Beiträge von AndreasDo

    Das lief nicht so glatt, wie hier beschrieben, weil ich den zweiten Fehler (weiterer Kabelbruch) nicht gefunden habe. Also hatte ich alles wieder zusammengebaut und folgendes Symptom: nach jedem Start entriegelte nach wenigen Sekunden die Heckscheibe. Also raus, Scheibe zu, alles gut - bei jedem Wetter. Auch dieses Symptom ist also auf den Kabelbruch zurückzuführen.


    Was ich dann gemacht habe, sollte niemand nachmachen: ich habe die Verkleidung abgenommen und den Stecker der Heckscheibenentriegelung gezogen (ist ja sowieso eher Luxus). Böser Fehler! Nicht nachmachen! Denn:


    Um den wieder anzustecken, muss die Verkleidung wieder runter. Um die wieder runterzukriegen, muss man u.a. zwei Schrauben an der Heckscheibenentriegelung (unter der Blende) lösen. Um das zu tun, muss man die Heckscheibe entriegeln ... :kotz:


    Ich habe also die Innenverkleidung der Heckklappe beim zweiten Versuch mit Gewalt über das Heckklappenschloss ziehen und oben ausbrechen müssen. Das ist nicht weiter schlimm, da brechen nur zwei kleine Plastiknasen, und die Schrauben lassen sich später wieder halbwegs befestigen - aber weh tuts trotzdem.
    Also nie nicht Heckscheibenentriegelung abziehen, Verkleidung montieren und Scheibe zuwerfen!

    Guten Tag,


    wie an anderer Stelle schonmal beschrieben, hat meinen 5er (525dA E61 VFL aus 2005) das Thema Kabelbruch ereilt.


    Symptome:
    Kennzeichenleuchte rechts defekt
    dann irgendwann auch Kennzeichenleuchte links defekt
    dann: Funkfernbedienung funktioniert erst nur noch sporadisch, dann gar nicht mehr
    dann: sporadisch schlechter Radioempfang


    Alles deutet auf verschiedene Leitungen im Heckklappenscharnier hin.


    Also im eBay hochflexible Litze (Modellbau) und Quetschverbinder (schrumpfbar, mit Heißkleber benetzt) besorgt.


    Bei mir ging es um die beiden rechten Kabelbäume. Der rechts außen geht in die Heckklappe und ist für Beleuchtung und Heckklappenentriegelung verantwortlich.
    Der rechts innen geht in den Dachspoiler auf der Heckscheibe und ist für Funkfernbedienung, Radio (Antennenverstärker) und dritte Bremsleuchte zuständig.
    Links ist außen Wischwasser Heckscheibe und innen die Antennenleitung sowie eine dicke elektrische Leitung - alle waren bei mir unauffällig, so dass ich nur rechts dran musste.


    Also Heckklappe entkleidet (je 3 Teile Rahmenverkleidung innen und außen sowie die eigentliche Heckklappenverkleidung, diese hat eine gesteckte Leitung zur rot-weißen Leuchte, die man lösen muss, bevor man sie ganz abnehmen kann.
    Die Teile sind entweder geschraubt (z.T. Torx!) oder nur gesteckt; die gesteckten Teile möglichst immer senkrecht nach oben abnehmen, um möglichst wenig Kunststoffnasen abzubrechen. Die beiden hervorstehenden Torxschrauben mit dem Gummideckel, auf denen die Heckscheibe aufliegt, müssen nicht raus! Gummideckel abdrehen und die Verkleidung drumherummanövrieren geht.


    Für den rechten inneren muss der Heckspoiler ab (4 Torx-Schrauben unter den Kunststoffkappen, dann etwa 4cm nach hinten/unten entlang der Scheibe schieben; dann den Deckel des Antennenverstärkers aufmachen und die Steckverbindung darin zum Spoiler sowie den zweiten Stecker (Bremsleuchte) und die Wischwasserleitung abklemmen).
    Außerdem muss die Heckscheibe gelöst werden; dazu die vier Muttern sowie die beiden kleinen für die Blechhalter lösen und die Scharniere vorsichtig nach oben gleiten lassen. Das wird nachher ziemliche Kraft erfordern, die wieder runterzudrücken, wenn keine Scheibe dran hängt. Geht aber (und ich bin ein Hengel und war allein).


