So, nach bereits 14 Monaten ist meine Gas-Anlage amortisiert ;-)

  • Schnelle Antwort, Delta_BMW!


    Stimmt: Tanken schon zum halben Preis, Fahren aber nicht!


    Danke für den Link! Dieser Spritrechner ist wesentlich genauer als der auf der Website meines Umrüsters!

  • Tanken kannst du je nach Wohnort und aktuellem Benzinpreis auch für weniger als 1/3 ;) Da muss man aber ein wenig Glück haben. Und günstiger wird das Benzin ja auch nicht mehr. In den letzten 2 Wochen haben die Preise wieder ganz schön angezogen. Der Super liegt hier so bei 1,60 rum, tanken kann ich LPG für 0,525.


    Rechnen tut es sich also auf jeden Fall :top:


    Grüße

  • Hi Chris!


    LPG für 52 Cent?!? Also egal wo, in den zweieinhalb Jahren, seit ich Autogas fahre, habe ich nie was Günstigeres als 64 Cent gesehen, und das ist 2 Jahre her. Unter 74 finde ich hier im Raum Offenbach nichts.


    Gruß, HGH.

  • Belgien, da findet man es an 2 oder 3 Tanken deutlich unter 60 Cent. Eine, in der Nähe von Aachen über die Grenze liegt momentan sogar bei unter 50 Cent (47,2).


    Ansonsten deutschlandweit das günstigste habe ich bisher im Kreis Heinsberg (Nähe Mönchengladbach) gefunden, die liegt im Moment zwischen 56 und 58 Cent. Durchschnittlich beobachte ich hier in der Eifel einen Preis von 69 Cent, eine Tanke in Arbeitsnähe gibt es für 62,5 ab, da bekommt man mit Kundenkarte zwischen 1 und 3 Cent Rabatt je nach monatlich getankter Menge.


    Alles 40/60 bzw 60/40 und kein Heizgas :top:


    Grüße

  • Jo getankt hab ich ja in Belgien für 0,472€ an der Total Tankstelle.


    Letzte Woche in Duisburg für 0,559€ und 0,599€!


    In Dortmund und Bochum findet man oft welche für 0,639€ und der Durschnitt hier ist etwa bei 0,699€.



    Das gute an dem Spritrechner ist -


    man kann fast alle Parameter einstellen und in die Berechnung mit einbeziehen.

  • Naja.... ;)
    Wie kann man auch so ne alte Karre wie ein e60 für 3,2k€ umrüsten :?:
    Hättest für 2,3k€ bei Autogas Rheinland in Kerpen mit PrinsVSI umgerüstet wie viele hier einschließlich meiner Wenigkeit, wärst du lange im Plus. Du hättest es nur halb so weit wie z.b. ich nach Kerpen gehabt.


    Weiters:Mach deine Umschalttemp. auf 30 Grad und du verfährst nur minimal Sprit. Ich fahre nach 300m.
    Schau nach den Einstellungswerten.
    Solltest du eine PrinsVSI haben, kann ich dir komplettes Interface mit Vollversion-SW günstigst zusenden.


    14€/100km ??
    Ich pers. verfahre regional höchstens 10€, allerdings auch normale Fahrweise und bei 67,9ct.
    Auf BAB geht`s noch deutlich runter... :top:

  • 14€??? Da stimmt was mit der Einstellung nicht oder du fährst nur Kurzstrecke.


    Übrigens: das Piss e10 Tanke ich nicht in mein Auto. Mag ne Freigabe haben aber bei so vielen Aluteilen geht da bestimmt was mit kaputt...

  • Findest du? Es gab mehrere Hersteller die es frei gaben, unteranderem OPEL und Volvo. Bei beiden gab es Schäden am Motor. Dazu ist e10 weniger Energiereich. Bedeutet das was ich weniger bezahle, verbrauche ich mehr. Weiter: Pflanzliche Bestandteile altern schneller. Da der Sprit länger im Tank steht... Soll ich weiter machen?

  • Man muss sich schon über die Leute wundern, die mit LPG fahren, aber dann E10 verteufeln.


    Im Übrigen: Die Prins-Verdampfer von 2009-2012 können trotz der Verbesserungen in den Jahren 2007/2008 aufgrund eines Dämpfers zu Fehlfunktionen führen.


    Gruß

  • Zitat

    Original von 530xit
    Findest du? Es gab mehrere Hersteller die es frei gaben, unteranderem OPEL und Volvo. Bei beiden gab es Schäden am Motor.


