[gelöst] Nach Schlagloch Auto zieht leicht nach rechts

  • Nix. Es sei den er kommt nicht mehr ganz raus.
    Wenn das Lenkrad optisch in Null Stellung geht und dabei das Auto nach rechts zieht, ist ganz klar das die Spur nicht stimmen kann.
    Beim einstellen muss das Lenkrad in der nullstellung sein und fest gemacht werden. Der Tank sollte auch zu 50% voll sein, oder alternativ das Auto beschwert werden.
    Fahre mal zu ner anderen Werkstatt und lass es mal prüfen.

  • Die Arbeit verrichtet ein Kumpel von mir der über 15 Jahre bei Riller und Schnauck arbeitet.


    Wie auch hier im Forum wird Riller und Schanuck bezueglich der Achsvermessungen gelobt und er macht 80% aller Achsvermessungen.


    Selbst mein M3 hat er damals vermessen, seine Arbeit egal was er verrichtet hat war tadellos.


    Ich habe bezueglich der Achsvermessung mit ihm nochmals drüber geredet.


    Das Auto wurde entlastet und belastet gemessen. 18 Zoll aufm Papier steht nur weil das Programm bis 18 Zoll maximal geht.
    Auch das hat er mir plausibel erklärt. Ob 18 oder 19 Zoll, ist nicht entscheidend da es an der Radnabe durch die kleinen Löcher neben den Schraubelöcher an den Originalfelgen befestigt und direkt an der Radnabe gemessen wird.


    Wir werden jetzt als nächsten Schritt die Spurstange tauschen und sehen was weiter passiert.


    Warum die Spurstange? Deshalb weil sie in der Eingangsvermessung schon rot war.


    Laut Protokoll ist das Auto jetzt optimal vermessen.


    Was sol ich nehmen Meyle oder Lemförderer?



    Ach ja und wenns der Stossdämpfer wäre könnte man nicht so eine fast optimale Achsvermessung durchführen.


    Und eins werde ich noch testen, die vorderen Reifen von links nach rechts tauschen.


    Bei meinem golf IV hatte ich das Phänomen, Reifen von hinten nach vorn getauscht, Auto zog in eine Richtung. Reifen wieder zurück Auto fährt wieder gerade.

  • Laut TIS ist das mit dem beladen nur bei "alten" Prüfständen erforderlich, die keine Höhenanpassung machen können. Der KDSII hat das drin und dort braucht es keine Beladung, wenn die Höhen eingetragen werden, was laut Protokoll ja auch gemacht wurde....


    Lass die Zustreben und Querlenker checken...

  • Zitat

    Original von prinzofndd
    lass mal die lenkung checken da greifen ja zahnräder ineinander, und durch den schlag kann es sein das es um 1-2 kerben "verrutscht ist" und deine spur erst mit leicht eingeschlagenen lenkrad gerade ist.


    somit wäre wenn du das lenkrad auf die 0 position bringst, die räder etwas eingeschlagen ohne das du es merkst.


    Also das halte ich für eine sehr gewagte Theorie.


    Zum Thema: Bei meinem Auto wurde auch neulich die Spur ohne Beladung eingestellt, stellt wohl kein Problem dar.

  • also Lenkgetriebe kannste ausschließen, da würde ja sonst auch nach jedem Schlagloch was kaputt gehen :?:
    ich weis net wie viel km deiner drauf hat, aber prüf mal die domlager, koppelstange vom stabi und die traggelenke! könnte mir vorstellen dass es eines von den drei ist!
    die Spurstangen und die querlenker sind normal hart im nehmen...
    die billigste lösung wäre aber erstmal auf schmale Reifen (zb winterrreifen) umzubauen und das ganze mal ein paar tage zu beobachten... zieht er dann noch deutlich nach rechts würde ich anfangen alles zu checken

  • Ob das Lenkrad Zähne versetz ist lässt sich prüfen inden man testet, ob man das Lenkrad um die gleiche Umderhungszahl nach rechts und links drehen kann.
    In diesem Fall würde ich eher an ein Geometrie-Problem denken.
    Für mich ist ein Messprotokoll ohne Erfassung von Nachlauf und Spreizung der Vorderachse ohne jede Aussagekraft.
    Diese Werte sind für die Rückstellung der Lenkung (Nachlauf) und Spurtreue (Spreizung) von Bedeutung.


