Beiträge von nutty73

    Ich habe die Funktion zum entlüften nicht gefunden. Soweit ich das jetzt aus verschiedenen Foren rausgelesen habe, geht es aber dabei nur um Niederdruckbereich. Der war aber gar nicht offen. Daher bin ich mir nicht sicher wie relevant das ist.

    Das bestellte Werkzeug (https://www.amazon.de/dp/B001I…o2ov_dt_b_product_details) zur Rücklaufmessung war auch ein Reinfall. Tausend Adapter für verschiedene Injektoren. Leider hat keiner gepasst. Ich hatte zum Glück Silikonschläuche da, welche gut draufpassten, habe es aber nicht eingesehen die Becherchen zu verwenden und stattdessen kleine Spritzen (nur die Gehäuse) verwendet. Das Werkzeug sende ich zurück.

    Wie dem auch sei, der Motor läuft wieder. Daher hier die

    Auflösung:

    Die Injektoren waren nicht richtig eingesteckt. Weiß der Teufel warum. Alle 6 Stecker konnten nochmal ein Stück weiter geschoben werden, bis es Klick macht. Mein Sohn hat es bemerkt, als er nochmal versucht hat einen Stecker etwas weiter zu schieben.

    Bei der ersten Rücklaufmessung kam dementsprechend auch gar nichts heraus. Aus dem Schlauch für die Rücklaufmessung kam es dagegen recht üppig. Das war recht verwirrend.

    Mit den aufgesteckten Steckern hat sich dann langsam der Diesel in den Spritzen hochgeschoben. Nicht sehr gleichmässig, aber das ist ein anderes Thema. Ja, und plötzlich ist der Motor dann angesprungen. Zwischen den Zylindern haben wir jetzt einen Faktor 2 bis 3 zwischen den Volumina. Da sollte ich wohl später mal eine richtige Messung mit laufendem Motor machen.

    Im Nachhinein ist mir auch klar, dass ich das Geräusch der Injektoren hätte vermissen sollen. Das ist nämlich deutlich vernehmbar, wenn sie arbeiten.

    Allerdings ist es im Nachhinein auch seltsam, dass die Abgesteckten Injektoren keinen Fehler verursacht haben. Nur der Raildruck-Fehler und immer mit 7.88 bar, da bin ich nicht auf irgendwelche Stecker gekommen.

    Also, alles gut. Maschine läuft rund - in etwa wie vorher. Das wird sich aber erst bei einem Probefahrt abschließend beurteilen lassen. Dazu muss erst die Versteigungsplatte und Domstrebe rein.

    Vielen Dank an alle, die mitgedacht und/oder Tips gegeben haben. :thumbup:

    M57_Tourer

    wo finde ich diese Option?

    und weißt Du, wie die funktioniert?

    Und ja, hatte den Kopf ab, weil das ein Teil reingefallen war.


    Ich habe gestern abend noch ein Video auf Y*utube gesehen, wo einer nach der Motorinstantsetzung exakt das gleiche Problem hatte. Da war es dann das Druckregelventil hinten am Rail. Dazu habe ich jetzt die Theorie entwickelt, dass die Teile, wenn sie fest hängen im normalen Betrieb nicht weiter auffallen, weil ja im täglichen Gebrauch des Fahrzeugs, der Druck im System bleibt und auch keine Luft reinkommt.

    Wenn man dann das System zerlegt und Luft reinkommt, bzw. kein Druck mehr drin, dann funktioniert das automatische Entlüften nicht mehr, wenn dieses Ventil kaputt ist. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie genau dieses Ventil einerseits einen hohen Druck einregeln soll, gleichzeitig aber die Luft rauslassen. Wenn da jemand was weiß. Irgendwoher habe ich aber, dass dieses Ventil auch für die Entlüftung zuständig ist.

    Oder ist das die SW Funktion, von der Du sprichst?

    Dann schaue ich mir das gleich nochmal an, bis das Werkzeug für die Rücklaufmessung eintrudelt.

    Habe mir mal http://dieselbibel.de/?page_id=21 angeschaut.

    Da käme ich tatsächlich als erstes beim Hochdruckregelventil raus. Dort müsste ich die Spannung messen und wenn OK, dieses ausbauen, Dichtungen erneuern, Dieselleitung entlüften.

    Da der Motor ja bis vor kurzem einwandfrei lief, springt mir vor allem das Entlüften ins Auge. Mehrmaliges Zündung an und auch mehrmaliges Orgeln hat es aber nicht gebracht. Keiner eine Idee, wie man das forcieren kann?

