@*Driver*
Ich hab meinen "Dicken" erst seit einem Jahr und hab ihn schön hergerichtet. Alle Wartungsarbeiten inkl. Getriebespülung nachgeholt, und leider auch die Injektoren selbst getauscht. Das Navi stand jetzt noch am Schluß an.
Ich würde Dir wirklich gerne die CIC Version nennen, aber ich habe keine Ahnung wie ich das auslesen kann. Die gängigen Programme, die man dafür nutzt haben es mir nicht verraten, oder ich bin vermutlich zu blöd für die Bedienung. Ich habe es einfach auf gut Glück versucht, da ich nicht mehr herausfinden konnte, ob der Vorbesitzer ein Update hat einspielen lassen. Der Vorbesitzer hatte damals noch die DVD Version Premium 2014 bei BMW aufspielen lassen. Kann sein, dass die das dort gemacht hatten. Ich selbst nicht.
Die SSD ist eine mSATA. Genau diese hier:
Kingston SUV500MS/120G UV500 msata SSD
Und als IDE-Adapter der hier:
Delock 62495 Konverter IDE 44 Pin > mSATA mit 2.5″ Rahmen
Das Ganze habe ich nicht der Geschwindigkeit wegen gemacht (davon merke ich nicht viel), sondern weil IDE-Platten mittlerweile teuer und schwer zu bekommen sind und früher oder später sicher eine neue fällig wäre. Und bevor mir BMW gute 1000€ aus der Tasche ziehen will, wollte ich in jedem Fall ein Backup von der Platte haben. Die Geschwindigkeit dürfte nicht viel besser sein, da die Hardware wohl nicht sehr leistungsstark ist. Aber die Musikpartition mit 50 GB hilft dann doch weiter. Die 12 GB sind wirklich etwas mickrig.
Das Ganze hat mich dann auch etwas Zeit gekostet. Im Internet finden sich zwar Anleitungen, aber irgendwo hat es immer gehakt.
Kurze Zusammenfassung:
0.) Festplatte ausbauen
1.) mit Linux ein exaktes Abbild der originalen Platte erstellen. Das ist dann Dein Backup für alle Notfälle.
geht am besten mit dd unter linux
1b) zum Wiederherstellen der Partition 9 und 10 wird eine qnx virtuelle Maschine benötigt. Ich verwende virtualbox. Daher das Originale Image noch zusätzlich ins vdi-Format konvertieren.
2.) Abbild auf die neue SSD spielen ebenfalls mit dd
3.) Partitionierungsschema auslesen und aufschreiben (fdisk -l /dev/sdx)
3.) mit gparted die erweiterte Partition vergrößern
4.) mit fdisk die Partition 9 und 10 löschen
5.) mit fdisk die Partition 9 und 10 erstellen, so dass die Partition 10 die gleiche Sektorzahl hat. Damit ergibt sich dann die Sektorzahl für Partition 9 (damit würde die ssd so nicht starten im BMW, da die partition nun nicht mehr formatiert sind) Wenn linux mit qnx6fs umgehen könnte wäre das recht einfach. Kann es aber nur lesend (und auch nur wenn man sich das selbst aus quellen holt). Daher Umweg via Neutrino64 in der VM.
6.) Von der neu partitionierten, vergrößerten ssd ein Image erstellen ebenfalls mit dd und dann konvertieren ins vdi format
7.) Virtuelle Maschine (Neutrino64) anlegen und beide vdi images einbinden, sowie eine netzwerkbrücke für den Fall, dass man noch etwas per nfs ablegen möchte.
8.) die beiden partitionen formatieren (mkqnx6fs) und dann die originalen, und neuen partitionen mounten (mount -t qnx6(fs))
9.) Dateien der beiden partitionen von klein zu gross kopieren
10.) mit Musik füllen (am einfachsten per nfs)
11.) SSD einbauen
So in etwa.... Ist schon etwas Arbeit....
Grüße, dsred