Inflation auch beim E6x oder wie ?

  • Nachdem mobile.de und co. mitlerweile irrationale Summen für gelinde gesagt reihenweise Schrottkisten aufrufen, hier mal die rhetorische Frage: Trittbrettfahrer, Fake oder Wahnsinn ?


    E6x, F1x oder Gx ??


    ...diese Frage stelle ich mir seit einiger Zeit.

    Alle von Sinnen, würde ich meinen, wenn man mal reinschaut. 300tkm gar 400tkm für locker 9-15 k€ ist fast Normalität für einen ausgelutschten E61.

    Probiert man`s nur oder wird sowas tatsächlich verkauft ? Ich kann`s mir nicht vorstellen - bei aller Liebe dem Modell gegenüber ... da beisst es bei mir aus.

    Ich zahle gerne für ein gutes Stück gutes Geld - aber gute Stücke sind eben nicht da. Zumindest nicht für meine Ansprüche.


    Noch 2019 hatte ich meinen damaligen 535d LCI lange Zeit für 17k inseriert gehabt, das gute Stück war mit etwas über 200tkm in makellosem Liebhaberzustand und irrer Ausstattung kaum an den

    Mann zu bringen. Am Ende gab es etwas über 16k dafür und die Prognosen des weiteren Wertverfalls waren exorbitant...


    Jedenfalls bin ich aktuell erschrocken über so viel Müll für so viel Geld, speziell für den E6x.

    Selbst wenn mein Enthusiasmus dem E-Modell ungebrochen ist, da muss ich passen und (leider) nur noch Richtung Fx oder Gx Ausschau halten.

    Hier geht es noch wesentlich rationaler zu.


    wie seht ihr das ?

  • Glaub, das ist eher ein subjektiver Eindruck - der einem wohl erst auffällt, wenn man sich auf ein spezielles Modell einer speziellen Marke konzentriert.

    UND - wenn mal schaut, sind die überpreisten, überteuerten Gurken zu 90% und mehr in den einschlägigen Börsen Angebote von Privatanbietern.

    Und genau das hat eigentlich keine Relevanz.


    Was sich einer als Wunsch-Mondpreis abends ausm Sack schleudert, spiegelt den Markt nicht wirklich wieder.

    Der erste fängt an, ein zweiter guckt, was die anderen auspreisen und steigt auf den Deppenzug mit auf - denn man kanns ja mal versuchen ... und das potenziert sich eben dann und der Eindruck entsteht, dass es nur noch überteuerte Ranzgurken zu geben scheint.

    Das geht ne Weile, bis die ersten merken, dass die Autos ewig im Netz hängen und dann haste wieder mal ne Phase des "Markt-Normalisierens", bis der Nächste wieder anfängt mit den Mondpreisen und die Idioten wieder hinterher klettern ... wien Jojo quasi. :D

    Das ganze zieht sich eigentlich ab obere Mittelklasse querbeet durch alle Marken.

    Viele haben eben noch nicht begriffen, dass man über Jahre "investiertes" Geld aus so nem Ranzkarren dann nicht wieder rausbekommt - "ideeller Wert" hin oder her.


    Wenns nicht drückt und gaaaanz schnell wieder so ne Gurke vors Haus muss, einfach mit etwas Geduld den Markt weiter beobachten.

    Genauso, wie jeden Tag der gewisse Dödel den Zug besteigt, hat man auch (wenn vielleicht auch nicht so häufig) immer wieder den einen, der ein vernünftiges Auto zu einem vernünftigen Preis aufn Markt stellt.

    Dann ist da noch der "Neuwagen-Markt", der grade hinkt und der Drang mancher, unbedingt nochn 6-Zylinder abfassen zu wollen und/oder nen Hecktriebler, ehe es nur noch zwangsbeatmete 4-Zylinder-Asthmatiker und Frontkratzer gibt ... das verlockt dann einige "Anbieter", diese Kauflust ausnutzen zu wollen.

    ABER - man muss so ne Kiste ja nicht kaufen.


