Wer hat einen elektrischen Motorvorwärmer eingebaut?

  • Hallo Leute,
    ich häng mich mal an das etwas ältere Thema dran, da ich eben dazu ein paar Fragen hab.


    Ich hab einen solchen elektrischen Vorwärmer, den ich zuvor in einer C-Klasse verbaut hatte und dank dieser bei Kaltstart bei Frost immer auf etwa 40°C kam.


    Wo könnte ich das Ding im 535d VFL prinzipiell am besten einbauen?
    Bzw. hat der auch 3 Kreisläufe oder nur 2?


    Und hat jemand mittlerweiel Erfahrungen im M57 damit?


    Danke!


  • Kommt drauf an, wie man das sieht.


    Mit Standheizung:
    Zwei Kreisläufe.
    1. "Inline", bei dem Motor und Heizungskreislauf mit Standheizung in Reihe zusammengeschaltet sind (Zuheizer-Betrieb). Das ist die Ruhestellung.
    2. "Bypass", bei dem ein Ventil das Wasser der Standheizung nicht zum Motor, sondern direkt wieder zur Standheizung und in den Innenraum-Heizkreislauf leitet.
    In beiden Stellungen wird das Wasser durch eine Zusatzpumpe direkt unten vor dem zufluss der Standheizung durch diese selbst und den anschließenden Innenraum-Wärmetauscher gepumpt


    Ohne Standheizung:
    Immer "Inline" zum Motor. Ein "Neben-Abgriff" des großen Kühlkreislaufs fließt VOR dem Kühler in Richtung Heizungskreislauf ab. Auch hier ist eine Zusatzpumpe im Spiel, und zwar direkt hinter dem Abgriff vom Motor-Kühlkreislauf.


    Die Bedingungen für Deinen elektrischen Zuheizer sind also ideal. Du musst den nur zwischen die elektrische Zusatzpumpe und das Vor-Ventil vor dem Innenraum-Wärmetauscher reinschmuggeln. Dann fließt das genau wie bei der Standheizung im Zuheizbetrieb zuerst durch den Innenraum-Wärmetauscher und dann in den Motor. Und von dort über die Pumpe zurück in Deinen Wärmetauscher.


    Ich bin nicht sicher, ob das elektrische Vorventil, das vor dem Innenraum-Wärmetauscher sitzt und vom Fahrzeug gepulst angesteuert wird, im Ruhezustand offen oder geschlossen ist. Das muss man zuerst prüfen, sonst muss man es eben durchsteuern, wenn vorgeheizt wird.


    Also ist folgendes für Vollbetrieb, also mit Innenraum-Heizung, nötig:
    1. Ansteuerung der "Zusatzpumpe"
    2. Ansteuerung der Innenraum-Heizverteiler-Klappen bzw. deren korrekte Einstellung beim Abstellen des Fahrzeuges
    3. Ansteuerung des Innenraum-Lüfters, um die Warmluft ins Fahrzeug zu bekommen.
    4. evtl. Ansteuerung des Vorventils.


    Ohne Innenraum-Vorheizung ist es wesentlich einfacher:
    Deine Heizung, die Pumpe und vielleicht das Ventil ansteuern. Fertig.


    Wie war das denn beim Benz... saß da die Heizung in einem Nebenfluss oder direkt im Haupt-Kühlkreislauf?



    k-hm

  • Hi,
    danke für die Antwort!
    Beim Benz war es kein Problem, dakonnte ich direkt an den kleinen Kreislauf anbinden.


    Konnte jetzt auch nicht abwarten und hab vorhin mal unter die haube geschaut und das Teil eingebaut. Mir gehts nicht darum, dass der Innenraum erhitzt wird, sondern nur darum, dass ich den Motor mit sagen wir 40° starte..


    Also ich hab das Teil in den Schlauch vom Motor zur Restwärmepumpe gehangen, da die offensichtlich eh offen ist bei kaltem Wasser und danach weiter geht in den Innenraum und (hoffentlich) zurück zum Motor kommt ;)


    Hab jetzt eben mal geschaut, draussen sinds 2°C. Vor dem Eingriff war die Temperatur bei 5° lt Geheimmenü, jetzt nach etwa 25 Minuten bei 19°.
    Scheint also zu funktonieren..


    Will nahc etwa 1 bis 1,5h nochmal nachschauen, damit ich weiss wie ich meien Zeitschaltuhr einstellen kann für Morgens.


    Oder gibt es etwas gegen den Einbauort einzuwenden? Da war halt am meisten Platz und schien auch Sinn zu machen.


