HA Bremse erneuern

  • Ist es nicht hier auch wie immer, das viele Wege nach Rom führen?! :?:


    "Früher" gabs so ne Rasterkacke doch gar nicht erst bei den richtigen Trommelbremsen und die haben auch gebremst, Hallo... es geht doch "nur" um die Feststellbremse... :cool:


    Also für mich würde es keinen Unterschied machen, ob ich jetzt hier nach Schema F verfahre wie im TIS (wasn Akt ej...) oder spann den Bowdenzug am Waagebalken hinten etwas nach, das kann ich bequem vom Fahrgastraum aus machen und hat denselben Effekt, das Seil wird kürzer und ich brauch weniger Raster bis sie zieht oder hab ich da jetzt nen Denkfehler drin, was ist anders, wenn ich es hinten am Rad verstelle?


    Gruß Ronny

  • Hallo,
    habe heute noch mal eingestellt. Mit allen Informationen, die hier gegeben wurden. Danke!
    Dieses Mal mit Ziehen am Waagebalken vom Fond aus. Mit einem Drahthaken. Dabei wird das Seil übrigens nicht verkürzt, sondern "verlängert". Jetzt Bremsbacken angelegt und wieder 5 Zähne gelöst. Beim Ziehen mit dem Drahthaken kommt aus der Einrichtung vorn unter der Lederabdeckung, ein unscheinbares, doppelt umgebogenes Blech heraus. Etwa 2mm. Dieses wird dann nach dem Einstellen am Zahnrad wieder seitlich mit einem Schraubendreher nach rechts gedrückt und springt dabei in das runde Teil hinein. Jetzt mehrfach den Hebel hoch und runter. Hierbei verstellt sich offenbar etwas, damit der Hebel rel. weit unten die Bremse betätigt. Das ist offenbar die gesuchte automatische Nachstellung. Nicht die Bremse wird nachgestellt, sondern der Hebelweg. Ich denke, zum Verstehen, wie das geht, müsste man das Teil mal zerlegt haben. Hat jemand damit Erfahrung oder eine Detailzeichnung?
    Und die Bremse etwa 10x mit Abkühlpausen bei 10 km/h und 200 m Weg "eingebremst" (mal sehen, ob das reicht). Die Bremse zieht jetzt etwas besser. Immer noch weit von dem entfernt, was ich mir unter einer Handbremswirkung vorstelle. Aber evtl. liege ich da auch daneben...

  • Die Feststellbremse wird nicht beim Handbremshebel eingestellt, sondern mit dem Zahnrädchen bei den Bremsbacken. Beim Handbremshebel wird nur der Seilzug, während der Arbeit, bei den Backen entlastet.
    Das Problem dabei ist das man die Backen soweit auseinander dreht, daß die Backen so eng wie möglich an der Trommel bzw. Scheibe anliegt. Die Scheibe muß sich aber noch frei drehen können . Danach wird die Arretierung am Bremshebel wieder gelöst, dadurch spannt sich das Seil wieder.

  • Zitat:
    "entriegelt hast du es dann auch wieder ?
    wie stand der hanbremshebel als du am "Balken" gezerrt hast ?
    laut TIS soll man handbremshebel anziehen bevor man loslegt ...."


    -Entriegelt mit dem kleinen Blech, welches dann wieder in dem runden Teil der Nachstellvorrichtung verschwand
    - der Handbremshebel ging nach dem verriegeln bis ganz oben
    - die Scheibe hat sich aber beim Backen anlegen nicht mehr drehen lassen. Wie soll ich sonst merken, wann die Backen (fast) anliegen? Deshalb habe ich etwas weiter, 5 Zähne zurückgedreht, obwohl schon bei 3 Zähnen die Bremse frei war (gefühlt)...
    Gruß
    Reinhard

  • Ich habe vor 2 Wochen die komplette Bremse (Scheiben, Beläge und Handbremse) erneuert.
    Ich habe beim Handbremshebel dieses "ASZE" mit einem großen Schreubendreher nach hinten gedrückt, bis es einrastet.
    Dann Bremse erneuert (die Einsteller an der Handbremse durch das Loch in der Scheibe gedreht bis die Scheibe fest war, dann wieder gelockert bis die Scheiben frei drehten).
    Anschließend mit dem großen Schraubendreher wieder an den Handbremshebel und solange an dem "ASZE" geruckelt, bis es wieder gelöst war.
    Bremst und hält seit dem 1A (war vorher auch OK, aber jetzt ist es spitze).

  • Ich denke nicht, dass das an den Belägen oder Scheibe liegt (sofern beides neu).
    Eher an verschmutzung der Beweglichen Teile (Versteller).
    Ich hab beschichtete Scheiben eingebaut, und es hat sofort gut gebremst. Noch ein wenig eingebremst (bei langsamer Fahrt etwas die Handbremse ziehen), und die Handbremse funktioniert wie sie soll.

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