    Da viele ja in der Hoffnung, die ranzige Kiste loswerden zu können, zeitgleich auf verschiedenen Plattformen inserieren, könnte man eben dann glauben, es gibt überall nur noch miese Kisten. Vergleicht man dann, stellt man fest, dass es überwiegend immer wieder die gleichen Autos sind, wenn vielleicht auch mal die Bilder dazu ausgetauscht werden.


    Also - Geduld. Man heiratet ja auch nicht die erstbeste. ;)

  • Naja, wenn man so liest wer hier mit was für Kilometerleistungen einen E60/61 gekauft hat wird das wohl stimmen. Rechne mal 3000 Euro ab die runtergehandelt werden dann sind das immer noch gewaltige Preise. Wie heißt es so schön, jeden Morgen steht ein Doofer auf, oder Hauptsache BMW auch wenn kein Geld da ist.

  • Naja, wenn man so liest wer hier mit was für Kilometerleistungen einen E60/61 gekauft hat wird das wohl stimmen. Rechne mal 3000 Euro ab die runtergehandelt werden dann sind das immer noch gewaltige Preise. Wie heißt es so schön, jeden Morgen steht ein Doofer auf, oder Hauptsache BMW auch wenn kein Geld da ist.

    Schrieb ich ja ... und das man eben Geduld braucht, auf den einen warten zu können, der dann DIE vernünftig bepreiste gesuchte Kiste anbietet. :top:

    Oder man handelt, bis man nen Preis hat, wo beide mit leben können.

    Die eierlegende Wollmilchsau sucht man vergebens, die wird nie kommen ...


    Der Markt reguliert sich wieder, wenn einfach keiner überteuerte Karren bereit ist zu kaufen.


    Oder man zahlt halt "etwas" mehr, wenn belegbar ist, dass der Runken einmal komplett durchrepariert worden ist und nicht nur "Not-" oder "nötige" Reparaturen" erfolgten.

    Solange das in Relation steht, alles gut.

    Kauft man so ne Kiste nur des Propellers wegen und fällt bei der ersten defekten Schraube schon ins finanzielle Koma = dann ist man in der falschen Auto-Rubrik.

    Spaß kostet eben ... und eigentlich sollte man wissen, dass an Autos 15-20 Jahre "plus" nie nix ist und ein Budget für ne anfallende Reparatur immer irgendwo rumliegen sollte nachm Kauf.


    Ich hab so ne Kiste, die ich mit (teils gravierenden) Defekten gekauft habe - mit aber prinzipiell guter Grundsubstanz, mit knapp über 200kkm.

    Für nen 6-Zylinder ja eigentlich noch keine wirkliche Laufleistung, wenn auch die Karosse rundherum mitspielt.

    Natürlich waren die Defekte der Hauptgrund, nochmal am Einkaufspreis zu schrauben, weniger die Laufleistung.

    Ich habe aber gewusst, dass ich mindest noch mal den EK investieren muss, wenn ich die Karre fahren will. Dann war das eben so.

    Durchrepariert habe ich mindest wieder 200kkm Freude am fahren und wenn eben wieder was anfällt, dann isses eben so.

    Und wenn das maln bissle dauert, dann eben auch. :coffee:

  • War bei mir auch so. Anfang 2022 meinen 525i Touring LCI von 4.2008 gekauft mit 194.000km und Shadowline-Ausführung für 7k Euronen.

    Da geht in den nächsten zwei Jahren aber bestimmt auch noch einmal der Kaufpreis an Reparaturen rein.

    4x neue Reifen

    Getriebeölspülung

    Ölwechsel vom Differenzial

    Servolenkung-Öl

    Kühlflüssigkeit

    neue Bremsen hinten

    Rückfahrkamera reparieren

    Schlauch für den Heckwischer undicht

    neue Querlenker

    Tonnenlager


    Wenn dann auch irgendwann 6 neue Injektoren fällig werden wird es richtig teuer. So ein bisschen blöd und leidensfähig muss man schon sein um so ein altes Auto zu fahren...

