Beiträge von nexus665

    Hi,


    bei Volllast hat die AGR nichts mehr mit dem Rußen zu tun, die ist da längst zu (ist nur bei Teillast aktiv, außer es ist etwas defekt).


    Das Volllast-Rußen kriegt man nur mit mehr Luftmasse (sprich: höherem Ladedruck oder kühlerer Ladelufttemp bei identem Druck) in den Griff, oder man stellt Lambda halt weniger fett ein...zu Lasten der Leistung. Von nix kommt nix.


    Was ihr ansprecht mit höheren NOx Werten und weniger Rußen stimmt schon so, hat aber wie erwähnt nur im Teillastbereich Einfluß.


    Deaktivieren ist je nach Modell verschieden gelöst, neuere sind überwacht und müssen per Kennfeld deaktiviert werden (sonst ständige Fehlermeldungen), bei älteren reicht eine Schraube im Schlauch zur Druckdose oder zum Druckwandler.


    lG

    Neuro,


    wenn's meist so wäre dann ja :)


    Leider ist es aber so, daß der Druckwandler (beim "Quaken") bei mir ständig im Wechsel zu viel und zu wenig Abgase beigemischt hat. Das resultiert in einer ständig wechselnden Luftmasse, was die Motorsteuerung foppt und dazu bewegt nicht so schnell anzusprechen. Kann man auch per Diagnosesoftware eindeutig sehen, daß die Luftmasse ständig auf und ab schwankt.


    Wenn das AGR-Ventil in offener Stellung klemmt wegen Verdreckung oder Defekts, dann hat man egal was der Druckwandler macht IMMER Abgasbeimischung, was in generellem Leistungsverlust und lahmem Ansprechverhalten resultiert. Obenraus geht dann besonders wenig. DPF wird öfter regenerieren als er sollte.


    Nur wenn das Ventil wirklich nicht angesteuert wird weil es a) dicht ist und b) kein Unterdruck anliegt an der Dose gibt es keine Abgasbeimischung - dafür dann recht bald einen Abgasfehler angezeigt, eben wegen zu geringer Abgasrate/zu hoher Frischluftrate.


    Das ist aber nicht der Regelfall, was man so liest, sondern eher die Ausnahme - meist wird scheinbar zu viel Abgas beigemischt. Das ist auch bei anderen Herstellern nicht wirklich anders; das AGR-Ventil verkokt nun einfach gern, und meist eben nicht im geschlossenen Zustand, da fließt ja kein (evtl. öliger) Abgasnebel durch.


    lG

    Es wurden Fahrerwunsch, Ladedruck-Soll und Ladedrucksteller-Vorsteuerkennfeld sowie Lambda und Raildruck angepaßt bzw. FDC-spezifische Kennfelder hinterlegt.


    Damit ergeben sich zwei separat sauber programmierbare Stufen nach Wunsch.


    Je nach verbautem Motorsteuergerät gibt es mehr oder weniger dieser anpaßbaren Kennfelder - bei meinem BJ 7/2006er Fahrzeug mit noch originalem I-Level funktioniert das jedoch schon einwandfrei.


    Denke, das könnte eine interessante Funktion auch für andere sein - fragt euren Kennfeldverbieger danach, ob er so etwas als Sonderwunsch machen kann ;) Vielleicht sogar incl. Installation/Codierung des Sport-Knopfes? Ob sich da nicht einige freuen würden...


    lG

    Zitat

    Original von nexus665
    Mein Hauptzweck für den Taster ist auch ein anderer; man kann nämlich sehr wohl andere Kennfelder damit einschalten und 2 verschiedene Leistungsstufen fahren, wenn man möchte. Das dürfte dann doch merkbarer sein...ist hier evtl. nicht das richtige Forum für sowas, doch für FDC gibt es wie gesagt durchaus Wege und Mittel um sie auch bei VFL Dieseln zu nutzen, wenn auch nicht mit Original(motor)software, wenn ural recht hat :)


    lG


    ...was zu beweisen war :D :top:


    Funkt einwandfrei, 2 sauber programmierbare Leistungsstufen per Sport Knopf sind machbar (wie erwähnt mit modifizierter Motorsoftware).


    lG

    Hi,


    es ist schon richtig, daß eine Nacheinspritzung stattfindet, die die Abgastemperaturen nochmals deutlich hebt, aber kein nutzbares Drehmoment abgibt (weil seeeeeeeeeehr spät! zu dem Zeitpunkt flieht der Kolben schneller als die Flammenfront je nach könnte).


