Moinmoin Gemeinde,
jeder kennt es eigentlich, das Problem des erhöhten Ölverbrauchs auf Grund von Verkokung / Ölkohleablagerung im Motorinneren.
Und die Diskussionen dazu sind vielfältig.
Die einen lehnen Motorinnenreinigungen ab und erkennen keinen Sinn darin und erzählen von üblen Worst Cases, die passieren "könnten" -
die anderen schwören drauf, weil sie möglicherweise bisher gute Erfahrungen damit gemacht haben und ihren Ölverbrauch teils exorbitant reduzieren konnten.
Oftmals übernimmt / kauft man ja ein Fahrzeug, das diese Problematik bereits mitbringt.
Fakt ist wohl, dass u.a. verkokte und deshalb kaum bis gar nicht mehr bewegliche Kolben- und Ölabstreifringe einen erhöhten Ölverbrauch zur Folge haben,
der sich dann unter anderem auch in der AU niederschlagen kann und/oder einen dazu zwingt, ständig "Öl auf Vorrat" im Auto mitzuschleppen.
Von den Problemen KGE oder AGR ganz zu schweigen ...
Die Ursachen sind in der Regel bekannt, von billigem Öl über weit herausgezögerte Ölwechselintervalle, viel Kurzstrecke bis hin zu denen, die immer nur nachkippten, wenn Öl fehlte, statt Öl zu wechseln, weil sie mal irgendwas von "Lifetime-Füllung" gelesen/gehört haben.
Wie geht ihr diese Problematik an - außer durch eine komplette Revision des Motors mit Kopfdemontage usw.?
Hat von euch jemand Erfahrungswerte mit dem Einsatz von zum Beispiel TORALIN ANTICARBON oder mit CARBON X von bluechem / PRO-TEC?
Vor allem bei stark verkokten / ölkohlebehafteten Motoren?