Beiträge von 550iT

    Dein Problem hat mit hoher Wahrscheinlichkeit was mit Falschluft, dem HFM oder der Drosselklappe zutun. Ich habe jetzt Mittlerweile die vierte Drosselklappe verbaut und kann aus Erfahrung sagen, das die dinger gerne Probleme machen.


    Ich hatte bei mir auch öfter den Differenzdrucksensor im Fehlerspeicher stehen. Daraufhin wurde, nachdem ich den Differenzdrucksensor erneuert habe, der komplette Ansaugbereich abgedichtet inkl. beiden VDD, Zündkerzenrohre und eine neu Drosselklappe verbaut. Sehr ähnliche Probleme beim 750i von meinem Schwager wurden ebenso beseitigt.


    Meiner Erfahrung nach machen sehr oft die Ventildeckeldichtungen Probleme, da sie undicht werden und dann kommt Falschluft über die Kurbelgehäuseentlüftung in das Saugrohr.


    Die BMW VVT-Motoren sind sehr empfindlich gegenüber Flaschluft und machen dann die tollsten Sachen.

    Zum testen der VVT solltest du nicht die Motoren sondern die Exzenterwellensensoren abstecken. Einer reicht dazu.


    Wenn du ein Motor absteckst kann er ja nicht mehr auf den Max. Ventilhub fahren.... Er fährt dann bloß den anderen Motor auf die identische Position. Damit kannst du aber unter Umständen nicht wirklich fahren wenn der Ventilhub auf einem sehr niedrigen Wert gestellt ist.


    Beim Abstecken eines Exzenterwellensensors fährt er beide Motoren auf Max. Ventilhub und regelt über die Drosselklappe.

    Hallo Zusammen,


    ich bräuchte bitte eure Hilfe um verschiedene Fahrwerke von der Höhe miteinander zu vergleichen, um diese zu bewerten und mir damit meine Entscheidung leichter zu machen. Dazu wäre es super, wenn ihr eure 5er an der VA vermesst:


    t_abstand.jpg


    Interessant wäre für mich:


    E61 Serie / M-Fahrwerk
    E61 KW Street Comfort / v3 (möglichst weit hochgedreht)


    Das würde mir für meine Kaufentscheidung sehr helfen.


    Danke schon mal an alle die sich die Mühe machen. :top:

    Ich habe mir vor 2 Jahren die originalen BMW Disc Ketten günstig gebraucht geschossen. Sind vom Hersteller RUD und extra felgenschonend durch den Plastikring der auf der Felge aufliegt und somit das Scheuern der Kettenglieder auf dem Lack verhindert. Montage ist schon etwas fummelig wenn man etwas tiefer fährt, aber machbar. Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, dass man nach der Montage ein paar Meter fährt und dann die Ketten einmal nachspannt. Das ganze schadet auch nicht wenn man es 2x macht. Somit sitzend die Ketten straff auf den Reifen und machen weniger Bewegung und Geräusche auf der Felge.

    Melde mal Vollzug des Wechsels der Hinterachslager. Habe dazu noch die Powerflex Anschlagscheiben verbaut. Man merkt nun deutlich geeringere Lastwechselreaktionen und eine insgesammt viel straffere Hinterachse. Der Komfort leidet leider auch etwas, besonders der Akkustische.


    Leider habe ich jetzt ein starkes "Wummern"/ Vibrationen beim starken Beschleunigen von 80-100 km/h im Antriebsstrang.... werde das mal weiter untersuchen. Hardy, Mittellager, Gleichlaufgelenk sind bereits neu.

    Werde heute ebenfalls die Tonnenlager wechseln und habe dazu noch eine Frage:


    Habt ihr beim E61 die Luftbälge entleert und die Stoßdämpfer unten abgeschraubt, wie in der BMW-Anleitung beschrieben oder einfach nur die Schrauben am Achsträger mit untergestelltem Getriebeheber einseitig gelöst?

