Beiträge von Schraubi

    Hallo,


    bei mir kommt bei 40 bis 60 km die Fehlermeldung "Reifendruckkontrolle ausgefallen" und "Systemfehler" und ich weiß nicht wie ich weiter komme.


    Vor ca. Jahr habe ich einen Geschirrspüler transportiert. Dieser war zwar vom Spülwasser vollständig entleert jedoch nicht von der Salzlake. Die Salzlake lief in die Kofferraummulde und zerstörte die drei Relais, Anhängermodul, EHC-Steuergerät und PDC-Steuergerät.


    Das Anhängermodul habe ich erneuert und es funktioniert.

    Die drei Relais habe ich erneuert und sollten funktionieren.

    PDC-Modul ist ersetzt worden und arbeitet anstandslos.


    Das originale EHC-Steuergerät Nr. 3714 6 784 314 - 01 (MCV 0.16.114, FSV 06.63.01) habe ich mit einem WABCO-Modul ECAS ECU E6X mit BMW Nr. 3714 6755280 - 01 (HW 014, SW 6330) ersetzt.

    Das Modul ist meines Wissens für die Niveauregulierung zuständig und arbeitet auch zuverlässig.

    Die Niveauregulierung wurde auf das neue Fahrzeug gemessen und angelernt.


    Die Batteriespannung ist sehr gut und wenn ich die Radsensoren beim Fahren auslese, so sind diese alle sehr ähnlich. Ein Fehler wird im Fehlerspeicher nicht hinterlegt, aber die RPA funktioniert trotzdem nicht.


    Waran könnte es liegen? Hat jemand Rat?


    Besten Dank für Eure Hilfe


    Schraubix aus München

    Hallo,


    bei einem Transport von einem alten Geschirrspüler ist leider die Salzlake ausgelaufen. Die Salzlake fand leider den Weg in die Kofferraummulde und zerstörte alle dort befindlichen Module und Relais.


    Ich habe alle Stecker gereinigt und die Module getauscht.


    Alles scheint wieder zu funktionieren, jedoch die Reifendruckkontrolle nicht.


    Nach ca 60 km Autofahrt kommt immer die Fehlermeldung, dass die RDC einen Systemfehler hat.


    Alle vier Reifen Geschwindigkeiten werden ordentlich erfasst. Die Luftfederung habe ich abgeglichen.


    Muss das neue Steuergerät auf das Fahrzeug programmiert werden?

    Funktioniert der CAN Bus oder die elektrische Aufschaltung nicht?


    Wer hat Rat?


    Besten Dank für eure Unterstützung.

    Hallo,


    die Schraube ist rechtsdrehend und ich hab schon links gedreht. Ich denke, ich werde es mit 3/4" Werkzeug und 1,5 m Hebel demnächst versuchen.


    Wenn es nicht geht, dann kommt der Kühler raus und mein großer Milwaukee Schlagschrauber mit 1.000 Nm rein. Zur Not hab ich noch einen 3/4" Druckluftschlagschrauber von GP, der kann vielleicht noch mehr.


    Vorher werde ich aber in eine Dose Rostlöser investieren.


    Beste Grüße

    Hi,


    ich habe es schon mit einem langen Hazet Drehmomentenschlüssel mit Rohrverlängerung und massiver Schlagschraubernuss versucht. Bei dem Versuch dachte ich, der Ratschenkopf des 1/2" Drehmomentschlüssel bricht mir weg. Dann ist jedoch das Arretierungswerkzeug abgerutscht. Ein Zahn ist von der Keilriemenscheibe abbrochen und die anderen 5 sind verschrammt. Dann hab ich mit einem leicht verletzten Finger abgebrochen.


    Das mit den 5 verschrammten Zähnen bringe ich wieder hin.


    Bring ich den Kühler oder Kühlersatz für den Schlagschrauberversuch auch weg , ohne die Klima wieder befüllen zu müssen?


