Was wurde/wird euer nächstes Auto nach dem E60/61?

  • Danke für die Antworten, 38 Cent pro Kwh an einer Ladesäule ist schon extrem günstig, noch günstiger natürlich zu Hause.


    Was ist aber bei Fahrten quer durch Europa?


    Die Anfänge bezüglich E-Mobilität sind gemacht, nun muss das Ganze aber zügig ausgebaut und vereinheitlicht werden, so dass man mit einer Ladekarte überall Laden kann, schließlich kann ich ja auch mit Euros oder der Euro-Scheckkarte fast überall in Europa an den Tankstellen bezahlen, warum sollte das nicht mit EINER Ladekarte und EINEM Ladesystem/Ladekabel möglich sein? Das ist komplett unverständlich, ebenso wie das Durcheinander bei der Preisgestaltung, da kostet die Kilowattstunde mindestens 35 Cent, aber auch bis zu 1,75 werden verlangt, daneben gibt es auch Zeittarife, also es wird die Ladezeit berechnet, nicht der entnommene Strom, das verstehe ich überhaupt nicht, was soll das?


    Autofan Dieter

  • Mal ein Beispiel:
    der Ioniq lädt maximal mit 70 kW/h.


    Lade ich an einer 22kwh / Säule sind dies ca. 2,7min pro kWh. Da zahle ich ca. 28Cent pro kWh.


    Lade ich an einer 170kWh/ Säule brauche ich ca. 50 Sekunden pro kWh. Hier habe ich eine italienische Ladekarte (Prepaid 30Cent/ Minute).


    In Deutschland wurden die Zeittarife abgemahnt.


    Die Ladekurve sinkt wenn man ca. 80% geladen hat und steigt bei z.B. 170kWh/Säule maximal auf 94%.
    Also ist ein Tarif mach Energie dann günstiger.


    Wenn ich nur kurz laden muss, ist der Zeittarif günstig und ich liege dann auch bei fast 20Cent pro kWh unterwegs.


    Ja, die Ladestruktur ist kompliziert ... Abhängig der App und Anbieter schwanken die Preise gewaltig an der gleichen Säule.


    Ein E–Auto passt nicht für jeden.
    Ich kann damit die ganze Woche pendeln und brauche nur einmal zuhause laden.
    Weitere Fahrten muss man immer etwas planen oder mindestens vorher einmal die Lademöglichkeiten prüfen.


    Aber Hamburg – München ist dann bestimmt 3h länger als mit dem Verbrenner.

  • ein e auto ist ist soweit ok hat eben weniger Teile die kaputt gehen können. Was mir mehr Sorgen macht ist der Akku der kostet je nach Autohersteller und Modell mit Einbau zwischen 10000 € bis 20000 € und das nach spätestens 10 Jahren, das heißt für viele Autos Wirtschaftlicher Totalschaden. Ich glaube Renault vermietet die Akkus kostet aber auch ab 60 € im Monat für wenig fahrer zu teuer.

  • In 8 Jahren wird es genug Ersatz und Alternativen geben.
    Momentan liegen die Preise bei ca. 300 – 500€ je kWh.


    Der Ioniq hat 12 Zellen, welche einzeln getauscht werden können.
    Der Preis heute für den Akkusatz liegt bei ca. 20.000€ auf dem Papier.


    Der Ioniq lag bei 43.000€ – 16.000€ (Förderung, Rabatt ...)


    Eine Wartung kostet 100€ oder 200€ ... ob mit oder ohne Bremsfüssigkeit ...


    Wenn es passt bekommt man ein Auto mit vielen Spielereien zum guten Preis.

  • ein e auto ist ist soweit ok hat eben weniger Teile die kaputt gehen können. Was mir mehr Sorgen macht ist der Akku der kostet je nach Autohersteller und Modell mit Einbau zwischen 10000 € bis 20000 € und das nach spätestens 10 Jahren, das heißt für viele Autos Wirtschaftlicher Totalschaden. Ich glaube Renault vermietet die Akkus kostet aber auch ab 60 € im Monat für wenig fahrer zu teuer.

    Wer sagt denn immer, dass die Akkus nach 10 Jahren Kernschrott sind? Die Degradation hast du, die Reichweite sinkt. Aber hier wird ka so getan als wäre das ein Totalausfall.


    Ein Akku für den Tesla kostet aktuell(!) ca 10-12t €. Wart mal auf die Preise in 5-7 Jahren.

