Reifendrucksensor bmw e60 535i

Ich hatte das Thema kürzlich in einem US-Forum.

Ich dachte, dass alle E60 den Reifendruck über die ABS-Sensoren und Radgeschwindigkeit bestimmen.
Ist es bei US-Modellen tatsächlich so, dass dies nicht der Fall ist und tatsächliche Reifendrucksensoren benötigt werden?

In dem Fall würde ich annehmen, dass man codieren kann welche Sensoren genutzt werden.

http://www.realoem.com/bmw/de/partxref?q=36236798726 sind die neuesten. Vorsicht, Nachfolger sind Lowcost.

Die Huf gibt es auch im Aftermarket für weniger Geld. Da sind umprogrammierbare Huf wohl die günstigste Variante, wenn man bereits das richtige Protokoll programmiert bekommt.

Chinesischen Nachbau kann man für die Hälfte bekommen (sind auch umprogrammierbare Sensoren), sind allerdings trotzdem Müll.
Weil Huf nicht lieferbar war, hatte ich chinesische genommen, die dann regelmäßig für Stunden oder Tage nicht empfangbar waren.

Ps. die original Sensoren (Huf) sind auf 7Jahre ausgelegt, gebrauchte zu kaufen ist aber völliger Blödsinn.

Für Infos schau dir mal https://www.auswuchtwelt.de/pr…le-und-zubehoer/sensoren/ an.

Die original Sensoren (433MHz) sind die HUF RDE008. Je nach Felge gehören laut BMW längere oder kürzere Ventile drauf, die dann extra kosten.

https://shop.auswuchtwelt.de/H…atzsensor-433MHz-BMW-Mini

https://shop.auswuchtwelt.de/H…V002-RDV003-RDV004-RDV005

Zitat von Ivy_E60

Ich hatte das Thema kürzlich in einem US-Forum.

Ich dachte, dass alle E60 den Reifendruck über die ABS-Sensoren und Radgeschwindigkeit bestimmen.
Ist es bei US-Modellen tatsächlich so, dass dies nicht der Fall ist und tatsächliche Reifendrucksensoren benötigt werden?

In USA forderte die Gesetzgebung schon früher ein zuverlässiges System zur Reifendrucküberwachung, daher direkt messende Sensoren.
Die Drücküberwachung über die ABS-Sensoren (Änderung der Drehgeschwindigkeit des Rades) ist ungenau und anfällig für Fehlmessungen und -warnungen.
Zudem ist hier nur bei modernsten Systemen die Plausibilisierung der Befülldrücke möglich -> Fehlbedienung durch einfaches "Rücksetzen" jederzeit möglich.

Warum kann man die Batterien nicht wechseln in den Sensoren, schon wieder Geldmacherei?

die Batterie ist vergossen, weil das Modul im Rad bei 250 km/h recht flott bewegt wird

soll sich doch nicht in seine Bestandteile zerlegen

Es gibt ein paar Gründe, warum der Aufbau gerne vergossen ist:
- Klima im Reifen ist sehr unterschiedlich und da bietet vergießen eine relativ einfache Möglichkeit der dauerstabilen Abdichtung
- Vibrationen könnten zu Beschädigungen führen und werden durch den "Gesamtkörper" erheblich gemindert -> verbessert auch die Stabilität der Batterie
- schnelle Herstellung und einfaches Design -> keine Deckel, Klappen, Schrauben oder Laschen notwendig

Es gibt auch ein paar Nachteile:
- je nach Hersteller waren früher sogar mehrere Materialien für die Komponenten zum vergießen eingesetzt worden.
- aushärten verzögert die Verfügbarkeit der Teile
- spezielle Maschinen notwendig
- Batterie meist nicht wechselbar

Es gab und gibt immer wieder Designs mit wechselbaren Batterien. Es setzt sich aber auch wegen mangelndem Interesse (teurer, komplex zu tauschen, Ersatzteil-Batterien existieren nicht oder sind sehr teuer, etc.) der Käufer (und somit fehlendem Vorteil) nicht durch.

Moderne Sensoren stecken oft in einem laserverschweißten Gehäuse -> aufbrechen und Batterie Tauschen ist einfach.

Auch bei vergossenen Sensoren kann man die Batterie herauslösen und tauschen -> bei den Kosten für den Sensor-Wechsel am Rad wird das Risiko defekter Sensoren durch den Batterietausch aber schnell unverhältnismäßig teuer.