    Jacek


    edit: nach etwa 35Min jetzt bei 26°

  • Ich war der TE von damals; hab mir dann einen Ölwannenwärmer eingebaut. Genial. Mit das beste Gimmick, das ich mir je für's Auto angeschafft habe.



    Die Wasservorwärmung ist halt ein reines Komfortthema; bringt zwar dem Motor (fast) nichts, liefert aber in jedem Fall der Heizung etwas schneller warme Luft.

  • Hey,
    Wieso denkst du es bringt dem Motor rein gar nichts?


    Ich hab jetzt nach exakt 1h nachgeschaut, Motor hatte 39 Grad, also das Kühlwasser natürlich.


    Motor gestartet und was soll ich sagen, kein fieses lautes Dieselnageln mehr und was für mich auch wichtig war (um anderes auszuschließen), gar kein Qualm mehr bei Kaltstart. Hatte vorher dank dpf off und Chip bei wirklich Kaltstart (wenn draussen nahe 0) die ersten 2 Sekunden blauem Qualm durch nicht verbrannten Diesel, welcher jetzt vollkommen verschwunden ist.


    Aber nochmal zurück zum Motor. Der ganze Block wird doch durch das wärmere Kühlwasser erwärmt, sprich wenn er anspringt und das Öl pumpt, geht das doch automatisch durch den erwärmten Block und ist viel schneller auf einer höheren Temperatur als vorher?! Oder hab ich da irgendwo einen Denkfehler?

  • Zitat

    Original von hotrod
    Ich war der TE von damals; hab mir dann einen Ölwannenwärmer eingebaut. Genial. Mit das beste Gimmick, das ich mir je für's Auto angeschafft habe.



    Die Wasservorwärmung ist halt ein reines Komfortthema; bringt zwar dem Motor (fast) nichts, liefert aber in jedem Fall der Heizung etwas schneller warme Luft.


    Stimmt nicht. Das Gegenteil ist der Fall.


    Ein Ölvorwärmer bringt bei einem R6 Diesel fast garnichts.
    Eine kleine Ölmenge, auch noch bei der geringen Wärmekapazität von Öl, anzuwärmen ist wie der berühmte Tropfen auf den heissen Stein.


    Die R6-Diesel haben einen Motoröl- und einen Getriebeöl-Wärmetauscher zum Kühlwasser hin. Was nichts anderes heisst, als dass beim Anlassen des Motors warmes Öl sofort wieder kalt ist, wenn das Kühlwasser nicht erwärmt wurde.


    Ungleich viel effektiver ist das Anwärmen des durch den ganzen Motorblock zirkulierenden Kühlwassers, denn
    - es wärmt den kompletten Motor vor und damit auch die Stellen, an denen Öl vorbeifließt
    - es ist sofort Wärme am Innenraumwärmetauscher (Heizung) verfügbar
    - es wärmt über den Wärmetauscher innerhalb von Sekunden das Motoröl an
    - es wärmt das Getriebeöl mit an
    - der komplette Motor wird warm, nicht nur das kleine Blech der unteren Ölwanne.


    Das Kühlwasser ist fahrzeugweit der Wärmevermittler, das Öl nicht. Und es hat eine um ein Vielfaches höhere Wärmekapazität.


    Mein Fahrzeug startet auch bei Frost immer mit einer Motortemperatur um die 35-40°C.
    Warum?
    Na weil ich meine Standheizung auf Motorwärmen umgebaut habe.
    http://www.e60-forum.de/thread.php?threadid=32261&sid=
    Wenn man nach 20 Minuten Standheizbetrieb die Motorhaube öffnet, schlägt einem die Wärme entgegen. Der ganze Motor ist dann schon warm.


    k-hm

  • Zitat

    Original von k-hm
    Ein Ölvorwärmer bringt bei einem R6 Diesel fast garnichts.
    Eine kleine Ölmenge, auch noch bei der geringen Wärmekapazität von Öl, anzuwärmen ist wie der berühmte Tropfen auf den heissen Stein.



    Ein riesen Irrtum. Wie die Praxis beweist.



    Eine Wasserheizung hatte ich in diversen Fahrzeugen. Da hat es dem Öl (fast) nichts gebracht ob die Wasserheizung eingeschaltet war oder nicht. Es würde mich wundern, wenn das bei vertretbarem Aufwand beim E60 anders ist. Ist mir aber ehrlich gesagt auch wurscht. Ich will darüber wirklich nicht streiten oder diskutieren.