  • Mir ist das im April, als ich auf Suche war, auch aufgefallen. Ich schaute speziell nach E60 und Mercedes W211 (E-Klasse). Ich habe teilweise meinen Augen nicht getraut was da für Rammelbuden inseriert waren. Und das dann für 7K-9k. Letztlich hab ich meinen 525i dann regional gefunden. War das Drittfahrzeug in einer Familie die ihn 14 Jahre hatten. Er wurde benutzt, bekam aber auch immer seine Services usw.. Mit 220.000km auf der Uhr hab ich dann 3K bezahlt. Ein wie ich heute noch finde, guter Preis. Nicht nur für mich als Käufer. Fast das selbe Auto habe ich dann ein paar Tage später auf Ebay-Kleinanzeigen vorgeschlagen bekommen für 6,5k.

    Bei besonderen Modellen wie ein 550i, M5 oder mit besonderer Ausstattung kann ja mal preislich was draufpacken. Aber was da im Moment los ist, wirkt ziemlich krank. Denke aber das die ganzen Möhren bei weitem nicht für den Preis weggehen (wenn überhaupt), für den sie inseriert sind.

  • Ich habe den Eindruck, dass die Preise für gebrauchte E60/61 seit mehreren Jahren stabil bleiben, obwohl sich die Kilometerzahlen deutlich erhöht haben. Bsp., vor 4 Jahren mit guter Ausstattung und Qualität mit 150 tKm für 10k€ angeboten, und jetzt immer noch 10k€ aber bei 270 tKm.

  • Ja, diese "Inflation" bei den Gebrauchtpreisen ist definitiv real. Vor 5+ Jahren bekam man einen 15 Jahre alten 5er unter 200tkm mit normaler Ausstattung (kein Buchhalter, keine volle Hütte) um 5k. In brauchbarem Zustand. Das gibt es heute nicht mehr. Und das egal ob man bei BMW, dem Daimler oder auch Audi etc. guckt, das Prinzip ist überall das gleiche.


    Warum? Aus meiner Sicht sind zwei Gründe: der starke Einbruch an Neufahrzeugen hat eben von oben auf die Gebrauchtpreise gedrückt. Und der Druck kommt auch unten im Markt an, wo sich relativ gesehen der E6x befindet. Zweitens ist die Kategorie "brauchbares Alltagsauto ohne völlig unkalkulierbares Kostenrisiko" bei Enthusiasten und Schraubern eben beliebt. Der E6x ist halt zum F1x noch "relativ" Hemdsärmelig, es gibt noch Motoren ohne Direktenspritzung etc., sprich, ohne Kostenrisiken die bei einem Kaufpreis um 5k schnell zum wirtschaftlichen Totalschaden werden.


    Ist Luft in den Preisen am Markt? Ja. Wenn die Kisten privat angeboten ewig stehen wird jeder Verkäufer mit dem Preis flexibel. Von daher sollte man bei aktuellen Inseraten den Angebotspreis nicht als Marktpreis betrachten, sondern oft eben als Wunschvorstellung des Verkäufers. Andererseits sind ältere Angebote die fast schon "too good to be true" erscheinen vielleicht einfach das: auf einem realistischen Niveau angekommen.


    Und natürlich ist viel Schrott am Markt, insbesondere wenn man den E6x eben gut kennt und die kostenintensiven Baustellen der halbseidenen Angebote mit einpreist.


    Anekdotisch kann ich berichten, dass man auch noch gute E6x zu akzeptablen Kursen findet. Zum Beispiel einen 530i E61 mit echten 160tkm für "nur" einen mittleren vierstelligen Betrag in ordentlichem Zustand. Wenn ich dazu komme werde ich unter Vorstellung mal berichten.

  • Ich habe meinen E60 N52B30 530I WBANE71060CM07783 Vorfacelift von 12/2006 mit folgender Ausstatung anfang August für glatte 8000€ gekauft.

