Wie schaut mein DPF aus?

  • Was sich so lächerlich anhört meine ich tatsächlich ernst. Ich möchte den DPF zerdeppern, weiß aber gar nicht wie der aussieht :?:
    Ich will vermeiden, dass ich evtl. einen Kat zerbrösel, bloß weil ich ihn für den DPF gehalten habe :apaul:
    Schaue ich auf ebay die Bilder an, gibt's 2 davon. Beides sind Töpfe, nur besteht bei dem einen der Ausgang aus einem Rohr mit integriertem Flexrohr und der andere hat auf beiden Seiten einen eckigen Flansch. Wenn es sich beim DPF um den ersten Topf, gleich nach dem Krümmer handelt, sollte es der mit dem Rohr sein.
    Produktionsdatum war übrigens Juni 2004.

  • Den erkennst ganz einfach. Der dpf hat vorn u hinten Sensoren dran, der kat vorn u hinten die Sonden.
    Aber warum willst das machen? Das deine be erlöscht wirst sicherlich wissen. Die Konsequenzen auch.
    Es gibt auch erstsrohre, ist besser für den Wiederverkauf.
    Du musst noch zum Tuner und ihn deaktivieren lassen.

  • Soweit ich weiß kann man das nur feststellen wenn man ihn ausbaut und nach schaut und das machen weder TÜV noch Polizei. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein potentieller Käufer die Tatsache, dass er kein DPF-Geschisse mehr zu befürchten hat, negativ auslegen könnte.
    Wo gibt es denn diese Ersatzrohre

  • Oh man ... Sorry, aber das ist dermaßen naiv!
    Es geht weniger um das "erwischt werden" (das sind nur Strafen), sondern um deine Existenz bei nem schweren Unfall mit nem Auto ohne Betriebserlaubnis!
    Verkaufen mit illegalem Umbau ist auch keine gute Idee.


    Warum nicht einfach nen refurbished dpf drunter und gut iss ?!?

  • Das seh ich komplett anders.


    Sieht man vielleicht auch daran, da ich mit meinem alten Bock nicht regelmäßig zur authorisierten Fachwerkstatt fahre, nur Teile mit BMW-Logo in meinem Auto akzeptiere und darauf bestehe möglichst viel dafür bezahlen zu dürfen nur um auch sicher sein zu können vom Meister dafür gelobt zu werden.
    Ich wechsel auch nicht hysterisch von Sommer- auf Winterbereifung und umgehend zurück, jedes Mal wenn die Witterungsbedingungen wechseln, obwohl das der Gesetzgeber ausdrücklich empfiehlt. Du vermutlich schon und jede Werkstatt wird dich dafür lieben, weil du sicherlich nur authorisiertes Personal an deine ollen Gummies lässt. Solltest du das aber auch nur einmal vergessen haben, hatte dein unüberlegtes Handeln sicher mehr Auswirkung auf einen möglichen Unfall als es eine nicht eingetragene Abgasnorm hätte haben können.


    Eine dermaßen naive Haltung lässt mich mit der Hand an die Stirn fassen. Oh man...sorry!

  • Zitat

    Original von Sed
    Soweit ich weiß kann man das nur feststellen wenn man ihn ausbaut und nach schaut und das machen weder TÜV noch Polizei. Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass ein potentieller Käufer die Tatsache, dass er kein DPF-Geschisse mehr zu befürchten hat, negativ auslegen könnte.
    Wo gibt es denn diese Ersatzrohre


    Ersatztrohre findest u.a. im Netz, ebääää usw.
    Natürlich sinkt der Wert, genau wie beim chiptuning.
    Rauszufinden ist das auch sehr leicht, durch die geänderte motorsoftware, meckert sofort zB reihngelb bei Bmw.
    Denke bitte nicht das alle ein wenig dumm sind und es nicht merken, stehst zB an ner Ampel fährst los mit schwarzem Rauch aus dem Heck und grüner plackete, fällt gar nicht auf.


    Vorallem wo sind die Vorteile?
    Richtig, haste kaum. Event 8ps mehr und 0,0.. weniger Sprit

  • Den glasklaren Vorteil sehe ich darin, dass ich den DPF definitiv ausschließen kann, sollte das Auto anfangen zu murren. Wenn ich daran denke, was für ein unmöglicher Aufwand beim Santa Fe meines Vaters betrieben wurde, wie viele Sensoren, Sonden oder Fühler getauscht wurden, nur um sie ein paar Wochen später wieder zu wechseln und trotzdem war er ohne Vorwarnung regelmäßig im Notprogramm unterwegs oder ist ganz liegen geblieben. Seien wir doch ehrlich, jeder Hersteller hat Probleme mit diesem dämlichen DPF. Ich halte ihn für äußerst hinderlich und den Fiat Doblo konnte man 2008 z.B. auch als Nutzfahrzeug ohne Filter bekommen. Die Wahl fiel mir nicht schwer.

