Beiträge von jonnys

Zitat von CCC88

Auf OT und runter die Rübe. Gibt extra Arretierwerkzeug dafür.

ok, danke! Entsprechende Spezialwerkzeuge hat mein Kumpel schon besorgt. Ich möchte natürlich auf alles vorbereitet sein. Hat jemand eine detaillierte Anleitung zur Demontage der Ventilsteuerung und sonstiges. Wie ist eure Meinung dazu in einem auch direkt die Kolbenringe und die Pleuellager zu tauschen? Gibt es bevorzugte Dichtungssätze die zu empfehlen sind? Also nicht vom freundlichen sondern aus dem Zubehör, wie Elring oder sonstiges? Welchen Hersteller für Ventile die ausgetauscht werden müssen, kann man empfehlen und von wem sollte man die Finger lassen? Da ist die Preisspanne ja auch enorm. Wollte nicht den billigen Müll nehmen, aber 35 € für ein Ventil ist mir auch etwas viel, wenn es günstiger geht! Bitte so viele Infos wie möglich

Zitat von 530xit

Denke das kannste Knicken. Wenn Du am Auspuff Luftzug hast, muss der Kopf runter. Für gewöhnlich ist entweder was zwischen Sitz und Ventil gekommen oder da ist ein Ventil abgebrand. Woher kommst Du denn?

Habe gar nicht gesehen dass noch eine Antwort kam,sorry!
Ich komme aus Düren, NRW.
Habe mittlerweile mit Wahlnussschalen strahlen durch den Auslass die Ventile gestrahlt. Ergab alles aber keine Besserung. Ich denke der Kopf kommt runter. Hat jemand eine detaillierte Anleitung bezüglich der Demontage des Zylinderkopfes? Insbesondere für die Ventilsteuerung?

Zitat von M57_Tourer

Ich denke, die Ventilprofis werden dir "Rübe sollte runter" raten.

Ich fürchte auch

Zitat von M57_Tourer

Auch Gegenprobe an einem intakten Zylinder gemacht?

Nein, habe ich noch nicht. Klar könnte ich machen, aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt, muss der Kopf runter. Es sei denn man kann den Ventilsitz, mittels Chemie,reinigen. Sollte der Kopf demontiert werden, wird sowieso alles neu ein geschliffen und abgedichtet. Suche aber noch nach einer Lösung das nicht unbedingt zu machen.

Zitat von uli07

Wenn ein Ventil undicht ist dann hört man das aber nicht nur am Lauf sondern zusätzlich hört man noch ein Petschen. Wie hast du beim Druckverlust denn festgestellt das ein Ventil undicht ist?

ich habe den Kolben manuel auf OT gedreht Einen Adapter mit Druckluftanschluss in das Zündkerzengewinde gedreht und Druckluft drauf gegeben. Alle Ventile waren geschlossen und man sah mittels Flamme vom Feuerzeug dass aus dem Auspuff Luft strömte!

So, hab mal einen Druckverlust Test gemacht. Offensichtlich ist es ein oder beide Auslassventile. Weiß jemand ob man die Auslassventile begutachten kann wenn man die Ansaugbrücke abschraubt? Mit meinem Endoskop kann ich über die Zündkerzenbohrung leider nicht nach oben gucken!

Zitat von 530xit

Die Anleitung steht in der einschlägigen Software. Kopf runter und wieder rauf kannste mal grob 10h rechnen beim ersten Mal eher mehr. Anleitungen hab ich, findet man aber auch im www. Allerdings ohne passendes Werkzeug, solltest Du da nicht anfangen.

BMW rechnet glaube ich auch mit 10 Stunden. Aber das sind immer Idealzeiten wenn nichts klemmt, alles griffbereit ist und der Mechaniker das schon öfters gemacht hat. Ich werde aber, wenn es soweit kommt nur mitschrauben. Das mit dem Spezialwerkzeug habe ich schon öfters gehört!

Zitat von Dr Death

Vielleicht solltest du einfach Mal den Ventildeckel abmachen und schauen ob da noch alles i.o. ist. Kann ja sein, dass da was rumfliegt oder abgebrochen ist.

das ist auf jeden Fall sinnvoll!

Zitat von 530xit

Bei einem Druck von 6Bar ist da definitiv was im Argen.

nun aber mal was fundamentales: der N52 kann so einfach nicht auf Kompression geprüft werden, dazu gibt es einen extra Arbeitsablauf. Mit Software.

Wenn Du dann immer noch weniger wie 10Bar hast, etwas Öl in den Zylinder geben. Kompression erneut prüfen. Ist dann der Wert gut, ist Rübe runter angesagt. Kopf Revision ist beim N52 kein Hexenwerk. Ventile neu einschleifen und Schaftdichtungen neu machen. Einziger Haken: es geht nicht und in keinem Fall ohne Spezialwerkzeug.

hab das schon gemacht.