    Adaptives Kurvenlicht,Klimaautomatik,Laenderspez. Navi.-freischaltung,Modellschriftzug Entfall,Navigationssystem Professional,Durchladesystem,Advantage Pak.i.v.m.innovationspak,Innenspiegel, automatisch abblendend,Head-up Display,Bmw Night Vision,M Sportpaket,Xenon-Licht,Park Distance Control (PDC),Shadow Line,Getränkehalter,M Sportfahrwerk,Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer,

    M Lederlenkrad,Voll Leder Komfortsitze Memory Elektrisch Verstellbar,Individual Dachhimmel Anthrazit,Lichtpaket,ACC,M Aerodynamikpaket,Fernlichtassistent,Edelholzausfuehrung


    Kilometer hat er nachweislich nur bei BMW mit Reparaturhistory 191.000 gehabt.
    Eure Erfahrungen kann ich bestätigen, ich habe nur wegen Corona und Benzinpreis über 2,20€ diesen Preis bekommen.

    Sonst hätte ich locker 12.000€ und mehr bezahlt.

    Eine verbastelte Scheißkiste ist es nicht gewesen aber der Händler hat schon ziemlich getrickst.

    Mängel:

    Vorbesitzer hat den BMW für 1000€ an einen Händler verkauft weil er bei kalten Tagen aus dem Auspuff raucht die ersten Minuten.

    BMW hat ihn auf seinen Verdacht Zylinderkopfdichtung einen kostenvoranschlag von 6000€ gegeben zum tausch und der Vorbesitzer wollte kein Geld mehr reinstecken.
    Doppelspeiche Styling 135 Felgen waren beim Kauf nicht dabei obwohl beim Verkauf an den Händler diese mitgegeben wurden (1500€ die ich noch für Sommerreifen und 19 Zoll Felgen bezahlen muss da BMW spezielle Größen bei 19 Zoll hat die nicht mehr Hergestellt werden.(VA 8,5j et18 (225/35 R19) und HA 9,5j et32 (255/30 R19))

    Batterie wurde bei BMW vor einem Jahr gewechselt, diese wurde vom Händler durch eine von 2014 ersetzt.(92€ Exide Carbon Boost EA1000)

    PDC ging nicht, hab ich mittlerweile aber Repariert bekommen.(Steuergerät 120€, Kabelbaum Hinten 60€ und PDC Sensor 40€)

    Beschlag und AUC Sensor(noch in arbeit)

    Thermostat Ansteuerung (Knapp 220€ Thermostat und Wasserpumpe)

    kein Getriebeölwechsel bei ZF durchgeführt(635€ ölwechsel und Wartung der Mechatronik 6 HP 165€)

    Ich hatte ein Budget von 12.000€ und hatte deswegen für diese Ganzen zukünftigen Reparaturen noch gut Luft.

  • Ich habe meinen E60 N52B30 530I WBANE71060CM07783 Vorfacelift von 12/2006 mit folgender Ausstatung anfang August für glatte 8000€ gekauft.

    ...

    Vorbesitzer hat den BMW für 1000€ an einen Händler verkauft weil er bei kalten Tagen aus dem Auspuff raucht die ersten Minuten.

    ...

    Was wurde da gemacht?

  • Wegen der Zylinderkopfdichtung ?

    BMW hat nur einen Kostenvoranschlag erstellt auf Kundenwunsch.

    Mehr ist nicht passiert.

    Er raucht schon die ersten Minuten, aber nicht mehr als ich bei anderen E60 in der kälte sehe.

    Ich hoffe/Denke es ist nur das Kondenswasser welches anfangs verbrent.

    ɟdoʞ ɹǝqü sǝllɐ ʇsı ɹǝıɥ˙˙˙uǝılɐɹʇsnɐ uı ǝpɐɹǝƃ uıq ˙ʇɥɔıu ɥɔıp ɥǝʇsɹǝʌ

  • Kenne keinen Benziner-BMW, der nicht kaltgestartet die erste Zeit "nebelt" ... immerhin ist ja eine nicht unerheblich "voluminöse" Auspuffanlage drunter, die kalt erstmal Betriebstemperatur bekommen muss. Und bis die mal halbwegs warm geworden ist, solange "rauchts" halt hinten.

