535d keine Leistung

  • Damit keine Missverstaendnisse aufkommen: Der EPW hat ja 2 Anschluesse, einer davon mit einem Farbpunkt versehen. Ich kann also den Schlauch vom Anschluss ohne Farbpunkt abziehen und direkt an die große Dose auf der linken Seite knapp unter dem Ölabscheider stecken, damit der kleine Turbo immer an ist? Welcher Unterdruck würde/sollte hierbei anliegen?


    Und welcher EPW von den beiden ist gemeint, der der Spritzwand am nächsten oder der weiter weg davon?


    Gruesse und besten Dank

  • Du mußt den Schlauch am Stellelement abziehen, der direkt von der Underdruckversorgung kommt und direkt mit der Unterdruckdose dann verbinden.


    Das Stellelment findest du ganz einfach. Du gehst von der Unterdruckdose zurück zum Stellelement.


    Es könnte natürlich auch sein, daß der Verdichterbypass nicht geht. Aber dann würde unterrum wirklich gar nix mehr kommen.

  • Ok danke, am Samstag werde ich ausfuehrliche Tests machen: Turbo per Hand drehen und auf Freigängigkeit prüfen. Im Erfolgsfall den von dir vorgeschlagenen Test mit der direkten Ansteuerung machen und den verdichterbeipass checken. Anschließend die Ansteuerung erneuern: alle Unterdruckschläuche neu, Druckwandler austauschen. Alle Sachen sind soweit vorbereitet, am Samstag will ich das Thema mal abschließen....


    Grüße

  • ich klink mich nochmals kurz ein, da ich immernoch nicht 100% sicher bin ob der kleine Turbo bei mir arbeitet.


    Kurze Erläuterung: 80km/h, 1200 U/min, 6. Gang leicht Bergauf --> voll auf das Gaspedal und es ergibt sich nur eine leichte Beschleunigung. Ab 1800 U/min geht mehr und ab 2500 U/min schiebts los.
    Da mir diese Umschaltklappe etwas merkwürdig vorkam, habe ich gerade per Handy diese Klappe im Stand gefilmt (war alleine und keiner konnte Schauen.


    - Motor aus: Gestänge der Umschaltklappe ganz ausgefahren. Sozusagen Nominalstellung
    - Motor gestartet: Gestänge wird eingezogen, dieser Vorgang dauert ca. 4 Sekunden (!)
    - Leichtes Gasgeben im Stand: Keine Reaktion
    - Viel Gas geben im Stand: Keine Reaktion
    - etwas Gasgeben mit eingelegtem gang und Fuß auf der Bremse: Keine Reaktion


    Vielleicht Schaltet die Klappe wirklich nur beim Fahren um. Aber das Sie gar keine Regung zeigt wundert mich sehr. Alleine, das die Verstellung beim Motorstart 4 Sekunden geht - in 4 Sekunden bin ich ja schon sonst wo mit der Drehzahl beim beschleunigen. Oder habe ich da einen kompletten Denkfehler?


    EDIT: Gestände eingefahren/ausgefahren, wann ist welcher Turbo aktiv?

  • Ich denke, du meinst mit der Umschaltklappe den Verdichterbypass.


    Der wird nur bei hoher Drehzahl und hoher Last betätigt.
    Er überbrückt der Frischluftverdichter vom kleine Turbo, damit die ganze Frischluft über den Großen fließt.


    Wenn du den Turbinenregler meinst (die dicke Dose, die man von oben schön sehen kann), dann ist bei eingefahrener Stange der kleine Turbo aktiv.
    Im Leehrlauf wirst du da aber auch keine Änderungen sehen, da es für die DDE keinen Sinn macht auf den große Turbo umzustellen.

  • Das müsste sie sein... also die große Druckdose welche sofort ins Auge sticht, sobald man seitlich auf den Motorblock schaut.


    Habs mal rot eingegringelt:


    [Blockierte Grafik: http://www10.pic-upload.de/08.08.13/1iby1ttonn65.jpg]


    Diese braucht 4 Sek. zum einfahren beim direkt nach dem Start des Motors.

  • Perfekt, dann ist sozusagen die klappe beim anfahren auf den kleinen Turbo geschalten. Somit bin ich sicher, das dieser auch Aktiv ist.