    Beste Grüße

    Hallo liebe Schrauber,

    bei meinem 120d BJ. 2005 mit M47 Motor (177 tkm) ist der Schwingungsdämpfer (Keilriemenscheibe) defekt. Der Gummi ist schon gerissen uns die Keilrippenantriebsscheibe ist etwas lose.

    Ich habe mir eine neue besorgt und für die Demontage ein Arretierungswerkzeug zum Gegenhalten.

    Bei meinem E87 sitzt jedoch die zentale Schraube für die Riemenscheibe bombenfest und ich weiß nicht mehr so recht, wie ich diese auf bekomme.

    Laut BMW wird die Schraube mit 400 Nm angezogen. Ich habe bestimmt mit 600 Nm versucht, die Schraube zu öffnen. Sie sitzt bombenfest.

    Ich wollte den Kühler, .. noch nicht abbauen, damit ich mit einem großen Schlagschrauber die Schraube aufdrehen kann.


    Habt ihr Erfahrungen mit der zentralen Schraube, wie ich die am besten ohne Kühlerdemontage auf bekomme ?
    Rostlöser, Wärmebehandlung des Schraubenkopfes mit einem Brenner, Abflexen der Riemenscheibe,.. ??

    Ich bitte Euch um paar Tipps.

    Beste Grüße

    3. Erfahrungsbericht Fluidwechsel am Automaten:


    Aktuelle Laufleistung 387 tkm


    Jetzt war wieder ein Ölwechsel angesagt.


    Den ersten Öl- und Filterwechsel habe ich bei ca. 170 tkm durchgeführt. Den 2. habe ich bei ca 270 tkm gemacht. Über das erstaunlich saubere Öl und den Filterzustand hatte ich damals berichtet.


    Der Automat schaltet in letzter Zeit spürbar härter (unsanftes Rucken besonders zwischen 2. und 3.Gang). Ich habe mir deshalb die Drosseln für den Schaltblock besorgt, die für ein weiches, verzögertes Einkuppeln verantwortlich sind.


    Bereits beim Ablassen des Fluids war ich wieder über die geringe Ölverunreinigung begeistert. Wer das Fluid bei einem GM-Automaten 5HP40 eines E39 530d schon mal getauscht hat, der weiß wie verunreinigt, trüb und "verbraucht" so ein Fluid auch aussehen kann.


    Erneut stelle ich nach ca. 120 tkm bei dem Öl eine für mich nur sehr geringe Verschmutzung fest. Selbst die Magneten in der Ölwanne sind kaum mit Metallabrieb beaufschlagt (6-Segmente Metallauftrag auf dem runden Magnet). Späne und Metallpartikel konnte ich keine entdecken. :)


    Bei meinem vorherigen 530d mit GM-Automaten 5HP40 war bei 285 tkm bereits die WÜK am Ende. Späne und Metallpartikel waren stets in Hülle und Fülle vorhanden. Beim ZF-Automaten hier scheint alles noch in Ordnung zu sein. Nun hoffe ich auf weitere 130 tkm.


    Aus dem Automaten konnte ich genau 5 ltr. Fluid ablassen plus unbekannte Menge Sauerei, .. und 8 ltr. frisches Fluid (Mannol) ohne hinten, rechts Aufbocken einfüllen.


    Der Steuerblock stand zur Reinigung mit Erneuerung der Kolben an. Der Ausbau des Getriebeanschlusses (Stecker) war leider sehr eng, pfrimmelig und mühsam. Die Öffnung des ausgebauten Steuerblockes dagegen sehr einfach.


    WARNUNG! IM SCHALTBLOCK SIND FEDERN, KUGELN UND KLEINE WIPPEN VERBAUT, DIE ALLE LEICHT RAUSFALLEN.

    (Ist mir auch passiert.) Hier soll jeder auf eigene Gefahr handeln und sich vorher vielleicht schlauer machen.


    Der Steuerblockes war auch sehr sauber. 😁 Die Drosselkolben wurden ersetzt. 7 sind verbaut, 5 waren zum Teil erheblich abgeflacht (verschlissen, verdrückt).