    Nun muss noch die schwarze Plastikblende zu den Scharnieren ab. Da hilft nur ein großer Schraubenzieher und vorsichtig hebeln (macht Spuren!). Keine Ahnung, wie man die fachgerecht abnimmt. Jetzt kann man die Blechkanäle öffnen, indem man das obere, feste Teil an den Stellen, wo die Nasen des unteren Teils reingreifen, leicht aufbiegt.
    Dann noch die Lautsprecherabdeckung im Himmel runter (nur geklippst) und den Lautsprecher raus (2x Torx) sowie dahinter die Gummitülle des Kabelbaums losmachen (1x Torx).


    Jetzt kann man Kabel für Kabel trennen, Quetschverbinder drauf, 40cm flexible Litze dran und das gleiche "draußen" (Kabelbaum führt ca. 60cm auf der Heckklappe entlang, bevor er nach innen verschwindet) nochmal. Die Querschnitte sollten halbwegs passen: zu dünn wird warm, zu dick passt nicht mehr in die Blechkanäle. Vermeide auf jeden Fall, einen Quetschverbinder im Bereich des Blechkanals zu haben - das passt nicht!


    Die toten Stellen sind in der Regel gut zu erkennen - diese weiträumig umfahren. Erstens war bei mir z.T. viele cm weit in den Kabel das Kupfer oxidiert, weil es die Isolierung zerlegt hatte, und zweitens darf ja an der gleichen, belasteten Stelle nicht demnächst ein starrer Quetschverbinder sein. Insbesondere der äußere Kabelbaum ist extrem knapp bemessen; ich habe in beiden ca. 10-15cm Extralänge eingebaut, die man unter den Verkleidungen problemlos verlegt kriegt.


    Bei mir war zusätzlich die Leitung vom Scharnier zur rechten Kennzeichenleuchte noch ein weiteres Mal kaputt (Scheißfehlersuche, sag ich Euch!), die habe ich gleich mit ersetzt (Bypass entlang des Originalkabelbaums).


    Den inneren rechten Kabelbaum kann man, wenn man alle Verbinder im Antennenverstärker gelöst kriegt, sogar ganz nach innen ziehen, in Ruhe verlängern/reparieren und wieder durchstecken - letzteres ist aber ein bisschen knifflig. Habe ich aber so gemacht.


    Der äußere hat 9 dünne + 2 dicke Leitungen (ca.), der innere 7 dünne + 1 richtig dicke.


    Das pusseligste ist m.E. sogar den Lautsprecher heraus- und wieder hineinzubekommen - alles andere ist ein Fleißkärtchen. Ich habe mich nicht beeilt und sicherlich 5-6 Stunden gebraucht (auf 3 Tage verteilt). Materialaufwand: ca. 30 EUR.
    Einen Reparaturkabelbaum habe ich in Erwägung gezogen, aber das sind auch nur 20 Litze in passenden Farben und eine Tüte Quetschverbinder, das wars mir nicht wert.


    Du brauchst:
    - Quetschverbinder (möglichst schrumpfbare mit Heißkleber benetzt, teuer, aber extrem gut)
    - hochflexible Litze in passenden Querschnitten
    - Torx, verschiedene Größen
    - möglichst eine anständige Crimpzange für die Verbinder
    - gelegentlich kleine dünne Finger ;)


    Nein, ich habe keine Fotos, weil ich fertig werden wollte. Aber Fragen beantworte ich gerne.

    Zitat

    Original von 530xit
    Haste mal den Ansaugschlauch nachgesehen? Wenn der Löcher hat zieht der Kompressor DReck mit an und er ist bald hin...


    Besagte Story ist von heute morgen, 7:30h, und der Schlauch ist noch uninspiziert. Werde ich heute abend mal machen.

    Da möchte ich mich mal anschließen.
    525d touring, 165tkm gelaufen. NR bisher erscheinungslos.


    Wenn ich den Anhänger ankuppele (2to, ~70-90kg Stützlast), sackt das Heck weg, und der Kompressor springt an und bringts wieder rauf. Ansonsten (ohne Anhänger) habe ich die NR noch niemals wahrgenommen. Ich fahre aber sehr selten beladen.


    Letzte Nacht stand das Gespann mit besagten 70-90kg Stützlast leicht am Hang abgestellt. Heute morgen beim Start nach wenigen Metern: "NR ausgefallen".


    30km gefahren, Anhänger abgestellt, beim Neustart wieder alles ruhig, keine Check-Control-Nachricht.