    Macht mein 30jähriger M50 (der vor jetzt ~ 45.000km eine komplette Revi erhalten hat) genauso wie der Daily-N52 mit seinen aktuell ~ 240.000km - und bei beiden käme ich bei dem bissle "Dampf" anfangs nicht auf die Idee, es könne was mit der Zylinderkopfdichtung sein! :D

  • Der E6x ist aktuell ziemlich beliebt, gerade die Exemplare im mittleren Preissegment um ca. 6 - 8.000 EUR.

    Wenn wir mal einen ohne Nummernschilder auf dem Hof stehen haben kommen die ersten Anfragen i.d.R. selbst beim Vorbeigehen der Leute. Verkauft sind die Exemplare auch immer zügig, selten geht es mal mehr als 1 (!) Woche.


    Ich wurde vergangenen Winter auch vor einem Restaurant von einem C-Klasse T-Modell Fahrer angesprochen, als unser E60 mit laufender Standheizung neben seinem Benz stand.

    So eine 530er Benziner Limo mit Allrad und Standheizung und Leder und Automatik sei einfach das perfekt Auto...


    ...wenn er wüsste wie beschissen der Antrieb ist! :lol:


    Auch der TÜV'ler brachte den Standardkommentar "230.000 km sind für einen 6-Zylinder aber mal gar nix".

    Hahaha...genau...bei einem N53 bedeutet das sehr viel Geld, Nerven und abzustellendes Geruckel!

  • vor Corona gab es Hexenjagt auf alle Diesel mit Euro4 - "nichts mehr wert, unverkäuflich" das Credo...

    das völlige Gegenteil ist passiert...wer durchgehalten hat und das Auto nicht verkauft hat, fuhr die letzten drei Jahre meist wertverlustfrei bis gar gewinnbringend...


    Verrückter kann die Welt nicht sein

  • Ich kenne diese Lage leider auch nur allzugut. Schaue seit anfang des Jahres nach einem guten 535d/530d. Mit Masse auf Kleinanzeigen Portal. Was die Leute für ihre runtergerockten Autos mit locker 300k haben wollen ist ein Traum. Und der Rest, der dann wirklich zu gebrauchen ist fängt bei über 13k an. Und bis die Leute merken, dass Sie da keinen Goldschatz haben ist locker ein halbes Jahr vergangen.

    Selbst bei Suchanfragen bekommt man etweder wirklich den letzten Mül angeboten, oder aber niemand ließt die Anzeige.. Es ist im Moment zum Haare ausreißen.


    Schlimmer nur ist die Lage am Neuwagenmarkt. Ich warte seit März auf einen Citroen E Berlingo und der wurde jetzt von Oktober auf nächtes Jahr mit dem Liefertermin verschoben.

    Natürlich bricht ab 23 1500€ E Autoprämie weg. Macht die Sache am Gebrauchtwagenmarkt nicht wirklich besser.


    Ich denke es ist mal wieder wie Der_Chemnitzer schon sagte, der Markt reguliert sich selbst. Nur leider im Moment ultra langsam um wieder auf die Normalpreise zu kommen. Schade eigentlich.

    Es gab mal Zeiten da machte nach Autos suchen wirklich Spaß.

  • Kann ich dir nur beisteuern, werde wohl auch erst nächstes Jahr was passendes finden, wenn es bis dahin

    etwas besser werden soll ... derzeit echt ein Drama :wall:

    „Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, WARUM!“

  • Interessant zu lesen alles. Hatte meinen 2004er im Jahr 2009 mit 60k km für 16.500 EUR gekauft....Das war vor fast 14 Jahre....jetzt steht er gut da mit 210k KM...ist durchrepariert und wird auch weiterhin repariert wenn was ist. Würde wohl mittlerweile wieder 5000-7000 bekommen, aber bin nie billiger gefahren (vom Sprit mal abgesehen, aber fahre nur 5000km pro Jahr). Es gab auch mal Zeiten, da war er gefühlt keine 5000 mehr wert...