    Die Steuerblockrevision ist geglückt.

    Ergebnis, der Automat schaltet wieder super sanft und ruckfrei.


    Dieses Mal keine Bilder über das Öl vom Ölwechsel. Einfach zu sauber.


    Beste Grüße

    Schraubix

    IMG_20211130_143619.jpgIMG_20211130_143632.jpgIMG_20211130_143942.jpgHallo,


    jetzt muss ich euch noch meine letzten Erfahrungen berichten. Es war nicht die Starrohrklappe, es waren nicht Sensoren bzw. es waren keine Probleme mit dem Steuergerät. Es war der kleine Turbolader. Besonders im kalten Zustand nahm er das Gas unwillig an. Das Turbinenrad des Turboladers war mit Ölkohle zugesetzt. Wenn der Motor kalt war, dann "klebte" das Turbinenrad. Es brauchte das Turbinenrad ordentlich Druck um sich zu lösen. Deswegen hatte er anfangs keine Leistung. War der Turbolader warm und leichtgängig, so traten die Probleme nicht auf. Ich habe mir einen Einsatz für den Turbolader besorgt und eingebaut. Jetzt läuft er wieder wie gewohnt leistungsstark und einwandfrei.


    Beste Grüße

    Schraubix

    Hallo,


    jetzt muss ich meine Erfahrungen berichten. Drosselklappe zwischenzeitlich erneuert, doch keine Besserung festgestellt.


    Ich vermute, dass es doch nicht ein Defekt der Staurohrklappe war. Derzeit vermute ich, dass der kleine Abgasturbolader (Hochdrucklader beim .35d) Ursache der Probleme ist. Für mich ist er schon im kalten Zustand etwas "schwergängig". Erst wenn er heiß ist, läuft er wieder rund.


    Im kalten Zustand bringt er keine Leistung. Erst wenn ordentlich Druck aufgebaut oder der 2.TL einsetzt spurtet das Auto.
    Ist der ATL betriebswarm, so läuft er normal.


    Demnächst werde ich die beiden ATL ausbauen und einer Vollreinigung unterziehen oder ggf. erneuern.


    Berichte Euch dann.


    Hallo,


    jetzt muss ich meine Erfahrungen berichten. Drosselklappe zwischenzeitlich erneuert, doch keine Besserung festgestellt.


    Ich vermute, dass es doch nicht ein Defekt der Staurohrklappe war. Derzeit vermute ich, dass der kleine Abgasturbolader (Hochdrucklader beim .35d) Ursache der Probleme ist. Für mich ist er schon im kalten Zustand etwas "schwergängig". Erst wenn er heiß ist, läuft er wieder rund.


    Im kalten Zustand bringt er keine Leistung. Erst wenn ordentlich Druck aufgebaut oder der 2.TL einsetzt spurtet das Auto.
    Ist der ATL betriebswarm, so läuft er normal.


    Demnächst werde ich die beiden ATL ausbauen und einer Vollreinigung unterziehen oder ggf. erneuern.


    Berichte Euch dann.

    • BMW 535d Touring
      Laufleistung ca. 380 tkm


      Hallo,


      seit einiger Zeit hatte meine Dicke das Gas unwillig an der Ampel angenommen. Anfangs kam keine Leistungsentfalltung und dann war sie plötzlich da. Beim Starten schwankte die Standgasdrehzahl stark und manchmal würgte der Motor sich selbst ab. Im warmen Zustand lief der Leerlauf einwandfrei

    • Keine Fehler in der Steuerung hinterlegt. (?!)


      Die Drosselklappe machte häufig unerwartet starke Bewegungen. Anfangs dachte ich, dass ich ein Problem mit der AGR habe, da mein AGR-Ventil relativ sauber war.


      Ich erneuerte den Unterdruckschalter und die Schlauchleitungen für das AGR-Ventil. Mein Problem wurde aber leider nicht gelöst. Der Leerlauf blieb nach dem Starten unruhig. Die AGR verschmutzt aber wieder mein Ventil.