    Und als nächstes kommt dann tatsächlich der Rücklaufmengentest, der ja bei mir für morgen auf dem Plan steht.

    Was ich morgen auch noch vorhabe: Bei konstantem Orgeln im Diagnoseprogramm den Raildruck beobachten. Steigt dieser bei konstanter Drehzahl kontinuierlich minimal an, habe ich wohl Luft drin. Fällt er relativ schnell wieder ab, wenn man stoppt, dann ist er wohl nicht ganz dicht.

    wodkashorty

    Ich sollte wohl mal ein Werkzeugreview und Erfahrungsbericht machen. Jetzt erstmal zu dem Injektorenreinigungswerkzeug:

    https://www.ebay.de/itm/184877285624

    Ja, ich weiß, wer billig kauft. Aber die sehen alle gleiche aus, und es gibt zum scheinbar gleichen Werkzeug diverse Preiskategorien. Und ich bin mir nicht mal sicher, ob es nicht auch an mir lag. Ein Warnhinweis, dass man mit der Radialbürste keinen axialen Druck aufbauen sollte, wäre vielleicht gut gewesen.

    Auf der anderen Seite hätte ich die Hülsen so konstruiert, dass sie da unmöglich durch passen. Womöglich tatsächlich ein Qualitätsmerkmal.

    Ich habe die Gelegenheit genutzt, die Ventilschaftdichtungen auch zu tauschen.

    M57_Tourer

    hmm, ehrlich gesagt, ich wollte mal auf die Vorförderung schauen, muss aber erstmal rausfinden, wie es geht. Vermutlich im IN*A?

    Raildruck Sensor: Die Tatsache, dass ich schonmal verschiedene Raildrücke im Fehlerprotokoll gesehen habe reicht nicht? Wie kann ich es noch prüfen. Aber wie gesagt, ich habe den Stecker abgezogen gehabt. Sollte doch dann nicht mehr relevant sein, oder?

    Eigentlich denke ich aber auch, dass die Vorförderung und der Sensor von mir nicht angefasst wurden, und daher jetzt nicht so wahrscheinlich zufällig kaputt gegangen sein sollten. Oder siehst Du da eine typische Fehlermöglichkeit?

    Hallo liebe Schrauber,


    ich melde mich jetzt mal zurück, da ich den Großteil der Arbeit erledigt habe.

    Da mir beim Reinigen der Injektorschächte eine Abdeckhülse in den Zylinder geflogen ist, habe ich bei der Gelegenheit auch noch den Zylinderkopf abnehmen dürfen. Somit kann ich jetzt behaupten, dass alle Dichtungen neu sind. Na, wenn der jetzt mal nicht Staubtrocken sein dürfte.


    Turbolader und Pleuellagerspiel sind top. Pleuellager mit Plastic Gage bei ca. 42µm gemessen. Keine Ahnung was die neu haben - dürfte nicht allzuviel weniger sein.


    Jetzt habe ich aber leider ein Problem. Kein Raildruck. Oder fast keiner.


    Fehlerspeicher enthält einen Fehler: 4B90 Raildrucküberwachung beim Motorstart

    im Umweltsatz steht dann:

    Motordrehzahl: 220.66 1/min

    Raildruck ist: 7.88bar (und zwar nach etlichen Widerholungen immer genau dieser Wert)

    Luftmasse pro Zylinder: 346.58mg/Hub

    Ladedruck Ist: 944.92mbar

    Vorfördermenge Sollwert: 147.86l/h


    Das ist jetzt nur der letzte Versuch. Habe mit Überbrückungskabel viele Versuche gemacht, auch um evtl. Luft aus dem Railsystem zu bekommen. Dabei variiert natürlich Batteriespannung, Motordrehzahl und so. Einzig der Raildruck ist dabei immer bei 7.88bar, als ob das eine harte Untergrenze wäre. Aber ich glaube das ist ja immerhin mehr als der Vorförderdruck?


    Was habe ich sonst noch probiert?

    Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt:

    Damit läuft der Motor eine Weile von alleine.

    Einmal habe ich es aus versehen wohl etwas übertrieben. Die Drehzahl ist hochgegangen und es hat sich etwas ungemütlich angehört. Nicht zu empfehlen. Aber nur ein paar Sekunden.

