Wo Getriebespülung machen lassen? 535d

  • Hallo Leute!


    Bei meinem 535d möchte ich das Getriebe spülen lassen (Knapp 200 TKM, wurde noch nie gewechselt).


    Nun ist die Frage wo! Ich lese Don Simon aus Stuttgart ist der absolute Spezialist! Leider doch 400 km weit weg... Nur 100 km weit weg ist ZF. Da hab ich immer von Herrn Sagert gelesen. Die Frage ist wer es besser macht.


    Ich merke die Schaltvorgänge manchmal ein wenig, ansonsten keine wirklichen Probleme.


    LG

  • Wenn ich recht informiert bin ist Hr. Sagert schon eine ganze Zeit in Rente, und ZF macht die Getriebe auch nicht mehr für den privaten Bereich.

    Ob das jetzt nur für die Niederlassung Dortmund galt oder allgemein, weiss ich jetzt nicht.

    Aber Du kannst ja mal anrufen und fragen.

    In Köln gibt es auch eine Niederlassung.

  • DonSimon ist soweit mit bekannt nicht mehr in Stuttgart.

    Jakob-Sigle-Straße 26, 86842 Türkheim lt. google.


    DonSimon macht das sicher sehr gut und falls man etwas überholen möchte oder sonst ist er sicher eine geeignete Adresse.


    Eine Getriebespülung kann von vielen Werkstätten durchgeführt werden.

    Kannst z.B. davor das ÖL und die Menge abklären.

    Und bitte kein Bremsenreiniger durchjagen.


    Ich würde mal googeln ob du eine ZF Niederlassung findest diese sollte in der Lage sein das zu machen.

    Wenn nicht gibt es noch Bosch Service Werkstätten dies machen so etwas ggf. da kann man auch mal fragen.


    Sonst Ebay Kleinanzeig ist voll mit Anbietern da muss man halt bisschen schauen, sind das Vertrauenswürdige Typen?

    Haben die evtl. ne richtige angemeldet Werkstatt und das ggf. schon seit 10? 20 Jahren?

    Dann kann man auch dahin gehen.

    Zum hinterhof Typ nur um 80€ zu sparen würde ich nicht machen ne Spülung liegt i.d.R. i.wo zwischen 400 und 500€.

    Alles was deutlich günstiger oder teurer ist würde ich zumindest mal hinterfragen.

  • Hi,


    ich hatte im Oktober 2021 bei ZF in Pfungstadt (Südhessen) angerufen.

    Mein Wunsch ist Variante 3, also Getriebespülung mit Mechatronic Überholung, und Systemreinigung.

    Gern auch noch Differenzial Ölwechsel.



    Nun sagte mir Herr Lukas (oder Lucas) von ZF Pfungstadt sofort bevor ich ihm meine kleinen Probleme erzählte:

    Ohh bei 260 000 Km" empfehle ich ihnen keinen Ölwechsel. Da würde sich die Visikosität so

    ändern, daß das Getriebe vermutlich in Zukunft ins Notlaufprogramm gehen würde.

    Nachdem er meine kleineren Probleme hörte versuchte es zudem alle möglichen anderen Fehlerquellen

    zu nennen. Leerlaufsteller usw.


    Den Preis den er mir auf Nachfragen nannte waren 835 Euro. Als ganz Privatkunde.

    Dauer der Rep. : Morgens um 8 Uhr bringen, nachmittags so ab 15/16 Uhr abholen.



    Seitdem habe ich aber nun nichts unternommen und fahre weiter mit meinen Problem rum.


    Gruß aus Südhessen


    Peter

  • Das Gerücht mit dem Ölwechsel bei alten Getrieben könnte stimmen, ob es an der Viskosität liegt, weiß ich nicht. Mein letzter Ölwechsel war bei etwa 250tkm bei Don Simon, der hat allerdings Additive zugegeben, möglicherweise um diesem Effekt vorzubeugen.

  • Mit welchen Problemen?

    Weiter fahren macht es auch nicht besser.


    Ich hatte mal mit 300tkm Getriebe-ÖL-Wechsel gemacht (nicht spülen da kein Equipment), als ich den Wandler gewechselt hatte sind ca. 9,5 Liter rein.

    Hatte dadurch kein Nachteil.


    Die Wanne würde ich auch tauschen da dort der Filter drinnen ist.


    Ich will jetzt nicht dem ZF Experten wiedersprechen, aber einfach nichts machen wird die Sache nicht besser machen.


