Fitness Definition

  • Hallo,


    ich hoffe unter uns sind erfahrene Fitnessportler :D. Also zu meiner frage. Ich bin auf Masse gegangen habe paar KG zugenommen und will jetzt zur defination rübergehen.


    Ich habe 2 Freunde von mir gefragt beide eigentlich erfahrene Sportler nur hatten beide unterschiedliche Meinungen. Ich wollte von euch wissen was ihr meint was richtig ist?


    Der eine sagt das wenn man auf masse geht 6-8 Wiederholungen machen sollte und ab 13wh definiert und der andere Kollege sagt das ist totaler schwachsinn. Mach einfach wie immer weiter nur muss du viel laufen und auf Kohlenhydrate achten das du nicht zuviel isst. Wenn man weniger Gewiche nimmt aber mehr wh macht gewöhnt der Körper sich an wenig KG und man ist "schwächer".


    Also was meint ihr Variante 1 oder eher 2?
    =)





    EDIT: Threadtitel heisst das Defination oder Definition :D?

  • Variante 3:


    trainiere mit wenig gewicht und vielen wiederholungen so ab 20, und das richtig langsam.


    ausdauertraining ist natürlich auch wichtig um den muskel besser zur geltung zu bringen.


    bei der ernährung ist es wichtig fett und kohlenhydrate auseinander zu halten, den beides sind energielieferanten und wenn das eine verarbeitet wird, setzt das andere an.


    ganz wichtig ist es auf alkohol zu verzichten, besonders zur später stunde um fressatacken zu vermeiden :)


    wenn du das ganze beachtest, wirst du 3 motane brauchen für nen definierten body.

  • Zitat

    Original von seoux
    dache es geht hier ums definieren und nicht um doping :)


    Ja, nicht so ernst nehmen.


    Das Extrembeispiel fiel mir nur ein, weil der o.g. Bodybuilder halt von der Definition ziemlich unerreicht war. Ich meine gelesen zu haben dass seine Haut ueberm Muskel zu Hochzeiten weniger als 1mm dick war. Wenn das nicht definiert ist, weiss ich's nicht...


  • Lass Abends ab 17:00 Uhr die Kohlenhydrate weg und mache etwas mehr Ausdauer und erhöhe etwas die Anzahl der WH (12 - 15) bei den Gewichten.
    Fertig.

  • Man sollte unabhängig von der definitionsphase immer wieder mal nen Monat Ausdauerkraft machen, heißt wenig Gewichte max Wiederholung! Spätestens da wirst du merken das dein Muskel keine Ausdauer mehr hat sondern immer rein auf kraft und Masse trainiert wurde! Ich merke es gerade bei mir...nimm zb einfach mal die Hälfte der Gewichte die du sonst beim bankdrücken nimmst (als Beispiel: sonst mit 100kg 6-10 Wiederholungen; jetzt mit 50kg 20-25 Wiederholungen)! Wenn du das nicht gewohnt bist wirst du bei den ersten malen merken wie anstrengend das sein kann ;)

  • Also stimmt es doch das mit den vielen Wiederholungen. Der Kollege der wie ich finde schon jetzt einen sehr schönen Körper hat , hat dann wohl unsinn geredet das ich weiter nur 8-10 wh. machen soll. Er meinte das mehrere Wiederholungen schwachsinn sind :O. Ich weis das man nicht aufjeden hören sollte , nur hatte ich Ihn geglaubt da er schon lange dabei ist und dazu einen Super Körper hat dachte ich er weiss wovon er spricht.

  • Lauter Pro´s hier,



    tipp von meiner Seite,
    wenn du dich richtig mit der Thematik beschäftigen willst,


    http://www.team-andro.com


    ist die beste deutschsprachige Seite bezüglich Kraftsport, von Ernährung, über Training uvm. ist dort alles in Artikeln sehr gut beschrieben.


    Bei individuellen Fragen ist auch ein Forum angegliedert.
    Ich treibe dort auch mein Unwesen.

  • Frag 100 Leute und du bekommst 100 Meinungen.


    Hier die meine :)
    Wenn du definieren willst, sind folgende Faktoren wichtig, nämlich in dieser Reihenfolge:


    - Ernährung
    - Training


    Ernährung:


    Morgens:
    Das Hirn braucht täglich ca. 100g Kohlenhydrate. Kompletter Verzicht auf Kohlenhydrate ist also falsch.
    Morgens ist ein Müsli perfekt. Mit Müsli sind keine Kellogs Frosties gemeint, sondern tatsächlich der dumme Seitenbauer der dir im Radio gehörig auf den Wecker geht. Nüsse, Haferflocken, Rosinen, verschiedene Früchte, etc. Gerade die Haferflocken werden langsam verdaut und sind entsprechend gut damit der Körper nicht gleich alles verbrennt sondern peau á peau über den Vormittag davon zehren kann.
    Wenn du nun auch noch auf Vollmilch verzichtest, kannst du bestens definieren.


    Mittags:
    Weißes Fleisch ist sehr fettarm, was ideal ist.
    Wenn du es schaffst komplett auf die üblichen Beilagen (Reis, Nudeln, etc.) zu verzichten, kannst du Essen wie du willst, denn du nimmst keine unnötigen Kohlenhydrate auf. Man spricht von einer Idealmenge von ca. 500g Fleisch am Tag, was natürlich jedermanns Sache ist, aber durchaus über einen Zeitraum von 4 Wochen das Ergebnis bringt welches du anpeilst: Definition. Gemüse (Broccoli, Spinat, etc.) ist nicht verkehrt, und sorgt für ein wenig Variation.


    Abends:
    Salate, variabel mit Putenbruststreifen etc. pp. Joghurts (Natur), etc.


