Ventildeckeldichtung V8 tauschen

  • habe beim festziehen des Ventildeckels auf der Fahrerseite irgendwann ein lautes Knacken gehört...
    Werden dass die roten Plastikteile an der Unterseite des Deckels sein können.
    Wenn ja muss der Deckel erneut runter wie ich annehme...

    Das werden die anlagestücke sein. Im schlimmsten Fall sind sie beim runter rutschen von der kopfkannte gebrochen, aber auch in dem Fall brauchst du dir keinen Kopf machen, die Teile werden entweder zerschreddert und enden dann im ölfilter, oder bleiben als ganzes in der wanne liegen. Wenn du die unteren kurzen schraubmuttern drauf bekommen hast, sollte der vd nach dem klacken Nu auch richtig sitzen.......

  • Das werden die anlagestücke sein. Im schlimmsten Fall sind sie beim runter rutschen von der kopfkannte gebrochen, aber auch in dem Fall brauchst du dir keinen Kopf machen, die Teile werden entweder zerschreddert und enden dann im ölfilter, oder bleiben als ganzes in der wanne liegen. Wenn du die unteren kurzen schraubmuttern drauf bekommen hast, sollte der vd nach dem klacken Nu auch richtig sitzen.......

    Bisher habe ich mich immer zurück gehalten und eben auch raus gehalten wenn sich zwei Leute unterhalten haben, und der eine dem anderen Tipps und Hilfestellungen gegeben hat.
    Aber in diesem Fall mache ich mal eine Ausnahme :)


    @KlausiMausi321 bitte schau nochmal nach und bau diese Teile entweder wieder feste an, oder entferne sie ganz!


    Es mag sein das sie für alle Ewigkeiten dort hin und her schwappen, es mag auch sein dass sie im dümmsten Fall der Fälle "erwischt" werden von drehenden Teilen und halbzerschreddert im Motor herumfliegen für eine lange Zeit.
    Aber ich würde nicht darauf wetten dass dies auch genau so ausgehen kann, wie man es im Internet beschreiben mag.
    Und dabei ist es egal was für ein Motor. Ob ein "robuster" M50 oder ein "filigraner" N62.
    Was in einem stetig wiederholenden Kreislauf, wie einem Automotor, lose herumeiert, hat dort nichts zu suchen.


    Selbst wenn es sich um Kunststoff handelt, was von Metall zerschnitten wird, so kann es dennoch andere Öffnungen, wie z.B. Ölleitungen verstopfen.
    Eine etwas gelängte Kette, ein falscher Augenblick über einem Schlagloch, ein Kunststoffteil, welches sich in die Kette windet im Fall der Fälle ... und schon fragt man sich ob es das Wert gewesen ist.
    Aber diese Kunststoffteile werden auch von einer Schraube gehalten ...


    Sorry für die Unterbrechung, aber das musste ich noch loswerden :)

  • Habe auf der Beifahrerseite, auf der alles gut war, soweit zusammen gebaut, und der Gedanke ließ mich nicht los. Habe dann die Fahrerseite wieder auf gemacht, und siehe da, 2 der 3 Plastikanschläge sind gebrochen. Habe natürlich pinibelst alles an Plastik, das ich sehen und fühlen konnte entfernt, jedoch habe ich nun beim Aufsetzen das Problem, dass der Deckel an der hintersten Schraube zu weit aufgeschraubt werden kann, das Gummi dabei sehr weit zusammen gedrückt wird, der Deckel selbst aber trotzdem nicht richtig aufsitzt.
    Sind diese kleinen Anschläge wirklich so von Bedeutung?
    Viele sagen, man kann ohne sie fahren, aber der Deckel sitzt einfach nicht richtig auf, obwohl er richtig positioniert ist.

  • Diese Kunststoffteile dienen nur der Montage, damit der vdd in richtiger Position sitzt, darum auch in meiner anfänglichen Beschreibung, bevor man eine schraube ansetzt, den Deckel nochmal nach oben Richtung ansagbrücke drücken, und dann nochmal Richtung Kopf anpressen, damit die kunststoffstucke richtig an der kopfinnenseite richtig anliegen.


    Und nochmal, sollten Stücke der anlagestücke in den Motor gefallen sein, ist es zwar nicht optimal, aber diese können keinen schaden anrichten.


    Ihr glaubt garnicht wieviel Zeug von Dichtungen, gleitschienen oder gleitstücken in den Motoren wandeln...... Bei Metall wäre ich äußerst sensibel.....



    Ach und noch was, durch das Fehlen der anlagestücke kann die dichtung nicht fester angepresst werden, da die Müttern wie ein Bund anliegen, wenn die dichtung rausquillt, oder gequetscht aussieht, ist sie nicht richtig im Deckel..... Nehm dir einen Spiegel und kontrolliere den richtigen Sitz, sonst wirst du es spätestens beim ersten Starten merken wenn er den Unterdruck noch hält.

