Beiträge von gnutlethal

    Auflösung:


    DPF war dichter als dicht.

    DPF war originale 420tkm drin.

    Gegendruck bei höherer Last ist exponentiell angestiegen.


    Problemverhalten wurde immer schlimmer, so das irgendwann bei ungünstigen Steigungen sogar schon bei Tempo 30 entsprechenden Schlag bekommen hat.

    Im Fehlerspeicher tauchte der DPF aber erst vor einem Monat auf.

    Und vorher hatte man gespürt, dass die Regeneration viel zu häufig lief.


    Gereinigter Eberspächer DPF neu rein und das Problem ist weg.

    BMW E61 535d LCI 2009 Touring

    414tkm

    Sportautomatik


    August 2023:


    Schläge und Ruckeln beim Schalten zwischen Gang 2 und Gang 3.

    Hauptsächlich beim Fahren Bergan und mit höherer Last.

    Ansonsten Getriebe einwandfrei bis Topspeed.


    Prüfung durch Werkstatt ergab, dass 2,5 Liter Getriebeöl gefehlt hatten.

    Öl aufgefüllt, Schläge und Ruckeln beim Schalten weg.


    November 2023:


    Drehzahlnadel fängt bei geringer Last und konstanter Geschwindigkeit an zu pendeln.

    Geht jeweils 50-100 U/min rauf und runter.

    Ganz leichtes Ruckeln bei langsamer Bergauffahrt.


    Vermutung: WÜK langsam defekt, aber ignoriert da keine großartigen Komforteinbußen.


    Februar 2024:


    Bei Tempo 230 bergauf unter Volllast ein lauter Knall und ein kräftiger Ruck.

    Leicht erschrocken langsamer geworden, aber nach Prüfung des Fahrzeugs keine Beschädigung und zunächst keinen Zusammenhang gesehen.


    April 2024:


    Wandler Geruckel bei langsamer Fahrt wird mehr.

    Inzwischen knallt/ruckt der Wagen bei Fahrt oberhalb 160 kmh reproduzierbar aus dem Antriebsstrang, weshalb ich gemütlicher fahre.


    Mai 2024:


    Austauschwandler eingebaut.

    Getriebestecker abgedichtet, neue Ölwanne/Filter.

    Getriebe schaltet nach wie vor absolut perfekt. Und das Ruckeln beim langsamen Fahren und das Pendeln der Drehzahlmessernadel ist nun wieder weg.


    Frohgemutes mal mit Vollgas auf die Autobahn.


    Und die Ernüchterung war sofort da.

    Sobald man bergan über 100 mit Last fährt, geht nach wie vor ein Schlag/Rucken durchs Auto, so dass man sich nicht traut schneller zu fahren.


    Verhalten wie folgt:

    Fahrt bergauf oder in der Ebene im 5. oder 6. Gang, Wählhebel steht auf D.

    Gas geben und nach wenigen Sekunden tut es einen Schlag. Die Drehzahlnadel geht ca. 300 Touren nach unten.

    Es ruckt die Passagiere und den Fahrer in den Sitzen nach vorne, als hätte man ansatzlos hart gebremst und sofort wieder die Bremse losgelassen.

    Der Gang bleibt drin, die Fahrt kann weitergeführt werden.


    Versucht man dann weiter bzw. wieder Gas zu geben, lässt sich das Verhalten reproduzieren.


    Schaltet man manuell in Gang 4 oder darunter, so funktioniert das Gasgeben ohne Schlag.


    Und noch spannender:

    Schaltet man in die manuelle Gasse in Gang 5 oder 6 und versucht das Verhalten zu reproduzieren, dann wird es komplett verrückt.


    Der Schlag und das harte Abtouren/Bremsen des Motors oder Getriebes kommen genauso.

    Aber der Wählhebel springt automatisch von der manuellen Schaltung zurück auf Automatik und direkt in Neutral.


    Besonders lustig am Berg, wenn man dann plötzlich nach dem Schlag langsamer wird und erst merkt, dass man im Leerlauf steckt, während man die Drehzahl in den Himmel schickt.