      Mein Eindruck war, dass sich die Drosselklappe nicht genügend beim Anfahren öffnete und den Motor fast abwürgte.


      Leider habe im Netz keine brauchbaren Beiträge gefunden, wie man die Drosselklappe und die Potis der Klappenstellung vermessen kann.


      Von Videos geplagt, wo Drosselklappen voll Öl gelaufen waren, öffnete ich jetzt die Klappensteuerung. Alles sauber und die Vermessung der Pins mit Multimeter erbrachte keine brauchbaren Ergebnisse. Die Taster für die Widerstandsmessung der Potistellung liegt leider unzugänglich unter der Platine, Richtung Klappe und die Klappe ist nicht zu zerlegen. Drehgeber und Rückführung der Klappe sind laserverschweißt. Demontage unmöglich.


      Ich habe dann die Schrauben der Platine gelockert, die Platine dann möglichst versetzt angeschraubt, so dass die Taster für die Potentiometer nicht mehr in der gleichen Bahn liegen.


      Alles wieder zusammengebaut und dann getestet.


      ERGEBNIS : Problem nicht mehr vorhanden.


      Die Drosselklappe macht jetzt wieder was sie machen soll. Wenn sie demnächst wieder zickt, dann wird sie sofort erneut.


      Beste Grüße
      Schraubix aus München





    BMW 535d Touring
    Laufleistung ca. 380 tkm


    Hallo,


    Vielleicht ist dieser Beitrag dem einen oder anderen nützlich.


    Seit einiger Zeit hat meine Dicke das Gas unwillig an der Ampel angenommen. Anfangs kam keine Leistungsentfalltung und dann war sie plötzlich da. Beim Starten schwankte die Standgasdrehzahl stark und manchmal würgte der Motor sich selbst ab. Im warmen Zustand lief der Leerlauf einwandfrei.


    Keine Fehler in der Steuerung hinterlegt. (?!)


    Die Drosselklappe machte häufig unerwartet starke Bewegungen. Anfangs dachte ich, dass ich ein Problem mit der AGR habe, da mein AGR-Ventil relativ sauber war.


    Ich erneuerte den Unterdruckschalter und die Schlauchleitungen für das AGR-Ventil. Mein Problem wurde aber leider nicht gelöst. Der Leerlauf blieb nach dem Starten unruhig. Die AGR verschmutzt aber wieder mein Ventil.


    Mein Eindruck war, dass sich die Drosselklappe nicht genügend beim Anfahren öffnete und den Motor fast abwürgte.


    Leider habe im Netz keine brauchbaren Beiträge gefunden, wie man die Drosselklappe und die Potis der Klappenstellung vermessen kann.


    Von Videos geplagt, wo Drosselklappen voll Öl gelaufen waren, öffnete ich jetzt die Klappensteuerung. Alles sauber und die Vermessung der Pins mit Multimeter erbrachte keine brauchbaren Ergebnisse. Die Taster für die Widerstandsmessung der Potistellung liegt leider unzugänglich unter der Platine, Richtung Klappe und die Klappe ist nicht zu zerlegen. Drehgeber und Rückführung der Klappe sind laserverschweißt. Demontage unmöglich.


    Ich habe dann die Schrauben der Platine gelockert, die Platine dann möglichst versetzt angeschraubt, so dass die Taster für die Potentiometer nicht mehr in der gleichen Bahn liegen.


    Alles wieder zusammengebaut und dann getestet.


    ERGEBNIS : Problem nicht mehr vorhanden.


    Die Drosselklappe macht jetzt wieder was sie machen soll. Wenn sie demnächst wieder zickt, dann wird sie sofort erneut.


    Beste Grüße
    Schraubix aus München

    Hallo liebe Gemeinde,


    vielleicht kann mir jemand bei meinem teilweisen Leistungsverlust durch teilweisen unzureichenden Ladedruck im unteren Bereich helfen?


