Beiträge von Broetchenbacke

    Servus,


    unser E61 Bj 2007 reagierte heute nicht auf seine Funkschlüssel. Ich hatte die Diversity in Verdacht. ein mechanisches Tür aufschliessen sorgte für die Funktion der ZV. Ein öffnen der Tür sorgte für die Funktion der Alarmanlage. Schlüssel im Schloss und Zündung an, lies die Alarmanlage verstummen. Ich habe mit Inpa ausgelesen und kam auf drei Fehlermeldungen.


    ZGM 93B2 ein Fehler eingetragen 61

    Klima 9C54/9C55 zwei Fehler eingetragen 74/74


    Das Kombi zeigt keine Fehler an. Also auch keinen Airbag Fehler oder Ähnliches. Eine Probefahrt war unauffällig und alle Systeme funktionierten wie immer. Lediglich kann man nicht mehr auf und abschließen über den Funk des Schlüssels. Der Versuch es mit Zweitschlüssel brachte keine Besserung. Die Sprengkapsel der Batterie am Pluspol hatte ich einmal demontiert, und neu mit etwas Elektronik Kontaktspray montiert. Das brachte allerdings keine Besserung. Bevor ich jetzt für über 150Euro die Polklemme mit Sprengkapsel tausche, würde ich gern erfahren, was ihr denkt woran das liegen könnte?

    Für diejenigen die es interessiert, soweit ich das recherchieren konnte verwendet BMW wohl das Klübersynth LE 44-31.


    Ich vermute hier die Langzeitstabilität als eines der Merkmale, welche im Vordergrund stehen für die Fettwahl. Ich habe ein verträgliches Fett hierzu gefunden, welches ggf eine etwas kürzere Lebenserwartung besitzt, dafür aber eher da bleibt, wo es hin gehört. Diese Eigenschaft scheint einen größeren Profit bei z.b. dem Schneckentrieb des Servomotors zu sein. Jetzt höre ich schon wieder viele innerlich schreien, dass BMW ja genau weiss was sie tun. Das vermute ich ebenfalls und sehe in der Konstruktion und dem Wahl der Mittel von BMW, kein allzu großes Bemühen ein Fahrzeug >15 Jahre und mehreren 100tkm am Leben zu erhalten. Ein Beispiel hierzu sei die offene Lagerung der Lenksäule, bei der sich das Fett nach 10 Jahren nahezu komplett verflüchtigt hat und die dann auch nicht mehr ganz so Feedbackfreudig wirkt, bzw das Lager anfängt hakelig zu laufen. Ich hatte eine meiner Lenksäulen vor Jahren schon mal von einem Fachbetrieb überarbeiten lassen und dieser Tage ein neues gedichtetes Industrielager eingesetzt, was die Performance besitzt, auch nach 20 Jahren noch zu funktionieren.


    Ähnliches gilt für die Fettwahl, bei der auch auf das Technolit Maxigrease Plus gestoßen bin. Keine Ahnung ob das eine Verschlimmbesserung darstellt. Versuche mit dem L44-31 ergaben keine erkennbare Unverträglichkeit. Das Maxigrease wird aber nicht so schnell abgestreift. denn was bringt das beste und Langzeitstabilste Fett an der falschen Stelle?

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    Ich revidiere gerade eine Lenksäule mit frischer Lagerung. Der Servo Motor hat eine Schnecke aus Stahl, der Abtrieb ist ein Kunststoffrad. Leider kann ich die Lenksäule schlecht spülen. Also da hängt noch altes Original BMW Fett drin. Da nicht jedes Fett mit jedem kompatibel ist, frage ich ob jemand Kenntnis davon hat was BMW Original einsetzt? PTFE ist es vermutlich nicht, das wäre wahrscheinlich weiss, zumindest kenne ich das PTFE Fett nur so. Das was BMW zur Schmierung nutzte erscheint mir eher gelblich. Ggf in die Jahre gekommenes Silikonfett?

    Servus,


    ich war heute bei Don Simon. Vielen Dank für den Rat, der Termin war sehr erfolgreich. Der Wagen hat auf der Rückfahrt bestimmt doppelt so viele Schaltvorgänge getätigt wie auf der Hinfahrt und der Spritverbrauch ist auf unter 7Liter gesunken, trotz Winterlichen Temperaturen und neuen Winterreifen.


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    Soweit ich die Anleitung verstehe, kann man mit der angelernten FB die Standlüftung schalten. Ich bin aufgrund Unwissenheit und dem Menü von einer Standheizung ausgegangen. Deswegen die FB besorgt. Jetzt hab ich die halt und es wäre toll, wenn ich die wenigstens für das lüften benutzen kann. Da scheitert es allerdings beim anlernen. Wie löscht man das CAS? Kann man das mit NCS Expert oder Inpa machen?

