Öl unter Minimum aber keine Meldung zum Ölstand oder Öldruck

    Hallo zusammen und frohe Weihnachten !


    Fahrzeug: 530d VFL - Automat - 218 PS


    Ich habe habe vor zwei wochen mein Getriebe tauschen lassen und dabei den Kurbelwellensimmering mit tauschen lassen. Mir fiel auf dass der Ölstand sich ziemlich schnell reduizierte und dann fiel mir auf dass es unter dem Wagen

    tropft. Lange Rede kurzer Sinn, der Simmering wurde falsch eingesetzt und dadurch gab es massiven Ölverlust. Der Ölstand war dannm auch unter Minumum bzw. über den Messtab auch schon garnicht mehr messbar.


    Frage: Hätte hier nicht eine Fehlermeldung durch den Ölstandssensor kommen müssen, bzw. wann sollte der "Anschlagen" bei Minimum oder bereits früher ? Wenn der Motor tatsächlich trocken gelaufen wäre, hätte dann nicht zumindest der Öldruckschalter anschlagen müssen mit einer Fehlermeldung im Kombiinstrument ?


    PS: Habe einfach ein wenig Angst dass der Motor trocken gelaufen ist ....er läuft zwar sauber und springt normal an aber ich hätte gerne "Gewissheit" ...


    DANKE

    VG

    Ein trockner Motor fängt an zu klappern. Das geht zwar wieder weg wenn du Öl auffüllst kommt aber nach 50 - 100 Km wieder, in verstärkter Form und bleibt dann.

    Unter normalen Umständen hätte die Ölmangelmeldung kommen müssen. So lange der Öldruck in Ordnung ist kommt bei wenigem Öl keine Druckkontrolle.

    Zitat von uli07

    Ein trockner Motor fängt an zu klappern. Das geht zwar wieder weg wenn du Öl auffüllst kommt aber nach 50 - 100 Km wieder, in verstärkter Form und bleibt dann.

    Unter normalen Umständen hätte die Ölmangelmeldung kommen müssen. So lange der Öldruck in Ordnung ist kommt bei wenigem Öl keine Druckkontrolle.

    Danke. Das mit dem Öldruck habe ich auch so in Erninnerung. Wäre mal interessant zu wissen wieviel unter Minimum Ölstand notwendig wäre damit die Öldruckkontrolle anspringen würde / müsste ...

    Leider kenne ich das nur wenn auf Grund von Ölmangel die Lampe kommt der Motor im gleichem Atemzug anfängt zu klappern. Egal welcher Hersteller.

    Ich hatte mir zu Zeiten eines Ölmessstabs angewöhnt bei jedem Tanken auch das Öl zu kontrollieren und hatte immer einen Liter Öl im Kofferraum.

    Zitat von uli07

    Leider kenne ich das nur wenn auf Grund von Ölmangel die Lampe kommt der Motor im gleichem Atemzug anfängt zu klappern. Egal welcher Hersteller.

    Ich hatte mir zu Zeiten eines Ölmessstabs angewöhnt bei jedem Tanken auch das Öl zu kontrollieren und hatte immer einen Liter Öl im Kofferraum.

    Danke dir.

    Weiterfahren wenn bisher der Motor normal gelaufen ist.


    Und den falsch montierten Simmering mit der Werkstatt, die ihn montiert hat, dokumentieren für den Fall eines doch vorhandenen Motorschadens.


    Noch eins zum 218PS 30d: wenn ich morgens im kalten Zustand vor dem Start den Ölstab ziehe zeigt er nichts mehr an. Abwischen und nochmal prüfen, dann ist alles ok. Ich weiß, klingt abnormal - ist aber bei meinem so.


    edit: gilt natürlich nur, wenn der falsch montierte Simmering jetzt richtig montiert ist…

    Zitat von Der_Chemnitzer

    Ölstandssensor "befüllt" und "verstopft" würde nicht reagieren, wenn der Stand unter Minimum sinkt ... :/

    Ich würde fix mal nen neuen Sensor ordern und das Ding einfach mal wechseln - gleich in Verbindung mit einer Motorspülung und neuem Öl + Filter.

    Ergänzung/Nachtrag: Natürlich erstmal die Ursache des Ölverlustes klären = Simmerring ersetzen und dann siehe oben.

    Danke. Habe nun auch nochmal revue passieren lassen. Als ich genau einen Liter nachgefüllt hatte war der Stand wieder auf etwas höher zwischen min und max. Das heisst, da waren noch mind 5 Liter drin, sprich unter min. ja aber sicherlich noch genug um von der Pumpe angesaugt zu werden. Habe mir auch mal Bilder im Netz angesehen ... dar Rohr der Ölpumpe kommt ziemlich weit runten in die Ölwanne, sogar unter den eingentlichen Ölstandssensor ... also hier muss noch einiges an "Luft" sein bevor wirklich nix mehr angesaugt wird und die Pumpe leerlaufen würde ...

    Füll auf bis MAX - dafür ist die Anzeige MAX ja da. Dann ist "voll", wies sein muss.

    Zwischen MIN und MAX ist 1 Liter, "zwischen" MIN und MAX aufgefüllt, verschenkst du quasi einen halben Liter, der im Kreislauf durchlaufen könnte.


    Und lass den Simmerring machen - zeig denen das, dass da "gepfuscht" wurde, dann sollte das auf Kulanz bzw. Gewährleistung laufen, immerhin hats die Werke ja verbockt. Nicht erst Zeit verstreichen lassen, zeitnah hin und machen lassen. Und wenn du in der Zeit nen Untersatz brauchst, müssen die dir eben in der Zeit nen Ersatzwagen stellen. Deren Bier ...