    Hier die Situation:


    Im Leerlauf hörte man im Sekundentakt immer einen unterschiedlichen Motorlauf. Die Motordrehzahl war jedoch stets konstant.
    Die Ursache war schnell gefunden. Die Staurohrklappe vor Abgasrückführungsventil machte im Sekundentakt voll auf, dann wieder zu.


    Leider kommt es seit einiger Zeit vor, dass man beim Losfahren (Gasgeben) entweder er ganz normal beschleunigt oder er gar nicht recht beschleunigen will.
    Mir kommt es vor, dass die Drosselklappe genau in dieser Phase noch geschlossen ist, so dass zu wenig Frischluft in den Motor gelangen kann. Erst wenn die Drehzahl etwas angestiegen ist und die Klappe öffnet, beschleunigt der Motor ordentlich.


    Im Drehzahlbereich über 1.500 U/min läuft der Motor wie gewohnt einwandfrei.


    Ich habe das Abgasrückführungsventil (AGR-Ventil) abgeschraubt und festgestellt, dass dieses nicht mehr öffnet, da es nicht verschmutzt war.
    Mit ca. 0,6 - 0,7 bar Unterdruck öffnet das Ventil vollständig. Anfangs dachte ich, es muss der Druckwandler für das AGR-Ventil sein. Ich habe den Drucksensor überprüft und festgestellt, dass diese etwas Falschluft zieht. Jetzt ist ein neuer drin.


    Und nun:


    Beim Starten läuft der Motor in seiner Leerlaufdrehzahl. Nach ca. 10 - 20 sec. beginnt er plötzlich mit schweren Drehzahlschwankungen. Er würgt sich fast ab, gibt dann ordentlich Gas und stottert so für ca. 10 sec. um seine Leerlaufdrehzahl umher. Dann läuft er wieder ruhig und gleichmäßig.
    Das Problem mit der verweigerten Gasannahme ist jedoch geblieben.


    Unterdruckschläuche bereits durch Silikonschläuche ersetzt, alle dicht. Die Unterdruckdosen des Turboladers habe ich mit einer Vakuumpumpe auf ihre Funktion überprüft.


    Ergebnis des Testes:
    1. Große, hinten oben sitzende Unterdruckdose für die Turbinenregelung = sehr leichtgängig und spricht sofort auf den Unterdruck der Spritze an.


    2. kleine Unterdruckdose im vorderen, unteren Bereich für die Verdichter-Bypass-Regelung = kann ich zwar nicht sehen, aber man hört sie klappern. Meines Erachtens auch sehr leichtgängig und spricht sofort auf den Unterdruck der Spritze an


    3. Unterdruckdose für Wastegate-Ventil = kann ich zwar nicht sehen, aber man hört sie bei Zusammenfallen des Unterdruckes zuschlagen. Meines Erachtens ist bei dieser Dose erheblich mehr Unterdruck von Nöten, damit diese öffnet.


    Alle 3 Unterdruckdose sicher dicht. Mechanik müsste auch gehen.



    Meine Fragen:
    - Kennt das jemand?
    - Was könnte das sein?
    - Muss ich die Adaptionswerte resetten? Wenn ja, welche ..?
    - Welche Teile könnten für diesen unstimmigen Motorlauf verantwortlich sein?
    (LLM, Lambdasonde, ..?)



    Was meint ihr ?


    Beste Grüße


    Schraubi

    Könnte das am Wandler liegen?
    Mein Auto hat aber eigentlich erst knapp 81000 km oder kann das auch altersbedingt sein?

    Gleiche Drehzahlschwankungen kommen bei mir gelegentlich auch vor. Das Getriebe ist es sicher nicht. Die WÜK schließt bei dir nicht kraftschlüssig.
    Die Reibbeläge der WÜK sind bei der Laufleistung sicher noch einwandfrei. Der Öldruck für die WÜK reicht nicht ganz aus. Werden Drehzahlschwankungen in dern WÜK festgestellt, so erhöht die Mechatronik wieder den Druck.


    Bei mir hilft dann eine frische Ölfüllung am meisten.