    Gang kann durch Antippen des Wählhebels sofort wieder eingelegt werden.


    Zusammenfassend:

    Wandler funktioniert wieder einwandfrei.

    Schaltvorgänge sind sanft und kaum zu spüren.

    Kein Ruckeln oder Zuckeln in den unteren Gängen.

    Keinerlei Fehlerspeichereinträge für das Getriebe oder den Motor.

    Schlagen aus dem Antriebsstrang, sobald bergan oder in Ebene in Gang 5 oder 6 mit Last gefahren wird.

    Bergab oder in Gang <= 4 alles ok.


    Adaptionswerte

    Kupplungsfülldrücke

    Kupplung A: 136 mbar

    Kupplung B: -56 mbar

    Kupplung C: -279 mbar

    Kupplung D: 76 mbar

    Kupplung E: -50 mbar


    Schnellfüllzeiten

    Kupplung A: 12 ms

    Kupplung B: 4 ms

    Kupplung C: -1 ms

    Kupplung D: 0 ms

    Kupplung E: 49 MS


    Frage in die Runde:

    Getriebe im Eimer? Oder doch eher Richtung Mechatronik?


    Dankeschön.

    Bitte sende mir eine kurze Geschichte darüber, falls der Kabel bei NL gewechselt wurde, hätte ich mich mit Anwalt Hilfe sich auf die Rückrufaktion von 2019 berufen und den Betrag von den NL zurückfordern, wie schon nach einem Anruf bei BMW München ich erfahren habe, dieser Rückruf verjährt nicht

    Dann schreib ich mal kurz, was passiert ist.


    2019 wurde der Rückruf bezüglich des Batteriekabels bei mir durchgeführt.

    Großes Programm mit "Loch in Karosserie schneiden", aber offensichtlich ohne Tausch des Kabels.


    Vermutung von mir an dieser Stelle schon Vorschaden, der aber nicht sachgerecht behoben wurde.

    Zumindest sieht das Kabel so aus, als ob es schon länger an Korrosionsfraß litt.


    2022 Anfang des Winters wurde dann meine Batterie immer schwächer.

    Zunächst aber, dank dicker AGM Batterie für Standheizung und warmem Wetter keine größeren Probleme außer manchmal verlängerte Dauer beim Vorglühen und Anlassen.


    Dezember hatte dann die Batterie endgültig aufgegeben und nach Aussage Werkstatt "die läd gar nicht mehr richtig" dann eine neue eingebaut.


    Ende Dezember dann verbrannter Geruch im Innenraum und neue Batterie immer schwächer.

    Selbst gemessen: 14,8 Volt vorne am Ladestützpunkt. 12,2 Volt hinten gleichzeitig an den Batterieterminals.


    Innenraum im Heck demontiert und Quelle der Rauchwölkchen als das bis dahin nicht gekannte Plastikteil ausgemacht, an dem das innere Batteriekabel nach außen übergeben wird.


    Mit eigenem Temperaturmesser nach 2 Minuten im Stand ca 90 Grad und bis zu 180 Grad nach 10 Minuten Fahrt auf der Schraube gemessen.


    Ab in die BMW Vertrags-Werkstatt gefahren, welche den Rückruf 2019 bearbeitet hatte.


    "Wir können Sie so nicht mehr fahren lassen, das fackelt ja gleich ab."

    "Der Mann für die Kulanzanträge ist leider gerade in Urlaub, daher bitte hier unterschreiben: wird 1700€ kosten. Aber kriegen Sie ja zurück."


    Reparatur beauftragt.


    Zwei Wochen später ist der Mann für die Kulanz wieder da und die Absage von BMW dazu.


    Ich sags jetzt mal ganz vorsichtig:

    Die Reibungswärme beim "über den Tisch gezogen werden" ist ähnlich kuschelig, wie es die Schraube war, die das Batteriekabel hier am Übergabestützpunkt hält.