  • Du kannst das Auto deines Vaters nicht mit dem vergleichen.
    Wenn alles i.o. ist, Thermostat, Einspritzung und soweiter, hält der ewig.
    Wenn was Späne macht, findest das schnell mit der passenden Diagnose.
    Wenn du alles ausbauen willst, was eventuell mal Probleme machen könnte, hast ein lehres blechkleid.
    Wichtig ist, du weißt was du machst, mit allen eventuellen folgen, ohne direkten Vorteilen.
    Aber hier wird ein ersatzrohr angeboten. Hat den Vorteil, beim Verkauf kannst zurückbauen und er sieht nicht nach bastelkarre aus.


    Hier das Rohr. http://www.e60-forum.de/thread.php?threadid=45436

  • Oh, danke für den Link, das ist nicht teuer! Aber wenn es das leicht geknickte Rohr mit flachem Flansch an beiden Enden ist, macht der Papa sowas lieber selbst. :cool:


    Wenn es das mit dem leicht kugeligen Flansch ist, ist der Papa allerdings heilfroh sowas kaufen zu können weil er dafür zu blöd ist. :spinnen:


    Ich denke, dass man die beiden Autos schon miteinander Vergleichen kann. Der Santa Fe ist entwicklungstechnisch 3 Jahre jünger und bedient sich derselben Abgasreinigungstechnik um dieselbe Norm zu erfüllen. Nur weil nicht BMW draufsteht, heißt das nicht, dass deren chinesischen Komponenten schlechter sind als die chinesischen Komponenten von BMW. Goggelt man nach ärger mit dem DPF findet man markenübergreifend absolut jeden Typ und Besitzer die der Verzweiflung so nahe sind wie der Suppenküche weil ihre Werkstatt sich keinen Rat mehr weiß und hilflos Teile tauscht in der Hoffnung, dass die Elektronikbrodelei endlich ein Ende hat.
    Und der ganze Aufriss wegen Feinstaub?!? Als damals die Diskussion über den Feinstaub begann, hieß noch während den Debatten, dass der von KFZ verursachte Feinstaub etwa 3% des gesamten Aufkommens ausmache. Das allermeiste davon läge aber am Gummiabrieb der Reifen und nur der kleinste Teil am Dieselabgas. Wenn das stimmt, kann man den ganzen Unsinn gar nicht ernst nehmen.

  • Zitat

    Original von Sed
    Was sich so lächerlich anhört meine ich tatsächlich ernst. Ich möchte den DPF zerdeppern, weiß aber gar nicht wie der aussieht :?:
    Ich will vermeiden, dass ich evtl. einen Kat zerbrösel, bloß weil ich ihn für den DPF gehalten habe :apaul:
    Schaue ich auf ebay die Bilder an, gibt's 2 davon. Beides sind Töpfe, nur besteht bei dem einen der Ausgang aus einem Rohr mit integriertem Flexrohr und der andere hat auf beiden Seiten einen eckigen Flansch. Wenn es sich beim DPF um den ersten Topf, gleich nach dem Krümmer handelt, sollte es der mit dem Rohr sein.
    Produktionsdatum war übrigens Juni 2004.


    Ohje, das bedarf etwas Aufklärung..


    Also, sobald du dein DPF anpackst, sprich rausnimmst erlischt deine Betriebserlaubnis.
    Konkreter Fall aus der Praxis (zugegebenerweise krass, aber kommt des öffteren von):


    Fahrzeug mit einigen nicht eingetragenen Umbauten, es kommt zu einem Unfall mit erheblichen Personenschaden (Radfahrer angefahren).


    Erste Instanz spricht den Fahrer Schuldig - Fahren ohne Betriebserlaubsnis, Versicherung kann 5.000€ des Schadens zurückfordern.


    Versicherung geht in Berufung, zweite Instanz stellt Vorsatz fest - wenn ein Fahrzeug nach eintragungspflichtigen Umbauten ohne Abnahme bewegt wird, ist es Vorsatz. Versicherung kann volle Schadenssumme vom VN zurückfordern.


    Die Radfahrerin ist seit dem Unfall Querschnittsgelähmt und nicht mehr Arbeitsfähig. Sie hat Anspruch auf Schmerzenesgeld in gut sechstelliger Höhe. Diese muss nun vom Unfallverursacher übernommen werden. Als KFZ-Mechatroniker reicht das Geld für die Tilgung nicht aus. Da die Verschuldung auf Vorsatz zurückzuführen ist, ist eine Privatinsolvenz ausgeschlossen.