  • aber was ist das auto dann wert ? 10k € als reparatur bei 5k restwert werden nur echte fanatics machen... und was einem bei all dem strom sparen bleibt, ist der wertverlust... etwas, das zb ich gern anderen überlasse... aber ein gebrauchter für den gleich nach kauf zig tausende euronen kosten fällig werden, welchen preis wird der wohl erzielen ?


    letztlich läuft es mit hoher wsk drauf raus, dass viele e autos als wegwerfautos enden werden...

  • aber was ist das auto dann wert ? 10k € als reparatur bei 5k restwert werden nur echte fanatics machen... und was einem bei all dem strom sparen bleibt, ist der wertverlust... etwas, das zb ich gern anderen überlasse... aber ein gebrauchter für den gleich nach kauf zig tausende euronen kosten fällig werden, welchen preis wird der wohl erzielen ?


    letztlich läuft es mit hoher wsk drauf raus, dass viele e autos als wegwerfautos enden werden...

    So schwarz sehe ich das nun nicht, wie die Wertentwicklung bei E-Autos, die in die Jahre gekommen sind, sich entwickeln wird, weiß man doch noch gar nicht, es kann ja sein, dass die weitaus wertstabiler sind, als die Verbrenner, eben weil sie hip sind und sie jeder haben möchte, na ja, fast jeder.


    Auch wird sich in Sachen Erneuerung der Akkupacks was tun, da kann ich mir vorstellen, dass es neu gegründete Firmen geben wird, die sich die kranken Akkupacks vornehmen und gezielt nur einzelne, kaputte Zellen tauschen und sie gegen dann viel billiger gewordene frische Zellen austauschen, am Ende wird man dann einen "refreshten" Akkupack haben, der fast wieder so leistungsfähig sein wird, wie damals zu Beginn und das Ganze dann eben sehr viel billiger als ein werksneuer Akkupack.


    Je nach Schwere der Zellenbeschädigung würde ich dann mit Kosten rechnen, die zwischen einem Getriebetausch gegen ein überholtes Getriebe und einer größeren Motorrevision liegen, also so zwischen 1.000 bis maximal 4.000 Euro, das lohnt sich dann auf jeden Fall, wenn das Auto noch einen Gesamtwert von mindestens 10.000 besitzt.


    Außerdem wird das Ladenetz laufend weiter ausgebaut und die Vielzahl der Anbieter wird verschwinden, wie das immer so ist im Kapitalismus, der eine kauft irgendwann den anderen auf, am Ende bleiben dann nur noch 2 bis 3 große Player übrig, denen alle Ladesäulen gehören.



    Also inzwischen sehe ich die E-Zukunft nicht mehr so schlimm.



    Autofan Dieter

  • ein e auto ist ist soweit ok hat eben weniger Teile die kaputt gehen können. Was mir mehr Sorgen macht ist der Akku der kostet je nach Autohersteller und Modell mit Einbau zwischen 10000 € bis 20000 € und das nach spätestens 10 Jahren, das heißt für viele Autos Wirtschaftlicher Totalschaden. Ich glaube Renault vermietet die Akkus kostet aber auch ab 60 € im Monat für wenig fahrer zu teuer.


    beim neuen Ix3 kosten aktuell alle 10 Akkumodule zusammen 26.000.-€
    selbst wenn der Preis um 50% fallen würde, dann ist das immernoch horrend, insbesondere wenn das Auto mal 10 Jahre alt wird.
    Das ist ungefähr so, als würdet ihr für einen alten E60 nen neuen Motor samt neuem Getriebe benötigen. Wer inverstiert hier in eine alte Mühle noch so viel Geld ? Kein Mensch.
    Das Ende vom Lied ist, dass die Dinger zum Recycling oder wie gehabt für Apfel und Ei ins Ausland verramscht werden. Der Deutsche Grüngutmensch kauft dann eben einen Neuen.
    Förderungen + günstige Leasingraten oder Kredite verstärken diesen Effekt noch zusätzlich.

  • Ich glaube die Hoffnung ist ja immer das die Technologie noch besser wird.


    Aber ja ich sehe das auch kritisch, alleine das Recycling. Eigentlich sollte man sich jetzt drauf spezialisieren der Markt wird explodieren.


    Defacto komme ich aber immer wider aufs selbe. Lieber ein Auto kaufen, das schon da ist. Also ein Gebrauchter.
    Natürlich für die Wirtschaft in Deutschland besonders hier im Süden Semioptimal . Aber mal ehrlich bis so ein neues Auto da steht mit Akku etc. Kann man noch einige E und F Modelle verheizen.


    Außerdem macht ein 3Liter Diesel (zu mindestens für mich) mega Spaß. Ist halt ein Schiff

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