    Außerdem wenn die Mechatronik, Dichtbrille etc. auch überholt wird sehe ich da eigentlich kein Problem. Außer die Kupplung oder der Wandler ist verschlissen.

  • Bmw_Buccaneer


    das mit der viskosität stimmt wohl.


    unser x5 hat seit der spülung (zu spät gemacht bei weit über 150.000km) auch leichte probleme weil die laufbuchsen schon zu verschlissen sind.. und nun den druck nicht mehr halten können.


    bei kickdown schaltet der x5 nun nicht mehr vom 4. in den 5. da die "kupplung" durchrutscht.. man muss dann erst vom gas gehen, dann schaltet er...


    das der herr die bei 260.000 also davon abriet ist plausibel.


    end of story bei uns: auf lange sicht muss ein AT Getriebe rein... weil die buchsen sind so nicht mal eben zu ersetzen.

  • Ich erinnere mich noch schwach, dass das Mittelchen von Don Simon damit zu tun hatte, aber nicht ausschließlich wegen dem Druckaufbau bei der Hydraulik. Bei älteren Kupplungen würde sich die Oberfläche der Lamellen verändern (nach Erhitzung?) und sich der Reibwert verantwortlich für die Kraftübertragung verschlechtern, wenn ich mich Recht erinnere.

  • Sagen wir es so wenn ein Defekt vorliegt liegt dieser vor.

    Falls dieser nun noch "gehalten" wird weil dort eine "Brühe" drinne läuft welch zäher ("höhere Viskosität" durch Verschmutzung) ist glaube ich nicht, dass es das Richtige ist einfach weiter zu fahren als wäre nichts. Man schleift sich ja das ganze durch das System wenn da dann Partikel sind welche im Filter und am Magneten nicht gehalten werden z.B. feiner Alu Abrieb. Dann habe ich ja auch noch eine abrasiv (reibende/schleifende) Flüssigkeit (ÖL) im System welche dann alle Bauteile im System belasten.

    Also rein aus der Sicht müsste man es wechseln, schauen was ggf. ist und dann das auch tauschen oder gleich überholen.


    Man kann natürlich auch sagen aus wirtschaftlichen Gründen mache ich es nicht. Ich möchte das Auto evtl. eh nur bis zum nächsten TÜV fahren etc. dann ist es ja auch okey und vollkommen legitim.

    An diesen Punkt sind wir ja oft im Forum, machen kann man immer viel und eigentlich alles. Es lohnt sich aber i.d.R. nur wenn man dann auch sagt man möchte länger fahren.

    Wenn man vorneweg sagt die km sind eh schon hoch und alles lohnt sich nicht mehr, dann würde ich auch nichts mehr investieren weil eines ist sicher da kommen noch mehr Sachen die zwischen 250-350tkm den Geist aufgeben können.


    TourerE61 wenn es diese Addetive verwendet werden von z.B. Don Simon müsste es ja auch möglich sein das andere Werkstätten soetwas auch machen oder zumindest das Thema bekannt ist.


    Ich sehe es eher so und da kann ich die Werkstatt verstehen, da gibt es ein Problem welches meiner Vermutung nach nicht nur am ÖL liegt und das wissen die Werkstätten auch, so nun wechselt die Werkstatt das ÖL und am Ende bist du unzufrieden weil die Getriebestörung immer noch kommt.

    Du hast dann das Geld los und stehst da ... die Werkstatt wird dir dann erzählen lag ja nicht dran etc. aber einen unzufriedenen Kunden gibt es dann trotzdem. Und eine Garantie kann dir die Werkstatt auch nicht geben, die kann dir nur jemand geben der es überholt oder Teile wechselt und dir darauf Garantie gibt, aber wenn jemand die Mechatronik überholt und es lag doch an der Kupplung?

    Du als Kunde stehst dann da und willst das es geht, es kann dir aber keine von Vorne rein Garantie geben das es funktionieren wird.

    Und weiß dann mal das ganze nach als Leie?

    Das kann man in die Unendlichkeit treiben.


    Das beste ist wirklich es Vernünftig auslesen zu lassen.

    Das ÖL mal ablassen oder zumindest eine "kleine Probe zu nehmen".

    Evtl. die Mechatronik abschrauben und mal die Dichtbrille anschauen und die Dichthülsen.

    Und wenn dann alles soweit i.O. ist, dann komme ich leider wieder auf die Clutch E ...

    Ich hoffe es für dich wirklich nicht, aber für mehr Gewissenheit, glaube ich muss jemand mit richtig Kenntnis vor Ort dran und dir eine Diagnose machen und ja dann kostet es evlt. 2H Meisterlohn und 120€ ÖL.


