BMW E60 525i Wertschätzung

  • Ja so oder so ähnlich funktioniert das.


    Man steckt den Adapter Stecker zwischen den original Kabelbaum und das Original Radio.


    Dann hat man ein Bluetooth Signal (Blue Music heißt das bei mir)


    Aux müsste eigentlich Tod sein, habe es aber ehrlich gesagt noch nicht getestet weil die Bluetooth Verbindung so wunderbar funktioniert das der Aux Anschluss über ist :thumbup:


    Der Bluetooth Adapter ist am kabelbaum so angepinnt als wenn das Radio ein Gerät über Aux angeschlossen hat.


    Ich bin damit sehr Zufrieden :thumbup:

  • Ah okay. Aber das lasse ich glaube ich dann lieber von einer Werkstatt machen weil das codieren kommt ja auch noch hinzu und bin mir nicht sicher ob ich das alles hinbekomme. Bin mit der Elektrik nicht sehr vertraut. ?(

    Nun jetzt habe ich ein Problem.
    Habe gestern bei BMW Götz in Hohenbrunn angerufen und dadurch, dass sie nur original Teile verbauen können sie mir das nicht machen.
    Kennt ihr sonst irgendwelche Werkstätten in München und Umgebung, denen ihr sowas zutrauen würdet und sich gut mit E60 auskennen?


    Sonst muss Ichs wohl selber machen, aber wie bekomme ich das Codieren hin ?( ?

  • Mit so einem ollen BMW (ist nicht abwertend gemeint, es ist jedoch Fakt, dass das Auto nunmehr 17 Jahre alt ist!) geht man niemals in eine BMW-Werkstatt, die zocken einen nur ab und tauschen gleich ganze Komponenten aus, die gar nicht defekt sind.


    Man suche sich eine zuverlässige freie Werkstatt, die von BMW Ahnung hat, bzw. deren Monteure und/oder Meister. Einfach mal umhören und diverse Werkstätten abfahren und anfragen bzw. im Bekanntenkreis umhören.


    Ich würde ein solches Auto niemals weggeben bzw. verkaufen, denn:


    - Gerade diese Baureihe von BMW ist besonders haltbar, da die gesamte vordere Karosseriehälfte aus Gewichtsgründen aus Aluminium besteht, bei späteren Baureihen wurde das aufgegeben, da wohl zu teuer, dieses Fahrzeug dürfte also mit Leichtigkeit die Jahre und seine Nachfolger überdauern.


    - Der alte M 54-Motor ist noch ein normaler Motor ohne Direkteinspritzung und hat deren Probleme nicht, wie verkokte Einlassventile und verkokte Drallklappen, ein insgesamt eher unauffälliger, problemloser Motor. Nachteil ist allerdings sein für heutige Maßstäbe hoher Verbrauch von um die 10 Liter Super, dessen muss man sich bewusst sein oder man baut sich eine Gasanlage ein, damit lassen sich dann die Kosten auf Dieselniveau senken ohne deren Nachteile zu haben. Vernünftig gefahren halten diese Motoren auch nahezu ewig, man muss nur eben das Auto artgerecht bewegen, also als Stadtwagen und Brötchenholauto ist der nicht zu empfehlen, eher sind lange Strecken am Stück, moderat bewegt, sein Metier, dann hält der 500.000 bis eine Million Kilometer aus, wenn man ihm zusätzlich einen jährlichen Ölwechsel und sonstige Pflege gönnt.


    - Solche Autos mit den famosen Sechszylinderreihenmotoren sind am Aussterben, bald wird es sie nicht mehr geben, sie werden nach und nach durch Vierzylinder oder gar Dreizylinder ersetzt in Kombination mit einem E-Motor oder gar vollständig nach Politikerwillen durch E-Autos ersetzt.
    Mit anderen Worten: Wer solche Autos sucht, muss zunehmend länger suchen, will er ein noch vernünftiges Exemplar erwerben, wie es dieser in Frage stehende BMW klar ist.