    In unserem E61 gibt es ein Setup Menü zur Standheizung. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es sich daher um ein Fahrzeug mit Standheizung handelt. Habe mir dann die BMW FB dazu gekauft und vergeblich versucht anzulernen. Der Versuch die Standheizung manuel über das Idrive zu starten war ebenso erfolglos. Über die Zeit geht es nicht, im Direktbettieb kann man nur lüften, das schaltet sich aber automatisch nach ca 2sek wieder aus, ohne das irgendwas passiert. Temperaturen sind aktuell bei ca 7Grad, also weit unter den 15Grad.


    Kann es sein, dass der Wagen vom Vorbesitzer lediglich das Menü codiert bekommen hat, ohne eine Standheizung an Board zu haben? Ich konnte am Unterboden auch keinen zweiten kleinen Auspuff ausmachen. Wo ist die Standheizung verbaut?


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    Aufgrund schwachem Xenon Licht kapere ich den alten Thread, in der Hoffnung damit eine gute Übersicht zu fördern.


    Ich habe die D2S Brenner getauscht und konnte keinen nennenswerten Unterschied fest machen. Erst der Wechsel von der Zündeinheit (EVG), welche es beim D2S getrennt gibt, brachte Licht ins Dunkel. Die Scheinwerfer sind schon 400tkm alt und haben "gelebt". Ich hatte die versucht aufzubereiten mit so einem Hella Set und 2K Lack. Das Ergebnis ist für mich, immerhin noch von einem guten neuwertigen Scheinwerfer unterscheidbar. Dabei wurde das mit Abralon 4000 und Rot Weis Politur nach der Lackierung auf Babyglatt gebracht. Wenn man (mit den identischen Brennern) vor dem Tausch der EVG an der Ampel stand und ein Fahrzeug fuhr hinter einen, da hat dann die gesamte E61 Karosse einen Schatten geworfen im eigenen Scheinwerferlicht. Dieser Effekt ist jetzt (mit identischen Brennern) verschwunden. Auch ist das Licht nicht mehr mit einem Gelbstich versehen, sondern eher hellweiss. Erst dachte ich Einbildung sei auch eine Bildung und wollte mir selbst nicht glauben, dass der Unterschied der EVG so deutlich ist. Erst der Ampeltest zeigte auf, dass es tatsächlich sehr viel heller jetzt ist. Um der Sache auf den Grund zu gehen (ich hatte Helligkeitsverluste nur durch die Alterung des Brenners erwartet) habe ich dann folgende Hinweise auf Wiki entdecken können:


    Xenonlicht – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Zitat

    Damit die Gasentladungslampe an Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr zum Einsatz kommen kann, muss der normalerweise langsame Lichtanlauf beschleunigt werden. Der dafür notwendige Ablauf kann in drei Phasen beschrieben werden:

    Zündung: Mit einem Hochspannungsimpuls wird – ähnlich wie bei einer Zündkerze – ein Funke erzeugt, der das ursprünglich elektrisch nicht leitende Gas ionisiert und dadurch einen leitfähigen Tunnel zwischen den Wolfram-Elektroden schafft. In diesem ist der elektrische Widerstand klein genug, um einen Lichtbogen zwischen den Elektroden aufrechtzuerhalten.
    Anlaufphase: Die Lampe wird mit kontrollierter Überlast betrieben, um die Erwärmung und damit den Lichtstromanstieg zu beschleunigen. Steigt die Temperatur im Kolben an, beginnen die vorhandenen Metallhalogenide zu verdampfen, wodurch sich die Lichtfarbe ändert. Der Dampfdruck in der Lampe nimmt dabei ebenfalls zu. Weiterhin sinkt der Widerstand zwischen den Elektroden, was das EVG erkennt und den ansteigenden Strom so weit ausregelt, bis der Dauerbetrieb erreicht ist.
    Dauerbetrieb: Alle Metallhalogenide sind in der Dampfphase, der Lichtbogen hat seine endgültige Form und der Lichtstrom seinen Nennwert erreicht. Die zugeführte elektrische Leistung wird permanent geregelt, damit der Lichtbogen beständig und damit flackerfrei bleibt.



    PS: ja die Haubendämmung fordert Aufmerksamkeit. Kommt Zeit kommt Fahrrad. Den Wagen haben wir recht frisch und ich arbeite noch daran, den wieder schicker zu machen.