    Nein, gab es nicht. Ein Opel ist beim ADAC Test nach zig Tausend KM mal mit einer defekten Benzinpumpe liegen geblieben - den hat man nur deshalb getestet um zu sehen, was passiert wenn ein Fahrzeug NICHT freigegeben ist und man trotzdem mit E10 fährt. Dieser Opel zählte nämlich zu den 2% Fahrzeugen, die NICHT freigegeben sind. Und selbst da konnte man den Defekt nicht wirklich auf das E10 zurückführen, die Karre wäre vermutlich so oder so liegen geblieben.


    Aber hast Du irgendwelche weitere Quellen? Geht es bei dem ominösen Volvo auch um ein nicht freigegebenes Fahrzeug? Und wenn - wer sagt denn, daß an dem Defekt E10 schuld war? Glaubst Du wirklich, daß ein Fahrzeug 5% Ethanol verträgt und durch 10% Ethanol kaputt geht? Im Leben nicht.



    Zitat

    Original von 530xitDazu ist e10 weniger Energiereich. Bedeutet das was ich weniger bezahle, verbrauche ich mehr.


    Auch ein Irrtum. Das ist die Geschichte, die gerne aus Unwissenheit weiterverbreitet wird. Ethanol hat eine minimal geringere Energiedichte. Dafür allerdings eine sehr hohe Oktanzahl ROZ) von etwa 120, das bedeutet, die Zündung erfolgt früher vor OT und ist erheblich effizienter. Bis zu einer Beimischung von etwa 25% Ethanol verbraucht ein moderner Ottomotor nicht mehr, hat aber sogar höhere Leistung.



    Zitat

    Original von 530xitWeiter: Pflanzliche Bestandteile altern schneller. Da der Sprit länger im Tank steht... Soll ich weiter machen?



    Wie jetzt? "Pflanzliche Bestandteile"?? Was hat Ethanol mit verderbenden Pflanzen zu tun? Die chemische Formel lautet C2H6O. Altern Kohlenstoffatome oder Wasserstoff plötzlich schneller, nur weil auf der Zapfsäule "E10" draufsteht :rollen:



    Und wieso steht jetzt der Sprit länger im Tank? Klär mich auf, das hab ich nicht verstanden.



    Und mach auf jeden Fall weiter, bin gespannt was E10 noch alles böses anstellt ;)

  • Ich glaube zu e10 hat jeder "seine" Meinung. Ich mag's nicht und habe ja auch geschrieben das ICH es nicht tanke. Das kann ja jeder halten wie er will. Das der Sprit länger im Tank steht, liegt wohl an der Gasanlage. Wenn ich tanke, ist der Tank erst nach 2-3 Monaten anstelle von 1-2Wochen leer. Gut, Tank ist. Kunststoff, Teile der Pumpe sind aus Alu. Und nicht jede Alulegierung kann mit Ethanol.


    Egal was du in der Beziehung noch erzählst, ich Tanke das nicht.


    Und zum Thema Gas und e10: das ist ja mal wie Birnen mit Äpfeln vergleichen. Wes halb tankt ihr den E10? Ökogedanke?

  • Zitat

    Original von 530xit Wes halb tankt ihr den E10? Ökogedanke?


    LPG mit Ethanol zu vergleichen (hab ich ja auch nicht gemacht) ist natürlich nur in einigen Teilbereichen sinnvoll. Allem voran natürlich bei den Kosten; E10 spart unterm Strich. Und, was ich vor allem bei meiner Yam. R1 merke, der Motor läuft besser/runder, hängt schöner am Gas und reagiert nicht so ruppig wie mit E5. Es ist nicht die Welt, aber dennoch deutlich spürbar. Bei anderen Fahrzeugen weniger stark, bei der sehr hoch verdichteten Yamaha mit 180 Pferden deutlich.



    Ausserdem: Beispiel beim Partikelausstoß; da haben LPG und auch Ethanol einen riesen Vorteil, denn diese Kraftstoffe werden extrem sauber verbrannt. Man kann sich in Räumen, in denen reines Ethanol (z.B. Ethanol-Dekokamine) abgebrannt wird ohne Lüftung aufhalten. Das Zeug ist extrem rein, verbrennt deshalb absolut geruchlos und ohne schädlichen Ruß oder krebserregende Partikel. E10 ist deshalb sinnvoller als E-freies Mineralbenzin. Je mehr Ethanol, desto besser.


    Dann bei der Motorsauberkeit. Durch die partikelärmere Verbrennung entstehen geringere Ablagerungen in den Einspritzsystemen. Gerade, wenn die Benzindüsen wenig beansprucht werden, halte ich es deshalb für sinnvoll.