    War das vermutlich eher ein Fehlalarm wg. ungewöhnlicher "Startsituation" oder ein letztes Aufbäumen vor einem Defekt?

    In Details haben die Ingenieure bei BMW Totalausfälle, oder?


    Hausnummer von Procar Unna zu der Aktion: Kabelbaum reparieren ohne Gewährleistung ca. 230 EUR, Kabelbaum austauschen ca. 1.000 EUR. Respekt ...


    Inzwischen ist der Fehler wieder weg (sporadisch), und ich warte, bis mal was Ernsthaftes in der Heckklappe ausfällt.


    Ganz nebenbei quatscht ein Anhänger das Diagnosesystem voll: ich habe letztens an der Lichtleiste eines Anhängers gebastelt und an meinem Auto getestet, und jedes einzelne "Birne defekt" (ich hatte einen Kabelbruch im Steckergehäuse) wurde einzeln im Speicher abgelegt. Mein Fehlerspeicherprotokoll füllt wahrscheinlich einen Ordner ...

    Ich habe den gleichen Effekt, wenn auch nicht so lange, sondern eher so 5-10 Sekunden. Ein klitzekleinwenig Gasgeben, und alles ist gut.


    Jetzt gerade steht der Ofen bei BMW. Diagnose laut Steuergerät: 4 von 6 Glühkerzen sind in die ewigen Jagdgründe eingegangen :apaul: Dafür lief er noch ganz gut ... jetzt lohnt sich das 430-EUR-Projekt wenigstens (für alle 6). Laufleistung: 139.000km, überwiegend Autobahn, alo eher unterdurchschnittlich viele (Kalt-)Starts.


    Nebeneffekt: das "Freibrennen" des Partikelfilters fand bei mir fast im 1.000-km-Takt statt, wohl, weil der im kalten Zustand jetzt viel schneller verdreckte.

    Ok, jetzt wird's esoterisch.


    Sorry für's ungenaue Frage-Lesen. Ich war gerade wieder mal messen. Habe mit viel Mühe die Leuchte vom Stecker getrennt (das Kabel ist bei mir saukurz, der Stecker guckt kaum aus dem Blechausschnitt raus).


    Stecker ohne montierte Kennzeichenleuchte bei eingeschaltetem Standlicht: 9,8 V (sic!)
    _Mit_ montierter Leuchte mit intakter Birne: 0,0 V


    Jetzt verstehe ich nichts von Kriechströmen etc., aber 9,8 erscheint mir bei einem 12V-Auto (13,8V?) wenig. Die Batterie ist fit, bin gerade 500km am Stück gefahren und fahre täglich 2x 75km Autobahn.


    Damit schließt sich auch mein Verdacht "Sicherung" erstmal aus, oder? Mir ist eingefallen, dass das Diagnosesystem ja offenbar "links" und "rechts" auseinanderhalten kann, die beiden Leuchten also schon irgendwie getrennt geschaltet sein müssten. Aber bei defekter Sicherung kämen doch keine 9,8V an? Oder habe ich ein durchgescheuertes Kabel in der Heckklappe? Wie komme ich daran, um das auszuschließen?


    Fragen über Fragen ... Hilfe!

    Ich habe ein kleines Problem mit der Kennzeichenbeleuchtung. Gestern meldete die Diagnose (richtigerweise) eine geknallte Kennzeichenbeleuchtung rechts, die ich auch flugs durch eine passende Ersatzbirne getauscht habe, inkl. Test - alles in Ordnung.


    Heute beim Starten die gleiche Meldung. Aha, dachte ich, Birne gleich wieder geknallt. Passiert. Aber mitnichten: Birne in Ordnung, leuchtet am Labornetzteil auch wie geplant, an der rechten Kennzeichenbeleuchtung kommt plötzlich kein 12V-Plus mehr an, Masse ist da, Stecker (sehr knapp verkabelt) sitzt auch fest.


    Also Diagnose Sicherung. Erstens glaube ich nicht, dass die beiden Kennzeichenleuchten getrennt abgesichert sind (links geht ja), zweitens spricht die Sicherungsliste lapidar von "Beleuchtung". Klasse.


    Irgendwelche Ideen?


    Klar kann ich jetzt 12V-Plus von der linken Leuchte zur rechten rüberziehen, aber viel lieber würde ich den Fehler finden und beheben.


    Danke für Eure Tipps.


