Hydrolager aus/-einpressen

  • Vielleicht geht es bei den Hydrolagern der Zugstreben, die Lager der Querlenker dürften fester sitzen und damit schwieriger sein. Wenn der Lenker dann nur noch am Traggelenk baumelt ist es sicher anstrengend den so zu halten dass man die Spindel mit dem Schraubenschlüssel drehen kann, dafür muss man sehr viel Kraft aufwenden. Auch die korrekte Position der neuen Lager hinzubekommen wird mit dem Werkzeug viel Zeit kosten. Üblicherweise verwendet man eine hydraulische Presse und entsprechende Druckstücke um solche Lager einzeln zu wechseln.


    Es wird dir hier vermutlich keiner sagen können ob es mit dem verlinkten Werkzeug funktioniert, VA tauscht man eigentlich die Lenker immer komplett. Hydrolager einzeln wechseln war nur Thema beim E39 weil die dort so oft defekt waren.

  • Ich habe es mit ähnlichem Billigwerkzeug bei nem E39 auch schon gemacht.

    Kann am Fahrzeug gemacht werden ohne kompletten Ausbau. Man sollte sich halt Zeit nehmen und genau ansetzen.


    Ging super. Einziges Problem war, dass die passende Hülse zu kurz war. Musste ein Stück des alten Hydrolagers mit der flex abtrennen.

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    Habe vor genu einem Jahr beide Achsen komplett revidiert. Auch feder und Stoßdämpfer. Buchstäblich alles. Jetzt nach einem Jahr poltert es an beiden Achsen. Alle teile von Lemförder. Soviel zum Thema komplett tauschen. Kein bock mehr auf die gleiche Aktion. Deshalb nur Lagerbuchsen wechseln. Alles angezogen in Normallage.

  • Kann ich verstehen. Sehr ungewöhnlich dass die Komponenten so schnell wieder verschlissen sind- auch wenn die Lenker dabei verbaut bleiben ist es ja keine Lösung jedes Jahr die Buchsen zu wechseln. Fährst du viel Schlechtwegstrecken?

  • Nur der Neugier halber ... nach den ganzen Arbeiten mal "Spur" einstellen gewesen?

    Wenn ja, musst da was korrigiert werden?


    Ich war bei meinem noch nicht dran - zum "1.TÜV" nach Erwerb des Auto halbes Jahr nachm Kauf, waren zwar die Bremsen rundherum sowas von Fritte, 4x Radlager rundherum ebenso, aber an den ganzen Streben und Lenkern hieß es, alles noch in Ordnung.

    Falls da mal was ist und ich dann selbst rangehen, sollte man doch im Anschluss zum vermessen, korrekt?

    Weil - soweit meine Infos - auch kleine Abweichungen in der Geometrie beschleunigen dann den Verschleiß der Buchsen, weil die ja ständig "Kräften" ausgesetzt seien. So zumindest meine Werke damals ...


    Ich frage, weil ich bei dem ganzen Buchsenthema bisher keinen gelesen habe, der anschließend (neu) vermessen lassen hat. :/

  • Würde auch immer nach Austausch von Fahrwerksteilen die Achse zumindest prüfen lassen.

    Einerseits wegen der Fertigungstoleranzen der Querlenker.

    Andererseits, in welchem Zustand waren die verbauten Achsteile bei der letzten Achsvermessung?

    Hatten sie bereits beginnendes Spiel, sodass dann mit neuen Achsteilen die Geometrie sich wieder verändert hat?


    Ist jetzt Allgemein, nicht bezogen auf den TE.

  • Warum ? Kannst du diese Aussage auch irgendwie technisch begründen ?

    Steht zumindest in TIS dass man nach Querlenker, Spurstangenwechsel Achsvermessung vornehmen soll, sogar die Originalteile haben Abweichungen und Reifencenter haben auch die entsprechende Sandsäcke um das Fahrzeug nach Vorschrift auf Normallage zu beladen um die Schrauben zu anziehen, sonst werden die Gummilager nach kurzer Zeit defekt.


    Für mich hätte das kein Zeitersparnis sein das Teil nicht ganz abzunehmen, sogar das Gegenteil wird man damit erreichen, macht auch das ein Sinn nur den Gummilager zu tauschen, wenn das Gelenk auch verschließen oder an die Verschleiß Grenze ist ?


    Normallage: vorne 2x 68kg, hinten 1x 68kg in der Mitte, Kofferraum 21kg


    Und die Investition von 80€ reicht mindestens für 10 Jahre

  • .....


    Normallage: vorne 2x 68kg, hinten 1x 68kg in der Mitte, Kofferraum 21kg


    ....

    Der Niveauregulierung (beim E61) wird aber die Belastung hinten egal sein - die hebelt ja die Kiste eh (vorausgesetzt in Funktion) gleich wieder in Normallage. :/

    Oder nicht?

    Die Belastungsgeschichte kenne ich nur aus u.a. der Zeit der noch nicht niveauregulierten, normal gefederten wie E30, 32, 34, 36, , 39, 46 usw. ...

    bis die Niveauregulierung Einzug hielt.

    Hat der E60 keine Niveau hinten? Ich frage, weil ich das nicht weiß - mit Limos bisher nix zu tun gehabt.

  • Das Niveauregulierung kann auch nicht alles schlucken, so dass die Lenker-Gummilager auch belastet sind und unter Gewicht sich der Sturz und Spur auch verändert, (Vermessung erfolgt von hinten nach vorne), außerdem bei der Vermessung kann man nicht nur vorne die Achse belasten.


    Man muss aber darauf achten, dass der Mechaniker bei der Vermessung alle Lenkerschrauben unter Belastung ganz Löst (manche Mechaniker die Schrauben nur so weit lösen bis die zum Einstellen der Spur, bzw. Sturz sich drehen können) und in solchen Fall kann man sich die Belastung der Achsen gleich sparen, wichtig ist auch auf die korrekten Drehmomente der Schrauben zu achten.

  • Gut aufgepasst,

    kommt noch da zu, falls der Mechaniker das nicht weißt: Höhenstandsabgleich durchführen Sicherung der luftversorgungsanlage ziehen.

    Falls der Höhenstandsabgleich durchfällt, ist am Fahrwerk was defekt.


    Aber das wird alles nichts nutzen, wenn die Spurstangen nicht gangbar sind, meistens die sind so fest, dass hilft nur sie mit flex durchtrennen, nach Einbau die neuen, die Gewinde mit Alupaste schmieren, so werde sie sogar nach 20-Jahren gangbar sein, (mich wundert, wie so das nicht bei der Herstellung gleich gemacht wurde)

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