    - Dennoch wird dafür nicht annähernd das Geld bezahlt, dass solche Autos im Hinblick auf die kommende Wertsteigerung durchaus erzielen müssten, da die Zeit dafür noch nicht reif ist, das Auto wird gesehen als ganz normales Gebrauchtauto mit den Nachteilen:
    - Hohes Alter
    - hoher Verbrauch, nicht mehr Zeitgemäß
    - wenig Ausstattung, nur das Allernotwendigste
    - Farbe: Rentnersilber
    - keine M-Ausstattung
    Danach bewerten die Leute das Auto, das ist so, also wird man dafür niemals das Geld bekommen, dass der eigentlich noch Wert wäre, also NICHT verkaufen!


    Autofan Dieter

  • Das sehe ich genauso. Werde das Auto sicher nicht Verkaufen.
    Wisst ihr noch Bescheid wegen den Felgen?


    Und noch eine Frage bezüglich des Auf Anschlusses: In dem Video (

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    ) bei Min 12:48 ist zu sehen wie er das 3-polige Kabel einsteckt. Unter anderen Threads habe ich gelesen das dieser Adapter (Das empfohlene Kabel) empfohlen wird. Wie läuft des dann wenn die Kabel bei diesem Stecker nicht frei liegen?

  • Also ich habe jetzt heute nochmal die Dokumente von meinem Vater angeschaut und dabei ist dies zusammengekommen:


    13.01.2014 32702 km Batterie gewechselt
    09.09.2014 34096 km Letzter Service (im Anhang)
    17.10.2018 36258km vorletzter TÜV ohne Mängel
    02.09.2019 36544 km Sommercheck durch Vertragswerkstatt
    07.10.2020 36802 km letzter TÜV ohne Mängel


    aktuell hat er 36852km drauf und steht seit Anfang Dezember wieder in der trockenen Garage.


    Jetzt nochmal da man jetzt auch genau sieht was als letztes alles gewechselt wurde, welche Vorgaben würdet ihr der Werkstatt machen was sie machen sollen damit man ihn wieder täglich bewegen ohne dass man schnell Probleme bekommt weil man was nicht vorsorglich gemacht hat.
    Normalerweise würde man ja meinen knapp 3000km nach dem letzten Service sollte alles super sein aber natürlich nicht wenn dieser im Mai 6 1/2 Jahre her ist :( .

  • Also, grundsätzlich würde ich aufgrund des Alters folgendes wechseln:
    -Motoröl, da das ein M54 ist, tue dem Motor einen Gefallen und lasse ein 5w40 mit Longlife 01 Spezifikation einfüllen. Ölfilter natürlich mit wechseln.
    -Luft und Mikrofilter
    -Getriebe und Diffenrenzial Öl.
    -Der Mechaniker soll sich mal die Zündkerzen angucken. Die altern nur sehr bedingt. Nach 40tkm sind die eigentlich noch gut. Du machst aber auch nichts falsch wenn du die wechseln lässt.


    und ansonsten das Ding erstmal fahren. Und am besten regelmäßig und auch mal längere Strecken, der Motor muss ja quasi erstmal richtig eingefahren werden^^

  • - Flüssigkeiten wechseln (Öl, Bremsflüssigkeit, ggf. Kühlwasser und Servo, etc...)
    - Luft- und Mikrofilter
    - ggf. Zündkerzen, die werden sonst jeden 2. oder 3. Ölwechsel mitgemacht


    ... würde mir spontan einfallen. In jedem Fall mal die Bremsen checken (lassen)


    Bei BMW wird’s teuer, freie Werkstatt mit BMW Know How wäre da schon besser und vor allem günstiger

  • Okay super danke euch!


    Dann habe ich mir mal alles zusammen geschrieben:
    - Motoröl und Ölfilter wechseln ( am besten 5w40 mit Longlife 01 Spezifikation)
    - Getriebe und Differenzialöl wechseln
    - Bremsflüssigkeit wechseln
    - Luft- und Mikrofilter ggf. wechseln
    - Kühlwasser und Servolenkung ggf. wechseln
    - Zündkerzen ggf. wechseln
    - Bremsanlage checken lassen
    - Reifen checken
    - Unterboden abschrauben und Bremsleitung und alle Gummiteile kontrollieren


    Falls ich noch etwas vergessen habe oder euch noch was einfällt meldet euch einfach.


