Beiträge von Dr.Kralle

    Moin!


    Kurze Frage, die mich etwas beschäftigt.


    Ich habe ein Auto privat von Privat gekauft, welches nach kurzer Zeit einen Motorschaden erlitten hat (noch in der Zeit, als ich mit den Kurzzeitkennzeichen rumgefahren bin). Ich habe es dann überschlagen und für sinnlos erachtet, den Verkäufer irgendwie zu bezichtigen oder den Wagen zu reparieren/reparieren zu lassen und daher habe ich ihn direkt wieder verkauft...mit Verlust versteht sich fast von selbst.


    Nun hatten wir ein Stammtischgespräch, in dem laut wurde, dass sowas als gewerblich angesehen werden kann. Stimmt das? Kann ich mir nur schwer vorstellen, immerhin muss man ja aus seiner beschissenen Situation das Beste machen und das ist oft nur der Verkauf oder die Schlachtung des Fahrzeugs.


    Hat da irgendwer Erfahrungen? Bei sowas stellen sich mir die Nackenhaare auf...

    Ich sags dir...zwischendurch hatte ich noch n S3, dachte als Funcar für den Winter ganz geil. Aber der Verbrauch ging garnich, bin einfach zu Diesel-verwöhnt. :D Mittlerweile hab ich aber echt keinen Bock mehr auf das Gewechsle, grad bei dem Wetter.

    Halit:


    Bin kein E60-Fahrer mehr, daher nur selten hier. Der 335D is mittlerweile aber such wieder weg, die olle Automatik hat mich im Alltag nur genervt. Bin jetz ma wieder E46-Fahrer, genaugenommen 330CD mit 6Gang. Da hab ich wenigstens keinen Wertverlust mehr und das Ding fährt sich auf 6,5l. Passt für meinen Alltag einfach am besten. :)


    Ok, also is das mit dem M-Paket Blödsinn...dachte ich mir schon, aber wollte doch sichergehen. :)

    Moin!


    Um es direkt vorneweg zu nehmen, ich verlange hier keinerlei Rechtsberatung. Dass ich mir die im Falle des Falles von meinem Anwalt hole, ist mir klar. Ich möchte nur normal und sachlich über einen bestimmten Fall diskutieren und eure Meinungen dazu hören.


    Und zwar habe ich mein Auto am Donnerstag verkauft. Er kam mit seinem Vater, hat sich den Wagen angeguckt, ihn Probe gefahren, wir haben uns geeinigt, n Kaufvertrag ausgefüllt (den Vorgefertigten von KFZ-Auskunft.de) und er ist losgefahren. Er wollte die 19"er, die bei Besichtigung drauf waren, direkt mit dazu haben und hat somit nur noch die Winterräder eingepackt. Sachmängelhaftung im Vertrag ausgeschlossen, keine Zusicherungen oder Garantien abgegeben. Er hätte den Wagen auch gern beim ADAC oder sonst wo checken lassen können...wollte er aber nicht.


    Gestern meldet er sich dann bei mir und erzählt mir, dass der Wagen ja Mängel hätte und wir uns darüber unterhalten sollten. Alles nett soweit.


    Ein Radlager sei defekt, ein Reifen hat ne dicke Blase und zwei Weitere haben Beschädigungen am Rand im Oberflächengummi durch damalige Bordsteinkontakte des Vorbesitzers, der mir die Reifen gebraucht verkauft hat. Er will mir nun den Satz zurückgeben (gefallen ihm eh nicht besonders) und droht mir mit seinem Anwalt...bzw sein Vater, der nichtmal Vertragspartner ist. Die Blase war beim Verkauf definitiv nicht da, sonst wäre ich selbst niemals damit gefahren. Die anderen "Beschädigungen" im Gummi hielt ich nicht für relevant, sonst wäre ich ebenfalls selbst damit nicht gefahren. Da sie außen sind und jeder Laie sie sehen kann, kann man ja wohl schlecht von arglistiger Täuschung sprechen...immerhin gab ich ihm jede Möglichkeit, alles zu prüfen. Jeden kleinen Kratzer im Lack erwähnt man ja auch nicht, wenn er nicht auffällt. Ist halt n Gebrauchtwagen mit gebrauchten Reifen.


    Bin ich nun im Zugzwang oder soll er kommen? Ich bin mir keinerlei Schuld bewusst. Ich selbst bin zwar teilweise Autonarr, aber absoluter Laie ohne jegliche Ausbildung in Sachen KFZ.


    Was würdet ihr tun? Mir geht das tierisch auf den Sack. Wenn ich n Auto kaufe und Mängel finde, beseitige ich sie und gut is...hab ich halt beim Kauf nicht ordentlich genug geguckt, was solls. Aber gleich den Verkäufer ankacken? Höchstens in offensichtlichen Betrugsfällen wie Scheckheftfälschung, Kilometerdrehen, etc.

    Zitat

    Original von Neurocil... meine werte hab ich von spritmonotor und da liegt der rs6 unter dem m5 ...