    XENON_D2S.jpg

    Kurze Rückmeldung zu unserem Getriebe, es ist top in Ordnung, was können schon 400tkm an einem BMW E61 Getriebe ausrichten?


    Den E61 hatten wir neu gekauft aus erster Hand mit den 400tkm. Einsatzzweck ist die Entlastung unseres E85 Z4 Roadster beim Winterbetrieb. Gewohnt war ich immer nur Schalter oder DSG Getriebe, da ich im Alltag einen Firmenleasing Passat nutze und der Z ein Schalter ist. Dies führte zu der Annahme, dass das Getriebe Schlupf haben könnte. Ein Besuch bei einem KFZ Meister (mit Ahnung) deckte meine unnötigen Bedenken auf. Das Problem mit der Spannung konnte ich klären indem ich das Massekabel ausgebaut, gereinigt und mit Kontaktspray bearbeitet eingebaut habe. Der Ursprung war vermutlich, dass ich die Batterie getauscht hatte, das Batteriemanagement zurück gesetzt habe und die Adaptionswerte des Getriebes, da wir den Wagen neu haben und nicht wußten wie der Vorbesitzer das Fahrzeug bewegt hat.


    Gut ich gebe zu, das mit den Adaptionswerten war ggf nicht die klügste Idee. Nachdem wir jetzt ca 1500km gefahren sind ist der Verbrauch von knapp 11Liter auf 8Liter gesunken. Das Display zeigt gut einen halben Liter Mehrverbrauch wie tatsächlich nach km und Tankfüllung berechnet. Kann man das über den Tacho skalieren?


    Eine Frage bleibt noch, das Panodach stellt mit >5kmh den Windabweiser nicht auf. Die Windabweiserführungen scheinen in Ordnung zu sein. Wenn man die Schieber im Dach nach vorn drückt, kommt es ganz raus, beim loslassen federt es wieder auf die Position. Aktuell fährt es ca 3cm hoch. Der Stoff bleibt also komplett drin, man sieht nur den schwarzen Rahmen oben raus kommen.

    Vielen Dank für die Aufklärung. Ich schau als erstes nach dem Stecker und werde mal die Massepunkte auseinandernehmen, reinigen und neu verschrauben. Mich irritiert es doch sehr, dass auch das Steuergerät nicht immer verfügbar ist und die Spannungen so stark schwanken. Irgendetwas scheint gerade noch so, manchmal zu kontaktieren/zu funktionieren. Ein Potential von 7V oder 9V wirkt Verdächtig, wenn der Rest mit 14V versorgt ist.

    Servus,


    unser 400.000km alter E61 525D Automatik hat etwas Schlupf im Wandlergetriebe (weniger im Tempomatbetrieb/mehr im manuellen Fahrbetrieb) . Der Versuch das Getriebsteuergerät auszulesen war Hürdevoll. Meistens war das Steuergerät nicht zu erreichen. Wenn es dann mal funktioniert hat, zeigte es sehr merkwürdige Spannungen an. Die Batterie im Auto ist neu und voll geladen (siehe Bild Analogwerte). Es machte keinen Unterschied, ob der Motor an oder aus gewesen ist beim auslesen. Ich konnte nach Xfachen Versuchen eine Fehlerdiognose machen. Jetzt ist die Frage, wo sitzt das Automatik-Steuergerät, wie wird es mit Spannung versorgt bzw an welchem Massepunkt knüpft es an? Oder nochmal anders gefragt, auf welche Spannung bezieht sich der Fehlerspeicher? Ist es ggf ein Massekabel am Motor/Getriebe was ich tauschen sollte?


    Grundsätzlich kann ich ein wenig schrauben und habe auch schon öfters Motoren ausgetauscht oder Getriebe/Kupplungen. Allerdings kenne ich mich mit dem Automatikgetriebe wenig bis gar nicht aus, weshalb ich über jeden noch so "einfachen" Trick/Tip sehr dankbar bin.


    Analogwerte.JPG


    Dia_Fehler_Getriebe.JPGInfospeicher_2.JPGInfospeicher_1.JPG

    Vielen Dank für eure Erfahrungen und Hinweise. Das ist super und sehr hilfreich. Ich bin dadurch auf das Getriebe aufmerksam geworden. Dass ein defekt am Wandler einen halben Liter ausmachen war mir nicht bekannt. Unser Automatikgetriebe schaltet „gefühlt“ etwas zögerlich/spät. Allerdings ohne rucken etc. Das man bei 140kmh Autobahnfahrt ein Drehzahldelta von ca 400U/min erhält zwischen Druck und Schub Betrieb, war der zweite Hinweis. Das Delta ist Lastabhängig und bei geringen Geschwindigkeiten kleiner (50kmh = 100U/min).