    Es kommt nun aber kein UNVERBRANNTER Diesel in den DPF - sondern er verbrennt auf dem Weg dorthin bzw. heizt eben die Abgase weiter auf als sonst möglich wäre.


    Diese Nacheinspritzung wird wenn Du den DPF entfernst sinnvollerweise auch deaktiviert - bringt ja nix mehr außer Mehrverbrauch und Ruß/Abgastemps.


    lG

    Hi,


    ich habe null Verbrauchsänderung festgestellt nach Entfernung der Drallklappen, auch keine Veränderung im Ansprechverhalten. Fahre aber auch kaum Kurzstrecke, insofern schwer zu beurteilen. Komme aber auch so in der Stadt nicht über 10l/100km bei normaler Fahrt ohne Dauerstau. Mixbetrieb Stadt/Land (40/60) 7,5-8l, Autobahn Tempomat 160 mit 7,5l/100km. Wenn ich öfter mal rein trete eher Richtung 9-9,5l im Mixbetrieb.


    Sicher, daß das mit den DKs/Blindstopfen zusammenhängt bzw. Deine Ansaugbrücke dicht ist?


    LMM gecheckt?


    lG

    Hi,


    sorry für die Wiedererweckung eines alten Threads - auch mein Beschlagssensor spinnt herum, ich kriege den Spiegelfuß allerdings einfach nicht auf ohne (für mich) zu viel Kraft aufzuwenden. Will das Plastik nicht zerbrechen oder verunstalten.


    Gibt's einen Trick oder ist wo verzeichnet wo die Clips sind die den zusammenhalten? Eine Seite geht auf, die andere bzw. die Mitte bleibt bombenfest.


    lG

    Hi,


    das Geweberohr nennt sich Flexrohr und dient dazu, wie der Name schon sagt, flexibel zu verbinden. Der Motor und die Abgasanlage schwingen ja, wenn alles starr verbunden wäre würde es wohl über kurz oder lang abreißen.


    Ein Kat sähe eher anders aus - wie eine Verdickung im Rohr, normal mit konischen Enden und einem Zylinder dazwischen.


    Hier ein Beispiel - nicht von Deinem Fahrzeug, aber man sieht was gemeint ist:


    [Blockierte Grafik: https://dl.dropboxusercontent.com/u/11931198/DP-mit-Kat.jpg]


    Du siehst einerseits das flexible Geflecht/Flexrohr (alles ist doppelt ausgeführt hier), am anderen Ende die dickeren Kats (geschlossen, mit zulaufenden Enden).


    Soweit mir bekannt ist es bei den späten VFL nicht mehr möglich, den Kat instand zu lassen und nur den DPF zu entfernen, weil sie beide im selben Gehäuse sind. Mag mich aber täuschen und das geht mit Gehäuseöffnung doch - evtl. weiß da jemand mehr?


    lG

    Glückwunsch!


    Das spiegelt 1:1 meine Gefühle wider, als ich die AGR (in meinem Fall war der Druckwandler defekt) deaktiviert hatte.


    So smooth und flott beim Ansprechen war das Fahrzeug in meinem Besitz vorher noch nie - macht richtig Spaß nun wieder!


    Falls die Reinigung keinen Erfolg bringt (und INPA zb ständig schwankende Luftmassewerte im Leerlauf bringt mit aktivierter AGR), dann schau' Dir auch mal den Druckwandler an. Hatte auch zuerst alles pico bello sauber gemacht im Ansaugtrakt, doch das hat nicht geholfen.


    lG

    Stimmt nicht zwingend; wenn Lambda korrekt eingestellt ist und der Turbo normal spoolt rußt da gar nix.


