Widerstand zum Entladen drinnen.


    k-hm


    Glaube wir reden da gerade aneinander vorbei. Ich meinte nicht die Bilder aus deiner Anleitung sondern die aus diesen beiden Angeboten aus meinem Beitrag.
    Mir fehlt leider derzeit das Fachwissen um genau beurteilen zu können ob die bei diesen Modulen an der richtigen stelle sitzen.
    Mein Laienwissen sagt: passt und das eines Mannes vom Fach?


    Edit: Bei den von mir unter 2. und 3. vorgestellten Modulen ist als Relais nen RAS 1215 verbaut, laut Datenblatt hat der die Schaltzeiten:

    Zitat

    Operate Time: 10msec Max.
    Release Time: 5msec Max.


    Edit2:
    Habe jetzt noch den Conrad Verzögerungs-Ein-/Ausschalter Bausatz gefunden.
    Den muss man zwar selber Löten aber sollte machbar sein. Laut Anleitung ist die Diode D2 auch als Freilaufdiode drin.
    Würde da noch nen größeren Kondensator nehmen damit ich mehr als 150s wählen kann und dann noch nen Gehäuse. Eins macht mir aber sorgen.
    In der BDA steht :


    Zitat

    Die zulässige Umgebungstemperatur (Raumtemperatur) darf während des Betriebes 0 ° C und 40 ° C nicht unter -, bzw . über - schreiten


    Bei anderen Schaltungen dieser Art kann man bis -40°C gehen. Was wird im schlimmsten fall passieren wenn es unter der Motorhaube z.B. -15°C sind?
    Könnte mir vorstellen, dass dann die Kapazität vom Elko abnimmt und die Zeiten nicht mehr stimmen. Kommt das hin?




    MfG Fabs

  • Was ich nach wie vor nicht verstehe: dieses Umschaltventil ist doch aktiv verbaut im Fahrzeug und wird doch auch entsprechend angesteuert. Warum manipuliert ihr es auf daueroffen?
    Mein Benziner heizt Innenraum schön warm und der Motor hat auch wesentlich schneller Temperatur, also arbeitet das System doch wie gewollt: der Mensch hat maximalen Komfort und mein LPG kommt eher zum Einsatz.

  • Weil in dem Moment, wo du den Motor startest, das warme Wasser aus dem kleinen Kreislauf sich mit dem gesamten vermischt.
    Deshalb wird der Motor dann auch schneller warm. Aber der eigentliche Motorstart findet noch immer bei kaltem Motor statt.


    MfG Fabs

  • Irgendwas stimmt bei mir noch immer nicht. Mal läuft die Standheizung 30 Minuten am Stück und die Wassertemperatur des Kühlerkreislaufs wird konstant wärmer (z.B. auf 50°C). Mal schaltet die Standheizung nach ca. 5 bis 10 Minuten ab, vor allem wenn es sehr kalt ist und der Wagen auch kalt ist.


    Ich habe schon eine neue Umwälzpumpe verbaut, werde diese heute aber nochmal auf Polung prüfen.


    Keine Fehler in der Standheizung, keine im IHKA.


    Was mir aufgefallen ist:


    Wenn ich die Standheizung aktiviere, geht die Temperatur relativ flott auf 75°C hoch, die Wassertemperatur im Motor verbleibt aber auf ca. 45 bis 50°C.


    Dann geht die SHZ in die Auskühlphase und schaltet sich langsam ab.


  • Würde ich schon im Zusammenhang mit der Pumpe sehen...

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