Würde ich damit die Lebensdauer verkürzen, oder würde die Lebensdauer gleich bleiben, und nur die Symptome mildern, damit ich nicht immer die nervige Meldung mit der Schubabschaltung bekomme?
Wenn es wirklich die VVT sein sollte, gibt es da einen Fall, der beschreibt dass damit jahrelnag noch herumgefahren wurde?
Wie groß ist das Teil auf dem Bild im Original?
Auf die Lebensdauer hat das erhöhen de Minimalhubs erst mal keinen Einfluss. Du wirst etwas mehr Sprit brauchen und das Ansprechverhalten aus niedrigen Drehzahlen wird mit steigendem Minimalhub etwas schlechter. Auch die Motorbremse im Schubbetrieb wird etwas schwächer. Es kaschiert aber das eigentlich Problem nur.
Kurz als Erklärung zu eigentlichen Problem:
Bei einem Ventilhub von 0,3mm kommt eine genau definierte Menge Luft pro Zylinder in den Brennraum. Ist die Abweichung des Ventilhubs unter den einzelnen Zylindern z.B. +-0,02mm ist die Füllung aller Zylinder noch im Rahmen und es gibt keine nennenswerten Drehungleichförmigkeiten=> kein Fehler DME.
Weicht jedoch der Ventilhub unter den einzelnen Zylindern, aufgrund von Verschleiß, z.B. um +-0,07mm ab, resultiert damit ein eine ungleiche Füllung bis hin zum Verbrennungsaussetzer einzelner Zylinder und die DME erkennt eine Drehungleichförmigkeit. =>DME schaltet den betreffenden Zylinder ab.
Was passiert wenn ich den Minimalhub anhebe:
Erhöht man nun bei gleichbleibender Ventilhubabweichung den minimalen Ventilhub aller Zylinder z.B. von 0,3mm auf 0,8mm, ist die prozentuale Abweichung (also +-0,07mm) vom höheren Sollwert (0,8mm) geringer als vom Alten (0,3mm), was wiederum zu geringeren Füllungsabweichungen der Zylinder, keine erneuten Verbrennungsausetzer und somit einer geringeren Drehungleichförmigkeit führt. => Die DME legt keinen Fehler mehr ab.
Soweit ich weiß, ist der Ronny ist mit seinem 545i, nach erhöhen des Minimalhubs, noch etliche Kilometer gefahren ohne dass erneut das Problem von Verbrennungsaussetzern kam.
Die Zwischenhebel sind in etwa 7cm groß.