Autokauf Beratung 525d E61 LCI

  • Hallo zusammen, ich möchte mir ein neues Auto zulegen und hätte mir einen sehr schönen 2007er BMW 525d Kombi gesehen, LCI-Modell komplett mit dem großem Navi, Schiebedach, dies das Ananas.


    Nun hat der Wagen aber 326k Kilometer, was schon eine gute Nummer ist. Laut Verkäufer ist das Auto technisch in einem top Zustand, kleinere Lackfehler sind vorhanden aber kein Rost, alle Reperaturen und ähnliches sind mit Rechnungen belegt bla bla bla.


    Klingt auf dem ersten Blick recht gut, die Fragen ist nun ob das Auto wirklich was taugt oder nur ein Geldsarg wird. Was ich gehört habe ist das Facelift-Modell schon besser als der Vorfacelift und der gute alte M57-Sechszylinder mit seinen 197 PS sowieso eine unkaputtbare Maschine.

    Nachdem ich mich jetzt nicht allzu doll auskenne würde ich mich über jederlei Rückmeldung dazu freuen :D

    Freundliche Grüße!

  • Nen Auto mit 326000 Km, egal ob Schalter oder Automat ist auf jeden Fall ehr ein Groschengrab als ein günstiges Sahnestück.

    schon klar das da ab und an Mal was reingesteckt werden muss, der Wagen wäre eher zum rumcruisen und nicht also Hauptauto.

    Ich will halt auf die Annehmlichkeiten eher nicht verzichten und entsprechende mit weniger Kilometerleistung kosten bedeutend mehr.

    Mid gehts eher darum ob das fix ein Grab wird, oder nur ab und zu mal was zu investieren ist.

  • Ich hab meinen ja vor ein paar Monaten mit 306tkm gekauft. Würd ich (stand jetzt) auch wieder machen wenn es passt.

    Der M57 ist laufleistungstechnisch unauffällig, Sachen die kaputt gehen wie Turbos, Unterdrucksystem und so sind zu dem Zeitpunkt nicht mehr mit der Laufleistung zu verbinden. Da macht es viel mehr unterschied wo das Auto Stand und wie es gefahren wurde.


    Es gibt Sachen wie überlauf in der Reserveradmulde o.ä. die sind nicht wirklich mit der Laufleistung zu verbinden, sondern eher konstruktions-/altersbedingt. Die haben dann halt viele E60 oder E61 egal wie viele Kilometer die haben.


    Bei meinem wurden viele der Kilometerbedingten und Altersbedingten Probleme schon gemacht und deswegen hab ich den auch gekauft.

    Die Vorderachse wurde relativ stark revidiert, die hinteren Antriebswellen kamen kürzlich neu, Wasserschaden Pano dach hatte er schon, wurde ein Wertgutachten erstellt und professionell instand gesetzt. dämpfer Heckklappe kamen schon neu, Kabelbaum Heckklappe auch, Getriebeölspülung (automatik) Usw. Usw.


    Wichtig ist vor allem das so Laufleistungsbedingte Sachen schonmal angegangen wurden (also vorderachse hinterachse, dämpfer und so nen Zeug. Weil das ist bei so ner Laufleistung garantiert dran wenn es noch nicht gemacht wurde. Wurde es aber erst vor 20tkm oder so gemacht, steht dein Wagen Fahrwerkstechnisch dann aber vielleicht sogar besser da als die ganzen 200tkm kisten.


    Also Wartung ist wichtiger als die Kilometer. Grade beim M57 muss man sich wegen der Kilometer keine Sorgen machen was den Motor angeht.

  • schon klar das da ab und an Mal was reingesteckt werden muss, der Wagen wäre eher zum rumcruisen und nicht also Hauptauto.

    Ich will halt auf die Annehmlichkeiten eher nicht verzichten und entsprechende mit weniger Kilometerleistung kosten bedeutend mehr.

    Mid gehts eher darum ob das fix ein Grab wird, oder nur ab und zu mal was zu investieren ist.

    Ich hab einen n52 mit 192.000 gekauft und dort ist auch schon viel Geld reingesteckt worden (hat nichts mit deiner Motorauswahl zu tun)

    Wichtig sind nach den Verschleißteilen vom jeweiligen Motor zu schauen.