    Einem Käufer könnte ich jede Macke sagen und alles was getauscht wurde, das meiste, bzw. alles auch belegbar. Wagen ist NICHT Scheckheft, weil er seit 2012 BMW nicht mehr gesehen hat (bis auf einen Rückruf wegen Batterie. 2019?), trotzdem steht er wohl besser da, als die meisten Karren, auch weil ich der zweite Besitzer erst bin. Aber wird nicht verkauft, hab nur noch 12 Jahre zum Vorruhezustand bzw. 17/19 Jahre zur normalen Rente :)

  • Der Preis eines X3 2.0d M47 hat sich aktuell im Vergleich zu 2019 in etwa um 40% - 60% erhöht. Das dürfte noch höher sein als beim E60.


    vor Corona gab es Hexenjagt auf alle Diesel mit Euro4 - "nichts mehr wert, unverkäuflich" das Credo...

    das völlige Gegenteil ist passiert...wer durchgehalten hat und das Auto nicht verkauft hat, fuhr die letzten drei Jahre meist wertverlustfrei bis gar gewinnbringend...


    Verrückter kann die Welt nicht sein

    Obwohl der X3 von unten betrachtet mehr Korrosion gezeigt hat als der E60.

  • Das Problem wird uns noch ne ganze Weile begleiten.

    Angefangen damit, dass die Lieferschwierigkeiten für Halbleiter- und Chip-Gedöns via China anhalten, allerdings auch kaum jemand außerhalb Chinas als Alternative liefern könnte - die Chinesen haben sich quasi so gut wie alle Ressourcen weltweit an "seltenen Erden" gesichert bzw. kaufen permanent den Weltmarkt leer - wird der Neuwagenmarkt mit seinen mittlerweile monströs aufgeblasenen Elektrik-Firlefanz-Autos weiterhin weit hinter Absatzerwartungen zurückbleiben.

    Mittlerweile erinnern mich die Bestell- und Wartezeiten aufn neues Auto an alte DDR-Zeiten. :D


    Weil der Mensch aber mobil bleiben muss/will, stürzt er sich aufn Gebrauchtwagenmarkt, die Nachfrage bestimmt die Preise und je weniger Angebot um so höher eben der Preisaufruf derer, die was zu verkaufen haben.

    Die Qualitativen sind bereits zu Anfang weggegangen, wer jetzt einen hat, hält den fest.

    Der Aufkäufermarkt ist leergefegt, die Aufkäufer selbst wollen aber nach wie vor kaum Geld ausgeben beim Ankauf (mischen allerdings bei der künstlichen Preistreiberei kräftig mit), somit findet man jetzt überwiegend angebotene Autos aus privater Hand.

    Und wie die "Privaten" zu ihren Kisten stehen, weiß man. :blbl:

    Da zählt bei denen der "ideelle Wert" in den Kaufpreis, jeder Cent, der in den Jahren ausgegeben wurde, wird nicht als Investition in Erhalt betrachtet, sondern ist ne Ausgabe, die nun beim Verkauf wieder reinkommen soll und dann kommt natürlich noch der Firlefanz dazu, den mancher "nachgerüstet" hat und jetzt glaubt, dass sein "Geschmack" natürlich ne "Wertsteigerung" beinhalte etc.pp. ... und dann preisen die "Privatverkäufer" ihre Alt-Autos erstmal entsprechend aus - weit ab jeglicher Real-Werte ... Weil doch die Nachfrage blabla ... :punish:

  • Hallo Forumsgemeinde .


    ich suche als Wiederholungstäter nach ein paar Jahren Abstinenz ( wäre jetzt dass 3. mal ) einen e60/ 61 .

    Die Suche gestaltet sich wirklich schwierig.

    Die Marktpreise sind schon enorm wenn Mann überlegt für was die Wagen in der Vergangenheit weggegangen sind vor ein paar Jahren .


    Für den F10/11 kann ich mich nicht begeistern irgendwie … auch wenn ich müsste .


    Ich hoffe der Gebrauchtwagen Markt stabilisiert sich .


    Grüße

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