Festplatte tauschen beim LCI?

  • Hi,


    also: Der Kernel des QNX RTOS / /Automotive OS weiss grundsätzlich nicht, wie groß welche Partitionen sind - denn das wird erst beim Einhängen (mounten) der Filesysteme ermittelt. Wer hier was anderes sagt, darf mich sehr sehr gerne korrigieren - nur: Ich arbeite mit ähnlichen Embedded-Systemen und kenne mich auch gar nicht mal so schlecht mit Linux und ein, zwei Unix-Derivaten aus ;)


    Einzig die Applikation / User-Space Software "CIC" kann hier Probleme machen.


    Dagegen spricht die MB-genaue Anzeige - denn die wird vom eingehängten Filesystem ermittelt - also dynamisch zur Laufzeit abgefragt. Somit ist dessen Größe eher nicht im CIC fest eingetragen ;)


    Was ich aber in dem Ami-Foren lesen konnte war, dass es halt leider nicht ganz so trivial war, die QNX4-Partitionen und vor allem: das QNX4 Filesystem zu resizen. Hier habe ich aber schon einen Lösungsansatz, den ich demnächst an meinem CIC testen werde.


    smouffb:
    LVM hat nix mit dem aktuellen Problem zu tun ;) ...da das Automotive RTOS (RealTime OS) extrem auf geringen Speicherplatz und geringe Rechenlenleistung optimiert wurde, fehlt in dem System so ziemlich alles, was nicht absolut zwingend fürs CIC benötigt wird (also teils ist nicht mal ein Editor oder eine komfortable Shell vorhanden) - somit sind Kernelmodule für LVM mit extrem großer Wahrscheinlichkeit nicht enthalten.


    ciao,
    Chris

  • was heisst nix zu tun... wenn ich die partitions vergrößern möchte könnte LVM schon helfen... da es aber bei qnx nicht vorhanden ist hat es sich eh erledigt :)


    Ich würde mal davon ausgehen das mindest anforderungen bzw mindestgrößen irgendwo verankert sind um reibungslos zu funktionieren... wenn mans größer macht würde ich keine dramatischen probleme erwarten. :)

  • Hey,
    wobei dir LVM ja nur was bringen würde wenn es bereits mittels LVM "partitioniert" wurde. Sind das ganz normale Partitionen und keine vg und lv dann bringt das ja auch nix wenn LVM theoretisch unterstützt werden würde.


    MfG Fabs

  • Hi,


    der Ansatz 1:1 Kopie geht nur, wenn man die Größen unverändert lässt - so wie es derzeit exakt so in meinem CIC läuft...


    Da leider hinter der Musikpartition noch eine Systempartition liegt und aktuell kein Tool am Markt (außer QNX6) das Resizen kann, muss hier ein etwas umständlicherer Weg gewählt werden - der zwangsweise über das Unix RTOS geht.


    Wäre das nicht so, wäre ich auch längst fertig ;)


    ciao,
    Chris

  • 3DH
    kennst du das VMware tar File vom QNX 6.5 ?
    http://www.qnx.com/download/feature.html?programid=23665


    @all
    Ich habe mir eine OWC OWCSSDMLP240 als SSD geholt.
    Die sollte mit den Temperaturen und vorallem den Erschütterungen im Auto keine Probleme bekommen.



    240GB Mercury Legacy Pro IDE/ATA Specifications:


    Specifications


    Form Factor 2.53 SSD
    Interface IDE/ATA
    Capacity1 240GB useable capacity
    Total Flash Memory Components - 256GB
    16GB allocated to real-time data redundancy & error correction
    Formatted Capacity2 223GiB
    NAND Tier 1 3X-nm Multi-Level Cell (MLC) NAND Flash Memory
    Controller SandForce SF2181 Series Processor with full 7% Over Provisioning firmware set.


    SMART Attributes Standard
    RAID Support Yes
    Manufacturer Model Number OWCSSDMLP240
    RoHS Compliant Yes


    Physical
    Height (max) 9.45mm (0.3723)
    Width (max) 70.06mm (2.7583)
    Length (max) 100.12mm (3.9413)
    Weight (typical) 80g (0.176 lbs.)


    Reliability3 MTBF (Mean Time Between Failures)4
    2,000,000
    Data Reliability
    ECC Recovery: Up to 24 bytes correctable per 512-byte sector
    Security Chip Based Data Encryption: 128-bit AES-compliant
    TRIM Support Yes


    Nonrecoverable Read Errors
    Less than 1 sector per 1016 bits read


    Warranty 3 Year OWC Warranty
    (Standard return policy applies.)
    Performance
    Sequential Read (up to) 285MB/s
    Sequential Write (up to)275MB/s
    Random 4K Read5 Up to 50,000 IOPS
    Random 4K Write5 Up to 50,000 IOPS
    Read Latency less than 0.1ms
    Write Latency less than 0.1ms


    Power
    Read Power 2.2 Watts
    Write Power 2.5 Watts
    Idle Power 0.09 Watts


    Environmental (Operating)
    Temperature (°F) 32°F to 158°F
    Temperature (°C) 0°C to 70°C
    Environmental (Non-Operating)
    Temperature (°F) -67°F to 302°F
    Temperature (°C) -55°C to 150°C
    Acoustics
    Idle (Typical) 0.0 bels
    Seek (Typical) 0.0 bels

  • Hi,


    habe nen QNX Account, somit vollen Zugriff auf die Downloads, aber das mit der Lizenz war bis dato noch ein Krampf...