    Dann guck bitte mal genauer hin. Beim M5 gibt es einige, die ihn zwischen 14-15L bewegen. Beim RS6 gehts erst bei 16L los. Zumal man vom RS grad ma 5Stück findet...da geht die Aussagekraft des "Durchschnitts" gegen Null, allein weil drei der 5 schon über dem Schnitt liegen. 20 ist eher real. N Bekannter meines Vadderns hat so nen MTM und kriegt ihn selbst im Schlafmodus nicht unter 16-17Liter, im realen Schnitt sinds bei ihm 20-21.

    Das Ganze aber auch nur Geradeaus...der 4F ist n Panzer vom Gewicht. N RS6 mit voller Hütte wiegt über 200kg mehr als n M5. Vorteil is, mitm Chip biste ruckzuck bei 750!PS und machst auf grader Strecke sogar n 997 Porsche Turbo nass. In Sachen Verbrauch nehmen die sich real absolut nix. N M5 kann man eher noch sparsamer bewegen...spaßlos versteht sich. Unter 15L geht beim RS6 jedenfalls nur im freien Fall mit Motor aus. Und glaub ma, jeder RS zickt rum. Lass da nur ma was an den Ladern oder der Kette sein, dann kannste gleich ne neue Hypothek abschließen. N 4F rostet zudem gerne wie n Opel aus den 90ern. Ich denke ma, problemfrei sind beide nicht bzw. man kann mit beiden Glück oder aber auch extremes Pech haben.

    Oder damit sie mit der MP5 ausm Schiebedach beim Drive-By ballern können.


    Meiner Meinung nach werden Einsatzfahrzeuge besser gepflegt als normale Firmenautos oder Mietwagen. Zumindest isses bei uns so, wenn ich sie mit den Dienst-Hutzen vergleiche, die von den Rathausmitarbeitern benutzt werden. Und auch Privatleute lassen zu 95% weder den Motor warm werden noch irgendwas nachlaufen und wenn Leistung voranden is, wird sie auch da oft genutzt. Deswegen heulen auch so viele Idioten rum wegen Turboschäden etc. Einsatzfahrzeuge werden auch nicht alle 5min aus- und wieder angemacht wie Ommsens mobiler Rollstuhl auf der täglichen Kurzstrecken-Apothekenrundreise und werden auch nicht extremst unterfordert, so dass sich alles zusetzt. Soviel zum Thema "Rentnerfahrzeug"...nach 10Jahren 60tkm auf der Uhr, aber mehr Motorstarts als Dolly Buster Schwänze hatte.


    Zum Auto: Solange die Karre nicht 300tkm runter hat, würd ich sie mir einfach ma konkret anschauen und alles checken lassen...ist nicht anders als bei jedem anderen Fahrzeug auch. Und wenn alles gut ist, wird man hier sicherlich nicht mehr Probleme haben als wenn der Wagen zurückgedreht und unfallfrei vom Kiesplatz-Ölauge kommt.

    Mein ich auch. Wer sicb etwas mit Autos beschäftigt weiß, dass jeder Hartzer n V8 fahren kann, wenn er will. Gibt genug Buden, die man hinterher geschmissen bekommt und solange wie gesagt nix kaputt geht, isses nur das Spritgeld, was reinhaut. Viele Nichtswisser meinen aber, dass n V8 automatisch unglaublich teuer sein muss egal in welchem Bereich. Dass sind dann die, die meinen, jemand mitm V8 muss automatisch n Prolet sein und nur fürs Auto leben, um vor anderen auf dicke Hose machen zu müssen.

    Mit denen kann man aber gut über die Preise reden. N Kollege von mir fährt n E92 M3 mit StufeII-Umbau und hat sich die Titan-Akrapovic selbst besorgt. Er hat für den Umbau insgesamt keine 20Scheine (allein die Abgasanlage hat ihn gute 5 gekostet) bezahlt und is bei 650PS.

    Zitat

    Original von Fulano
    Na von den aktuellen Audis hab ich wegen Rost nix gehört, dass da ab und zu der Turbo sein Geist aufgibt hört man immer wieder und sonst nix.
    Man muss ja immer von den aktuellen Model reden und nicht was vor 10 Jahren war. Den jeder Hersteller lernt aus seinen Fehlern und macht den Nachfolger hoffentlich besser.


    Wieso aktuell? Er redet von E60 und 4F, also werden auch die verglichen. Und die 4F-Reihe hat immense Rostprobleme, is halt so. "Besser als die Vorgänger" gilt bei Mercedes und Audi mal überhaupt nicht. Wenn man alleine sieht, wie gut die Audi B3- und MB 124-Reihen waren und wie schlecht die 4B oder W210, da wird einem schlecht. Ständig kaputte Automatikgetriebe, Nockenwelleneinläufe, Zündspulendefekte, gerissene Zahnriemen trotz penibler Intervalleinhaltungen, Elektronikmängel, Rost bis zum Umfallen, etc. Auch Hersteller sind oft geizig und bauen Sollbruchstellen ein oder nehmen einfach die nächstbilligere Variante, hauptsache die Buden halten die ersten 100tkm. Mittlerweile haben aber auch Audi und MB bemerkt, dass das ihrem Ruf schadet und nix mehr mit "Premium" zu tun hatte. Daher sind die aktuellen Modelle in der Qualität doch wieder deutlich besser.