  • Ich kann deine Einstellung absolut verstehen, wer aber das System kennt, Weiss das ein Kunststoffteil nicht ohne durch das ansaugsieb der pumpe zu passieren nirgendwohin transportiert wird, und somit irgendwelche Kanäle verstopfen kann. Es ist schlicht nicht möglich. Und wenn es mit beweglichen Teilen im Motor kollidiert wird es klein gemach und bleibt im fter hängen.


    Ich habe ja nun schon ein oder zwei Motor gemacht, und ihr glaubt wirklich nicht was da so im Motor rumliegt, und das nicht nur bei bmw, sonder auch Porsche und Co kennen das....


    Das ist kein Freibrief oder eine verunglimpfung, nur leider unschöne Tatsachen.....

  • Muss mich Boldy in dem Punkt leider anschließen, und zeitgleich einen unschönen Bericht erstatten...
    Beifahrerseite ohne Probleme zusammen gebaut, trotzdem hat er dort beim Starten getropft.
    Wieder geöffnet, und siehe da, das Auto hat ca. 20cm der Dichtung gefressen!!
    Muss wohl verrutscht sein, ohne dass sich das beim Anziehen der Hutmuttern bemerkbar gemacht hat, und die Ventiltrieb hat dann den Rest erledigt
    Bedeutet, neue Dichtung, und noch ein paar Tage ohne meinen Dicken, der mir den letzten Nerv raubt...
    Ich werde weiter berichten

  • Ich grabe das Thema mal aus!

    Ich habe schon mal an meinen damaligen 545i auf der Beifahrerseite die VDD getauscht, und es war ein ziemlicher Krampf.

    Und zwar deshalb weil ich zunächst machen konnte was ich wollte, sobald ich den Motor startete siffte es richtig raus....

    3 mal habe ich den Deckel aus und eingebaut bis ich endlich auf die Idee kam, den Deckel selbst genauer zu überprüfen. Dabei stellte ich dann fest, dass dieser verzogen war, so konnte das natürlich nicht dicht werden...


    Nun fängt die Bank 1 bei meinem 650i langsam an zu lecken.

    Meine Frage ist, täuscht es oder kommt es relativ häufig vor dass die VD bei den N62 Motoren sich verziehen und man einen neuen braucht?

    Sowas gebraucht zu kaufen man ja auch keinen Sinn logischerweise!


    Bei meinen 545 damals war das nicht so leicht zu erkennen dass dieser sich verzogen hatte. Wäre mir so auf Anhieb nicht aufgefallen, klar sonst hätte ich den Mist nicht 3 mal zusammen gebaut....

    gibt es da Erfahrungswerte, direkt einen neuen mit zu bestellen wäre vielleicht doch etwas vorschnell, oder?

  • Habe nun alles gelöst, alle 13 Schrauben sind raus, aber der Ventildeckel sitzt bombenfest, wohl an den Kerzenrohren.


    Da der Deckel nur aus Kunstoff ist, hat man den natürlich Ruckzuck zerstört wenn man etwas zuviel Kraft aufwendet.


    Man kommt ja auch nur von vorne stirnseitig einigermaßen dran um mit etwas flachen zu Hebeln!


    Aber wirklich vorwärts komme ich so nicht. Was kann man noch machen? Jemand einen Tipp?


    Mit Hammerstiel in die Kerzenrohre hilft auch nix, da tut sich nichts.


    Wie bekomme ich jetzt den Deckel ab ohne ihn zu zerstören?

  • Nein, daran ist noch nicht zu denken.

    Ich kann von vorne mit einem Schraubenzieher drunter und vielleicht 3—4mm anheben, dann ist mir Zuviel Spannung drauf um weiter zu Hebeln, sonst macht es irgendwann knack….


    Ich werde morgen mal versuchen auch von hinten an der Spritzwand zu hebeln, halt gleichmäßiger damit es nicht so verkantet.

    Ist halt einfach ne Scheiss Arbeit…

  • Jetzt muss ich das nächste Päuschen machen um meine Nerven zu beruhigen....

    Bekommen den Deckel ohne Kerzenrohre locker easy drauf.

    Aber mit Kerzenrohre derzeit ums verrecken nicht 😡

    Hinten der Zylinder will einfach nicht flutschen.

    Nun erstmal etwas Abstand gewinnen und später mit Ruhe nochmal versuchen.


    Wenn man das nicht täglich macht ist das wirklich ein riesen Mist, und Kein Wunder dass es so teuer ist in der Werkstatt

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