    Für weitere Themen/Fragen werde ich mich dann in den entsprechenden Unterforen melden damit es hier nicht zu unübersichtlich wird.


    Vielen Dank für eure großartige Hilfe :) .

  • Die letzten 4 Jahre 1.000 Kilometer ist für mich ein Ausschlusskriterium. Stichwort kaputt gestanden.

    was würden denn da alle Oldtimerfreaks sagen..


    kommt immer drauf an ob er in der Wiese gestanden hat oder in einer trockenen Garage mit wenig Luftfeuchte.


    Mein Emmy ist 13 Jahre alt und hat erst 40tkm.
    Den hebst du auf die Bühne und siehst nen Neuwagen.


    Da ist sicher nichts kaputtgestanden :)

  • Oldtimerfreaks bewegen den Wagen danach weiterhin nicht. Einen Steher als Daily zu kaufen ist was völlig anderes.

    Das kann man nicht so verallgemeinern. Es gibt wie immer solche und solche.
    Wenn du einen "Steher" dann ständig fährst solltest du das langsam angehen. Vor allen sollte der Motor nicht von jetzt auf gleich getreten werden.
    Ich glaube das gerade das schwierig wird einem 18-jährigen zu vermitteln.

  • Das kann man nicht so verallgemeinern. Es gibt wie immer solche und solche.Wenn du einen "Steher" dann ständig fährst solltest du das langsam angehen. Vor allen sollte der Motor nicht von jetzt auf gleich getreten werden.
    Ich glaube das gerade das schwierig wird einem 18-jährigen zu vermitteln.

    Im Grunde ist es so wie einen Neuwagen einzufahren oder? Meinen Sohn werde ich da schon einen Einlauf geben, dass er das Auto behutsam bewegt den ersten Monat.

  • Das kann man nicht so verallgemeinern. Es gibt wie immer solche und solche.Wenn du einen "Steher" dann ständig fährst solltest du das langsam angehen. Vor allen sollte der Motor nicht von jetzt auf gleich getreten werden.
    Ich glaube das gerade das schwierig wird einem 18-jährigen zu vermitteln.

    das entscheidende ist doch wie er gestanden hat und ob man sich die Mühe macht, das ein oder andere zusätzlich zu konservieren.


    ich hatte mal den Fehler gemacht und meinen damaligen E39 den Winter über in einer Bauernscheune untergebracht, wo auch viele Wohnwägen standen.
    Leider war der Boden kontinuierlich etwas feucht... das Resultat nach fünf Monaten war Patina an allen Aluteilen (auch im Motorraum) und extrem angelaufene Bremsen.
    Sowas ist natürlich mörderisch


    Wenn man das Auto aber vernünftig einlagert, gibt es keine Standschäden.
    Gummiteile altern so und so, aber je weniger klimatische Problemzonen, je weniger Luftfeuchte und UV-Strahlen, desto länger halten diese Dinge auch.
    Gummiteile zB sprühe ich reglemäßig vor Standzeiten mit Silikonspray oder Gummipflege ein, dann altert sowas auch über viele Jahre nicht.

  • Das sehe ich genauso! Das Auto stand immer in einer trockenen Garage und der Tüv-Prüfer hat auch im Oktober gemeint laut Aussage meines Vaters, dass er so einen Zustand noch nicht gesehen hat bei einem E60 diesen Alters und er auch 0 Rost usw hat trotz der langen Standzeit und dem wenigen fahren.
    Hab heute das Service Heft mir mal angeschaut und angefügt. Vielleicht würdet ihr dadurch nochmal auf andere Vorgaben kommen die ich der Werkstatt geben soll.

  • Ich persönlich hab noch keine BMW-Vertragswerkstatt gefunden, die Öl mitbringen lässt...
    Aber ich lass mich gerne eines besseren belehren...

    Doch das geht, kommt auch gar nicht soooo selten vor. Muss natürlich das Richtige sein und je nach Werkstatt kommt ein Stempel rein, dass das Öl selber mitgebracht worden ist.


    Dass es die Werkstätten nur sehr ungerne tun, ist klar, weil die ja eine Menge Geld verdienen mit dem berechneten Öl.

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