    Es riecht zwar etwas strenger als mit DPF/Kat, aber es muß NICHT rußen ohne, das ist Motorsoftware-seitig ohne weiteres möglich.


    Ist aber halt so, daß man mit etwas Ruß deutlich mehr Leistung fahren kann als ohne, zu Lasten der Abgastemperaturen und -werte.


    Ansprechverhalten bis der Turbo voll kommt ist wenn man etwas Ruß in Kauf nimmt auch deutlich besser - ist alles ein Kompromiß.


    lG

    Während das stimmt, kenne ich viele getunte 30er Diesel mit teilweise recht heftigen Setups - da habe ich noch von keinem ZKD-Schaden dieser Art gelesen/gehört außer dem hier...


    Vor allem nicht mit durchgeschossenem Steg ohne Bohrung zu erweitern - das ist schon eher komisch mMn. Im Serientrimm ohne Übergröße-Kolben etc. nicht so häufig oder?


    Sei's wie es sei, gut daß es nur das war wie's aussieht :)


    lG

    Hi,


    evtl. zum Vergleich hilfreich?


    Gerade nach Brennerwechsel gemacht mit Kurvenlicht gradeaus (waren noch nicht perfekt eingestellt, li/re minimaler Unterschied zu sehen am Übergang und der linke hat einen dunklen Fleck rechts der hellsten Stelle).


    Man sieht eindeutig, daß beide Scheinis diese abgewinkelte Leuchtform haben.


    lG

    Hi,


    wie sieht's mit leistungsgesteigerten Fahrzeugen aus?


    ZF gibt ja zB für das im VFL 530d/535d verbaute 6HP26 bis 600Nm Eingangsmoment an, für das im LCI verbaute 6HP28 sogar bis 700Nm.


    Insofern laufen die auch unterhalb ihrer Belastungsgrenze und sollten durchaus halten.


    Was ist aber nun, wenn ich das Fahrzeug leistungssteigere bis zum maximal freigegebenenen Moment oder vielleicht noch darüber hinaus? Denke schon, daß hier ein präventiver Flüssigkeitswechsel nicht die blödeste Idee ist - auch wenn sicherlich nicht zwingend notwendig, wie schon richtig erwähnt wurde.


    Schließlich werden die auf das Getriebe wirkenden Lasten damit auch merklich höher als im Originalzustand, sonst könnte man sich's ja gleich sparen :)


    lG

    Hi,


    Tuning ist nicht automatisch böse - aber so wie's hier klingt wurde ein Fahrzeug, das wissentlich nicht in korrektem technischem Zustand ist dann noch leistungsgesteigert.


    mMn macht das kein Tuner, der was auf sich hält - damit halst man sich nur Probleme auf.


    Wenn der TE schon schreibt, daß das Fahrzeug am Übergang/der Verrohrung von Verdichter zu Ladeluftkühler undicht ist (und ja, klar kann/wird das zu Deinem Leistungsverlust führen! und zu Schäden, wenn Du's so läßt), dann ist das ein No-Go.


    Das führt dazu, daß der Lader an der Welle überdrehen kann, weil der Ladedruck eingeregelt werden soll und die VTG einfach weiter zu geht bis der Wert stimmt (innerhalb bestimmter Grenzen). Es ist so, daß der Lader um denselben Ladedruck aufzubauen bei undichter Ladeluftstrecke mehr arbeiten muß (=höhere Wellendrehzahl).


    Das ist kein "kleines Problemchen", sondern ein kritisches, grade bei Ladedruckerhöhung per Kennfeld.


    Bitte kümmere Dich darum, die Ladeluftstrecke dicht zu machen. Mit undichter Ladeluftstrecke ist KEINE korrekte Ladedruckregelung möglich! So kann weder die Originalsoftware noch die Tuningsoftware korrekt regeln.


    lG