    Danach hatte ich noch einen ähnlichen Fehler bzgl. des Raildrucks.

    Leider vergessen den abzuspeichern. Dabei war der Raildruck bei ca. 41bar.


    Deckel vorne an der Hochdruckpumpe abgeschraubt, um zu schauen dass sich alles dreht, wenn der Motor dreht. Mutter und Pumpenwelle drehen sich.


    Beim startversuch die Muttern der Hochdruckleitungen an den Injektoren einzeln etwas aufgedreht, bis Diesel kommt mit einem Druck der plausibel um die 7.88bar entsprechen könnte. Dann wieder zu. Alle 6 einzeln.


    Keine Leckage erkennbar, an den Leitungen, die ich offen hatte.


    Stecker vom Drucksensor ab und Startversuch gemacht. Kein unterschied, ausser, dass im Fehlerspeicher dann ein passender Fehler zum abgezogenen Stecker steht und der Druck mit knapp 400bar angegeben wird.


    Meine Schlussfolgerungen bis hier:

    Pumpe pumpt, und da sie ja vor der Aktion einwandfrei funktioniert hat, wird sie jetzt nicht kaputt sein. Ich hatte sie ja noch nichtmal ausgebaut.

    Das Problem dürfte also sein, dass der Druck nicht gehalten werden kann.


    Jetzt sehe ich nur noch 2 Möglichkeiten.

    1. Noch Luft im System

    2. Injektoren kaputt


    Ich hatte die Injektoren bei der Aktion ausgebaut, gereinigt und - weil ich so weit nicht gedacht hatte, in einen Karton GELEGT. Zerlegt hatte ich sie nicht, nur in ein Ultraschallbad gehängt.


    Kann mir ja nicht wirklich vorstellen, dass die davon so stark Schaden genommen haben sollten.


    Bleibt also nur noch Luft im System, vor allem in den Injektoren.


    Hat jemand eine Strategie, wie man die Luft da raus bekommt? Habe mal gelesen, dass jemand jeden einzelnen Inmjektor in einem anderen Fahrzeug im Betrieb wieder befüllt hat. Die Möglichkeit habe ich leider nicht.


    Ansonsten habe ich das Werkzeug zum Messen der Rücklaufmenge bestellt und schaue mir das morgen mal an. Wenn die unauffällig ist, kann es ja an den Injektoren nicht liegen, oder?


    Irgendeine Idee?


    Vielen Dank für jeden Hinweis !

    ABACS20

    Ja, korrekt, die SI-Einheit ist 'm', bzw. der Meter. Das 'M' (Mega) ist der SI-Präfix. Ich meinte das SI hier im Gegensatz zum PS.

    Was hier unüblich ist kann ich jetzt nicht erkennen. Ich habe noch nie gehört, dass eine Laufleistung in Metern angegeben wird. Präfixe sind völlig üblich, in allen Bereichen des Lebens und auch ohne Physikstudium.

    Abgesenen von der Laufleistung werde die Präfixe üblicherweise so eingesetzt, dass sich keine große Zahl von Nullen vor und hinter dem Komma ergibt, bei üblicher Genauigkeit. Alternativ wird auch ganz auf Präfixe verzichtet und stattdessen die Wissenschaftliche Darstellung verwendet (3e5m).

    Die Situation, dass zwar ein Präfix verwendet wird (hier: k), jedoch so ungeeignet, dass in der Praxis immer mindestens 3 nullen (oft mehr) dazukommen, da fällt mir jetzt außer eben der Laufleistung von Automobilen nichts ein.

    Versteht mich nicht falsch. Soll auch gerne jeder so weiter machen. Aber ich wünsche mir einfach die geistige flexibilität, zu akzeptieren, wenn es jemand anders macht. Tut nicht weh.

    Und wenn man schon verstanden hat, dass die Präfixe lediglich zehnerpotenzen sind, dann ist es wohl auch keine Frage von verstehen, sondern wollen.

    Übrigens, ich habe mal in einem Motorradforum gelesen, da war Mm die Norm für Laufleistungen (der Motorräder). Und nein, die waren nicht in der Regel höher, als die von Autos.

    Klar, Mm ist unüblich, wo immer wir Spritköpfe so unterwegs sind. Das gilt genauso für kW. Selbst nach meinem Studium der Fahrzeugtechnik vergleiche ich immer noch in PS.