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Hast du eine Anleitung zur Kompressionmessung?
Wieviel Stunden hast du ca. gebraucht nur für Kopf runter und rauf! Überholen würde ich extern machen lassen. Hast Du da auch eine Anleitung zu! LG

Zitat von alfalfa

Meinst du den "Injektor" der Gasanlage?Weil N52...

ich denke einen Defekten Injektor kann ich ausschließen da Zylinder 3 auf Gas sowie Benzinbetrieb mucken macht. Und das beide Injektoren gleichzeitig streiken wäre schon außergewöhnlich. Es sei denn der Emulator der Gasanlage macht Stress! Ich könnte mir vorstellen dass das Gemisch durch die fehlerhafte Kompression nicht so Zündungswillig ist und in Verbindung mit der verschlissene Zündkerze keine ordentliche Verbrennung zustande kommt. Kerzen sollten morgen kommen, das ändert natürlich nichts am Kompressionsverlust. Aber wenn er so läuft, würde ich erstmal mit Beimischung von Ventilreiniger versuchen. Kennt jemand noch andere Möglichkeiten ohne gleich den Kopf zu revidieren?

Zitat von alex_n66

Macht es evtl. Sinn den 3. Zylinder nochmal auf Kompression zu testen, im kalten Zustand?
Einmal ganz normal und direkt im Anschluss mit ein paar Tropfen Öl direkt in den Zylinder (Thema Kolbenringe).
Wie sieht es mit Ablagerungen am Ventil aus?
Bei 6 bar würde ich erstmal noch nicht von verbrannten Ventilen ausgehen.
Evtl könnte eine Druckverlustprüfung noch was hergeben, wäre aber nicht sooo einfach da er noch komprimiert.

normales Motoröl 5w/40 oder zu testen was dünneres? Zb Kriechöl?!
Wie macht man eine Druckverlustprüfung?

Zitat von M57_Tourer

Als nächstes würde ich versuchen herauszufinden, weshalb die Kompression fehlt (ZKD, Kolbenringe, Ventile, ...)

Das würde ich machen. Wie kann ich vorgehen ohne den Kopf runter zu schrauben?

Hallo zusammen! Ich habe folgendes Problem an meinem BMW E 60,523 I, Baujahr 2006,185.000 km, mit Prinz VSI Gasanlage.
Zur Info, gekauft habe ich das Auto vor circa drei Jahren mit einer Laufleistung von 132.000 km. Kurz danach habe ich die Gasanlage einbauen lassen. Seitdem bekam er regelmäßige Wartung und max.15.000 km Ölwechsel mit Filter. Im allgemeinen ist er sehr pfleglich gefahren worden, zumindest seitdem ich ihn habe.
Vor einigen Tagen auf der Autobahn, im Gasbetrieb, mit 130 und Tempomat rollen lassen. Plötzlich fiel ein Zylinder aus. Auslesen ergab Zündaussetzer Zylinder 3und5. Nach mehrmaligen Löschen zeigte er auch bezüglich Zündaussetzer verschiedene Zylinder an. Habe darauf hin Spulen und Kerzen mit Zylinder getauscht die nicht angezeigt wurden um zu kontrollieren ob der Fehler mitwandert. Das war nicht der Fall. Daraufhin Kompression gemessen um auszuschließen ob ein mechanischer Defekt vorliegt. Kompressionsmessung ergab Zylinder 1,2,4,5,6 haben ~12 bar, Zylinder drei nur noch sechs bar. soweit so schlecht. Ich habe mit dem Endoskop durch die Zündkerzenbohrung rein geschaut, konnte aber nur auf der Kolbenoberfläche Ablagerungen feststellen. Ventile konnte ich mit dem Endoskop leider nicht erkennen da ich es nicht nach oben biegen kann. Kann es sein das sich Ablagerungen vom Ventil gelöst haben und am Dichtsitz quasi rein gehämmert haben? Welche Szenarien sind möglich? Was für Möglichkeiten habe ich bevor der Kopf komplett revidiert werden muss. Bis zu diesem Vorfall lief das Auto top. Lediglich wurde schon mal eine Fehlermeldung generiert (Auslass Vanos Mechanik) welcher die Laufruhe aber nicht beeinträchtigt wurde und nach dem letzten Ölwechsel nicht mehr vorkam. Ist es möglich dass Zylinder drei schon länger mit 6 bar funktionierte und ich in Wirklichkeit ein Problem mit der Zündanlage habe? Eventuell der Emulator der Gasanlage oder ein anderer elektronischer Defekt. Das mit Zylinder drei etwas nicht stimmt ist natürlich klar. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass mir beispielsweise ein Ventil verbrannt ist. Spulen und Kerzen habe ich vor circa einem Jahr schon mal alle gewechselt. Wobei die Kerzen mittlerweile verschlissen aussehen. Wie ist hier die beste Vorgehensweise? Sorry für den langen Text, aber ich wollte ein möglichst vollständiges Bild vermitteln! LG Günni

Ergänzend möchte ich hinzufügen dass die Kompression bei kaltem Motor gemessen würde!