    Zitat von DUAX90

    Als ich genau einen Liter nachgefüllt hatte war der Stand wieder auf etwas höher zwischen min und max. Das heisst, da waren noch mind 5 Liter drin, sprich unter min. ja aber sicherlich noch genug um von der Pumpe angesaugt zu werden.

    Dann ist wahrscheinlich nichts passiert. Ein defekter ÖlSensor sollte einen Fehlereintrag erzeugen.

    Wollte euch nochmal.ein update geben. Der Simmering ist es nicht der ist dicht. Die ölwanne hat nen Riss bekommen aber genau an der Stelle wo die Schraube durch das Getriebe geht. Ist wohl zu fest angezogen worden, der Mechaniker hatte tatsächlich mit dem Schlagschrauber die Schrauben nach dem Getriebewechsel angezogen, total irre.


    Wüsstest ihr wie groß der Aufwand wäre für den Wechsel, muss tatsächlich die Achse vorne abgesenkt werden und Motor von oben abgestützt ?

    Richtig.

    Mit dem Satz "der Mechaniker hatte tatsächlich mit dem Schlagschrauber die Schrauben nach dem Getriebewechsel angezogen" wäre ich auch schon aufm Weg in die Werkstatt, die die Arbeiten erledigt hat und würde freundlich aber bestimmt auf einen Gewährleistungsschaden hinweisen und die zur Korrektur auffordern.

    Und wenn die Werkstatt / deren Mechaniker das verbockt haben, geht deine neue Ölwanne auf deren Kappe.

    Stellen die sich quer, kannste ja erwähnen, dass du auch ne Rechtschutz hast, die sich da kümmern könnte ... haste doch, oder, DUAX90? ;)

    Zitat von Der_Chemnitzer

    Richtig.

    Mit dem Satz "der Mechaniker hatte tatsächlich mit dem Schlagschrauber die Schrauben nach dem Getriebewechsel angezogen" wäre ich auch schon aufm Weg in die Werkstatt, die die Arbeiten erledigt hat und würde freundlich aber bestimmt auf einen Gewährleistungsschaden hinweisen und die zur Korrektur auffordern.

    Und wenn die Werkstatt / deren Mechaniker das verbockt haben, geht deine neue Ölwanne auf deren Kappe.

    Stellen die sich quer, kannste ja erwähnen, dass du auch ne Rechtschutz hast, die sich da kümmern könnte ... haste doch, oder, DUAX90? ;)

    Ja, eine Rechtschutz habe ich :-). Die Werkstatt hat aber auch tatsächlich schon den Fehler eingestanden. Warum ich nach dem Aufwand frage ist, dass ich kein so rechtes Vertrauen in die Werkstatt mehr habe und je mehr Arbeit sie jetzt haben desto mehr können sie auch wieder falsch machen, das waren so meine Gedanken. Kann man beim Absenken der Achse viel falsch machen, muss man die beim Festziehen irgendwie ausrichten oder kann nur in einer vorgegebenen Position festgezogen werden ? Gibt es andere "Stolperfallen" ? Der Ölwannenwechsel an sich sollte ja kein Hexenwerk sein...

    Die Werkstatt hat aber ein Recht auf Nachbesserung. Wenn du den Wagen woanders abgibst, wird die Werkstatt idR die Kosten dafür nicht übernehmen. Alleine die Ölwanne ist ja schon ein halbes Vermögen wert (450 Euro +/-).


    Die Achse wird mit 6 Schrauben (M12?) befestigt. Vorher Steckverbindungen lösen bzw Leitungen freilegen. Ablassen am besten mit 2 Mann, einer lässt vorsichtig runter, der andere schaut wegen Kabeln und Schläuchen. Vorher natürlich Motorbrücke ansetzen und Lager lösen. Schrauben der Ölwanne über Kreuz von innen nach außen mit Drehmoment anziehen. Beim Hochdrücken selbes Spiel nur anders rum.


    Edit: Die Achse geht nur in einer Position wieder rein, normal muss das Fahrwerk danach also nicht vermessen / eingestellt werden.

    Wenn die Werkstatt den Fehler eingeräumt hat, hat sie das Nachbesserungsrecht sie muss ja sowieso Gewährleistung auf Teile und Arbeitsbedingungen min. 1 Jahr geben. Davon abgesehen kostet das die Werkstatt richtig Geld die Reparatur nochmal zu machen, da kannst du davon ausgehen das sie nicht noch ein 3. mal nachbessern will. Wichtig ist das wieder neue Alu Schrauben und Dichtung genommen werden und nicht die alten.

    Zitat von MATThi

    Davon abgesehen kostet das die Werkstatt richtig Geld die Reparatur nochmal zu machen, da kannst du davon ausgehen das sie nicht noch ein 3. mal nachbessern will. Wichtig ist das wieder neue Alu Schrauben und Dichtung genommen werden und nicht die alten.

    Genau so ... man kann denen ja freundlich nen Hinweis geben, was bei der Nacharbeit zu beachten ist, wie eben Aluschrauben neu, Dichtung neu, Anzugsdrehmomente vorher eruieren (ne Werkstatt sollte ja Zugriff haben auf techn. Dokumentationen), ehe die dann da dran gehen.

    ICH würde das hier in dem Falle nicht selbst machen. Ich würde mir höchstens ne Thermoskanne Kaffee und nen Klappstuhl einpacken und an der Bühne sitzen, wenn der, ders verbockt hat, dann dran ist. :D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!

Benutzerkonto erstellen Anmelden