    Sorry wenn ich bis ins kleinste Dateil nachfrag, aber bin selber Feinwerktechniker und mag ein Gesamtsystem gerne verstehen.


    Vielen Dank ,)


  • 1 zu 1 das gleiche Verhalten bei mir... 4 Sekunden sind dadurch zu erklären, dass der Motor nach dem Start erstmal genug Unterdruck aufbauen muss und das dauert eben... Habe heute noch versucht die Stange der großen Dose nach ihrem Einfahren mit der Hand gegen den Unterdruck "rauszuziehen", keine Chance.


    Die Funktion wurde bereits erklärt:


    Unterdruck aktiv > Stange eingefahren > Abgasklappe zum Großen Turbo zu > Abgas muss erst nach oben über den kleinen Turbo und dann vom kleinen zum großen > Registeraufladung.


    Die Registeraufladung geht nur dann auf, wenn die Bypassklappe im vorderen Bereich (Dose vor dem Kühler mit dem roten Gewebeschlauch) zu ist. Hier ist es so: Unterdruck nicht aktiv > Stange ausgefahren > klappe zu > Luft wird vom großen Turbo vorverdichtet und zum kleinen geleitet > vom kleinen Turbo wird hochverdichtet und Richtung Motor geleitet. Ist Unterdruck aktiv > die Klappe wird geöffnet > die vorverdichtete Luft geht vom großen Turbo auf direktem Wege zum Motor, am kleinen vorbei.


    Edit: habe mir die Bilder aller Klappen mit allen Gestängestellungen für den 535d LCI ergooglet, falls es einen interessiert stelle ich sie rein. Damit weiß ich endlich von außen anhand der Stellung der Stange (ein/aus), wann welche Klappe auf oder zu ist und dadurch dann wann welcher Turbo läuft.


    Grüße

  • So Männer, Auto rennt wieder...


    eigentlich habe ich "nichts" gemacht, zumindest habe ich nichts bewusst gefunden, aber dazu gleich.


    Zunächst würde ich gerne meine eigene Frage von vorher beantworten:


    Zitat

    Original von P_I_M_P
    Im ETK steht bei mehreren Schläuchen (5 Stk) die selbe Nummer zB 10 > Unterdruckleitung schwarz. Muss ich diese Teilenummer also nur 1 Mal bestellen und bekommen die 5 Schläuche wie auf dem Bild oder soll ich genauso oft bestellen wie abgebildet? Oder kommt gar Meterware und ich solls zuschneiden?


    Grüße


    Die Schläuche beim :) sind Meterware, zumindest die mit dem Gewebe. (Hier hatte ich etwas Glück, von dem schwarzen Schlauch hatte der Händler ca 1,8 m als Rest und hat mir den Rest dann als 1 m verkauft > 15 Euro ;) )


    Am Samstag habe ich alles nötige inkl. Ansaugbrücke abgebaut und als erstes alle Unterdruckschläuche AGR seitig kontrolliert. Beim Knicken dieser Schläuche sieht man sofort viele kleine Risse drin, also eindeutig porös. Der Unterdrucktest ergab aber > dicht. Hm, da ich schon dabei war, wurden alle diese Schläuche gleich gegen neue Silikonschläuche ersetzt (die im anderen Thread von Neurocil empfohlen wurden). Ich habe die alten Schläuche aufgeschlitzt, nach "links" gedreht und dann geknickt > keine Risse von innen... Der Schlauch zum Motorlager ist als einziger alt geblieben, da kam ich einfach nicht dran... Die Elektro-Pneumatischen Ventile habe ich auch ausgebaut und draußen mit 12V getestet. Man hörte das Klacken vom Umschalten und der Luftstrom wurde von einem zum andern Stutzen geschaltet. Hier also soweit alles ok.


    Turboseitig habe ich nur wenige Schläuche getauscht, da beim LCI viele (zb Wastegate am großen Turbo) einfach nicht zu erreichen sind! Ich habe zusätzlich die ganze Unterbodenverkleidung und den Lüfter vorne abgebaut. So kommt man einigermaßen an die Bypass-Dose (roter Schlauch) dran, die Wastegate-Dose habe ich nicht einmal zu Gesicht bekommen! Hier sehe ich einfach keine Chance, ohne den Turbo abzubauen..... Da ich hier aber sowieso nie was im Zusammenhang mit dem kleinen Turbo vermutet hatte > einfach abgehakt.