    Hier folgender Beitrag zum Thema:


    AutomatikGetriebeprobleme


    Beste Grüße
    Schraubi x

    Erhöhter Ölverbrauch äußert sich - ohne Defekte am Motor - für mich besonders in folgenden Punkten:


    1. Erhöhter Blowby
    (Wiki: Unter Blowby versteht man das bei der Kompression in einem Verbrennungsmotor oder Kolbenverdichter an den Kolbenringen vom Arbeitsraum in den Triebwerksraum vorbeistreifende Gas. Er beträgt selbst bei optimaler Abdichtung ca. 0,5 % bis 2 % des gesamten Gasvolumens.)
    - Motorenbelastung/Fahrweise?
    - Temperatur?
    - Verschleiß an Buchsen, Kolben, Kolbenringen (vielleicht ab 800 tkm)
    Der Blowby fördert den Ölnebel im Motorinnenraum in die Motorentlüftung. Der Flies oder auch der Zyklon sollte das Öl aus dem Ölnebel einfangen und in den Motor zurückführen.


    2. Erhöhter Motorinnenraumdruck
    Erhöht sich der Motorinnenraumdruck gegenüber dem Umgebungsdruck, so wird Öl durch den Turbolader gedrückt. Der Ölverbrauch steigt.
    Turbolader haben Gleitlager und drücken normalerweise das Öl nicht heraus, sofern die Motorinnenraumentlüftung einwandfrei ist. Baut sich ein leichter Motorinnenraumdruck auf, weil z.B. der Flies der Motorinnenraumentlüftung schmodrig und zugesetzt ist, dann wird Öl durch die Gleitlager des Turbladers gedürckt. Der gesamte Motor ist bis auf das offene Gleitlager sonst gut abgedichtet. (Ölverbrauch erhöht sich)


    3. Fahrweise/Motortemperatur
    Wird der Motor stärker belastet, erhöht sich die thermische Belastung. Öl und Kühlwasser müssen die Temperaturen abführen. Bei höheren Temperaturen wird das Motoröl dünnflüssiger und somit wird auch der Ölnebel auch feiner. Mit dem höheren Blowby aus der Mehrbelastung erhöht sich auch der Anteil an nicht eingefangen Ölnebel, der über die Motorenentlüftung in den Ansaugtrakt geführt wird.


    Einen unauffälligen Turbolader schließe ich als Ursache für einen erhöhten Ölverbrauch aus.


    Welche Temperaturen liegen am Motor vor?
    Und was passiert, wenn der Öldeckel bei laufenden Motor aufgedreht und nicht abgenommen wird? Drückt es dann leicht heraus?
    Wie viel Ölnebel wird bei abgenommenen Öldeckel festgestellt?


    Beste Grüße
    Schraubi x

    Für mich ist es die Wandlerüberbrückungskupplung (WÜK). Die schließt vermutlich nicht reibschlüssig. Kam bei mir auch vor.


    Vermutlich sind beim Beschleunigen die leichten Drehzahlschwankungen nicht feststellbar? Hier wird die WÜK von der Mechatronic nämlich stärker geschlossen.
    Die Schwankungen treten am liebsten bei gleichmäßiger Fahrt im unteren Drehzahlbereich und warmen Getriebe auf?


    Falls das zutrifft, dann halte ich das AT-Getriebe für die umfänglichste (und teuerste) Lösung.


    Bei mir war es mit frischem Öl und leichter Überfüllung des Automaten wieder getan. Aktuell bin ich bei ca. 320 tkm.

    Wenn du die Mechatronik im Herbst auseinandern baust, würde ich dir raten nicht nur die Dämpfer und die Zwischenplatte neu zu machen. Bestell dir das Sonnax Zip Kit zur mechanischen Überholung. Das verbessert das schaltverhalten signifikant.

    Welche Verbesserungen zeigten sich nach dem Kit ?


    - harte Gangwechsel beseitigt?
    - Drehzahlschwankungen / Schlupf der WÜK beseitigt?