    In meine Motorräder oder das Cabrio kommt vor und nach dem Winterschlaf extra noch ein ordentlicher Schuß E85 dazu; Ethanol löst Kondenswasser im Kraftstoff und verhindert so in Tanks, die länger nicht leergefahren werden, dass sich das Wasser am Tankboden sammelt. Mit dem Alkohol kann es gelöst und mit verbrannt werden.



    Dann ist für mich auch der Umweltschutzgedanke ein echter Aspekt. Ethanol wird aus Pflanzen gewonnen. Diese nehmen beim Wachstum CO2 aus der Atmosphäre auf. Bei der Herstellung und der anschliessenden Verbrennung wird genau dieses CO2 wieder frei; somit ein absolut geschlossener Kreislauf. Es wird eben kein zusätzliches CO2 freigesetzt. Und eben das ist bei allen mineralischen Kraftstoffen schon der Fall (leider auch bei LPG). Stichwort Treibhauseffekt. Wenn man was simples (wie Ethanol tanken) dagegen tun kann, finde ich es prima.



    Wenn BMW einen E85 - 5er Touring anbieten würde, hätt ich den schon. Kein aufwändiger Umbau, hohe Reichweite weil flüssig speicherbar, problemloses Tanken, saubere Verbrennung, Literpreis ca. 1 EUR (Verbrauch bei E85 ca. +20%). Man darf in jede Tiefgarage und das Fahrzeug kann dann bedarfsweise auch mit allen anderen Ottokraftstoffen befüllt werden. Und das alles CO2 neutral. Die beste aller Welten. Audi hat einen A4 mit E85 Eignung. Aber deshalb Audi fahren? Naja.



    Und warum hat es anfangs so einen Terz drum gegeben? Gegenwind hat es exakt formuliert. Für die Mineralöl Konzerne echter Umsatzausfall, denn die müssen Ethanol als Fremdprodukt zukaufen und finden es deshalb gar nicht lustig. Und wir alle bleiben ohne "E" schön abhängig und die Melkkühe, die man an der Tanke aussaugen kann. Alle Aspekte sprechen für Ethanol, keiner dagegen. Zum guten Schluß haben diese Konzerne dann aus Hilflosigkeit versucht, mit dem Thema Hunger oder Regenwald auf die Tränendrüse zu drücken. Und was natürlich am besten funktioniert hat - Angst und Panik verbreiten (am Motor könnte ja was kaputt gehen...). Alles völliger kompletter Unsinn, aber mit genügend Propaganda Arbeit kann man genügend einfache Gemüter beeinflussen. Kein Mensch auf diesem Planeten hungert, weil wir nun statt Getreideberge zu subventionieren und anschliessend in Müllverbrennungsanlagen zu verbrennen damit nun Ethanol erzeugen und Auto fahren. Und kein einziger Baum musste für unser Ethanol umgeschnitten werden. Pure Verdummung und Stimmungsmache. Und kein einziges Auto, das E10 geeignet ist, hat irgendeinen Schaden genommen.


    Und die Autos, die das nicht tanken sollen? Warum eigentlich nicht? Da wird behauptet, dass es irgendwann mal (ziemlich lange her) einen Zulieferer gab, der Benzinpumpen mit einer sonderbaren Legierung versehen hat (ich meine irgendwas auf Kupferbasis). Diese Pumpen haben in der Tat nur eine Handvoll Autos, die auch heute kaum mehr auf der Straße zu finden sind. Aber scheinbar soll diese spezielle Legierung mit C2H6O oxidiert haben. Selbst dieser Effekt scheint mir aber äusserst zweifelhaft, denn z.B. dieser Opel Signum vom ADAC hatte zwar einen Defekt an der Benzinpumpe, wenn man mal so googelt, scheint jedoch dieser Defekt bei dem Fahrzeug extrem häufig zu sein. Dass dieser ADAC-Opel das auch hatte, ist deshalb irgendwie völlig ohne besondere Aussage. Den Defekt hätte die Karre mit Sicherheit so oder so auch bekommen. Denn ob nun 5 oder 10 Prozent Ethanol beigemischt sind, können niemals über "Wohl und Wehe" entscheiden. Lobbybude ADAC sag ich da nur.