    Die mit Gewebe ummantelten Schläuche bröseln/zerfallen zwar wie mehrmals berichtet zu "Staub", dies betrifft aber bloß die Ummantelung! Das Gewebe, besonders über dem kleinen Turbo, wird auf Grund der Hitze spröde und bröselt beim Anfassen ab. Ich habe so einen Schlauch mit bröselnder Ummantelung aufgeschlitzt und gebogen > kein einziger Riss drin. Der Unterdrucktest ergab auch i.O. Dennoch habe ich alle Schläuche, an die ich dran kam, erneuert. Die Druckwandler Turboseitig konnte ich immer noch nicht elektronisch testen, da ich den verdammten Stecker nicht abbekomme (s.o.) :motz: . Der Handtest ergab, dass die Federn der UD-Dosen schön stramm sind. Die Bypass-Klappe kriegt man mit der Hand kaum auf, die Feder ist hier besonder stramm.


    Wie man sieht, habe ich eigentlich "nichts" gemacht: alle als i.O. geprüften Schläuche getauscht, Dosen auf Gängigkeit sowie Federn auf strammen Sitz geprüft. Die Freigängigkeit des kleinen Turbos konnte ich nicht testen, da dieser übelst zugebaut ist. Da ich schon dabei war, wurden die Drallklappen und das AGR Ventil gereinigt, wobei die Drallkllappen noch ziemlich neu aussehen und der orangene Gummiüberzug schön elastisch ist. Zusätzlich hatte ich den Luftfilterkasten und den LMM abgebaut, etwas gereinigt aber auch hier nichts besonderes gemacht.


    Wie auch immer, auf dem Weg nach Hause drücke der Wagen wie gewohnt. Kommt jetzt wie gewohnt auch bei 1500 UPM, wobei er dann bis 2000 UPM natürlich noch was drauflegt. Da ich nicht wirklich was finden konnte, der Fehlerspeicher leer ist und das Ansprechverhalten für mich vollkommen akzeptabel ist, stelle ich jetzt alle Aktivitäten in der Richtung ein.


    Für den Unterdrucktest an den Unterdruckdosen sowie für die Prüfung der UD-Schläuche kann ich euch folgende Handpumpe für recht schmales Geld ans Herz legen: http://www.amazon.de/Vakuumtes…RG/ref=reg_hu-rd_add_1_dp


    Ist zwar keine Mityvac, dennoch erreich ich mit dieser Pumpe ca. -600mbar, welche auch über längere Zeit stabil gehalten werden! Man kann das vordere Messingstück abbauen und den Gummikolben sehen. Den Kolben habe ich vorher etwas eingeölt, damit dieser besser abdichtet. ( Heute erst habe ich mit Hilfe der Pumpe 500 ml überschüssiges Öl aus dem Motor abgesaugt :D ).


    Die Bilder der Klappen folgen in einem extra Post.


    Grüße

  • Foto 1 bis 2: Bypassklappe.


    Grundstellung wie abgebildet: Klappe zu, Stange der UD-Dose ausgefahren > Luft vom großen Turbo muss den kleinen Turbo passieren, bevor es Richtung Ladeluftkühler geht.


    Alle Bilder ergoogelt, Quelle: siehe Link im Bild.

  • Bilder 1-2: Turbinenregelklappe. Grundstellung: Stange eingefahren, Klappe zu. (Auf dem Bild Nr. 3 ist die Stange ausgefahren, vergleiche die Position des Hebels mit dem Bild Nr. 1). Die Abgase müssen zuerst den kleinen Turbo passieren, bevor die zum großen gehen..


    Alle Bilder ergoogelt, Quelle: siehe Link im Bild.


    Grüße

  • Ich hänge mich mal hier dran. Auch mein Wagen zeigte keinerlei Leistung bis ca 3500rpm - in Gedanken hatte ich mich schon vom kleinen Turbo verabschiedet. Nach Fehlersuche tauschte mein Freundlicher den blauen und roten Unterdruckschlauch, nun habe ich wieder volle Leistung, allerdings ein anderes Problem.