    Inkl. MwSt.
    Das ist der Betrag, der jetzt auf meinem Girokonto fehlt.

    Zitat

    Original von IMPER


    Hast du das sicher selbst bezahlt oder hat die E-plus garantie ¨¹bernommen ???
    ich hab das gleiche problem !!! :heul:


    Ganz sicher selbst bezahlt. BMW Witten hatte das mit der Europlus geklärt, die übernehmen das nicht. Genaue Argumentation kenne ich nicht; vermutlich Tenor "Ist ein Betriebsmittel und unterliegt Verschleiß".


    Und: ja, ich bin mir sicher, dass mein Girokonto belastet wurde.

    So, erfolgreich zurück.


    Gestern hat ZF Service die Ölwanne abgenommen (und ausgetauscht - 57,- EUR statt 280 bei BMW), die Hydraulikflüssigkeit getauscht und (nach Rücksprache mit mir) das Öl des Hinterachsdifferentials gewechselt (2 Liter x 18 EUR).


    Das Öl roch etwas verbrannt, ansonsten sah alles noch gut aus (130.000 km gelaufen).


    Der Effekt ist jetzt weg - Automatik schaltet wieder kaum spürbar, genau dann, wenn sie soll, und der "schleifende Kupplung"-Effekt ist weg.


    Kostenpunkt: 310,95 EUR inkl. Hinterachsdifferential und der neuen Ölwanne, davon ca. 75 EUR Lohn, der Rest Material.


    Bemerkung der wirklich kompetenten Mitarbeiter am Rande: Fahren mit Gespann reduziert die Lebenserwartung des Getriebes um ca. ein Drittel, und bei häufigem Anhängerbetrieb wird ein solcher Ölwechsel alle 40 tkm empfohlen (sagt ZF, der Hersteller des Getriebes!).
    Da ich gelegentlich mit einem 2to-Boot hintendran fahre, ausgerechnet immer bei heißem Wetter und dann auch noch auf der steilen Sliprampe in Schleichfahrt, werde ich mir wohl gelegentlich die Hydraulikflüssigkeit verbrennen ... :(


    Insbesondere der Diesel sei, da stark gekapselt und weniger Luftkühlung am Getriebe, empfindlich dafür.

    Mein 525dA E61 hat das gleiche Symptom:


    Jetzt, wo es kalt ist, geht erstmalig die Glühanzeige an (ungefähr immer bei Minusgraden), aber immer nur wenige Sekunden, maximal vielleicht 3 oder 4.


    Danach läuft er für <10sec unrund, vermutlich auf 5 von 6 Zylindern. Dann ist alles i.O.


    Ein Bekannter (Kfz-Meister) sagte mal gerüchteweise, die BMW-Elektronik steuert diverse Startup-Systeme in Abhängigkeit von Batteriealter und -zustand, will heißen, bei einer neuen, guten Batterie werden startvorbereitende Maßnahmen (wie z.B. Glühen) schon beim Aufschließen eingeleitet, bei altersschwacher Batterie werden solche Maßnahmen langsam reduziert. Deswegen muss dem Auto ein Batteriewechsel auch "mitgeteilt" werden.


    Mein Auto hat 130tkm und vermutlich die erste Batterie, könnte also sein, dass er vorsichtiger vorglüht als eigentlich angemessen, wenn die Theorie stimmt.

    So,
    ich bin am 12.01. bei ZF in Holzwickede. Der Servivemitarbeiter am Telefon teilte nach meiner Schilderung des Symptoms die Einschätzung von BMW. Sie machen die Ölwanne ab, lassen das Getriebe ausbluten, reinigen / ersetzen alle Siebe, spülen das Getriebe und füllen neue Hydraulikflüssigkeit ein.


    Das dauert fast einen Tag, weil alle Komponenten kalt sein müssen für die einzelnen Schritte. Kostenpunkt erwartet er 350-400 EUR (derer sich die Europlus natürlich nicht annimmt).


    Ich berichte über das Ergebnis.

    Heute morgen beim Händler.
    Fehlerspeicher ist leer. Wir haben die Adaptionswerte zurückgesetzt, ist besser geworden, aber nicht weg.


    Der Servicemitarbeiter schlägt jetzt vor, das Getriebe bei ZF in Holzwickede zerlegen und reinigen zu lassen, das Öl auszutauschen und die "Siebe". Danach, so seine Aussage, schaltet es wieder wie neu. So einen Fall hatte er schonmal.