    Wenn man versuche das Delta zu minimieren, sinkt der Spritverbrauch. Bedeutet, dass wenn man kurz stärker beschleunigt und dann sanft versucht die Geschwindigkeit möglichst lange zu halten, bevor man wieder kurz beschleunigt dann braucht der Wagen 8Liter. Fährt man immer mit der identischen Last geht der Verbrauch hoch.


    Nun ist die Frage ob eine Ölspülung das Getriebe gerettet bekommt, oder ob man Ersatz braucht. Die ersten Angebote für die Spülung habe ich eingeholt und habe nicht schlecht gestaunt, dass diese bei knapp 900€ lagen. Wenn ein Ersatz notwendig ist, würde ich mich über sachdienliche Hinweise freuen. Dieser erscheint mir erheblich günstiger. Nach aktueller Recherche ist die Kompatibilität beim Automatikgetriebe wohl etwas kritischer wie beim Schalter.

    Moin,


    ich hätte da gern mal ein Problem....möchte man sagen. Gefühlt ist es wie Weihnachten und alle Jahre wieder kommt die identische Frage auf, braucht mein Motor zuviel Öl und wie ist das mit dem Spritverbrauch über 10Liter.


    Nach gefühlt ewigen Suchen und Querlesens klappt es mit meinem Verständnis immer noch nicht so ganz, warum ich mich hier mal oute.


    Die zwei Thermostate schalten (soweit mein Verständnis) doch 3 Kühlkreisläufe oder? Ich vermute einer für das Wasser was sich im Block befindet, einer für einen kleinen Kühlerbereichdurchgang (ggf Klimakasten) und einer für den kompletten Kühler. Oder halt auch zwei unterschiedliche Wasserkreisläufe im Block und dann einmal für den Kühler. Vielleicht kann jemand die Funktion der Thermostate berichtigen. Zumindest war bzw ist es mein Verständnis, dass die einer nach dem anderen aufmachen, je wärmer der Motor wird. Dabei hätte ich jetzt Temperatur-Schwellen erwartet. Zum Beispiel, dass der Motor nach dem Kaltstart zackig auf 65Grad oderso erwärmt, dann geht das erste Thermostat auf, die Temp fällt wieder um 5 bis 10 Grad und steigt danach etwas langsamer auf 80 Grad und dann geht das nächste Thermostat auf etc.


    Oder bin ich mit meiner Annahme komplett falsch und das sind Proportional geregelte Thermostate die sich langsam nach und nach öffnen? In dem Fall verstehe ich nicht ganz, warum man mehr wie eins im Motor hat, bzw wäre meine einzige Erklärung, dass hier Komfort und schnelle Heizleistung über den Klimakasten noch eine Rolle spielen könnte.


    Seis drum, der Hobel genehmigt sich gern mal 10Liter und mehr, was bei mir den Ehrgeiz geweckt hat den Dursterzeuger zu finden. Laut Spritmonitor gibt es wohl etliche 525D E61, die im Schnitt 2 Liter weniger nehmen. Dabei wird unser E61 gefahren als wäre es ein Leichenwagen. Für Knallgas gibt einen 3.0si Roadster in der Garage und für den Stadtbummel einen elektrischen IX1. Das Hauptrevier von unserem 525D ist Landstraße und Autobahn. Die Wasser-Temperatur bei 18Grad Aussentemp steigt dabei relativ gleichmäßig (je nach Gaseinsatz und Fahrtwind) an. Dabei scheint der Fahrtwind recht schnell eine Einflusskomponente zu besitzen. Der Wagen schafft zwar seine 95Grad, braucht dafür aber gut 15-20min Fahrtzeit. Das der Fahrtwind schon nach ca 5min Fahrt einen Einfluss nimmt und mir die komplette Zeit recht lang vorkommt, habe ich den Verdacht, dass meine Thermostate nicht mehr ordentlich zu gehen. Wie ist das Temperatur/Zeit Verhalten bei euren 525D? Ich hätte erwartet, dass der Motor so schnell wie möglich auf Temperatur kommen soll und dafür die Thermostate zu bleiben, bis >85Grad erreicht werden, Danach dann nach und nach die Thermostate aufgemacht werden, um die 90 bis 95Grad möglichst konstant zu halten und möglichst schnell zu erreichen. Aber wie eingangs erwähnt, Einbildung ist auch ne Bildung und Wissen tu ich nix, weshalb ich hier mal anklopfe.



    e60-forum.de/index.php?attachment/23154/

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