    Haben diese Werte rechts und links erhebliche Abweichungen, ist das nicht gut für die Lenkungsrückstellung und die Spurtreue.
    Spreizung und Sturz können beim E60 meines Wissens nicht unabhängig verstellt werden.


    LG

  • Erstmal: bevor ein Zahn im Lenkgetriebe überspringt, ist die ganze Achse krumm.


    Nachlauf und Spreizung sind nicht aufgeführt weil es Resultierende sind und nicht separat eingestellt werden können.


    Das du den Spurstangenkopf gewechselt hast ist schön, aber du hast nur die "Stellschraube" gewechselt. Wechsele Zugstrebe und Querlenker. Nicht billig aber zu 90% dein Problem. Diese Beiden sind hauptverantwortlich für die Radführung. Mit der Spurstange wird lediglich die Richtung korrigiert da ja nicht alle Teile gleich sind.

  • Zitat

    Original von 530xit
    Erstmal: bevor ein Zahn im Lenkgetriebe überspringt, ist die ganze Achse krumm.


    Nachlauf und Spreizung sind nicht aufgeführt weil es Resultierende sind und nicht separat eingestellt werden können.


    Das du den Spurstangenkopf gewechselt hast ist schön, aber du hast nur die "Stellschraube" gewechselt. Wechsele Zugstrebe und Querlenker. Nicht billig aber zu 90% dein Problem. Diese Beiden sind hauptverantwortlich für die Radführung. Mit der Spurstange wird lediglich die Richtung korrigiert da ja nicht alle Teile gleich sind.


    Genauso ist es. :top:

  • Hey Leute,


    mein Problem hat sich gelöst.
    Habe neue Reifen an die Vorderachse montieren lassen und das Problem ist wie weggezaubert.


    Das Problem war nicht das Schlagloch sondern die Vorderreifen, habe versehentlich links mit rechts vertauscht. In Zukunft auch wenn es ne Mischbereifung ist, werde ich mindestens 3 Räder makieren damit ich wieder weiss wo welche anmontiert war.


    Das ist das 2 mal das ich die Erfahrung gemacht habe das wenn man Reifen von hinten nach vorn oder auf der Vorderachse von links nach rechts tauscht, die Spur nicht mehr stimmen muss.


    Vorm Reifenwechsel stand mein Lenkrad auf 10-11 Uhr und nun ist es perfekt auf der 12. So soll es sein. :D


    Man lernt echt nie aus.



    Danke für eure Hilfe und Ratschläge, bin wieder happy.
    Ein Problem weniger.

  • Mein Lieber Neurocil,


    nein die Reifen sind nicht plötzlich abgefahren. Die Reifen haben noch gute 5-6 mm Profil gehabt. Trotzdem habe ich es tauschen lassen.


    Und da ich den Wagen nicht tagtäglich nutze ist mir das auch nicht aufgefallen.


    Da ich beim Kauf darauf geachtet habe daß das Lenkrad grade steht, habe ich mir anschliessend weiter kein Kopf uber die Spur und den Geradeauslauf gemacht.


    Erst durch das Schlagloch habe ich erstmal alles gecheckt, weil es nicht ohne war.


    Zuerst wurden Felgen auf Höhenschlag gecheckt. Zum Glück alles gut. Anschliessend bei der Heimfahrt merke ich das Auto zieht nach rechts.


    Rein Logisch würde jeder denken, das es am Schlagloch zu tun hat.


    Und wäre ich nicht durch das Schlagloch gefahren hätte ich sicherlich es auch gemerkt aber bestimmt ne Zeit lang später.
    Aber dann wüsste ich mit Sicherheit das die Reifen der Grund sind.


    Ich hab se montiert. VA links und rechts wurde leider nicht markiert bzw. beschriftet. Und so schlich sich das Problem ein.


    Nun alles klaro Mr. Neurocil? ;)

  • Dein Lenkrad stand also auf 10-11Uhr, also ca. 45° neben der Ausrichtung.
    Und wenn es an den Reifen lag, hätte das VOR dem Schlagloch ja auch schon sein müssen.


    Und das hast du nicht gemerkt, sondern erst als du darauf geachtet hast?


    Mal ehrlich :) :) :)


    Gruß,
    Kai

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