    Man merkt ich kann mich da dumm und dämlich schwätzen ich habe mit dem 6hp26 echt schon gelitten. Aber nicht jeder ist da einfach ein Experte das Ding ist kompliziert und die Fehler die man aus RG, InpA und sonst so bekommt helfen oft nicht weiter.


    Lass dir die Werte der Kupplung auslesen.

  • Ich habe von Graf in Hamburg gehört. Die sind spezialisiert auf BMW und setzen auch Getriebe instand, wenn bzw. die Laufbuchsen verschlissen sind. Bei denen gibt es auch die Möglichkeit vorab, eine Fernwartung zu vereinbaren. Dann lesen die versch. Werte aus und sagen dir, ob sich bspw. eine Reparatur lohnt. Die sind aber nicht günstig. Aber so ist das meistens bei Leuten die Ahnung haben.

  • Meine Meinung zu dem Thema:


    Ich fahre nun seit über 25 Jahren Automatik in verschiedensten Autos. Die letzten beiden waren Omegas mit BMW Motoren und GM Getrieben (ist ja in manchen BMW auch drinn).


    Zum ZF Getriebe in meinem Auto kann ich nur eins sagen:


    Ich habe das Auto mit 190 tkm gekauft und das Getriebe hat funktioniert. Jedoch beim Fahren im Wohngebiet (lagnsames bescheunigen auf 30-35 km/h und dann auf die Kreuzung zurollen) gabs manchmal einen Rückschaltruck.


    Lt. Rechnungshistorie wurde bei meinem Auto bei 170 tkm ein Ölwechsel gemacht mit Wanne (Filter)


    Vermutlich gabs damals schon ein kleines Problem. Da habe ich aber keine Infos zu.


    Was ich im laufe der Jahre gemerkt habe ist folgendes: Ein normaler Ölwechsel ist natürlich besser als nichts aber: Die 3-4 Liter die man da Rausbekommt sind bei den meisten Getrieben nur ca. 1/3 der Füllmenge. Man gibt also nur 1/3 Frischöl zu.


    Ich bin dazu übergegangen bei solchen km Leistungen die gesamte Ölmenge zu tauschen (beim Motor macht mans ja auch so).


    Das geht in der Regel relaiv einfach: Man Lässt das Öl ab und wechselt den Filter und reinigt die Magnete. Oder halt die ganze Wanne, je nach Getriebe.


    Dann montiert man das ganze und füllt die Wanne mit frischem Öl auf. Nun nimmt man den Rücklaufschlauch vom Ölkühler kommend ab und führt das ganze mit einem transparenten Schlauch in einen Kanister.


    Nun den Motor starten und über die Füllöffnung der Wanne gleichzeitig Öl nachpumpen (z.B. mit el. Pumpe) welche Vorrichtung man sich hier baut bleibt jenem selber überlassen.


    Der Öltausch ist abgeschlossen wenn im Rücklaufschlauch helles Öl ankommt. Dan hat man Wandler und Ölkühler auch mit Frischöl versorgt.


    Im Prinzip machts ein Ölspülgerät auch nicht anders, es wälzt ggf. das Öl über einen exteren Feinfilter um und spart so Frischöl...


    Mein Ölservice am Getriebe beinhaltete:


    12l Öl

    1 Wanne mit Filter

    1 Brillendichtung

    4 Dichthülsen unter der Mechatronik

    1 Hülse für Kabelbaum


    -> Ölwechsel für Getriebe registrieren

    -> Adaptionswerte zurücksetzen (dies habe ich nur gemacht weil ich wollte das mein Getriebe komlett neu lernt)


    Ich habe so gut wie möglich versucht die empfohlene Adaptionsfahrt durchzuführen. Das Getriebe schaltete nun jeden Tag besser/weicher nach ca 500-1000 km gab es keine Änderung mehr und ich bin seitdem absolut zufrieden! Das gelegentliche Rückschaltrucken war sofort nach dem Wechsel/bzw. nach dem Rücksetzen der Adaption weg.


    Diesen Sommer bekommt das Getriebe wieder frisches Öl, das wird also dann ca. 65-70 tkm nach dem letzten wechsel sein. Allerdings kommt hier diesmal nur eine neue Wanne drauf und der Ölwechsel wird registriert.


    Man sollte mit Wartungsarbeiten an der Automatik nicht immer erst anfangen wenns schon massive Probleme gibt. Vorbeugende Wartung finde ich hier definitv besser.

