Neue Lautsprecher für Individual Soundsystem - E64

  • Mit anderen Worten informatix behält Recht, wenn er sagt, dass sich mit den Aftermarket Lautsprechern der Sound eher verschlechtert als verbessert, weil das aufwendig eingemessene Soundsystem durch veränderte Lautsprecher (mit anderer Impendanz und Lautstärke) nur an Performance verlieren kann.


    Ich werd den Thread noch ein paar Tage im Auge behalten und hoffe auf einen guten Einfall von irgendwem, aber ich tendiere dann unter den gegebenen Umständen doch weiterhin dazu Originalersatz zu besorgen.


    Generelle Frage: Wo findet ihr die technischen Details zum Individual Soundsystem? Erfahrung oder gibt's irgendwo eine Bibliothek o.Ä., die ich nicht kenne?


    Danke euch!

  • Das gab es alles im alten Forum, aber durch dem Umzug hierher ging leider viel verloren.


    Und schade das ich meinen E61 nicht mehr habe, dann hätte man gern Probehören und evtl. den direkten Vergleich zum Original gehabt.


    Gruß

    Snowman

  • Der Aftermarket-Eton ist im Tiefbass etwas lauter als Indi.

    Andererseits hat der Eton eine Grundtonüberhöhung so ab 70Hz (beides wohl wegen der niedrigeren Impedanz des Etons),

    die man bei mancher Mukke mit dem 100er Regler absenken muss. Sonst nervt`s manchmal.
    Und schon spielt der Eton im Tiefbass auch nicht lauter, beide geben sich also eigentlich nix.

    Nur dass der Eton im wahrsten Sinn preiswert ist.

    Wenn es einen 50Hz-Regler gäbe, könnte man alles passend einstellen. Ein großer Nachteil im Equalizer wie ich finde.

    Denn man keinen Tiefbass hochziehen ohne den Grundtonbereich gleichzeitig mit hochzuziehen und umgekehrt.


    L7 spielt dagegen unterhalb 50Hz praktisch gar nicht mehr hörbar. Die L7-Subs sind billigster Dröhn-Müll ohne jeden Tiefbass.

    Ich hatte damals L7-Systen deswegen die L7-Subs gegen ETON-Subs getauscht und damit den Tiefbass deutlichst verbessert.

    Nur ein SWS hätte eine weitere Verbesserung im Tiefbass gebracht.


    ...im Bild von links nach rechts: SWS, Aura, Eton 150, Indi, L7, Ax08

  • .....weil das aufwendig eingemessene Soundsystem durch veränderte Lautsprecher (mit anderer Impendanz und Lautstärke) nur an Performance verlieren kann.

    Hi Simon.

    Lautsprecher haben keine eigene Lautstärke, nur einen Wirkungsgrad.

    Je höher der Wirkungsgrad, z.b. 95db/1m/1W, je lauter spielt der Lautsprecher bei gleicher Eingansleistung.

    Ein Lautsprecher mit nur 85db/1m/1W kann genauso laut spielen, benötigt dafür aber mehr Leistung.

    Eine Verdoppelung der Leistung ergibt immer ein um 3db lauteres Signal.


    Der LS mit 95db Wirkungsgrad braucht eben genau 1 Watt Leistung um eine Lautstärke von 95db in 1 Meter Entfernung zu erreichen.

    Der 85db Lautsprecher braucht für 95db

    in 1 Meter Entfernung schon ca. 10 Watt Leistung.

    Die Impendanz hat mit der Tonqualität nichts zu tun, diese muss nur zu deinem Verstärker/Endstufe passen.

  • Der Indi-Sub im e60 hat um die 6 Ohm und der vom F10 um die 4,8 Ohm.

    Eton Aftermarket-Sub B150 4 Ohm ist qualimäßig zwischen L7 und Indi.

    Erkennt man leicht auch am Durchmesser und Gewicht der Antriebe.

    Die Impedanz kann so nicht gemessen werden, höchstens geschätzt. Der so gemessene Wert ist unter der tatsächlichen Impedanz (=Wechselstromwiderstand).

    Daher hätte der Indi eher 8 Ohm im e60, was mit den Angaben nicht übereinstimmt. Die Qualität des Lautsprechers hat wiederum nichts mit der Impedanz oder Gewicht bzw. Durchmesser der Antriebe zu tun.


    Lautsprecher werden gemessen, dann kann man sagen, wie gut sie sind, sowohl Messtechnisch als auch im Verbund.

  • Stellt sich die Frage, wie das gemessen ist. Mit dem jeweiligen Verstärker oder evtl. am Indi Verstärker?

    Welchen Einfluss haben die jeweiligen Verstärker, wenn du von "billigster Dröhn-Müll" sprichst?


    Was ist die Schlußfolgerung? Kann man den Indi Sub durch einen Eton ersetzen?

  • Welchen Einfluss haben die jeweiligen Verstärker, wenn du von "billigster Dröhn-Müll" sprichst?

    Der Höreindruck der L7-Subs ist ziemlich identisch mit dem Frequenzschrieb.

    Nämlich kein Tiefbass und nur laut in den höheren Frequenzen,

    die zudem zum Dröhnen neigen, weil der L7-Sub außer Kontrolle gerät wie ein minderwertiger LS.

    Am gleichen 4Ohm-L7-Amp spielt der 4Ohm-Eton sehr viel wertiger, tiefer und bleibt kontrolliert auch bei größerem Pegel. Diese Kombi passt.

    Die Differenz bei zb. 40Hz beträgt runde minus 8dB beim L7-Sub ggü. Eton, deshalb ist untenrum beim L7 nix hörbar.

    Der 8-Ohm Indi-Sub spielt am L7-Amp etwas zu leise und keinesfalls besser als der Eton.

    Deshalb fiel es mir seinerzeit leicht, den günstigen Eton zu wählen im Verbund mit dem L7-System.

    Zitat

    Was ist die Schlußfolgerung? Kann man den Indi Sub durch einen Eton ersetzen?

    Einige Indi-User beklagen ja die gelegentlich etwas schwache Tiefbassperformance (nicht zu verwechseln natürlich mit den Gesamteindruck).

    Ob das ausgeglichen werden kann durch den 4-Ohm Eton ggü. dem 8-Ohm Indi kann ich mangels Erfahrung nicht sagen, der Eton braucht jedenfalls weniger Amp-Leistung.

    Wie der Indi-Amp es sieht, kann man nur subjektives Ausprobieren erfahren.

    So wie ich am L7-System den Eton subjektiv für mich als am geeignesten herausgefunden habe ...

  • Wenig Tiefbass beim Indi würde ich unterschreiben, das hängt aber auch vom verwendeten Gehäuse ab und da gibt es wohl Probleme, weswegen die Verstärker entsprechend abregeln bzw. korrigieren. Trotz gleichem Bauraum ist der Bass und insbesondere die mögliche Lautstärke beim Indi System vergl. mit L7 deutlich besser. Wenn die Messungen am L7 gemacht wurden, im Auto, würde ich das nicht direkt auf Indi übertragen.


    Die Tendenz schaut aber gut aus, also besorge ich mir mal die Eton Subwoofer und vergleiche im Indi, subjektiv :)

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