    Je nach Motor sind diese verschieden.

    BMWs verlangen nach mehr Zuwendung da diese mehr Bauteile haben als ein Opel Astra H zum Beispiel.

    Du wirst dich zwangsläufig mit deinem Auto beschäftigen müssen.

    Den Rest würde ich einfach bei Motortalk durchlesen, was die Leute zu meinem jetzigen Kauf geraten haben.

    https://www.motor-talk.de/forum/beratung-bmw-530i-kauf-im-jahre-2022-t7337485.html?highlight#top

    Ich zitiere mal alles von dort Repsol-Bird hat folgendes geraten:

    „Mach dir mal weniger Gedanken um die Motoren, sondern eher auch Gedanken um Dinge wie die Elektronik und das Fahrwerk. Man darf nicht vergessen: Ein 5er BMW ist ein Chef-Auto. Da ist es egal ob er neu oder 25 Jahre alt ist. Wenn man so ein Auto fahren will, muss man entweder das Geld haben, um schrauben zu lassen oder man muss selbst schrauben können. Ist keins von beidem der Fall, dann hat so ein Auto schon den ein oder anderen finanziell ruiniert. Du darfst halt nicht vergessen, dass so ein Auto in Sachen Fahrwerk und Elektronik um einiges komplexer ist, als z.B. ein Astra H, weil er um einiges mehr an Ausstattung und Elektronik hat und z.B. auch das Fahrwerk um einiges aufwändiger ist. Der E60 hat doppelt so viele Lager und Lenker.

    Wie du schon sagst, bei einem Auto mit 300.000km musst du halt auch die komplette Karosse mit in das Reparaturbudget einplanen, denn bei 300.000km sind die Fahrwerksteile irgendwann restlos breit und wenn da immer nur das gemacht wurde, was unbedingt sein musste, dann reißt so eine Fahrwerksrevision schon ein ordentliches Loch in die Kasse. Auch wenn man privat schraubt, das ist eine vierstellige Summe alleine an Ersatzteilen, wenn man anständige Komponenten verbauen will. Sowas muss man halt alles mit einplanen.„


    Bei mir ist alles eingetreten was dort als wird in Zukunft passieren vorhergesagt wurde.

    Fahrwerk IBS Sensor und andere Sachen.

  • Ich fahre jetzt seit etwas mehr als 3 Jahren meinen E61 LCI 525d und habe ihn mit 350k auf der Uhr für 5000€ gekauft. Klar das da ein paar Reparaturen gemacht werden müssen.


    Also ich Ihn gekauft habe, sind folgende dinge gemacht worden da Wartungsstau


    Stoßdämpfer HA

    Querlenker VA

    Ölwannendichtung

    Getriebeölspülung und neue Ölwanne fürs Getriebe

    Diverse Lager an der VA

    neue Reifen und kleinkram


    Sind nochmal gut 2000€ reingeflossen also behaupte ich mal das so ein 5er knappe 7-9000€ kosten darf wenn er auf einem recht gut Reparierten stand ist und eine Laufleistung von über 300.000km hat.


    Jetzt kam noch der Turbolader dran wobei ich finde das ein Turbo der 400.000km auf dem Buckel hat auch mal in Rente gehen darf.


    Aktueller KM stand 405.536


    Läuft immer noch wie ein Uhrwerk (Daumendrück)


    Wobei in meinem Dunstkreis mehrere Leute mit den n57 Blöcken unterwegs sind und jeder von denen hat min. 400k auf der Uhr

  • Bei den Km stand sollten alle Kinderkrankheiten bereits gemacht sein…

    Hab meinen mit 280tkm gekauft und keinerlei Bedenken.

    Mir war’s wichtig dass die Steuerkette mal getauscht wurde. Rest kann man selbst

    Meist ist in solchen Kfz schon viel Geld reingeflossen.


    Man sollte halt die Möglichkeit haben auszulesen und etwas know how selbst oder im Freundeskreis haben … ansonsten gehts schnell in Geldbeutel besonders bei Elektrikfehlersuchen

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