    Die Ölwannenheizung im M57 kann ich beurteilen, denn die habe ich - wie gesagt - seit ein paar Jahren in meinem E61. Und die liefert (im Gegensatz zur Wasserheizung) einen echten Warmstart. In der Ölwanne schwimmen im Ruhezustand irgendwelche 8 Liter Motoröl. Was heißt da übrigens "kleine" Ölmenge? Ich hatte nie ein Auto mit größerer Ölmenge, nicht mal meine 8Zylinder hatten so viel. Und genau diese 8 Liter Öl sind nach der Vorwärmung heiß wie nach einer stundenlangen Fahrt. Also ein echter Warmstart. Zündschlüssel drehen und die Ölpumpe hat sofort heißes Öl. Perfekt.



    Im Gegensatz zur Wasserheizung. Das Öl ist in der Ölwanne - und mein M57 hat keinen Kühlwasserkreislauf der durch die Ölwanne geht. Ich weiß allerdings nicht, wie das bei Deinem E60 ist. Das heißt - im Augenblick des Kaltstarts hat das Öl nach einer klirrend kalten Frostnacht die gleichen -25°C wie das Straßenpflaster. Mein Öl ist so heiß, daß man die Ölwanne nicht mehr mit der blossen Hand anfassen kann. Ich habe nach 2 Stunden Vorwärmung (0,33KW/h) und -22°C Aussentemperatur auch mal die Temperatur unterm Öleinfülldeckel im Bereich der Nockenwellen mit dem Infarotthermometer gemessen um die +15°C gehabt. Etwas Wärme steigt also auch innerhalb des Motors auf.



    Kann ja sein, dass auch mit der Wasserheizung nach und nach - wenn der Motor mal läuft - etwas zusätzliche Wärme über den Wärmetauscher ans Öl abgegeben wird. Doch was bringt es für den Kaltstart? Null-komma-null. Das kalte Öl pappt in der Wanne und verteilt sich genau so zäh wie ohne Wasserheizung. Aber - wie Du ja selbst schreibst - die Wärmeübertragung ans Öl geht extrem langsam. Der Wärmetauscher mag das etwas verbessern, am Ende ist der Kaltstart aber keinen Deut anders als ohne Wasserheizung. Und das einzige was mir bei der Wahl der Heizung wichtig war, ist der Kaltstart.

  • Nun, der Motor eines R6-Diesel hat trocken ohne Anbauteile nur mit Kopf eine Masse von ca. 120kg.
    Dazu kommt die Masse des Kühlwassers, bin nicht ganz sicher, ich meine es waren ca. 10-12 Liter.
    Macht zusammen ca.130kg.


    Egal wie heiss das Öl ist, dessen Wärme wird sofort per Wärmetauscher ans Kühlwasser und in das Metall des Blocks übertragen.
    Und wegen des ungeheuren Unterschiedes der Massen und Wärmekapazitäten ist das Bischen Wärme dann einfach weg.


    Man kann das auch phsikalisch betrachten (Energiebilanz):
    Meine 5kW-Standheizung bollert zum Warmwerden 20-30Min ganze 2 bis 2,5kWh Wärmemenge (=Energie) in Kühlwasser und Motor.
    Man muss sich nur vorstellen, was eine Leistung von 5kW mit ein wenig Blech und 8 Liter Öl statt mit 130kg Metall und Wasser anstellt :D.
    Dann ist klar, dass die Ölwannenheizung nur einen Bruchteil dieser Leistung haben kann.


    Daraus folgt direkt, dass die übertragene Wärmemenge mit Ölwannenheizung nur einen kleinen Bruchteil der Energie einer Kühlwasserheizung betragen kann.
    Oder anders ausgedrückt:
    Kalter Motor bleibt kalt. Zu wenig Wärme da.
    Das ist ein physikalischer Fakt.


    Ich klinke mich hier aus. Bye bye.


    k-hm

  • Nachteil der angewärmten Wassermenge bei mir:


    Wenn die Standheizung volle 30 Minuten läuft, das Kühlwasser im V8 um die 50°C bis 55°C hat, ich dann starte, wird der Fehler "Kühlerwassertemperatursensor" in der DME abgelegt.


    Ausserdem springt der Motor zwar sofort an, läuft die ersten 5 Sekunden aber unrund bzw. leicht komisch.


    Begründung:


    Durch das Anwerfen des Motors wird die Wasserpumpe aktiv, verbleibende Mengen des Wassers treffen auf kalte Stellen und die Wassertemperatur sinkt am Sensor von 55°C auf 40°C um dann wieder schlagartig anzusteigen. Das nimmt die DME als "Fehler" auf.