    Das Kabel war nicht erst seit 2023 so im Eimer, sondern ich stelle die Behauptung auf: es wurde schon 2019 nicht fachgerecht repariert bzw. ein bestehender Defekt nur kaschiert.


    Empfehle jedem vom Rückruf Betroffenen auch mal nachzusehen, ob dort gepfuscht wurde.


    Meinungen?

    Die Zylinder werden von gegenüber der Kraftabgabeseite bis zum Getriebe gezählt.
    Also 1 beim Kühler, 6 hinten am Getriebe (für V Motoren gibts noch zusätzliche Regeln, hier irrelevant).


    Kann sonst nichts beitragen, außer einer ähnlichen Liste an Werten aus meinem Wagen:


    I**A
    Selektive Mengenkorrektur


    Zylinder 1: 0,92
    Zylinder 2: 0,79
    Zylinder 3: 0,28
    Zylinder 4: -2,12
    Zylinder 5: -0,05
    Zylinder 6: 0,20


    R*******D
    Korrektur Einspritzmengen aus Laufruheregler


    Zylinder 1: 1,0
    Zylinder 5: 1,4
    Zylinder 3: 0,2
    Zylinder 6: -2,5
    Zylinder 2: -0,1
    Zylinder 4: 0,0


    Die Software mit dem R scheint die "Zündreihenfolge" des Sechszylinders zu verwenden.


    Aber ob und welche Anwendung nun den richtigen Wert an der richtigen Stelle zeigt, kann ich nicht sagen.
    Man weiß also auch bei meinem Wagen nicht, ob hier 4 oder 6 "im Eimer" sind.

    Keine Frage, nur ein Hinweis, falls auch andere mal auf Fehlersuche gehen dürfen.


    Fehler 9C78 im IHKA


    Fehler trat plötzlich und unangekündigt auf.
    Kein Brandgeruch oder ähnliches, wie man es immer mal wieder zu den Düsen lesen kann.
    Spritzdüsenheizung hat nicht mehr funktioniert, ließ sich auch über I**A nicht ansteuern bzw. hat nur immer wieder sofort den Fehler neu geworfen.


    Leider ist mit dem Fehler nicht zuordenbar, welche Düse defekt ist.
    Hatte dann zunächst eine geordert und auf Verdacht getauscht.
    Keine Chance, Fehler kam immer wieder, egal welche der alten Düsen ich ersetzt hatte.


    Durchgemessen:

    Zitat

    Neue Düse: Durchgang vorhanden, Widerstand 10 Ohm
    Alte Düse 1: Durchgang vorhanden, Widerstand 0-1 Ohm
    Alte Düse 2: Durchgang vorhanden, Widerstand 250 Ohm

    Also noch eine zweite neue Düse gekauft, eingebaut und Fehler nun weg.


    Wieso beide alten Düsen gleichzeitig und mit unterschiedlichem Schadensbild "abgeraucht" sind, kann ich nicht sagen.
    Sehen beide von Außen unbeschädigt aus.

    Hab irgendwie schon oft gelesen, dass viele erwarten die Unterdrucklager beim E6x würden im Leerlauf per Unterdruck angesteuert.
    In der Software deren Name nicht genannt werden darf, steht für unsre Fahrzeuge allerdings genau das Gegenteil drin.


    Ich gehe also davon aus, dass unsre Lager ohne "pneumatisches Signal" auf "weich" gestellt sind.
    Beschäftige mich auch grad mit, da ich vor habe meine Motorlager demnächst provisorisch zu tauschen.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/6ZqdA47.png]

    Danke für die rege Beteiligung. :)


    Nur eben nochmal zurück auf Anfang:


    Ich hab Seitenairbags und ich hab Gurtstraffer, wie weiter oben beschrieben.


    Nur waren die Dinger eben vor dem ersten Ausbau der Rückbank wirklich&wahrhaftig komplett bündig mit der Bank (und die Bank saß auch komplett eingerastet "ganz unten" drin).
    Mir fällt nur absolut keine Möglichkeit ein, wie ich das jetzt wieder hinkriege...