Werde ich machen sobald der Urlaub vorbei ist und berichten!
Da ist mir doch heute etwas ziemlich seltsames passiert, zumindest für meine Verhältnisse. Pass hochgefahren, und danach wieder 1100 Höhenmeter runter, starkes Gefälle bis zu 20%! Gut, M2 und schön mit der Motorbremse durch die engen Kehren, hat sehr gut geklappt, musste sehr wenig bremsen.
Im Tal angekommen kam plötzlich die Meldung Motorölstand am Minimum bitte Öl nachfüllen.
War erstmal ganz schockiert, da mein Wagen wirklich gar kein Öl verbraucht zwischen den 15-20tkm Wechselintervallen. Habe dann angehalten, ein paar Minuten gewartet und tatsache, Boardcomputer und Messtab direkt am minimum! War ganz schockiert und habe erstmal geguckt ob irgendwas sichtbar war, aber nein. Dann bin ich zur Tankstelle um die Ecke gefahren, 1L Öl zum Goldpreis gekauft und vorsichtig 300-400ml nachgefüllt. Der Ölstand war dann auf seinem alten Niveau, ca ⅓ über Minimum, wie beim letzten Ölwechsel eben. Vor dem nachfüllen habe ich über 10min gewartet, Motor war heiß und Auto stand eben.
Bin danach erstmal einige Pässe weiter gefahren, immer die gleiche Prozedur bergab. 100km später steht das Öl auf ca 6/10 über Minimum.
Die Ölmessung durch den Sensor kann bei starker Neigung verfälscht werden, okay. Aber dann muss das Öl doch, sobald der Wagen wieder eben steht, den richtigen Ölstand haben wenn man mit dem Stab misst?? Besonders wenn man einige Minuten wartet.
Da der Ölstand aber im laufe des Tages gestiegen ist war klar dass das Öl nicht vernichtet wurde. Trotzdem frage ich mich wieso laut Peilstab auch zu wenig drin war?
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Das von dir beschriebene Szenario kann mehrere Ursachen haben, und es ist gut, dass du vorsichtig vorgegangen bist.
Hier sind eine mögliche Erklärungen für das ungewöhnliche Verhalten des Ölstands:
Bei einer Fahrt mit starkem Gefälle und intensiver Motorbremsnutzung kann das Öl im Motorblock ungleichmäßig verteilt werden.
Dies kann den Sensor und auch den Peilstab beeinflussen, insbesondere wenn das Fahrzeug nach der Abfahrt sofort geparkt wird.
In deinem Fall könnte das Öl sich in bestimmten Teilen des Motors gesammelt haben, was zu einer falschen Anzeige führte.
Bei starker Erwärmung durch intensive Nutzung kann sich die Viskosität des Öls verändern.
Direkt nach einer intensiven Fahrt könnte das Öl dünnflüssiger sein und sich anders im Motor verteilen,
was zu einer falschen Anzeige führt. Es dauert eine Weile, bis sich das Öl wieder gleichmäßig im Motorblock
verteilt und eine genaue Messung möglich ist. In Verbindung dann mit dem Gefälle - Bei starken Gefällen und
Motorbremsung kann es vorkommen, dass das Öl sich in bestimmten internen Kanälen des Motors staut.
Dies kann ebenfalls zu einer vorübergehenden Falschmessung führen. Nach einiger Fahrzeit auf normaler Straße
verteilt sich das Öl wieder gleichmäßig, und die Anzeige normalisiert sich.
(Nur ein Gedankenspiel. Ich sag nicht, dass es bei dir so war oder das dies die 100% richtige Erklärung ist.)
Wie lang hast du auf ebener Fläche denn gewartet bis du den Ölstand wieder gemessen hast?
Bei meinem musste ich mal fast 20 bis 25 Min warten. Bis ich auf dem Peilstab den richtigen Ölstand messen konnte.