  • Deine Gedanken kommen mir irgendwie ganz leicht "festgefahren" vor. Sorry. Du hast da einen massiven logischen Fehler in Deiner Rechnung. Wieso sollte ich denn den gesamten Motorblock mit allen Anbauteilen aufwärmen?!? Am Motor hängt ja auch noch das gesamte Auto dran, das hat dann vermutlich 1800kg - soll ich das ganze Blech und Plastik auch noch mit der Ölwannenvorwärmung durchheizen? Zugegeben, das dürfte ein bissl dauern :D :D


    Die ÖLwannenheizung heizt natürlich genau das auf, was sie soll: das Öl und die Ölwanne. Nicht mehr und nicht weniger. Und die Ölwanne wiegt ca. 3-4kg + 8L ÖL = 12kg. Etwas Wärme wird vermutlich auch noch in die ersten paar cm vom Block gehen. Aber die Ölwanne ist mit einer kräftigen Dichtung mit Gummiauflage zum Block versehen - ich bezweifle, dass viel Energie an Masse vom Motor übertragen wird.


    Ein wenig Hitze vom heissen Öl steigt nach und nach im Motor auf und sorgt dafür, dass sich auch andere Bauteile oberflächlich anwärmen. Natürlich ist das keine Wärmeübertragung über die Masse des Motorblocks sondern lediglich die warme Luft, die sich im Motor verteilt. Selbst bei -25°C und 2,5 Stunden vorwärmen springt der Dicke mit kaputten Glühkerzen noch an. Das alleine zeigt ja schon mal, dass auch der Motor innen etwas warm wird. Darauf kommt es mir aber gar nicht an. Und - ja, vermutlich wird auch etwas Energie ans Kühlwasser abgegeben. Aber eben erst lange nachdem die Ölpumpe den gesamten Motor bereits durchgeschmiert hat. Und genau darauf kommt es mir an - ich wiederhol es gerne nochmal.


    Interessant finde ich allerdings, dass Du irgendwie meine Erfahrungen mit dem Ding so vehement anzweifelst. Übrigens hab ja nicht ich das Ding erfunden und ich verdiene daran ja auch nichts. Das Gerät kostet irgendwas um die 200 EUR. Meinst Du ich erfinde irgendwelche Geschichten um mir diese lächerliche "Investition" schön zu reden? Im Gegenteil, ich hab mir ursprünglich nicht viel davon erwartet, bin jetzt aber durch meine Praxiserfahrungen komplett eines besseren belehrt worden und so begeistert, dass ich das Ding künftig in alle Autos einbauen werde.


    Die Skandinavier haben diese Vorwärmer ja schon seit Jahrzehnten standardmäßig im Einsatz. Da hat jeder eine Steckdose eigens dafür vor'm Haus; wenn Du so ganz pauschal den Sinn anzweifelst - wieso meinst Du, dass die Schweden und Norweger das machen? Weil die alle Spaß an Sinnlosigkeiten haben?



    @ PIMP: ich hab mir so ein Ding von DEFA (Art Nr. 412885 glaube ich - ich müsst nochmal nachschauen) eingebaut. Es gibt aber auch noch die Hersteller Waeco und Calix, die bieten ähnliches an. Ein Tip noch - nimm gleich ein ausreichend langes Kabel dazu.

  • @ hotrod


    besten Dank für die Hersteller, werde mich Mal etwas umschauen.


    Kannst du evtl noch was zum Verbau schreiben? Wie wird das Teil befestigt? Werden vorhandene Schrauben benutzt oder muss irgendwas angepasst / ausgespart werden? Sind Einschränkungen in der Zugänglichkeit (Ölwechsel o.ä.) zu erwarten? Wie zugänglich ist die Steckdose und wo/wie wird diese am Auto befestigt?...


    Würdest du den gleichen Typ nochmal nehmen oder haben andere Hersteller irgendwelche Vorzüge?


    Vielen Dank im Voraus


    Edit: hab was zum Einbau gefunden, falls es jemanden interessiert:
    http://www.defa.com/file/0a8eb6d20186/414834.pdf


    Grüße

  • hotrod


    Nicht doch, ich zweifele Deine Erfahrungen nicht an.
    Sorry, so war das nicht gemeint.


    Ich verstehe einfach den Sinn nicht, ein wenig Öl vorzuwärmen, nur damit es vielleicht 10 Sekunden lang besser fließt, bevor es wieder kalt ist.