    Und alles nur wegen ein paar nicht eingetragenen Spurplatten und Xenon-Leuchtmittel in den Halogenleuchtkörpern.


    Kann alles passieren, muss nicht, aber man weiß nie.


    Dazu etwas Technikwissen:


    Der DPF wurde zu einer Zeit eingeführt, als man noch keine Langzeiterfahrung mit diesem gemacht hatte. Also berechnete man ca. wann der gewechselt werden müsste. So wie die Physik es öfter macht, wurde man eines besseren belehrt. Der DPF wird nie gewechselt und kann für immer im Auto bleiben, war beim Kat und den Airbags auch zu beginn so, da dachte man auch, die müssten irgendwann mach gewechselt werden (ca. 10 Jahre). Warum so viele (eigentlich sind es nicht viele, da sich die ohne Probleme nicht in irgendwelchen Foren melden) Probleme mit diesem haben: Der DPF macht Probleme wenn ein Diesel nicht wie ein Diesel gefahren wird.


    Nur als Tipp: Ohne DPF ändert sich auch nichts an der Leistung, nicht mal 1 PS kommen bei raus. Viele hören etwas von Gegendruck und ähnlichem, aber das ist falsch.

  • Das ist natürlich der absolute worst case, trotzdem gehe ich stark davon aus, dass fahrwerksrelevanten Bauteilen, selbst von fachfremden Juristen, in Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall ein völlig anderer Stellenwert beigemessen wird als Feinstaub aus dem Endrohr. Wer glaubt, dass hier nicht unterschieden wird, der traut unseren Winkeladvokaten nicht mal das morgendliche Schuhebinden zu. Man stelle sich vor die Versicherungen könnten sich wegen einem Rostloch im Auspuff aus jeder Affaire ziehen :O


    Zitat

    [URL=http://www.e60-forum.de/thread.php?postid=535844#post535844]Original von Master Erie
    [...] Der DPF macht Probleme wenn ein Diesel nicht wie ein Diesel gefahren wird.


    Nur als Tipp: Ohne DPF ändert sich auch nichts an der Leistung, nicht mal 1 PS kommen bei raus. Viele hören etwas von Gegendruck und ähnlichem, aber das ist falsch.


    Das ist genau der idiotische Punkt, den einzusehen ich mich strikt weigere! Man kann doch von niemandem verlangen mit seinem 60.000 € Auto auf die eigentlich beabsichtigte Kurzstrecke nochmal 30 Autobahkilometer drauflegen zu müssen, damit er in 1000 Kilometer keinen neuen DPF braucht. Welch unsinnige Vorstellung, wenn jemand diesen Umstand auch noch verteidigt und sagt der Fahrer hätte Schuld. Er muss sich schließlich bloß eine Arbeit suchen, deren Entfernung besser zum Auto passt. :O


    Zum Gegendruck: wenn ich mir so einen Filter anschaue kann ich mir gut vorstellen, dass dessen Strömungswiderstand höher als 0 ist. Aber darum geht's mir gar nicht. Wenn ich heutzutage für jede Strecke ein anderes Auto brauche, nur damit ich mich in der Werkstatt nicht rechtfertigen muss warum ich denn das falsche Auto fahre, dann nehm ich mir einen alten E34 oder noch besser einen schicken Commodore solange es noch welche gibt. Die durfte man nämlich noch mit allen Fahrerprofilen ausfahren. Sollen Sie das doppelte oder dreifache saufen, unterm Strich spart man dicke.

  • Man merkt das du von der ganzen Sache wenig bis gar keine Ahnung hast.
    Klar verursacht der dpf einen gewissen Gegendruck, der kat und die ganze Abgasanlage auch.
    Die Problematik ist, baust da was raus, hast danach sogar weniger Leistung.
    Warum? Die ganze Sache ist genau berrechnet für den motorlauf.
    Also nach solchen Umbauten müsstest so oder so zu nem Tuner der deinen Motor neu abstimmt. Kostenpunkt ab 400€ aufwärts wenn du es gut haben willst.


  • Konnte dir zwar bisher nicht immer zustimmen aber was du hier schreibst bringt es auf den Punkt! :top:

  • Das ist genau der idiotische Punkt, den einzusehen ich mich strikt weigere! Man kann doch von niemandem verlangen mit seinem 60.000 € Auto auf die eigentlich beabsichtigte Kurzstrecke nochmal 30 Autobahkilometer drauflegen zu müssen, damit er in 1000 Kilometer keinen neuen DPF braucht. Welch unsinnige Vorstellung, wenn jemand diesen Umstand auch noch verteidigt und sagt der Fahrer hätte Schuld. Er muss sich schließlich bloß eine Arbeit suchen, deren Entfernung besser zum Auto passt.
    [/quote]


    Ich glaube nicht das du 60000€ für das Auto bezahlt hast!!
    Und bei 100tsd kommt kein dpf, selbst bei 200tsd nicht.
    Ein Diesel mag so oder so keine Kurzstrecke ob dpf oder kein dpf. Deswegen hab ich jetzt en Benziner da täglich Ca 40km am Wochenenden Ca 200km.
    Mein Tipp, fahre ihn einfach bei eventuellen Problemen, kannst immer noch reagieren.