    Klingt für mich plausibel. Jetzt klären wir gerade mit der Gebrauchtwagengarantie (EURO plus), ob sie diese Einschätzung teilt und das übernimmt.


    PS: BMW Ernst, Witten

    Ich habe jetzt ein vielleicht verwandtes Problem: E61 525d Automatik, 129tkm gelaufen.


    Insbesondere, wenn die Automatik warm ist, kommt es sporadisch zu folgenden Effekten:
    - spürbar harte Gangwechsel insb. beim Runterschalten
    - sehr träges Ansprechen beim Beschleunigen: erfordert fast immer Kickdown, um ein Runterschalten zu forcieren
    - ausbleibende Gangwechsel: normalerweise fahre ich 140km/h mit Tempomat bei 2.000 U/min, jetzt plötzlich manchmal bei 2.400 U/min (also offenbar einen Gang drunter)
    - fühlt sich an wie "durchrutschende Kupplung" - Drehzahl steigt ohne Geschwindigkeitszunahme u.a.


    Montag bin ich beim Händler, mal sehen, was da kommt. Ist noch Europlus-Garantie bis Ende des Monats drauf.

    Zitat

    Original von Enzo
    @ AndreasDo Fahre das GLEICHE Auto aber wie im Himmel bekommst du denn da 8,5 Liter in den Motor???
    Nimmst du dir da noch einen Liter zu Reserve mit :lol:


    Ähem - ich hatte 8,5 Liter im Kopf laut Bedienungsanleitung. Verwendet hat er soviel Öl, wie ihm sein System für dieses Auto / diesen Motor angegeben hat, und dann hat er halt nach 5sek Motorlaufenlassen nochmal überprüft / nachgefüllt. Da der Preis für >5 Liter einheitlich 99 EUR ist, kann ich Dir die exakte Menge nicht sagen.
    Ein Liter in Reserve für den Kofferraum hat nochmal 19 EUR extra gekostet.

    Zitat

    Original von veGa
    Hm im Fall der Fälle wird es auf jeden Fall Probleme geben. Rechtlich wirst du wahrscheinlich nachher keine mehr haben - ist ja ne "Fachwerkstatt" die immer nur "qualifiziertes" Öl nach Liste einfüllt.


    Warum?
    Das lasse ich dann notfalls gerichtlich klären, dass ein Ölwechsel von einer qualifizierten Mannschaft, die den ganzen Tag nur Ölwechsel macht, an einem Auto, wo in der Bedienungsanleitung keinerlei Besonderheiten zum Ölwechsel erwähnt werden, mit einem freigebenen Premiumöl die Gewährleistung verwirkt ...

    Also, heute vollzogen.
    Mit meinem 525dA touring bei Mr. Wash Völklinger Straße, Düsseldorf, aufgelaufen zum Ölwechsel. Kurze Diskussion mit dem dienstbaren Geist, ob ich auf Longlife-04 bestehe und warum ich nicht 0W40 nehme, wäre billiger und auch freigegeben. Ich bin aber eisern geblieben.


    Man fährt in die Halle und _muss_ sogar im Auto sitzenbleiben. Haube auf, in der Grube macht sich einer an der Ablassschraube zu schaffen, oben wird der Einfüllstutzen geöffnet.
    Irgendwann meldet das Kellerkind Vollzug, wechselt den Filter (MANN Filter), macht alles wieder zu. Der dienstbare Geist oben trottet zum Fass (das Longlife haben sie nicht in den Zapfhähnen, sondern kommt per Kanne). Aufgrund von Fahrzeugschein wusste er genau, dass 8 Liter gebraucht werden (8,25 sagt die Bedienungsanleitung). Einfüllen, kurz starten, wieder aus, Ölstand prüfen (und dem Kunden zeigen).


    Fähnchen in den Motorraum, Serviceintervallanzeige zurücksetzen, Stempel ins Wartungsheft.


    Ich habe mir noch einen Liter extra mitgeben lassen (zum nachfüllen).


    Bezahlung bar oder per EC-Karte im Auto.


    Ist Shell Helix Extra Ultra, auch laut Ölflasche Longlife-04-Freigabe.


    Kostenpunkt: 99,90 (bei >5 Liter) + 19,- EUR für den Extraliter
    Zeit: ca. 25min


    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ein BMW-Händler ordentlicher / besser hätte machen können.