Ölundichtigkeit am N62-Motor - eure Hilfe ist gefragt

  • Hi,


    habe heute beim Keilriemenwechsel gesehen dass mein Motor ziemlich stark am Ölen ist auf der Fahrerseite und ich muss nächsten Monat zum TÜV. Im Anhang habe ich ein paar Fotos beigefügt. Unten an der Servopumpe ist viel Öl - meiner Meinung nach handelt es sich aber um Motoröl. Außerdem ist die untere Leitung zum Ölkühler völlig versifft und ein Teil was ich nicht genau zuordnen kann (Bild 2). Dieses Teil ist glaube ich das am höchsten gelegene verölte Teil. Kann mir jemand sagen was das ist (evtl Thermostat für Ölkühler - soll es allerdings laut ETK beim Automatik nicht geben....Verwirrung).


    Hat jemand bereits ein ähnliches Problem mit seinem N62 gehabt und kann Tipps geben was die Ursache sein kann?


    Danke schonmal!


    Gruß


    David

  • Die Perspektive deiner Bilder verwirrt zwar extrem (mal von oben, mal von unten?) aber das Problem mit dem Ölverlust an dieser Stelle ist bekannt beim N62.
    Siehe dazu hier


    Das Bauteil auf Bild 2 ist das Thermostat für die Motorölkühlung beim 550i, dahinter sitzt die Dichtung die undicht wird.

  • Danke für die Tipps!


    Vakuumpumpe ist trocken. VDD minimal am schwitzen (voll im Rahmen). Von daher tendiere ich momentan am ehestem zur Dichtung des Ölkühlerthermostats.


    Hier sorgt der ETK aber wieder für Verwirrung - siehe http://www.langer.de/net/index…view&id=40096&Itemid=1438


    Hier steht "Für Fahrzeuge mit
    Automatikgetriebe = Nein". Ich habe aber ein Automatikgetriebe und es gibt keine Alternativen im ETK...

  • Irgendwas im ETK stimmt da nicht, der Ölkühler selbst ist nämlich für alle Varianten freigegeben. Muss mich übrigens leicht korrigieren, das Thermostat sitzt mit zwei O- Ringen an dem Lagerbock Generator, und die Dichtung hinter diesem wird undicht. Die O- Ringe des Thermostaten sollte man selbstverständlich auch mittauschen.


    Lagerbock mit Dichtung


    Thermostat


    Ölkühler

  • Ja das ist richtig Arbeit. Ist bei meinem Wagen auch schon gemacht- eine der wenigen Sachen die ich habe machen lassen weil ich selbst keinen Bock drauf hatte. Der Mechaniker meines Vertrauens hat den Motor abgestützt, Lenkung und Vorderachse abgesenkt, Lima und Lüfter ausgebaut, Träger ausgebaut und die Dichtung getauscht, Zeitaufwand sechs Stunden.

  • Zitat

    Original von David6886
    Habe jetzt entschieden bei BMW die Dichtung hinter dem LIMA-Lagerbock tauschen zulassen. Das tue ich mir nicht selber an..


    Habe ein Angebot für 650€ bekommen - denke das ist ok. Was meint ihr?


    Wenn die das für das Geld machen, sofort machen lassen. Hier bekommst du die Arbeit nicht für unter 1200€ gemacht

  • habe das gleiche problem...villeicht kann ich sagen ,hatte.hab vdd wechseln lassen.siffte weiter.dann diesen lagerblockdichtung plus die dichtungen für ölkühler.bisher 350 km gefahren.mal sehen ob es was gebracht hat.für lagerblock dichtung wechsel hab ich 200€ gegeben .wobei mir der werkstatbesitzer gesagt hat daß er nur die kosten von dem mechaniker genommen hat.

  • Ich denke die Undichtigkeiten an den N62-Motoren ist Standard... Bei mir wars letztendlich so schlimm, dass das ganze Heck durch den Fahrtwind verölt war.
    Habe letztes Jahr beide Ventildeckeldichtungen sowie beide Stirndeckeldichtungen und die Dichtungen des Motorölkühlers tauschen lassen. Hat insgesamt bei BMW etwa 1.200€ gekostet und nun ist wirklich alles perfekt dicht :trinken: :top:
    Kann das nur empfehlen :top:

  • Da fehlt ja im vergleich zu deinem nur die stirndeckwldichtung bei meinem.dichtungen der entlüftungspumpe und ventilschaftdichtungen sind die verbliebenen krankheiten die auch in angriff genommen werden müsten

  • Hallo,
    nehme das Thema gleich hier. Passt fast zu meinem Problem gerade. Vor kurzem stellte ich großen Ölverlust fest, Verursacher gefunden und ab zu BMW. Hatte auf eine Kleinigkeit gehofft, mal wieder nichts. Der O-Ring kaputt, und eine Halterung vom Ölkühler fehlte. Beides machen lassen, doch das wäre jetzt zu einfach. Anruf von BMW, der Ölkühler ist wohl auch kaputt. Kostenvoranschlag 900eur, was zum Teufel kostet so viel?? Foto ist von unten aufgenommen.

  • Den Ölkühler kriegst du nur Original bei BMW, beim Freundlichen kommst du aber mit den genannten 450 Euro (aktueller Preis bei Leebmann) nicht hin. Meinen Ölkühler hab ich damals ausgebaut und zu einem Betrieb gebracht, der sich auf Autokühlerbau spezialisiert hat. Der hat den abgedrückt und gelötet. Ein- und Ausbau hab ich selber gemacht.

  • Danke für die Antworten.


    Gregor87 wie wird der Ölkühler ausgebaut? Konnte mir die Sache noch nicht anschauen, mit Hilfe geht es schneller und einfacher. Und für guten Tip bin ich Dankbar. Werde es die nächsten Tage beobachten, falls er auch defekt ist. Bleibt mir nichts anderes übrig.

  • Soweit ich das noch in Erinnerung habe:


    Die vordere Unterbodenverkleidung abnehmen. Die beiden Ölleitungen unten direkt am Kühler lösen, Wanne unterstellen, da kommt noch gut Öl raus.


    Oben Schlossblech lösen, die Schlösser abnehmen und die Züge aus dem Blech ausclipsen. Auf dem Kühler selbst gibts noch eine Kunststoffabdeckung, diese ebenfalls lösen. Stecker vom Lüfter abziehen. Dann Lüfterzarge etwas hochziehen und halten. Auf der Fahrerseite ist die Führung zum Motor hin klappbar, sonst kommst du an den dicken Kühlwasserschläuchen fahrerseitig nicht vorbei. Danach kannst du die Lüfterzarge samt Ölkühler nach oben rausziehen. Der Ölkühler ist an der Zarge auf der einen Seite „eingehängt“, auf der anderen Seite geschraubt.


    Beim Einbau neue Dichtringe einsetzen und nicht vergessen Öl nachzufüllen.

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