    Ich denke aber, dass es wesentlich einfacher ist, 300.000km in 300Mm umzurechnen. Gerade heutzutage, wo jeder einen Computer hat und Speichereinheiten in M, G und mitlerweile T völlig normal geworden sind, denke ich dass es jeder versteht.

    Klar, 300.000km ist kein bisschen falsch und sogar eine SI-Einheit. Nichts gegen zu sagen. Nur eben etwas klobig zu sprechen und zu schreiben. Und das ist ja der Grund, warum physikalische Präfixe erfunden wurden. Da Laufleistungen von Autos unterhalb von 1Mm ziemlich irrelevant sind, ist meiner Meinung nach Mm ideal, um Laufleistungen anzugeben.

    Wie schwierig sich Menschen mit dem Thema tun sieht man aber in den USA, wo man schon froh wäre irgendwas in Metern zu bekommen.

    Vielen Dank schonmal. Hört sich ja schonmal hilfreich an. Ich drösel ds jetzt mal ein wenig auseinander:

    VDD -> also Ventildeckeldichtung, hatte ich ja eh geplant.

    Vakuumpumpe -> das ist da vorne am Zylinderkopf. Sieht nicht so aus, als käme man schlecht raun und ein O-Ring kostet ja auch nichts. Super.

    Turbo-Ansaug-> Schau ich mir mal an

    Turbo-Verdichtungsbereich -> Die Leitungen zum und vom LLK sind doch auch schnell draussen

    KGE -> Also beim Ölabscheider mache ich immer den weißen Einsatz neu und natürlich die Gummidichtung. Das mache ich schon seit Jahren, allerdings ist das Ding auch immer wieder versifft. Ich glaube ich bin da alle 2 Jahre und 30Mm dran. Ist da sonst noch was zu beachten?


    Sonst noch etwas, das man bei 300Mm mal überlegen könnte?

    Servus,


    nachdem ich vor 2 Jahren die Hinterachse überholt habe. schwebt mir Ähnliches für diesen Sommer an der Vorderachse vor.

    Da ich immer kleine Ölflecken unter dem Auto habe, möchte ich auch mal diverse Stellen abdichten.

    Problem ist nur leider, dass ich nicht erkennen kann, wo es leckt. Da alles recht eng gebaut ist, müsste ich das Auto halb zerlegen, alles reinigen, zusammenbauen, fahren und dann wieder zerlegen. Das ist mir etwas zu viel.


    Bisher ist folgendes auf jeden Fall geplant:

    Alle Gummilager, Kugelgelenke und Radlager an der VA. sowie die Motorlager.

    Ölwannendichtung, die Rücklaufleitung vom Turbo abdichten

    Ölmessstab die O-Ringe neu

    Glühkerzen sind mal wieder fällig

    Ölwechsel

    Ölabscheider (hab den Schaumstoff drin und wechsle den regelmässig)


    Dazu überlege ich noch, ob ich folgendes mache:

    Wellendichtung Kurbelwelle (hinter dem Schwingungsdämpfer/Riemenscheibe)

    Alles rund um den Ölfilter abdichten

    Ventildeckel abdichten


    Von euch würde ich gerne hören, wo sonst noch gerne Öl rauskommt, und was ich evt. sonst noch machen sollte.

    Das Auto ist ein 530d, Bj. 2006 und hat 305Mm runter. Ich habe irgendwo gelesen, dass man zur neuen Kette rät. Das halte ich für leicht übertrieben, da die Ketten ja beim 6Zyl. eher unproblematisch sein sollen. Eine Motorrevision hatte mir so bei 400Mm vorgeschwebt. Oder falls sich da mal eine Notwendigkeit ergib. Da wären dann die Ketten dabei.


    Bin für Tips und Überlegungen offen - oder wenn Ihr meint, dass ich irgendwo falsch liege.


    Die Historie dieses Autos habe ich an meine Pinwand gehängt: https://www.e60-forum.de/index…utty73/&editOnInit=1#wall

    damit Ihr eine Idee davon habt, was ich bereit bin zu mache.


    Ansonsten würde ich sagen, das ist eine Familienkutsche, kein Auto wie aus dem Ei gepellt. Es sieht nicht wie neu aus, und mancher würde es als ungepflegt und nicht erhaltenswert bezeichnen. Es soll aber zuverlässig sein und ich möchte noch eine Weile damit fahren. Wenn ich etwas aufmache, dann mache ich gerne ganze Sachen, damit ich nicht im nächsten Jahr wieder ran muss.


    Gruss