Ölverlust M54

  • Ich würde natürlich nicht mit der Dichtung an der Ölwanne anfangen.
    Erst wenn oben alles gemacht ist und es immer noch freucht ist...


    Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass all diese o.g. Dichtungen nach so vielen Jahren betrieb sehr hart sind.
    Ähneln mehr Kunststoff als Gummi.
    Die Röhrchen/Ölleitungen sind ebenfalls hart und können leicht brechen.


    Wenn an dem Auto aus 2004 bis jetzt noch nichts gemacht wurde, dann würde ich vermuttlich einfach alles tauschen.
    Wenn man es schon zerlegt hat, dann gehts um einiges schneller, als jedes Mal vor vorne zu beginnen.

  • Selbes Fehlerbild hatte ich letztens auch erst an einem 2004er 525i. Es war alles so verölt, dass man die Ursache kaum lokalisieren konnte. Am Ende war es natürlich die Ölfiltergehäusedichtung. Ist kein großes Hexenwerk. An deiner Stelle solltest du wirklich gleich die KGE mit wechseln sofern das noch nicht geschehen ist. So kommst du viel besser ran und kannst dir die "biblichen" Flüche über die verbaute "Sch***-Konstruktion sparen. :D

  • Ich schliesse mich den Vorrednern an:
    1. von oben nach unten durcharbeiten.
    2. Ölwanndendichtung kann sehr wohl siffen
    3. Wenn ÖFGD gemacht wird, gleich die KGE mit erneuern. Erspart viel Flucherei...wurde aber auch schon drauf hingewiesen :D
    4. Auch einen Blick auf die Schläuche von der Servopumpe kommend und gehend werfen. Servoöl und Motoröl sieht im gebrauchten Zustand beim M54 ziemlich gleich aus 8)


    Bei meiner freien Werkstatt des Vertrauens kostet mich der Wechsel der Ölwannendichtung ca. 550 Euro. Die senken dafür das Fahrwerk entsprechend ab.
    Wenn man sein eigenes Öl mitbringen darf (Verhandlungssache) gehts noch deutlich preiswerter...


    Wenns aus dem Unterboden tropft, kanns auch vom undichten Filtergehäuse des Automatikgetriebes kommen. Sollte man zumindest auch mal nen Blick drauf werfen...

  • Danke für die Feedbacks. ÖLGD und KGE mache ich dann einfach zusammen, sofern ich es mir zutraue.


    Mein Ölverlust hält sich in Grenzen und weil ich recht wenig fahre (vll. 2000km in 3 bis 4 Monaten) sollte es auch mit dem alten Öl noch taugen. Im Herbst mach ich dass dann einfach und lass danach den Ölwechsel machen. Danke Euch!

  • Machbar ist es, macht nur nicht so viel Spass ;)

    Soweit ich auf Youtube sehen konnte, ist KGE schon erheblich mehr Aufwand als nur ÖFGD. Die ÖFGD wird mich schon an meine Grenzen bringen (zumindest beim ersten Mal), ich denke daher, dass ich es bei Tausch der Riemen, ÖFGD und einer Überprüfung der Schläuche mit anschließendem Ölwechsel erstmal belasse für den Herbst :)

  • Du tust dir halt nen Riesen gefallen, wenn du es in einem Abwasch machst.
    Den wenn das Gehäuse aus dem Weg ist, ist die KGE relativ chillig zu wechseln.

    Lass die Erkenntnis doch selbst bei ihm reifen. Spätestens im Herbst weiß er dann auch, dass der Tausch der KGE in Verbindung mit der Ölfiltergehäusedichtung deutlich entspannter gewesen wäre. :trinken:

  • Diese Woche wird KGE, ÖFGD, VDD und Vanos gemacht....dazu ein Ölwechsel und ein Tausch der Querlenker an der Vorderachse. Wurde sich alles angeschaut....Wird dann auch alles sauber gemacht...Ölwanne sieht nicht so gut aus, sollte mit dem Säubern für TÜV in paar Wochen reichen...Da das Fixen der Ölwannendichtung recht teuer ist werde ich es erstmal beobachten und versuchen bis zum nächsten Ölwechsel zu schieben...


    Mal eine vll etwas blöde Frage....Gibt es denn nicht Produkte, um die Ölwanne von außen abzudichten? So ne Art Spezialklebeband, was man einfach drum rum klebt oder so? Oder eine Ölresistente Fugenmasse usw....


    Porschefahrer verwenden wohl das hier bei 928ern, die in die Jahre gekommen sind. Zumindest zur Überbrückung...Säubern, fettfrei, dann soll das sehr gut halten, zumindest für eine Weile. Damit werden angeblich in Russland ganze Panzer abgedichtet...


    https://www.amazon.de/Elring-D…kb05vdExvZ0NsaWNrPXRydWU=

  • mach doch erst mal oben und schau ob noch etwas runter kommt.


    ich meine, deiner ist schon recht alt und die dichtung wird sicherlich hart wie kunststoff sein, aber dennoch. erst oben, dann weiter schauen


    p.s.: eine dichtmasse wird es nicht geben. zumindest habe ich dies alt tip noch nie gelesen.
    was aber gut funktioniert ist die dichtung zu zerschneiden. damit sparst du dir die achsabsenkung.