    Der Serviceberater zeigte mir im Motorraum ein Ölaustritt, der mMn über "Schwitzen" hinausgeht. Ich habe 1-2 Tropfen Öl direkt auf der Dose bzw dem Halter des Gestänges des Turbinenreglers (siehe obiges Bild, ich meine das Gestänge, wenn man direkt von vorn links auf den Mottorraum in Richtung Linke Motorseite schaut - einen Post vor mir, image4.png - da sieht man die dose und das gestänge sehr gut), gesammelt auf der Halteplatte. Zusätzlich ist der Motorraum an dieser Stelle bis zum Boden stark verschwitzt. Der Freundliche sprach an dringend den Turbo zu demontieren und die Wellen zu prüfen, auch soll die ASB ab... In der Werkstatt "dampfte" der Wagen nach der Probefahrt noch und stank nach verbranntem Öl.


    Meine Frage dazu, vor nicht ganz 1000km war ich in der NL für Glühkerzen und Steuergerätewechsel, hätte da eine defekte ASB nicht auffallen müssen? Dazu, wo kommt das Öl her, nachdem das Öl sich auf der Druckdosenhalterung sammelt (Pfütze 1x1cm, aber nicht verschwitzt, richtiger Tropfen), muss es ja von oben kommen. Was liegt hier beim VFL darüber? Kann es die ASB sein oder liegt etwas anderes im Argen?


    Dazu, ist es gefährlich so weiterzufahren? Nach dem Freundlichen besteht die akute Gefahr der Selbstzündung durch das austretende Öl und damit kapitaler Motorschaden... Ich brauche das Auto allerdings im täglichen Einsatz bis nach den Feiertagen :kotz:


  • Gibts hier schon was neues? Interessiert mich da bei mir an den gleichen Stellen Ölverlust fest zu stellen ist.

  • Hallo zusammen,


    Ich habe üble Probleme mit meinem 535d.
    Gekauft habe ich ihn erst vor 4 Wochen mit 130000km. BJ 2008.
    Am Samstag auf dem Heimweg vom Einkauf, Innerorts beschleunigen wollen und zack keine Leistung mehr absolut kein Vortrieb. Habe dann angehalten und der Motor ging sofort aus. Startvesuche vergebens. Schlüssel gezogen wieder probiert ging sofort an. Paar hundert Meter weiter wieder bisschen aufs Gas, zack das gleiche Problem.


    Heute am Sonntag eine Runde gefahren, zuerst ging alles ganz normal, dann habe ich den ein bisschen provoziert zack das selbe. Daheim Haube hoch alles angeschaut, Motorabdeckung ab. Und siehe da die Unterdruckschläuche zerbröseln wie verbrannte Chevapchichi.


    Kann es daran liegen? Notlauf ist klar, aber warum geht er dann auch aus?


    Gehe morgen zu BMW , hoffe dass nichts schlimmes ist.
    Wenn doch, ist dann hoffentlich von der Garantie abgedeckt.

  • Zitat

    Original von zlodey


    Gibts hier schon was neues? Interessiert mich da bei mir an den gleichen Stellen Ölverlust fest zu stellen ist.


    Leider nicht. 5TKM später keine Veränderung. Sammelstelle des Öls wird nicht größer, bleibt aber, das Dampfen des Motorraumes nach längerer und schnellerer Autobahnfahrt ist weg. Nachdem keine Rückmeldung aus dem Forum kam und ich mich etwas mehr belesen habe, vermute ich siffende ASB. Bei mir waren also maßgeblich die Unterdruckschläuche Blau und Rot defekt,


    Viele Grüsse,


    Limp

  • Hallo,


    ich hebe folgendes Problem: nur bis ca. 3000 Umdrehungen und keine Leistung
    FS: Rußpartikelfilter und Kraftstofffilter zu.
    Kraftstofffilter wurde vor 2 Tagen getauscht..
    Vor zwei Tagen bei BMW haben die gesagt das Druck in RPF zullesig 150mbar und mein Auto hat 200mbar. Aussage BMW RPF muss getascht werden.
    Beim anderen Werkstatt (ich wolle reinigen) haben die gesagt Rußpartikelfilter zeigt nur 16g und das ist gar nichts.
    Folgendes gemacht: Differenzdrucksensor getauscht... nichts.. Kraftstofffilter nochmal angeschaut, alle Leitungen überprüft ..nichts
    Hat jemand schon sowas gehabt?

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