    Dieses Thema ist mir irgendwie sehr wichtig geworden, weil ich es nicht sehen kann, wie etwas Gutes bzw. Hervorragendes wegen irgendwelcher Interessen der Industrie so verunglimpft wird. Das war übrigens bei LPG ja irgendwie wieder ähnlich. Was haben mir die superklugen BMW Meister alles für Schauermärchen und Angststories über Motordefekte durch Gasanlagen erzählt, als ich damals meinen 740er umgerüstet habe. Und was ist dann auf insgesamt 200.000 KM an dem 7er kaputt gegangen? Alles, aber nicht der Motor... Soviel zu irgendwelchen Experten-Trauergestalten...

  • Fein, also retten 5%Ethanol die Welt. Bei den Mengen Sprit die ich so durchblase, kommt es mir nicht drauf an die Umwelt mit den 5% weniger zu belasten. Weil genauso wie man sagen kann das der Anteil im Sprit nix an den Bestandteilen des Motors zu machen kann man auch sagen das die Menge nix in der Umwelt macht. Abgesehen davon wird Ethanol ja auch nicht CO2 neutral produziert. Ernte, Produktion und Vertrieb laufen nicht Neutral. Wie wird das Zeug den auf den Acker gebracht? Erst wird gepflügt, dann geeggt, gesäät, gedüngt, gespritzt und dann geerntet. Bedeutet der Trecker fährt wenigstens 6x mit teilweise richtig gesundem Zeug über den Acker um einmal ein Auto damit zu betanken. Und das soll CO2 neutral sein? Wenn man es nüchtern betrachtet ist Ethanol auch nicht sauberer. Und das Öl, das wir heute verbrennen sind Pflanzen von gestern, die auch CO2 aufgenommen haben. Oder ist das Öl anders entstanden?

  • Mit Öko muss bei E10 nun wirklich keiner kommen, das die Brühe nicht gesamtökologisch betrachtet umweltschonender hergestellt wird, als handelsüblicher E5, ist hinlänglich bekannt und belegt.


    Weniger Verbrauchen tun die Autos durch E10 auf gar keinen Fall, ich hab es selbst ausprobiert und komme auf einen Mehrverbrauch, der den Kostenvorteil ziemlich genau wieder ausbügelt. Hinzu kommen (je nachdem wen man nun fragt) auch kürzere Ölwechselintervalle.


    Wer bei E10 mit Öko kommt, lügt sich zumindest bei der derzeitigen Produktion selbst in die Tasche. Zumal wenn man sich mal Zählen anschaut, was den die Autos so auf unseren Straßen Gesamt CO2 Austoß für einen Anteil haben, gibt es 100.000 Möglichkeiten effizienter und besser und billiger klimafreundlich aktiv zu werden.


    Von der technischen Seite kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Da gibt es wohl Vor- und Nachteile. Da glaubt jeder das, was er glauben will. Klar geht bei einem Opel vielleicht mal ne Benzinpumpe kaputt, aber das ausgerechnet der getestete (auch wenn es vom in Ungnade gefallenen ADAC war) auch davon betroffen wäre, hätte er kein E10 getankt, ist hier halt die Glaubensfrage. Bewiesen beantwortet bekommt man das wohl nie.


    Grüße

  • Zitat

    Original von 530xit
    Fein, also retten 5%Ethanol die Welt. Bei den Mengen Sprit die ich so durchblase, kommt es mir nicht drauf an die Umwelt mit den 5% weniger zu belasten.


    5% sind besser als 0% - ausserdem geht es weltweit um Milliarden Liter davon. Und das macht einen enormen Unterschied.




    Zitat

    Original von 530xit
    Abgesehen davon wird Ethanol ja auch nicht CO2 neutral produziert. Ernte, Produktion und Vertrieb laufen nicht Neutral. Wie wird das Zeug den auf den Acker gebracht? Erst wird gepflügt, dann geeggt, gesäät, gedüngt, gespritzt und dann geerntet. Bedeutet der Trecker fährt wenigstens 6x mit teilweise richtig gesundem Zeug über den Acker um einmal ein Auto damit zu betanken.


    Also, genau gesagt ist der Prozess sogar mehr als CO2 neutral. Wenn man nun die reine Ethanolproduktion ansieht, ist der Faktor etwa 1,3 - das heisst, man verbrät bei Anbau und Ernte etwa 30% CO2 zusätzlich. Aber wenn man genauer hinsieht, dann stellt man fest, daß bei der Ethanolproduktion sog. Kuppelprodukte als Abfall entstehen. Und das interessante daran ist, daß der Abfall der vergorenen Pflanzen aus Zellfasern und Proteinen bestehen. Exakt das, was der Landwirt gerne seinen Kühen und Schweinen verfüttern möchte. Auch die Fischzucht ist ganz scharf auf diese Produkte, denn in beiden Landwirtschaften kommt es drauf an, dass die Viecher möglichst gutes und proteinreiches Futter bekommen; die Kohlehydrate/Stärke, die beim Vergären in Alkohol umgewandelt werden, wollen die Landwirte gar nicht. Eine echte Win-win Situation. Die Ethanol Produzenten verkaufen Hunderttausende Tonnen Tierfutter zusätzlich jedes Jahr.