  • Hatte noch das hier gefunden....Mir ist vollkommen klar, dass das nicht die Reparatur ersetzt, aber wenn es seinen Job tut bei einem Fahrzeug, dass relativ alt ist und vll keine 5k mehr wert ist, dann ist das vll eine Option...Natürlich gucke ich mir das erstmal an und gucke was der TÜV sagt...aber ich fand den Gedanken interessant...da die Reparatur bei freier Werkstatt 500+ kostet (Motor anheben, Achse absenken etc.).


    https://www.motor-talk.de/foru…e-abdichten-t4860047.html


    von...
    https://www.autoschrauber.de/00160/oelwanne_motor_abdichten


    Wundermittel aus der Tube
    Das Wundermittel existiert in mehreren Ausführungen, die sich laut Datenblatt primär in der Temperaturgrenze des Zaubermittels unterscheiden. Das hier verwendete rote „Dirko HT“ hat noch einen grauen Bruder, der ebenfalls den Namen, jedoch nicht den Zusatz „HT“ trägt.
    Beide sind seit Jahrzehnten treue Reisebegleiter von Tourenfahrern, die ihre Güllepumpe oder Kuh gerne auch im Outback reparieren / abdichten, weil die nächste Vertragswerkstatt 870 Kilometern entfernt liegt.

    Besondere Spezialität der Pampe: Abdichten ohne Demontage. Genau: Die teuflische Mischung der Klebedichtkleistermasse dichtet Ölwannen oder Seitendeckel sogar dann, wenn man die ölige Ecke von außen sauberwischt und das Zeug mit einem breiten Daumen darüberstreicht.
    Wer das zum ersten Mal sieht ist erstaunt und will bei der nächsten Fernreise nicht mehr ohne. Nochmal: Wir bekommen kein Geld von Elring - ist unsere eigene Erfahrung.

  • Prinzipiell kannst du schon versuchen es mit Dirko HT von aussen abzudichten. Die Frage ist halt, ob du da überall hinkommst und hinten an der Getriebeseite wird das auf jeden Fall gar nicht gehen. Auch drückt es das Öl über die Schrauben raus. Schön wird das auf jeden Fall nicht.
    Es gäbe schon die Möglichkeit beim M54 die Ölwannendichtung ohne absenken der Achse zu wechseln. Hab ich bei meinem auch so gemacht. Da braucht man halt schon etwas Schraubenerfahrung und ganz kleine Spezialratschen. Eine Werkstatt wird das allerdings nicht machen.

  • Prinzipiell kannst du schon versuchen es mit Dirko HT von aussen abzudichten. Die Frage ist halt, ob du da überall hinkommst und hinten an der Getriebeseite wird das auf jeden Fall gar nicht gehen. Auch drückt es das Öl über die Schrauben raus. Schön wird das auf jeden Fall nicht.
    Es gäbe schon die Möglichkeit beim M54 die Ölwannendichtung ohne absenken der Achse zu wechseln. Hab ich bei meinem auch so gemacht. Da braucht man halt schon etwas Schraubenerfahrung und ganz kleine Spezialratschen. Eine Werkstatt wird das allerdings nicht machen.

    Danke Dir :)

  • Ruhig mit den wilden Pferden^^
    Mach erstmal die von dir bereits erwähnten/geplanten Dichtungen.
    Gerade die ÖFGD saut da unten richtig gerne rum, Fahrtwind tut den Rest.
    Also machen(lassen), sauber machen und dann erstmal fahren und schauen, so mega häufig sind die Ölwannendichtungen beim M54 gar nicht fällig. Sind fast immer nur Spuren der anderen Dichtungen.

  • Ich geb hier auch mal meinen Senf dazu:


    Vor einiger Zeit fing mein M54 auch an, Ölflecken zu hinterlassen. Erst kleine Spots, dann nach ein paar Wochen immer mehr. Ab zur Werkstatt für ´ne Diagnose... Die wollten Ölwanne tauschen. Kostenpunkt 600€... Ja nee ist klar.


    Also etwas eingelesen und auf die berüchtigte ÖFGD gestossen. Anleitung im Netz gibts ja reichlich. Also "schnell" gewechselt und dabei noch die Flachriemen und Laufräder gewechselt (WaPu hätte man da auch noch machen können - wird ein anderes Mal gemacht).


    Zuerst hatte ich die ersten Tage noch etwas Öl auf der Auffahrt - aber das waren wohl noch Altbestände (Unterfahrschutz etc.). Seitdem ist alles trocken! Wenn ich das recht in Erinnerung habe, lief es bei fast allen, die so einen Ölverlust bemängelten (und nicht von der VDD kam) immer auf besagte ÖFGD hinaus - nie war es die Ölwanne.


    Hoffe, das hilft jetzt weiter

  • Sicherlich gibt es die ein oder andere Inkontinente Ölwanne, zumal die M54 ja auch alle mal schon gute 15+ sind (paar E46 mal ausgenommen. Aber 90% der versauten Unterböden und diagnostizierten Ölwannendichtungen durch Werkstätten sind nur die ÖFGD und/oder KGE^^

  • Prinzipiell kannst du schon versuchen es mit Dirko HT von aussen abzudichten. Die Frage ist halt, ob du da überall hinkommst und hinten an der Getriebeseite wird das auf jeden Fall gar nicht gehen. Auch drückt es das Öl über die Schrauben raus. Schön wird das auf jeden Fall nicht.
    Es gäbe schon die Möglichkeit beim M54 die Ölwannendichtung ohne absenken der Achse zu wechseln. Hab ich bei meinem auch so gemacht. Da braucht man halt schon etwas Schraubenerfahrung und ganz kleine Spezialratschen. Eine Werkstatt wird das allerdings nicht machen.

    Wie hast du denn die Wanne am „Schnorchel“ vorbei bekommen?
    Oder hast du die Dichtung zerschnitten?
    Edit: Oder brauchst du die von dir erwähnte Spezialratsche genau dafür?

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