LCI Scheinwerfer Abbiegelicht geschmolzen

Uff... dumm gelaufen.
Wird wohl so gewesen sein, wie Du denkst. Heftig.

Den E6x-LCI-Scheini kann man nichtmal im Ofen öffnen (habs versucht), denn der Schmelzpunkt des Gehäuses und des Macrolons ist erreicht, bevor die Klebe-Masse weich wird. Beim VFL ging das noch.

Es geht aber, wenn man das Glas vorher am Rand mit einem Plastik-Schneidvorsatz für die Lötpistole rundherum aufschneidet.
Habe ich mit meinem Experimentier-Scheinwerfer gemacht, sieht aus wie auf den Bildern (siehe PDF).
Das geht ganz gut, ohne mehr als das Glas kaputt zu machen.

Wenn man hinterher Glas und Gehäuse wieder mit der Hand zusammendrückt (siehe Bilder), ist der entstandenen Spalt auch nicht sehr groß.
Und den Spalt mit PU-Karossieredichtmasse zuzukleben und wieder richtig dicht zu kriegen ist sicher überhaupt kein Problem, das Zeug klebt ja pervers.

Die einzige Frage ist, wie man das Glas mechanisch zum Halten kriegt, wenn die Sonne draufknallt und das Ganze von außen bis zu 60°C heiss wird. Auch PU wird ja ein Bischen weich dann, aber nur ein Bischen.
Ich glaube, ich würde mir ein paar Klammern biegen aus dünnem Federstahlblech, das kriegt man immer zum Halten, ist genug Fläche da.

In Amiland haben das so einige gemacht. Und offenbar erfolgreich wieder dicht bekommen, so wie das Illuminated Fins Project

Hier ein paar Bilder (PDF) von meinem geöffneten LCI-Scheinwerfer.
Habe noch nicht versucht, ihn wieder zu verschließen.

k-hm

Zitat

Original von Stift
So habe meine Scheinwerfer zum experimentieren bekommen...

Kann man nicht einfach mit einer Dremeltrennscheibe genau am Glas und Gehäuse ansetzen?

Nope, geht nicht. Habe ich versucht (Dremel und Fräse, Trennscheibe usw.).
Zeug schmilzt sofort und bremst. Ist so jedenfalls ncht schneidbar.

Ich habe DAS mit DEM (600077).

Nur damit hab ich das verd**** Macrolon trennen können.

Vielleicht hilft das hier weiter: LINK

k-hm