Beiträge von Kev

    Nebenwohnsitz geht nicht. Seit 2007 kann man nur noch am Hauptwohnsitz anmelden.


    Es gab nun drei mögliche Szenarien.

    1. Ich miete mir im LK Holzminden eine Wohnung und melde mich für einen kurzen Zeitraum dort mit Hauptwohnsitz und folglich das Fahrzeug an. (Aufwand dafür steht aber nicht im Verhältnis)

    2. Ich finde jemanden, bei dem ich mich ebenfalls für einen kurzen Zeitraum als Hauptwohnsitz anmelden kann. (Aufwand durch die wegfallende Miete geringer aber immer noch unverhältnismäßig)

    3. Durch eine Änderung im Gesetz kann man bei Verkauf des Fahrzeuges auch bei Halterwechsel seit Oktober 2019 die Kennzeichen vom Vorbesitzer behalten. Man darf in diesem Fall das Fahrzeug nicht ab- und anmelden, sondern nur ummelden. Bingo... Das war dann der gangbarste Weg.

    Das Problem bestand nun lange Zeit darin, jemanden mit Hauptwohnsitz im LK Holzminden zu finden, der zum einen versteht, was ich überhaupt möchte und zum anderen das dann auch mitmacht.

    Natürlich konnte das auch nicht jede x-beliebige Person sein. Immerhin meldet diese das Fahrzeug mit allen Dokumenten, die auch zu Verfügung stehen müssen, auf seinen Namen an. Nach Aktenlage wäre ich damit das Fahrzeug los. Ein gewisses Vertrauen war also unbedingte Voraussetzung.

    Lange Zeit fand sich dafür niemand, weil mir einfach in diese Richtung die Kontakte fehlten. Die Lösung war am Ende natürlich wieder der Zufall. Mein Nachbar hat einen ehemaligen Arbeitskollegen, der im besagten Landkreis wohnt. Der Kontakt war dann schnell hergestellt und alles lief am Ende innerhalb weniger Wochen ohne Probleme ab.


    Vorgehensweise war dann so:

    Fahrzeug wurde im Landkreis HOL durch den Arbeitskollegen vom Nachbar auf sich angemeldet. Die entsprechende Nummer hatte ich schon vorher reserviert. Die Bankverbindung für die Steuer (SEPA), sowie die Versicherung lauteten natürlich weiterhin auf mich. Mit der Versicherung war das ganze im Vorfeld abgesprochen.

    Nach Zulassung bekam ich die Kennzeichen und alle Fahrzeugdokumente zurück und meldete eine Woche später das Fahrzaug hier im Landkreis Nordhausen wieder auf mich um. Natürlich unter Beibehalt des Kennzeichens des "Vorbesitzers".

    Und so bleibt das jetzt am E46. An ein anderes Fahrzeug könnten wir das jetzt nicht übernehmen. Ist aber auch langfristig nicht beabsichtigt... Die Prinzessin weiß das schon zu schätzen, denke ich. :)



    Ich fand das im Ausland schon immer eine witzige Sache, dass man sich Kennzeichen individualisieren kann. Würde ich hier auch sofort nutzen, wenn das möglich wäre.

    Naja, so sind Geschmäcker verschieden...

    Bei der damaligen Bestellung meines F11s war das multifunktionale Display bei irgend einem Paket mit dabei. Umso erstaunter war ich, als ich ihn übernommen hatte und dieser Krempel da drin war. Zwei Jahre später hab ich bei der Bestellung meines 4ers darauf geachtet, das genau das nicht drin ist, sondern die schönen, klassischen Rundinstrumente mit echtem Zeiger. Diese "Jubelelektronik" ist mir nix...

    Den Sonnenuntergang an der Rigaer Bucht in Lettland genießen:




    Es ist der erste Urlaub im Baltikum (per Achse über Polen und Litauen mit entsprechenden Stops)... hätte ich gewußt, wie schön hier Land und Leute sind, wäre ich schon viel früher hergefahren.


    Ganz klare Empfehlung. (Diesel in Polen derzeit bei umgerechnet 1,55€/Liter ;) )

    Moin Heinrich,


    vielen Dank. Schön, Dich hier auch zu lesen... :)


    Natürlich vergleiche ich den M70 nicht mit dem M120. Das habe ich auch nirgends geschrieben. Ich kann Dir auch sagen, warum ich das nicht mache. Den M120 gab's bei Einführung des M70 noch gar nicht. Und genau um diesen Punkt ging es mir, als ich schrieb, das BMW mit dem M70 im 7er (E32 ab 1987) sogar Mercedes mit der S-Klasse abhing. Aktuelles Modell der S-Klasse war übrigens zu dieser Zeit der W126. Der 140er mit dem M120 kam erst 91 in die Verkaufshäuser, als BMW schon für Mercedes lange vier Jahre vorher den M70 verkaufte.

    Zu diesem Thema ist ganz interessant, was der Reitzle dazu so erzählt:

    Alte Schule, 108 mit Wolfgang Reitzle Teil 1 - Teil 2


    Das Batteriethema ist eigentlich auch schnell erklärt. Ich hatte und habe bei den Arbeiten an meinem E31 immer den Anspruch, so original wie möglich zu bleiben. Deshalb habe ich zum Beispiel auch das originale EDC Fahrwerk erneuert, wenngleich eine Umrüstung auf Bilstein bestimmt deutlich günstiger geworden wäre. Und so wollte ich die Batterien auch original halten.

    Ich möchte jetzt natürlich nicht auf die gleichmäßige Gewichtsverteilung zwei gleich großer Batterien auf gegenüberliegenden Seiten eingehen. Selbst wenn es damals in der Entwicklung so gedacht war, halte ich einen eventuellen fahrdynamischen Vorteil jenseits der Rennstrecke für nicht der Rede wert.

    Noch sechs Wochen bis zur Rückgabe meines geleasten 4ers (EZ 2019). Wenn der Händler beim veranschlagten Übernahmepreis realistisch bleibt, übernehme ich ihn vielleicht als letzten "modernen" BMW. Erste Amtshandlung aber dann nach Übernahme: Ausbau der SIM-Karte in der TCU.


    Allerdings endet in diesem Jahr für mich damit definitiv, unter anderem wegen solcher Entwicklungen, die Anschaffung von einem Neuwagen aller drei Jahre.

    Wie am aktuellen 4er zu sehen, werden diese sowieso nicht mehr für den deutschen Markt entwickelt. Wird also den Hersteller nicht wirklich interessieren.


    Glücklicherweise hat BMW in den vergangenen Jahren viele schöne Fahrzeuge gebaut, mit denen man hoffentlich noch viele Jahre Spaß haben kann.