    Würde ich damit die Lebensdauer verkürzen, oder würde die Lebensdauer gleich bleiben, und nur die Symptome mildern, damit ich nicht immer die nervige Meldung mit der Schubabschaltung bekomme?
    Wenn es wirklich die VVT sein sollte, gibt es da einen Fall, der beschreibt dass damit jahrelnag noch herumgefahren wurde?


    Wie groß ist das Teil auf dem Bild im Original?


    Auf die Lebensdauer hat das erhöhen de Minimalhubs erst mal keinen Einfluss. Du wirst etwas mehr Sprit brauchen und das Ansprechverhalten aus niedrigen Drehzahlen wird mit steigendem Minimalhub etwas schlechter. Auch die Motorbremse im Schubbetrieb wird etwas schwächer. Es kaschiert aber das eigentlich Problem nur.


    Kurz als Erklärung zu eigentlichen Problem:
    Bei einem Ventilhub von 0,3mm kommt eine genau definierte Menge Luft pro Zylinder in den Brennraum. Ist die Abweichung des Ventilhubs unter den einzelnen Zylindern z.B. +-0,02mm ist die Füllung aller Zylinder noch im Rahmen und es gibt keine nennenswerten Drehungleichförmigkeiten=> kein Fehler DME.


    Weicht jedoch der Ventilhub unter den einzelnen Zylindern, aufgrund von Verschleiß, z.B. um +-0,07mm ab, resultiert damit ein eine ungleiche Füllung bis hin zum Verbrennungsaussetzer einzelner Zylinder und die DME erkennt eine Drehungleichförmigkeit. =>DME schaltet den betreffenden Zylinder ab.


    Was passiert wenn ich den Minimalhub anhebe:
    Erhöht man nun bei gleichbleibender Ventilhubabweichung den minimalen Ventilhub aller Zylinder z.B. von 0,3mm auf 0,8mm, ist die prozentuale Abweichung (also +-0,07mm) vom höheren Sollwert (0,8mm) geringer als vom Alten (0,3mm), was wiederum zu geringeren Füllungsabweichungen der Zylinder, keine erneuten Verbrennungsausetzer und somit einer geringeren Drehungleichförmigkeit führt. => Die DME legt keinen Fehler mehr ab.



    Soweit ich weiß, ist der Ronny ist mit seinem 545i, nach erhöhen des Minimalhubs, noch etliche Kilometer gefahren ohne dass erneut das Problem von Verbrennungsaussetzern kam.



    Die Zwischenhebel sind in etwa 7cm groß.

    Nein... bisher habe ich keine Probleme mit der VVT bis auf einen defekten Sensor vor ca. 3 Jahren. Das Problem betrifft wohl oft Fahrzeuge die sehr wenig bewegt wurden. Die Exzenterwellen und die Rollenschlepphebel weisen dann oft Korrosionsspuren auf, was wiederum die Toleranzen an den Bauteilen negativ beeinflusst. Diese Korrosion ist oft gerade an Fahrzeuge mit hohem alter und niedrigen Kilometerständen anzutreffen.


    Sieht dann wie unten im Bild aus.


    _57_003.JPG

    Dann wird mit hoher Wahrscheinlichkeit deine VVT Probleme machen.


    Das macht sich in erster Linie im Leerlauf bemerkbar. Hier wird der minimale Ventilhub der Zylinder untereinander, aufgrund von Verschleiß an Exzenterwellen, Rollenschlepphebel oder Zwischenhebeln, zu stark abweichen. Das führt zu Verbrennungsaussetzern an den betrteffenden Zylindern welche von der DME erkannt werden. Die DME schaltet dann diese Zylinder ab um den Katalysator zu schützen.


    Das ganze kann man etwas abmildern, indem man einen höheren minimalen Ventilhub über die Diagnosesoftware einstellt (z.B. 0,8 statt 0,5). Das kaschiert das Problem einige Zeit, bis der Verschleiß an den Komponenten weiter fortschreitet und es erneut zu Verbrennungsaussetzern kommt. Spätestens dann ist eine Reparatur an der VVT notwendig.