Gleichlaufgelenk fetten mit minimalen Aufwand

  • Hallo,


    ich habe in der Früh beim losfahren so Vibrationen im Antriebsstrang die nach einiger Zeit wieder verschwinden. Ich denke das im Gleichlaufgelenk Fett fehlt. Ist es möglich das Gleichlaufgelenk zu fetten ohne den Auspuff abzubauen und ohne die komplette Kardanwelle auszubauen? Hat das jemand schon mal so gemacht? Im TIS steht leider nichts genaues.

  • Die Kardanwelle ist ja ein Stück in den Eingangsflansch am Differenzial hineingesteckt, um sie da herausdrücken zu können muss das Mittellager der Welle gelöst werden damit man die Welle nach unten knicken kann. Dieses wird aber komplett von AGA und Hitzeisolierung verdeckt, ich denke also ohne das zu lösen geht es nicht. An die Schrauben Kardan an Differenzial kommt man vermutlich sonst auch nicht ran.
    Man könnte sich wahrscheinlich den Komplettausbau sparen und die Welle am Getriebe dran lassen, so braucht man keine neuen Schrauben für die Hardyscheibe und muss auch das Getriebelager nicht lösen. Ist dann natürlich etwas Gefummel den Verschlussdeckel nach dem Fetten wieder drauf zu bekommen (muss neu).

  • Ergänzung dazu da ich die Aktion gestern an einem E61 gemacht habe- Hardyscheibe wechseln und Gleichlaufgelenk fetten. Den neuen Verschlussdeckel montiert zu bekommen ist ein dermaßen übles Geschäft, dass es schon ewig dauert wenn man die Welle auf der Werkbank liegen hat. Das an einer lose hängenden Welle hinzubekommen dürfte meines Erachtens fast unmöglich sein bzw. länger dauern als diese ganz abzubauen und wieder zu montieren.

  • Ergänzung dazu da ich die Aktion gestern an einem E61 gemacht habe- Hardyscheibe wechseln und Gleichlaufgelenk fetten. Den neuen Verschlussdeckel montiert zu bekommen ist ein dermaßen übles Geschäft, dass es schon ewig dauert wenn man die Welle auf der Werkbank liegen hat. Das an einer lose hängenden Welle hinzubekommen dürfte meines Erachtens fast unmöglich sein bzw. länger dauern als diese ganz abzubauen und wieder zu montieren.

    Wie genau funktioniert das mit dem nachfetten?

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    Ich öffne die Nummer 18 und mache Schmierstoff Optitemp 2 LN 584 LO rein ?

    Danach mit einer neuen Nr.18 wieder verschließen?

    Die Nr. 19 ist bei Leebmann24 nicht mehr existent.

    Diese braucht nicht beachtet werden?

    ɟdoʞ ɹǝqü sǝllɐ ʇsı ɹǝıɥ˙˙˙uǝılɐɹʇsnɐ uı ǝpɐɹǝƃ uıq ˙ʇɥɔıu ɥɔıp ɥǝʇsɹǝʌ

  • Die Nr. 15 und Nr. 19 sind jeweils Dichtungen. Die Nr. 19 sah bei mir wie Kork aus und wurde in die Nr. 18 reingeklebt. Ich würde die auf jeden Fall (wenn) auch neu machen. Das Fett haben wir bei mir in den ganzen Korb mit Kugeln verteilt. Nicht nur in die Nr. 18 rein, sondern wirklich überall.


    Drauf achten, dass alles ordentlich zusammengebaut ist. Wir hatten das Gelenk falsch zusammengesetzt, das hat's nach 250km komplett zerrissen.

  • pasted-from-clipboard.png

    Wie wärs mit Nummer 16 entfernen, einen festen Schlauch unter der Manschette durchschieben und mit einer Spritze das Fett rein pressen? Das Fett wird sich schon verteilen. Habe es damals so beim Opel gemacht. Musste das Gelenk später trotzdem ersetzen, da es defekt war, aber das Fett war gut verteilt. ;)

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