  • Zitat

    Original von Madmax71



    Ich glaube nicht das du 60000€ für das Auto bezahlt hast!!
    Und bei 100tsd kommt kein dpf, selbst bei 200tsd nicht.
    Ein Diesel mag so oder so keine Kurzstrecke ob dpf oder kein dpf. Deswegen hab ich jetzt en Benziner da täglich Ca 40km am Wochenenden Ca 200km.
    Mein Tipp, fahre ihn einfach bei eventuellen Problemen, kannst immer noch reagieren.


    Völlig richtig, so alt kann ich vermutlich gar nicht werden, um irgendwann so viel Geld für ein Auto übrig zu haben. Aber vor gut 11 Jahren hat sich das jemand angetan. Jemand, der sich einen Reparaturmarathon auch besser hätte leisten können als jemand der ein so altes Auto kaufen muss. Ich hab das Gefühl, dass ihr noch nie was von Autos gehört habt, an denen die Werkstätten verzweifeln. Sowas kommt aber nicht selten vor und je mehr Gedöns an Bord ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Auto ein vorzeitiger, wirtschaftlicher Totalschaden wird, obwohl alles Wichtige noch tadellos funktionieren würde. Sowas ist doch schade und wenn sich das vermeiden lässt in dem man einen Teil des Problems entfernt, bin ich dafür. Es hilft übrigens auch der Umweltbilanz wenn ein Auto möglichst lange läuft.


    Ich bin mit der alten Möhre trotzdem recht glücklich weil es ein Auto ist auf das ich nicht übertrieben aufpassen muss. Das war bei den beiden Vorgängern anders. Deshalb bin ich damit auch experimentierfreudig und werd ein bisschen basteln.


    Dass ich mit dem DPF nicht ausreichend Erfahrung habe ist richtig, nur soviel, dass er im Alter immer wieder Ärger macht. Dass der Motor bestmöglich auf den Widerstand abgestimmt ist hoffe ich stark. Das heißt im Umkehrschluss natürlich, dass er ohne diesen nicht automatisch besser läuft. Grundsätzlich aber halte ich ihn für einen Störfaktor und glaube auch nicht, dass die Technikchefs von Rennställen auf der Suche nach dem letzten Quäntchen Leistung und Effizienz nachts plötzlich aus dem Schlaf schrecken mit dem Geistesblitz: WIR BRAUCHEN EINEN FILTER IM AUSPUFF!!! :top:

  • Ohh Mann.
    Der e60 ist kein Rennwagen und wurde auch so abgestimmt. Sprich Lebensdauer, Effizienz usw.
    Das ein Bmw Geld kostet ist klar, um so älter er wird desto mehr kann es werden. Aber der dpf ist es nun wirklich nicht.
    Und es gibt auch Autos mit weniger schnick Schnack die man sich neu auch leisten kann und auch kaputt gehen.

  • :)
    Ich merk schon, du stehst tierisch auf DPFs und alles was als original-BMW verkauft wird oder im Umlauf ist. Da ich auch auf der BMW-Seite stehe find ich das gut!
    Sollte ich mich wirklich dazu entschließen den Filter rauszuschmeißen schick ich ihn dir. :top:

  • Zitat

    Original von Madmax71
    Ohh Mann.
    Der e60 ist kein Rennwagen und wurde auch so abgestimmt. Sprich Lebensdauer, Effizienz usw. [...]


    Schon witzig :) unter deinem Nutzernamen steht aber auch nicht 520.


    Nur noch eines zum Abschluss, auch wenn der E60 kein Rennwagen sein will, wurde er sicher trotzdem auf optimale Leistung und Effizienz getrimmt. Alles andere wäre ja auch Unsinn. Und hätten die Autobauer die Wahl gehabt, hätten sie ohne DPF sicher einen einfacheren Job gehabt.

  • Genau so ist es. Die optimale Mischung zwischen Leistung u Effizienz.
    Wenn es um die Performance geht, würde die Autobauer auch kein kat, keine Klima und alles was das Autofahren schöner macht einbauen.
    Fakt ist, mit Euro 4 und grüner Plakette brauchst ein dpf.
    Baust ihn raus, erlischt deine be und ganz krass gesehen begehst Steuerhinterziehung.

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