    Ein bereits defektes Getriebe wird auch mit neuem Öl nicht besser laufen.

    Meine Autos bekommen immer einen kompletten Automatikservice nach dem Kauf. Die Autos sind zu dem Zeitpunkt dann 8-10 Jahre alt und haben über 150 tkm. Da ist das nicht verkehrt.


    Ich habe halt den Vorteil das ich nicht auf eine Werkstatt angewiesen bin, sonder die Arbeiten selber Erledigen kann.


    Eine Werkstatt zu finden, die solche Arbeiten machen möchte und dann auch kompetent durchführt, kann schwierig sein.


    Wie gesagt, das ist meine Meinung/Erfahrung zu dem Thema und ich bin damit immer gut gefahren.

    Ansonstan solls jeder so machen wie er für Richtig hält.



    PS.: Wenn ein Automatikgetriebe nur noch funktioniert weil der "Dreck" es zusammenhält und dafür sorgt das es irgendwie funktioniert, dann ist mir lieber es kaptuliert nach dem Service bei mir auf der Hebebühne, bzw. in den nächsten Tagen bevor es irgendwo auf der Bahn ein paar 100 km weg von Zuhause engültig an Wartungsmangel kapituliert, dann habe ich nämlich größere Probleme.

  • Ehrlich mir macht der Hr. Graf immer einbisschen ein komischer Eindruck auf Youtube, das sagt aber sicher nichts über seine Arbeit aus.


    Wie will er eine "Fernwartung" machen?

    Das würde mich echt interessieren falls da jemand Erfahrung hat bitte her damit.

    Wird doch hier gut erklärt.


    klick mich

    Gruß Stefan



    Es gibt keine "Stundenkilometer"!! :angry: :angry:





    Suche neuen Schutzengel, meiner ist mit den Nerven am Ende. :thumbup:

  • Hat jemand Erfahrung mit Marius Stindt gemacht? https://www.ebay-kleinanzeigen…0-e61/1970286443-280-1410


    Kostet 490 Euro mit Liqui Moly oder 550 Euro mit ZF Öl. Dauert 1 Stunde (die können wohl auch im warmen Zustand einfüllen).


    Dann gibts noch Dennis Besser / Garage 42 https://www.ebay-kleinanzeigen…riebe/1083256266-280-1420


    Kostet 470 Euro inkl. Fuchs Öl. Dauert 1,5 - 2 Stunden. - Was mich hier wundert ist, dass es nach der Tim Eckhardt Methode gemacht wird. Sonst lese ich überall das man genau diese Methode nicht bei BMW macht. :/


    Don Simon ist nun in Bayern und für mich noch viel weiter weg, fällt leider raus.

  • Also ich habe mich mal informiert. So würde der Ablauf sein:

    - Wir senden Ihnen ein Kabel per Nachname

    - Kabel ans Auto und Laptop anschließen.

    - Laptop mit Internet verbinden.

    - Team Viewer runterladen / installieren

    - Uns Team Viewer ID / Password nennen


    Während der Diagnose schicken wir Ihnen die Ergebnisse jeder Prüfung per WhatsApp und sagen was zum Zustand jeder Komponente.


    Und das würde geprüft werden:

    - Dieselpartikelfilter

    - Injektoren

    - Versottung Drallklappen

    - Versottung Ansaugkanäle

    - Funktion AGR

    - Funktion AGR Bypass

    - Adationswerte Automatikgetriebe

    - Batterie Zustand


    Im Allgemeinen gibt es aber, so wie ich festgestellt habe zwei/drei Lager. Die einen sind absolut von einer gründlichen Spülung überzeugt, was für mich auch logisch erscheint. Andere jedoch meinen, dass man dadurch dem Getriebe langfristig schadet und 400.000km ohne Spülung keine Probleme waren. Und welche die nur einen Wechsel forcieren meinen, wenn man das ganze Öl wechselt/spült, dann würde man die Partikel aus allen möglichen Ecken anlösen und sie wieder in den Umlauf bringen.

    Mit meinem war ich auch bei einem "BMW-Spezi" der den Probegefahren ist und bei knapp 300k meinte, dass eine Spülung kein Sinn ergebe, da der noch so gut schaltet...

  • Warum soll man das nicht im warmen Zustand einfüllen können? Ist doch egal ob 7 Literw warm oder kalt eingefüllt werden.

    Eine Getriebespülung nach Tim Eckardt ist halt mit chemischen Mitteln und sollte beim BMW nicht gemacht werden.

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