    Wichtig ist natürlich auch Obst und Gemüse um eine Balance zu schaffen und sich nicht einseitig zu ernähren. Obst ist morgens angebrachter, da hier Zucker eine Rolle spielt. Gemüse eignet sich als Rohkost (Karotten, Kolrabi, Gurke, Tomaten, etc.) speziell für Nachmittags als "Zwischenhäppchen".


    Diese Zwischenhäppchen sind ebenfalls wichtig, denn der Körper ist schlau und merkt sich wie oft du isst. Nimmst du lediglich 3 Mahlzeiten zu dir, dann merkt sich dein Körper das und speichert die aufgenommenen Eiweiße, Kohlenhydrate etc. für die langen Stunden. Merkt der Körper aber dass du ständig am Futtern bist (übertrieben), dann verbrennt er mehr, da er den Stoffwechsel hoch hält.
    Ideal sind also 5 Mahlzeiten, in etwa alle 3 Stunden.


    Da der Körper sich alles merkt, fällt er in einen Trott. Heisst: Am Wochenende ist es durchaus erlaubt mal daneben zu greifen: Pizza, Döner, Mc Doof... völlig egal, rein damit! Das hat zwei Hintergründe:
    1. Der Körper merkt sich deine Essgewohnheit und passt den Stoffwechsel an. Irritierst du ihn plötzlich mit solch einem Essverhalten, läuten die Alarmglocken und der Körper läuft auf Hochtouren. So sorgst du dafür, dass er den Verbrauch nicht runterschraubt sondern weiter munter Verbrennt.
    2. Der nette und positive Nebeneffekt ist ein komplett psychologischer: Du ackerst und tust und machst, und musst dann auch belohnt werden. Das hilft dir dann auch tatsächlich durchzuhalten. Zudem schmeckt das ganze Fast Food auch vieeel besser wenn du ein paar Tage Pause hattest ;D


    Training:


    Wie genau du Trainierst ist egal. mehr Gewichte, weniger Gewichte... Hauptsache ist du steigerst dich von mal zu mal. Mehr Gewichte, oder mehr Wiederholungen. Je nachdem was du tust. Wichtig ist dich "Warm zu machen". Nicht damit du bereits schwitzt, sondern damit der Körper weiß: ok, jetzt brauchen die Muskel futter und anfängt diese zu nähren.


    Ebenfalls wichtig: Nach dem Training beispielsweise Dextrose / Traubenzucker. Schmeckt gut, regt den Stoffwechsel an. Die Muskel die geackert haben, werden besser versorgt, wachsen schneller.


    Helfen tun natürlich Zusätze:
    Eiweiss-, Kohlehydratedrinks bei richtiger Anwendung. Ist kein Wundermittel, sondern lediglich ein kleiner Zusatz. Wenn die Ernährung und das Training nicht stimmen, helfen diese auch nicht.


    Und der Dämpfer: Nein, wie Brad Pitt in Troja kann man ohne illegale Mittel nicht aussehen, weder mit diesen Tipps, noch mit anderen - Leider. Und davon: Finger weg!


    Have Fun!

  • Zitat

    Original von Saphir37
    Also stimmt es doch das mit den vielen Wiederholungen.



    Viele Wiederholungen führen nicht zu Definition! Lediglich zur Kondition / Ausdauer. Zur Definition trägt lediglich bei, wenn du dich steigerst und trotz gleicher Gewichte oder > Gewichte auch mehr Wiederholungen schaffst. Gewichte zu reduzieren um mehr Wiederholungen zu machen ist ein Mythos aus dem Bodybuildinglager und kommt höchstens vor wenn das eingespritzte Testosteron den Geist aufgibt und man plötzlich 50% weniger drücken kann :rollen:


    Wie gesagt, es führt ggf. zu einer besseren Ausdauer des Muskels, nicht aber zur Definition.

  • Zitat

    Original von Saphir37
    Wow das war mal ne gute Erläuterung. Noch eine kurze letzte Frage. Was ist immer besser vor dem Training essen oder erst danach?


    Du sollstest dir weder vor dem Training noch nach dem Training den Bauch "stopfen". Da du kleinere Mahlzeiten angehen sollst, ist sowohl vor dem Training als auch nach dem Training Essen auf dem Programm. Leichte Kost vor dem Training ist ratsam damit dein Körper nicht noch mit der Verdauung zu kämpfen hat während du deine Kraft auf den Muskel zentrieren willst.


    Ebenfalls zu beachten die Zeit die du trainierst. Obst, beispielsweise Bananen, sind für die Muskel eine schnell verfügbaren Energiequelle, lässt dafür aber den Blutzuckerspiegel sinken. Wenn du also eine Stunde trainieren gehst und voll powerst ist es ok, willst du 3 Stunden im Fitnessstudio verbringen und noch mit Kollegen nebenher quatschen, eher suboptimal :)

  • Es ist eigentlich alles nur ne frage des Körperfettanteils! Als Beispiel nehm ich mal meine Erfahrung! Ich bin kein Freund von Ausdauertraining, dementsprechend sind, grad um die Bauchmuskeln herum, so einige fettpölsterchen :D ...letztes Jahr hatte ich aber mal mein Schwerpunkt 2 Monate auf Ausdauer und Bauchmuskeltraining gelegt und siehe da, es war eine sichtbare Veränderung vorhanden! Am Ende muss jeder selbst seinen Körper besser "kennenlernen" und durch testen schauen wie er auf was reagiert! Fakt ist aber, du kannst noch soviel Gewichte stemmen und power ohne Ende haben, einen definierten Muskel erkennt man nur wenn dein Training auch viel Ausdauer beinhaltet, bzw. du überschüssige fettreserven los wirst ;) !

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!