    Und wenn man jetzt bedenkt, daß die Landwirte exakt den gleichen Aufwand (Säen/Ernten usw) für die Futterpflanze ohnehin betrieben hätten, wird es wirklich interessant. Man erhält dann tatsächlich einen Faktor unter 1. Und jetzt wird es dann ganz spannend: bei der Produktion wird sogar noch zusätzlich CO2 aufgefangen und für die Getränkeindustrie genutzt (Blubberbläschen). Dieses CO2 stammt aus einem komplett natürlichen Prozess und eignet sich deshalb besonders gut dafür. Übrigens wurde früher (als noch kein Ethanol in Mengen produziert wurde) CO2 aus Schäumprozessen der chemischen Industrie gereinigt und hierfür verwendet. Schöne Vorstellung, oder?




    Zitat

    Original von 530xit
    Und das soll CO2 neutral sein? Wenn man es nüchtern betrachtet ist Ethanol auch nicht sauberer. Und das Öl, das wir heute verbrennen sind Pflanzen von gestern, die auch CO2 aufgenommen haben. Oder ist das Öl anders entstanden?



    Wie gesagt, am Ende sogar mehr als neutral. Wenn man es fair und schlüssig durchrechnet.



    Und - solche Dinge mußt Du grundsätzlich mal zu Ende denken. Denn das sind jetzt echt basics: Genau das ist doch am Öl unser CO2 Problem. Das Öl, das wir heute verbrennen, ist zwar (vermutlich) von Pflanzen aus der Urzeit, dass wir es jetzt fördern und verbrennen erzeugt ja ganz genau diesen Treibhauseffekt. Schließlich wird CO2 gelöst, das vorher gebunden war und jetzt zusätzlich die Atmosphäre belastet. Es gibt da eben keinen Kreislauf - einmal gefördert und verbrannt steigt die Bilanz an CO2 um genau diese Menge. Zudem erzeugt die Förderung von Öl ja nochmal CO2, denn Ölbohrinseln zu erschaffen, an Ort und Stelle zu bringen, zu bohren, zu fördern, mit Schiffen (die ab und zu mal ganze Meere versauen) die Pampe zu transportieren, dann in der Raffinerie in die Bestandteile zu trennen, dann zu verteilen usw. ist jetzt noch erheblich aufwändiger als den Trecker übers Feld fahren zu lassen. Quod erat demonstrandum. Dann die Umweltschäden durch Ölpest zu beseitigen und die chemischen Überreste, die durch Fracking ins Trinkwasser gelangt sind in 10-20 Jahren mal aus dem guten Leitungswasser zu filtern etc.etc.


    Das ist bei nachwachsenden Rohstoffen ja genau der Unterschied - der positive Effekt dieser nachwachsenden Resourcen ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. Für mich ist das in Summe ein gewaltiger Grund, auf Ethanol zu setzen. Und wer nun das Thema Umwelt vom Tisch wischen will, der soll das für sich tun. Schließlich kann man kaum jemandem vorschreiben, wie er damit umgehen soll. Und natürlich kann man auch nicht jedem nachlaufen, der seine Plastikflaschen oder den radioaktiven Schrott ins Meer oder sonst wo hinschmeisst. Ich empfinde den kleinen Beitrag, den man durch erneuerbare Energien bzw. "nachwachsenden Kraftstoff" erzielen kann, eben als beachtlich. Zusammen mit weiteren kleinen Schritten eben.



    Und ich denke, wer sich so intensiv informiert und dann in Ruhe und objektiv darüber nachdenkt, der zieht wohl auch diese Schlüsse. Natürlich nur, wenn in der Diskussion jetzt die persönlichen Eitelkeiten um's Rechthaben wegbleiben und dafür Fakten diesen Platz einnehmen dürfen...

  • Jedes % das den Multis abgeknappert werden kann ist ein gutes %...deshalb fahre ich LPG und E10. Wenngleich nur 50L/Jahr, habe jetzt extra auf 30Grad Umschalttemp. umgestellt, damit ich fast nix mehr von dem Sprit verbrauche...
    :trinken:

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