    Lässt Du die Anlage denn die ganze Nacht laufen, damit der Rest warm wird?


    Wenn man den ganzen Motor vorwärmen will, um alle Vorteile einer drastisch verkürzten Kaltlaufphase zu nutzen... wäre es nicht sinnvoller, über das Kühlwasser den kompletten Motor vorzuwärmen?


    Sorry, mich lässt das einfach nicht in Ruhe, ich will verstehen, was der Grund ist :D


    k-hm

  • ich klink mich hier mal ein,


    würde auch gern eine reine Motor-Heizung verbauen. Mein Touring steht zwar immer in der Garage, aber trotzdem wäre es schön wenn der Motor schon 30-40° beim Starten hätte.
    Dabei würde ich auch das Kühlwasser heizen wollen, denn das Öl wird über den Wärmetauscher ja leicht mitgewärmt, dass sollte reichen.
    Bekommt man so ein Hotfrog-System, entsprechend in den kleinen Kühlkreislauf rein? Wenn ja wo am besten?


    Der hier gefällt mir...
    http://shop.strato.de/epages/1…ps/10116541/Products/0055


    Gruß
    Felix

  • Hallo,


    interessiere mich auch für das Thema.


    Habe etwas rechachiert und dabei folgendes gefunden:


    http://www.kuehlbox-profi.de/DEFA-Schlauchheizung


    Laut ETK sollte es bei meinem 5er LCI mit IHKA High ebenfalls eine zusatzwasserpumpe für den Restwärmebetrieb geben.


    Hat von euch jemand eine Idee, wo man am Besten den Zuheizer verbauen könnte? Wie kann man die Pumpe ansteuern?


    lg Franz


  • Ich hab ein ziemlich ähnliches Teil bei mir verbaut. Hab es an den Schlauch vom kleinen Kreislauf gehangen, welches neben dem Ölpeilstab herauskommt und richtung Kotflügel Fahrerseite geht, hat etwa 26mm Durchmesser aussen. Wenn man davor steht, sieht man, welches das ist.
    Heute wieder laufen lassen bei -1° und nach gut 1h war die Kühlmitteltemperatur bei 35°.


    Hab allerdings keine Zusatzpumpe angesteuert oderähnliches, mir ist es nicht so wichtig, dass es im Innenraum warm ist, das kommt ja anch Motorstart direkt von alleine. Mir ging es nur darum, dass der Motor geschmeidiger läuft, da ich das Dieseltackern bei der Kälte überhaupt gar nicht mag..


  • Ich finde so ein Ding garnicht übel. Die Idee ist gut, das Ding bleibt einfach über Nacht dran und hält den Motor warm.
    Der Nachteil ist halt der dauerhafte Stromverbrauch. Aber auch hier kann man ja mit einer Zeitschaltuhr arbeiten.


    Wenn so ein Ding im Ruhezustand den Durchfluss nicht behindert, kann man es ja überall einbauen.
    Wie hier schon erwähnt ist der ideale Ort wohl vor oder hinter der Zusatz-Pumpe.
    Die originale Zusatzpumpe muss ja nicht an sein, denn die behindert den Durchfluss meines Wissens kaum.


    k-hm


  • Jeder E60/61 hat eine elektrische Zusatz-Wasserpumpe. Bei Modellen ohne Standheizung ist die im Motorraum in der Nähe des Elektro-Ventils vor dem Anschluss des Innenraum-Wärmetauschers angebracht.
    Bei Modellen mit Standheizung sitzt das Ding unter dem fahrerseitigen Innenkotflügel direkt am Zufluss der Standheizung.


    Die DEFA-Schlauchheizungen erfordern eine Zusatzpumpe.
    Im E60/61 ist schon eine drinnen. Die zieht etwas mehr als 1A. Ich würde die DEFA-Heizung davor oder dahinter klemmen.


    Also nehme ich ein (vielleicht gekapseltes) 2A-12V-Netzteil und ein KFZ-Relais, das die Pumpe bei Anschluss des Netzteils vom Bordnetz weg auf das Netzteil schaltet.
    Und mache eine Leitung von Zündstellung1 mit einem zweiten Relais, das die Pumpe zwangsweise auf das Fahrzeug schaltet, wenn die Zündung auf Stufe 1 oder höher steht.


    Und dann koppele ich die 220V-Versorgung mit einer Zeitschaltuhr oder einer Fernsteuerung (mit Schaltuhr).


    k-hm

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