    Bin gerade dabei, das auf etwas anderem Weg zu lösen, ggf. ohne QNX...


    ciao,
    Chris

  • Kleines Update:


    Habe heute versucht, mit Linux die QNX4 Partitionen zu mounten - leider ohne Erfolg, da hier Harman Becker etwas an den Superblocks rumgespielt hat - Dies erfuhr ich in einer Recherche in englischen Foren, wo andere User bereits mit Linux + QNX 6.x versucht haben, die Partitionen zu mounten. Selbst unter QNX gelang dies nicht - da, wie auch die AUDI MMI 3G Hacker (ebenfalls QNX basiertes und von Harman Becker entwickeltes Navi) es rausfanden, die Filesysteme für die Embedded-Systeme geändert wurden.


    Kurzum:
    Es steht zwar QNX4 drauf, ist aber eher ein QNX6 Filesystem mit ein paar unschönen Abweichungen zum Standard... mit ner (teuren und für Privatleute kaum beschaffbaren) QNX Automotive Software Development Platform hingegen wäre das wohl alles machbar ;)


    Ich bleibe am Ball... habe noch ne Idee...


    ciao,
    Chris

  • Hi,


    die Anleitung für den Festplattentausch ist Ehrensache - die versuche ich in den nächsten 1-2 Wochen zu erstellen (Freizeit ist momentan etwas rar), die Fotos dafür habe ich bereits.


    Nur die Thematik Musik-Partition vergrößern ist nicht so trivial, hier muss ich noch etwas mehr Zeit investieren - Harman Becker macht uns da das Leben schon etwas schwer... wohl nicht ganz unabsichtlich ;)


    Drückt mir mal die Daumen, dass die nicht zuviel am Dateisystem manipuliert oder gar mit Verschlüsselung gearbeitet haben (glaube/hoffe ich mal nicht).


    ciao,
    Chris

  • ich denke auch nicht das die Vershlüsselt haben.
    Dazu wäre ja ein runtime en/decryption chip notwendig da die restliche HW wahrscheinlich überlastet wäre wenn sie das noch mitmachen müsste...


    aber sehr interessantes Thema, auch wenn ich kein CIC habe ;)
    Bei der heutigen Größe von USB Sticks finde ich es weniger interessant die HDD zu vergrösseren als einfach einen 128GB Stick dran zu klemmen?
    Oder ist die Navigation durch das Material auf der internen HDD besser/schneller?

  • Zitat

    Original von Mixmaster
    ich denke auch nicht das die Vershlüsselt haben.
    Dazu wäre ja ein runtime en/decryption chip notwendig da die restliche HW wahrscheinlich überlastet wäre wenn sie das noch mitmachen müsste...


    aber sehr interessantes Thema, auch wenn ich kein CIC habe ;)
    Bei der heutigen Größe von USB Sticks finde ich es weniger interessant die HDD zu vergrösseren als einfach einen 128GB Stick dran zu klemmen?
    Oder ist die Navigation durch das Material auf der internen HDD besser/schneller?


    Wenn man keine COMBOX hat, kann man gar keine USB Sticks nutzen um etwas davon abzuspielen. Dann dient der USB Port nur zum Import

  • Zitat

    Original von independence


    Wenn man keine COMBOX hat, kann man gar keine USB Sticks nutzen um etwas davon abzuspielen. Dann dient der USB Port nur zum Import


    das is nicht ganz richtig....



    Mixmaster: Wenn man eine HDD gegen eine ssd austauscht macht es sich natürlich bei der geschwidigkeit des gesamten system bemerkbar. Und man muss eben keine USB auslesen... wo hier auch wieder die Datenraten ein Bottleneck sind.

  • REPTILE


    Ich denke smouffb meint das Anzeigen der Titelinformationen. Was von USB definitiv länger dauert wie von einer internen SSD.
    Da du eben mal kurz alle Titel in dem Verzeichnis durchsuchen musst. Und da ist die USB Schnittstelle dann der begrenzende Faktor.

  • Zitat

    Original von Enno
    REPTILE


    Ich denke smouffb meint das Anzeigen der Titelinformationen. Was von USB definitiv länger dauert wie von einer internen SSD.
    Da du eben mal kurz alle Titel in dem Verzeichnis durchsuchen musst. Und da ist die USB Schnittstelle dann der begrenzende Faktor.



    Merke da jetzt keine nennenswerten Verzögerungen, zumindest fällt das dann nicht störend auf.... da ja eh alle mp3 Infos beim anstecken des Sticks eingelesen werden und dann bereit stehen.

  • Mahlzeit, ich versuche mal diesen Thread wiederzubeleben.


    Eventül habe ich bei der HDD Thematik einen Durchbruch erziehlt.


    Ich habe mir vor 4 Wochen einen gebrauchten E91 (bitte nicht schlagen, in der Hofeinfahrt steht auch noch ein E61:)) geholt und als braver Softwareentwickler wollte ich nicht hinnehmen das ich "nur" 12,5 GB für Musik im Auto habe.
    (Ich werde vermutlich nie mehr als diese 12,5 GB brauchen aber es geht ja ums Prinzip).


    nach dreieinhalb Wochen bitterer Fehlversuche hab ich glaube ich das CIC soweit, das es die vergrößerte Partition schluckt.


    Mein Lösungsansatz ist relativ trivial und braucht lediglich 2 virtuelle Maschinen, eine QNX 6.5 Kiste und eine Ubuntu Kiste (eine dritte Maschine hab ich zum clonen der HDD benutzt)
    Nach ein paar Vergewaltigungen der Partitionen kann das CIC drauf zugreifen.


    Bevor ich mich zuweit aus dem Fenster lehne mache ich noch einen Test und schieb 20 GB Musik drauf, sollte das klappen lest ihr bald wieder von mir. (sofern es überhaupt noch Jemanden interessiert)


    So Far

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