Beiträge von yumyumelfe

    Hallo,
    erst mal zu Andreas´ Frage: Im Laufe der Zeit setzt sich die ASB immer weiter zu, mit allen damit verbundenen Nachteilen. Ist in dem Link den ich gepostet habe ganz gut erklärt. Zudem mehr Ruß, mehr "Arbeit" für den DPF, kürzere (?) Lebensdauer. Bei meinem Dicken (525d, E39) hat die Deaktivierung inkl. Reinigung der ASB zu einer Minderung des Dieseldurstes geführt. Und eine Laufleistung >300tkm ohne auch nur ein ansatzweises Problem mit dem Motor spricht nach meiner Meinung auch dafür.
    Zu Mixmaster: Danke für die Antwort, die sich genau auf meine Frage bezieht! Nachdem ich die AGR-Erkärungs-PDF noch mal angeguckt habe, komme ich zu dem gleichen Schluss wie du: Der Turbo scheint doch ein Problem zu sein und Umgebungsdruck scheint nicht zu reichen. Diese Tatsache ist mir durch die Lappen gegangen, bei den ganzen Klamotten die ich bisher dazu gelesen habe.
    Die Idee mit dem Abgreifen nach dem Lader hatte ich auch schon. Das wird aber nicht funktionieren, weil der LMM dann permanent die Summe von Frischluft und "AGR-Luft" misst. Also keine Luftmassendifferenz beim Öffnen des AGR-Ventils. Und diese Differenz ist zwingend notwendig um keinen Fehler zu produzieren. Die DDE misst nur die Luftmasse der Frischluft (nicht die AGR-menge). Der Rest wird nach meiner Meinung berechnet.
    Den letzten Teil deiner Argumentation würde ich mit meinem momentanen Wissen eher in den Bereich der Benziener packen. Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, arbeitet der Diesel eh mit Luftüberschuss und regelt die Drehzahl nur (?) über die Einspritzmenge/Zeit.

    Hallo Leute,
    seit einiger Zeit suche ich eine Lösung, um bei meinem 520dA, Bj. 09/09 163PS, 70tkm das AGR-Ventil zu deaktivieren um die Verschmockerung der Ansaugbrücke zu verhindern.
    Das Ganze sollte nach Möglichkeit ohne abgelegte Fehlermeldungen, in jedem Fall aber ohne gelbe Leuchte im Cockpit von Statten gehen.
    Das bisher sinnvollste scheint mir die Anhebung des Frischluftanteils um 40mg/Hub zu sein, und dann den Abgasweg durch ein Blech, evtl. Lochblech zu verschließen. Und dann zu hoffen, dass das Ganze bei meinem Fahrstil zu keiner Fehlermeldung führt.
    Alternativ habe ich mit einem Kumpel folgende Idee ausklamüsert, für die mir aber einige Fakten fehlen um die Machbarkeit zu beurteilen:
    -Man trennt den AGR-Ventil Eingang vom Krümmer ab und verschließt den Krümmer (also das Loch, durch das die Abgase zum Ventil strömen.
    -Dann zapft man Luft aus dem Luftfilterkasten, hinter dem Luftfilter, vorm Luftmassenmesser, ab und leitet sie in das AGR-Ventil.
    Das heißt, die AGR-Regelung bleibt komplett in Betrieb, leitet aber nur Frischluft anstelle von Abgasen in´s Ansaugsysthem.
    Die Frage ist, passt das mit den Drücken? Bei den Drehzahlen, in denen die AGR arbeitet, sollte der Turbo noch nicht für Druck im Systhem sorgen. Zu dem sollte doch die Drosselklappe bedingt die Möglichkeit haben, etwas Vakuum zu "erzeugen", damit das AGR durchströmt wird und der Luftmassenmesser zufrieden ist, das er weniger Luftmasse misst und glaubt der Rest seien Abgase.
    Was ich auch nicht weiß: Braucht die Ansauglufttemperaturmessung den Temperatursprung beim öffnen des AGR-Ventils?
    Ich hoffe, ich konnte einigermaßen deutlich machen was mir da so vorschwebt und würde mich über ein paar Antworten freuen.


    Viele Grüße


    Andreas